Eddie, go for Kanzler!!!!!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.09.02 01:00 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.02 21:58 | von: Sinus | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 09.09.02 01:00 | von: first-henri | Leser gesamt: | 3.187 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Viele Angriffe, wenig Lösungen und oftmals gar nicht auf die Frage eingegangen.
Taos
Phrasendrescher und hat nicht wirklich Biss. Reitet permanent auf den
Arbeitsmarktdaten herum, aber ob er es wohl in dieser Rezessionsphase
besser gemacht hätte? Stoiber mag man doch nicht ernsthaft vier lange
Jahre als Kanzler sehen müssen, oder?
Die ersten beiden ehemaligen Unternehmen des Neuen Marktes sind hoffnungslos verloren, waren eigentlich reine Luftnummern. Bei den letzten drei werden jetzt kurz vor der Wahl Wiederbelebungsversuche gestartet, vielsversprechend sollen sie sein,- sagen jedenfalls die Politiker.
Zum Eigentor könnte allerdings werden, was Lothar Späth den Anteilseignern der Deutsche Telekom (555750) verspricht. Der zukünftige Wirtschaftsminister und jetzige Jenoptik (622910)-Chef kündigte heute kurz vor dem zweiten Fernsehduell an, die Deutsche Telekom "möglichst schnell" vollständig zu privatisieren. Späth plädierte zudem für eine "knallharte Deregulierung der Telekom". Er wolle die Wettbewerber bei der Regulierungspolitik aber nicht gegenüber dem Ex-Monopolisten bevorzugen.
Wenn sich allerdings der Staat als größter Telekomaktionär von einem Großteil seiner Aktien trennt, wird dies mittelfristig automatisch den Kurs der T-Aktie nach unten drücken. Wenn der Staat Millionen neuer Aktien auf dem Markt wirft, wird die T-Aktie neue Tiefen ausloten. Da nützt es nichts, wenn L. Späth von dieser Aktion den Kleinaktionären einen Vorteil verpricht, weil die Großaktionäre professionellen Druck auf die Effizienz ihres Geschäfts ausüben und entsprechend Dampf machen. Abgesehen davon wurde heute bekannt, dass der Jenoptik-Chef nur mit etwas Bilanzkosmetik das ostdeutsche Musterwerk in den grünen Bereich geführt hat.
Die Aura des erfolgreichen Wirtschaftsbosses leidet natürlich unter diesen Vorwürfen genauso wie die Aura des allwissenden Politikers Stoibers mit Praedikatsexamen. Er hat sein Jura-studium schließlich "nur" mit der Note 3 abgeschlossen. Außerdem hat Stoiber in der 7. Klasse eine Ehenrunde gedreht. Hoffentlich sind diese Weisheiten für eingefleischte Stoiber-Fans nicht ebenso erschütternd wie anno dazumal die Homosexualität des mit der Axt erschlagenen bayerischen Volksschauspielers Walter Sedlmayer.
--------------------------------------------------
Autor: Joe