E.ON AG NA
Seite 1885 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
Neuester Beitrag: | 01.09.24 11:48 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 8.873.176 |
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hatte "Bild" doch schon einen Tag vorher gemeldet...:-)
Wieso haben "Banker" (wer denn genau?) den Chart ausgenutzt? Irgendwelche Belege dafür? Das ist genau so wie mit den sogenannten "Shortsellern": Die sind an allem Schuld und die einzigen, die für fallende Kurse sorgen...Wenn das doch nur so einfach wäre!
Ich glaube nicht, das Eon "mit Gaspreisen zockt". Eon müsste dann Gas verkauft haben, dass sie gar nicht haben...also "short Gas". Da Eon sagt, man habe langfristige Lieferverträge, kann ich mir das nicht vorstellen.
Wie auch immer: Viel wichtiger sind die neuen Regelungen zur Netzvergütung.
bei Eon ist für mich nicht nachvollziehbar, zumal RWE beim Tradegate-Vergleich sogar im Plus ist. Das Eon die Gasverträge für Neukunden neu anpasst, ist bei der Preisentwicklung doch völlig normal. Die wollen doch nicht der billige Jakob sein und handeln somit ja auch im Interesse der Aktionäre.
".. EON und RWE profitieren, wenn ein Konkurrent wegen Verträgen mit Preisbindung wegfällt..."
Meinst du damit Strom- und Gasverträge, die durch Wegfall von Konkurrenz neue Kunden für Eon bringt? RWE spielt hier m.W. nicht mehr mit, weil die im Rahmen des großen Asset-Tausches mit Eon das Kundengeschäft abgegeben haben. Wie du ganz richtig schreibst, wird das für neue Kunden wohl ganz schön teuer...kein guter Start für eine neue Geschäftsbeziehung.
Hier bei uns hat der örtliche Versorger schon eine prozentuel zweistellige Preiserhöhung angedroht...:-(. Wechseln bringt vielleicht im ersten Jahr etwas, aber auch die anderen kochen nur mit Wasser...äh mit teurem Gas...:-)
ein echtes Gasproblem. Die Abhängigkeit von Russland wird jetzt sehr deutlich. Zwar liefert auch Norwegen reichlich, aber die Niederlande z.B. fallen praktisch aus, seitdem die Gasförderung wegen unterirdischer tektonischer Erschütterungen sehr stark reduziert wurde. Spanien bezieht viel Erdgas aus Algerien. Die aber haben (lt. FAZ) jetzt eine Pipeline, die durch Marokko über Gibraltar nach Spanien führt, dichtgemacht, weil Algerien mit Marokko im Clinch liegt. Es gibt zwar einer zweite Pipeline direkt nach Spanien, aber die kann die Menge nur z.T. ausgleichen. Immerhin hat Spanien eine gute LNG-Anbindung. Aber Flüssiggas, z.B. aus Qatar oder USA, kann wegen knapper Transportkapazitäten nur begrenzt zugekauft werden. Und dann ist da noch China, das sowohl Gas über Pipeline in Russland als auch LNG am Weltmarkt kauft.
Viele Länder, vor allem in Asien, sehen Erdgas als Alternative zur Kohle, weil im Vergleich die CO2-Belastung niedriger ist und damit kurzfristige Klimaziele womöglich schneller erreicht werden könnten.
ein etwas ausführlicherer Bericht zum Verhalten deutscher Gasanbieter:
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...-auf-die-Bremse-36671672/
auch hier einspringen, um die sog. Grundsicherung für die Verbraucher sicherzustellen:
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/10/...ene-gaspreise.html
wirst du vermutlich zur Zeit keinen günstigen Tarif erhalten. Schätzung bei ca. 20.000 kw/h
Zum Vergleich: Der Satz lag für Neuanlagen vor 10 Jahren bei 9,29%.
Die Grundlage der Berechnung für die Periode bis 2027 sind Kapitalmarktzinsen um die 0 %. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was eine Steigerung des Kapitalmarktzinses auf z.B. 3 % oder 5 % für E.On bedeuten würde. Die Eigenkapitalrendite für die Netze Gas und Strom wären nicht mehr konkurrenzfähig. Die Dividende von E.On könnte mit den Zinsen langlaufender Anleihen nicht mehr mithalten. Ein Wachstumswert ist E.On auch nicht. Bei dem aktuellen Geldmengenwachstum und der für 2022 in den Koalitionssondierungen schon fast beschlossene hohe Kreditaufnahme des Bundes nach dem Motto "Wenn nicht jetzt, wann dann?" ist kaum davon auszugehen, dass der langfristige Kapitalmarktzins z.B. im Jahr 2023 noch unter 3 % liegen wird.
Bei dir klingt es so, als wäre dies beschlossene Sache. Sind diese neuen Vergütungssätze nicht zunächst eine Art "Diskussionsgrundlage"?
Und hier heißt es, die entscheidung sei auf den 20.10. verschoben worden:
https://www.zfk.de/politik/recht-regulierung/...alverzinsung-nochmals
Momentan kann man mit Versorger dank staatlicher Regulierung eh kein Geld verdienen.
Siehe z.B. Enel : Ist im Laufe des Jahres von 8.80 Euro auf gut 6.80 Euro gefallen.
Daher wundert es mich nicht , das man sich bei EON auch etwas Elegantes hat einfallen lassen , um Kurs und Divi. zu deckeln.
Wäre auch zu einfach , 9 Euro zu investieren um eine Rendite von 5.6 % zu erzielen.
Da werden die unterschiedlichen Auffassungen über die "richtige" Vergütung noch mal dargestellt. Ich hatte auch schon vor Wochen gelesen, dass die Agentur diese Vorstellung der Verzinsung hat. Nach meinem Verständnis ist der Drops aber noch nicht gelutscht. Die Entscheidung soll ja wohl am 20.10. fallen.
Geld mit Gas verlieren. Ich schließe das aus einem FAZ-Artikel von heute (sorry; kein Link, da ich die Print-Ausgabe habe). Die Zeitung schreibt, dass schon zwölf kleinere Energieversorger pleite sind. Hintergrund ist die Deckelung des Gaspreises für Endkunden. Lt. FAZ betrifft dies 15 Mio. Haushalte. Die Versorger müssen sich also am Markt eindecken, wo der Preis dieses Jahr sich verdreifacht hat. GB hat kaum Gasvorräte. Eon gehört lt. Zeitung zu den sechs Großen in GB, deren Marktanteil 70% beträgt. Ob Eon auch hier durch langfristige Lieferverträge abgesichert ist, geht aus dem Artikel nicht hervor. Hoffen wir das Beste, denn die Preisdeckelung ist bis April 2022 staatlich festgelegt. Gut für die Verbraucher - schlecht für die Versorger!
weil die mögliche neue "Ampel" anstebt, Kohlekraftwerke schon 2030 stillzulegen? Dass RWE profitiert (höherer Schadensersatz), mag ja angehen, aber was hat Eon davon?
Endkunden Geschäft eine wichtige Teilsparte.
Aber E.On ist keine Hilfsorganisation sondern eine AG I.f. werden sie Mehrkosten weiterreichen.
Alt Kunden mit Fixtarif Garantie könnten Problem sein
sind ca. 75-80% der Erträge Netzentgelte. Somit sind die Strom- und Gaskunden zwar wichtig, machen aber nur ca. ein Viertel der Erträge aus.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer Absenkung der Netzentgelte Eon in der Lage wäre, sich bei seinen Strom- und Gaskunden auch nur annähernd schadlos zu halten.
auf uns sieht einer Klage entgegen:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...egen-CO2-Preis-article22874017.html