E-Mobility Pionier Voltabox geht an die Börse
Seite 74 von 76 Neuester Beitrag: 14.08.24 11:10 | ||||
Eröffnet am: | 26.09.17 10:49 | von: Goldguru | Anzahl Beiträge: | 2.891 |
Neuester Beitrag: | 14.08.24 11:10 | von: crunch time | Leser gesamt: | 833.161 |
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Letztendlich ist es für die Voltabox-Aktionäre aber auch nicht von zentraler Relevanz was Paragon bekommt, sondern wie die neuen Investoren gedenken hier das weitestgehend aufgezehrte Eigenkapital und liquiden Mittel wieder auf eine deutlich höheres Niveau zu heben. Und da wird es wohl nur über den Weg eine KE gehen.
Was danach kommt wäre natürlich spannend zu wissen. Wenn die neuen Eigner schlau sind macchen sie eine Kapitalerhöhung auf Bezugsrechte. Dann bekommen sie 100 % Kapitalerhöhung für 49 % Eigenanteil - Schnäppchen. ;) Ohne neues Geld wird es nicht gehen. Oder sie machen den Altaktionären ein Angebot aber das wäre ungeschickt.
DE0005558696] hat den bereits angekündigten außerbörslichen Verkauf ihrer
zuletzt rund 51%igen Finanzbeteiligung an der Voltabox AG umgesetzt: Vom
Aktienpaket gehen 28% an den strategischen Investor Trionity Invest GmbH,
der zudem die Option erhält, weitere rund 2% von paragon zu erwerben; rund
21 % erwirbt der Schweizer Finanzinvestor EW-Trade AG. Die entsprechenden
Kaufverträge wurden am 12. November 2021 unabhängig voneinander
unterzeichnet. Die Parteien haben Stillschweigen über die Konditionen der
Transaktionen vereinbart.
Wichtig ist, dass Paragon aus der Vollkonsolidierung raus ist und damit endlich seine Schulden abschmelzen kann, anstatt ständig die Verluste von Voltabox zu finanzieren.
Der Erlös wird wohl im Abschlußbericht 21 irgendwo auftauchen.
Aus dem Lizensgeschäft mit Paragon sollten zukünftig Lizensgebühren fliesen.
Voltabox konzentriert sich auf das Thema Intralogistik, Baustellenfahrzeuge und Landwirtschaft sowie stationäre Stromspeicher (wenn ich es richtig verstanden habe, sonst bitte ergänzen bzw. korrigieren!)
Das scheint so grob der aktuelle Stand zu sein!
Was haben die neuen Hauptinvestoren nun vor?
Ist es vorstellbar, dass Voltabox als Vehikel genutzt wird um für die Investoren selbst an die Börse zu kommen und Gelder für eine Expansion zu generieren? Allein das würde wohl einige Millionen Kosten für einen Börsengang ersparen!
Auch die Verlustvorträge für Voltabox sind sehr viel Geld wert!
Hat jemand noch andere Ideen oder Infos?
Die potentiellen Kunden in dem Bereich von Voltaboxakkus sollten aktuell ja wirrtschatlich ganz gut dastehen und auch erkennen, dass mittelfristig auch in ihrem Bereich der Verbrenner durch Vorschriften benachteiligt werden wird. Es wird vermutlich auch Subventionen zum Umstieg zukünftig geben!
Der Markt im Intralogistikbereich (Logistikfirmen sind die Gewinner von Corona und dürften wirtschaftlich gut dastehen) und im Bereich Baustellenfahrzeuge (Baufirmen verdienen aktuell sehr viel Geld und haben wohl die Finanzkraft neue Fahrzeuge zu kaufen. Auch sind Elektrofahrzeuge im Regelfall leiser auf Baustellen, das ist sicher auch ein Argument fürs Umstellen!) sowie Landwirtschaft (Landwirte haben häufig eigene PV-Anlagen die vielleicht aus der Förderung fallen, so dass der Umstieg auf Elektrogerätschaften höchst attraktiv sein sollte!)
Ich denke der Erlös aus dem USA-Geschäft dürfte Paragon als mehrheitliche Eignerin zugeflossen sein. Wie ist sonst zu erklären, dass dadurch das EK halbiert wurde ?
Was die neuen Eigentümer mit dem Laden vorhaben steht offen. Da hilft nur warten.
Aber im Q4 werden wohl neue Verluste auflaufen, für die nun VX gerdae stehen muß. Paragon ist aus der Nummer raus. Wenn hier nicht schnell neue Aufträge kommen und neues Geld fließt, steht VX demnächst wirklich vor der außerordentlichen HV und mit dem Rücken an der Wand. Es könnte immer noch sein, dass die neuen Eigner bewußt in die Inso gehen um die Altlasten los zu werden.
"Der kürzlich erfolgte Verkauf der Beteiligung an der Voltabox AG hat die Liquidität der paragon GmbH & Co. KGaA deutlich gestärkt; nunmehr konzentriert sich paragon ausschließlich auf das Automotive Geschäft. Der Geschäftsbereich Power wird durch die Übernahme und Integration des Automotive-Geschäfts der Voltabox AG und Nutzung der Flow-Shape-Design-Technologie ausgebaut."
Warum kaufen die Schweizer nur 49 % ? Für mich ist klar, dass mit dem (wieder einmal verspäteten) Q3-Bericht auch die Inso kommt. Danach können die Schweizer die fehlenden 2% übernhemen und VX filetieren.
