E.ON
Wenn man da an der Einnahmenseite "reguliert" wird - und auf der Ausgabenseite womöglich zu höher als erwarteten Investitionen gezwungen wird, ist die Dividende in bisheriger Höhe wohl erstmal Geschichte. Dividendenkürzungen allerdings mag der Markt überhaupt nicht, auch wenn sie teilweise sinnvoll sind.
Zudem fehlt eben im Gegensatz zu RWE jegliche Phantasie für deutlich steigende Gewinne... diese werden - sollten sie wirklich kommen - ganz schnell "wegreguliert".
Als defensive Beimischung sicher eine Überlegung Wert - aber dann bitte nicht meckern, wenn die Dividende gekürzt wird und der Kurs sich dann wieder um 8,00 EUR oder darunter wiederfindet - besonders ärgerlich, wenn der Dax dann bei 17k steht.
Selbst wenn EON weiter um 8,00-9,00 EUR rumdümpelt wird es sich wie ein Verlust anfühlen - wenn der Dax gleichzeitig bei 17k steht. Also nicht alles auf ein Pferd setzen. Vor allem nicht auf eines, dass offensichtlich lahmt :)
Es sind institutionelle Anleger , die den Kurs bewusst deckeln.
Vermutlich um billig einzusteigen. Kann man auch , wenn viele Kleinanleger entnervt verkaufen.
Es sind die gleichen , die später den Kurs steigen lassen.
Die Sprüche dazu sind bekannt : Aktie ist unterbewertet , hat Nachholbedarf. Die Zukunft wurde unterschätzt u.s.w. .
Die andere Geschichte:
Wenn ich EON verkaufe , muss ich anderweitig investieren.
Wer garantiert mir , das ich bei einer neuen Anlage nicht zu spät komme.
De facto , der vorletzte oder gar der letzte , der dann von den Hunden gebissen wird , da die Aktie ausgereizt ist.
Ich sage mir :
Das viele hin und her , macht nur die Taschen leer.
Unter langfristigen Aspekten ist EON ein Wert für das Depot.
Selbstverständlich hat EON Problemkinder in der Schublade , aber ich kenne keine Aktie , die lupenrein ist.
Bei allen Aktien , die man hat , beginnt der Satz mit : WENN!!! das oder das passiert , dann.....
In diesem Sinne , behaltet EON weiterhin und kassiert eure Divi.
Daran ist noch keiner gestorben.
Ganz im Ernst – wie genau soll denn das „Deckeln“ bei EON vor sich gehen?
Das ist ja nur möglich, wenn es durch hohe Verkaufsorder geschieht (auch über Instrumente) – die dann gegen ein starkes Kaufinteresse gegenhalten. Das ist aber der Punkt: an den Umsätzen ist eben KEIN starkes Kaufinteresse auszumachen!
Mir geht es nicht um Bashing, habe ja auch die Gurke – aber bitte kein Selbstbetrug.
Dieses KAIUFINTERRESSE ist aber essentiell für eine Trendwende. Bei jedem Rebound ist es ein ganz, ganz wichtiger Faktor – wenn eine mögliche Trendwende im Chart durch ein stark erhöhtes Volumen bestätigt wird (gilt für beide Richtungen). Alles andere erweist sich nur als Strohfeuer… Dieses Volumen kommt aber, wenn es eine Neubewertung der Situation gibt – sei es durch eine Nachricht, Einstieg eines neuen großen Aktionärs oder auch durch durchsickernde Insider-Infos. Behaltet das Umsatzvolumen bitte um Auge. Ein starker Tag bei der EON mit sehr hohem Volumen – das braucht es für eine Trendwende. Alles andere ist nur ein „schaukeln im Winde“…
Wenn die Gewinne abschmelzen und die Schulden in den Fokus rücken, sind die "10-12" noch lange nicht sicher. Wenn dann plötzlich ein höherer Investitionsbedarf eine KE notwendig macht, sehen wir auch Kurse unterhalb der 8,00 EUR, und zwar nachhaltig.
Muss so nicht kommen - kann aber. Daher eben nicht alles auf diese "klappt-seit-Jahren-Wette" setzen :)
ABER die Situation kann sich gerade in Deutschland und gerade im besonders politisierten Berech der Energieversorgung eben auch ganz schnell ändern... eine KE wäre eben eines der Gründe, für einen auch dauerhaft niedrigeren Kurs als die in den letzten Jahren abgelaufene Spanne von 8-11 EUR.
Es war nur ein Gedanke, dass der "Boden" von 7-8 EUR keineswegs garantiert ist, selbst dann nicht, wenn die EON weiterhin grüne Zahlen schreibt.
Deshalb ist mein Depot relativ "leer" aktuell und wenig Geld gebunden, dafür die WL umso grösser.
Gerne können wir aber am Jahresende mal schauen, ob der Dax eher an der 16k gekratzt hat oder eher bei 12k steht. Ich denke, wir sehen eher die 16k. Eine mögliche Korrektur werde ich also wieder aggressiv kaufen. EON aber nicht weiter aufstocken... neben eigen ETF auf den DAX habe ich da andere Werte auf der WL .
Die Menschen werden Reisen und Konsumieren - gerne auch für mehr Geld als vorher. Das könnte die Inflation anheizen, über das bisherige Maß hinaus - was aber auch nicht schlecht für die Aktien ist, möglicherweise aber auch eher BITCOIN / Gold in eine noch größere Blase treibt. Ja, irgendwann ist die Party sicher vorbei... möglicherweise sehen wir dann eine Kriese wie zuletzt in 2000, bei der die Märkte dann auch NICHT sofort wieder hochspringen. Es hat keinen Sinn auf diese Krise zu warten um in zehn Jahren dann "Recht" zu bekommen. Einfach dem Markt folgen... bis er eben dreht.
Mein Bruder wartet immer noch auf den großen Crash - nun schon seit 2009. Im Frühjahr wollte ich ihn nun zum Einstieg ermuntern - er sah den Dax eher mit Ziel Richtung 5000 Punkte. Weil ja auch Buffett den Markt für überteuert hält.... Nun, er wartet immer noch.
Was das alles mit EON zu tun hat? Nun, wahrscheinlich würde sie bei einem Crash wieder eher stabiler sein als andere Werte. Leider bei steigenden Märkten eher kein Outperformer bleiben. Aber daran haben wir uns ja gewöhnt.
Ich wünsche uns allen, dass wir nochmal den Sprung über die 10 EUR hinbekommen.
Wenigstens, wenn der Dax bei 16k steht. Irgendwo dann ab Dax 16k werde ich anfangen Cash aufzubauen. Depot leer räumen aber nie... mind. 50% sind in Index-ETF aus wirklich lange Zeiträume angelegt, also noch mind. 30 Jahre und mehr. Hier wird bei hohen Kursen moderat abgebaut, und in Krisen dann wieder (langfristig) zugekauft. Auch wenn ich dann diese Anteile mitnehme in der Kriese, bleibe ich mit einem Fuß im Markt wenn er steigt. Nichts ist für mich schlimmer, als einem steigenden Markt mit leerem Depot hinterher zu schauen. Dann doch lieber mit dem halben Depot mit dem Markt einen 40% Einbruch mitmachen, um dann auf 150% aufzustocken.
Im Prinzip also ähnlich wie bei EON, bei 7-9 EUR kaufen, bei 11 EUR verkaufen. Nur dass ein Index im Vergleich zur EON nach unten viel mehr Sicherheit bietet, das Tal auszusitzen.
Wer bis hierher gelesen hat bekommt von mir ein Daumen hoch :)
Auch Stillhalter in EON. Basispreis : 10,40 Euro. Laufzeit : 18.06 21 .
Ich habe mir gesagt : Ich bin mit 10,40 Euro zufrieden , kursunabhängig.
Sollten die Aktien am Divi - Tag abgerufen werden , bekomme ich zwar keine Divi , kann aber danach den Wert billiger einkaufen , da die Divi vom Kurs abgezogen wird ,und ich aber bin dadurch vorzeitig in der Lage zu prolongieren auf den Sept 21.
Zwar nicht das ganz große Geld verdient , aber Kleinvieh macht auch jede Menge Mist.
Divi plus Stillhalterprämien addieren sich auch . ( langt aber nicht für eine ETW in Nizza mit Blick auf das Mittelmeer ))) ).
Aber die Haushaltskasse wird schon deutlich aufgebessert.
Noch ein Vorteil: die Konzentration auf eine Aktie erspart mir den einen oder anderen Frust mit anderen Aktien.
EON ist für Eskapaden , welcher Natur auch immer , zu konservativ.
Was auch gern hier vergessen wird , man kann auch als Stillhalter in Geld agieren.
Wer eh vor hat , sich EON zu kaufen , für den ist das durchaus eine Überlegung wert.
Diese Position hatte ich bei EON auch schon inne.
Man kann auch kombinieren , und , und , und . Das möchte ich hier nicht erörtern , da zu zeitaufwendig. Empfehle allen ,die sich dafür interessieren , einen Kurs zu belegen , der sich mit der Thematik beschäftigt.
Nettes WE sei allen gegönnt.