Damit ist VX de facto am Ende. Da man nichts mehr hört, hat man wohl bereits die Inso vorbereitet.
wie soll das auch gehen, bei einem Jahresumsatz von 2,5 Mio. - also nichts.
Davon gehen jetzt auch noch die Starterbatterien weg. Täglich laufen Kosten hoch. Der Laden hat keine Kundschaft mehr und wird auch nicht mehr beliefert.
Targo: #1835 Warum kaufen die Schweizer nur 49 % ?
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Welche Schweizer sollen den 49% gekauft haben? Ein Aktienpaket in Höhe von 28 % hat die Trionity Invest GmbH erworben. Ein Anteil in Höhe von rund 21 % der Schweizer Finanzinvestor EW-Trade AG.
Ich habe auch den Eindruck, dass Paragon die Voltabox seit dem Börsengang richtig gemolken hat. Dies werden die neuen Großaktionäre zu unterbinden wissen!
Nur - warum 49 % gemeinsam + 2 % Option ?
Ich denke, die werden ihre Anteile in eine gemeinsame Holding einbringen, beide haben einen Sitz im AR.
Warum sollen die jetzt noch die ganzen Verbindlichkeiten schlucken ? Plus Fehlbetrag im EK ?
Hast du seit der Übernahme etwas gehört von deren Plänen ? Ich nicht.
Nach der langen Zeit wäre es doch normal, dass gleichzeitig mit dem Verkauf auch eine Mitteilung der Käufer an die Aktionäre kommt - oder ?
Für mich ist das offensichtlich
#1839 "....Nur - warum 49 % gemeinsam + 2 % Option ?
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Man kann natürlich in viele Richtungen spekulieren warum es nun gerade so gelaufen ist. Ich denke Trionity ist die Sache zu heikel hier gegenwärtig schon größer einzusteigen. Die sind ja selber nun auch nicht so groß, daß hier ein größeres Fehlinvestment folgenlos bliebe. Die wollen vermutlich erstmal schauen, ob hier ein Sanierung Erfolg hat. Sollte es scheitern und Voltabox entgültig den Bach runtergehen, dann wären die finanziellen Schmerzen für jeden der beiden Investoren nicht ganz so groß. EW-Trade wollte schon immer nur eine Minderheit haben. Von daher hat Frers wohl lange gehofft es findet sich doch noch jemand der alle Stücke kauft. Als dies aber nicht gelang, hat man sich eben dann für das Splitting entschieden, um überhaupt mal endlich Cash für Paragon einzufahren. Aus meiner Sicht haben Trionity und EW-Trade unabhängig voneinander hier die Stücke gekauft. EW-Trade hatte laut Ad hoc ja schon sehr früh Interesse an einer Minderheitsbeteiligung. Vermutlich bevor Trionity auch dann Interesse zeigte. Könnte durchaus sein, daß Trionity aber in Zukunft sich mal an EW-Trade wendet, wenn man im Falle einer erfolgreichen Sanierung doch auf 50%+X will. Dann könnte Trionity auch noch die 2% Option ziehen auf die restlichen Aktien die Paragon noch hält. Also wie gesagt, ich denke es ist aktuell so gelaufen, weil niemand bereit war zum gegenwärtigen Zeitpunkt und der extrem angeschlagenen Firmensituation bei Voltabox mehr Geld zu riskieren.
https://www.ariva.de/news/...zeichnet-vertrge-zum-verkauf-der-9865129 "......Vom Aktienpaket gehen 28% an den strategischen Investor Trionity Invest GmbH, der zudem die Option erhält, weitere rund 2% von paragon zu erwerben; rund 21 % erwirbt der Schweizer Finanzinvestor EW-Trade AG. .....paragon hat sich aufgrund der Entscheidung der Trionity Invest GmbH, zunächst nur einen Voltabox-Anteil von 28 % zu kaufen, entschlossen, weitere rund 21 % an den Schweizer Finanzinvestor EW-Trade AG zu veräußern, der bereits schon sehr früh Interesse an einem Minderheitserwerb bekundet hatte.
Gibt es niemand, der Erfahrungen mit Voltabox gemacht hat?
Das kannst du aber auch aus den völlig zusammengebrochenen Umsätzen ablesen - da haben die Kunden entschieden. Oder du schaust dir morgen den Q3-Bericht an - wenn er denn kommt.
Bei Paragon und Voltabox
- good news - erscheinen gerne schon um 07:00 Uhr
- bad news - erscheinen gerne erst nach Börsenschluß oder auch gar nicht
Wie ich schon geschrieben habe - mit Q3-Bericht droht auch die Insolvenz.
Kann sein, dass der Abschluß jetzt noch ein bisschen verschleppt wird (VX liefert eigentlich nie pünktlich)
um dann die Inso gleich mitzuliefern.
nochmals eine Wiederholung meiner Frage, was machen die Großaktionäre?
Elektro88: Du weißt ja scheinbar irgend etwas über das was der eine Hauptaktionär macht.
Laut Internet hat Herr Martin Hartmann mehrere Firmen. Was machen diese?
Ist er auch an anderen Börsennotierten Gesellschaften beteiligt?
Wenn ja, wie geht er dort mit Kleinaktionären um?
Was macht der schweizer Großaktionär? Ist er noch in anderen börsennotierten Unternehmen größers beteiligt? Wenn ja, wie geht er dort mit Kleinaktionären um?
Lustigerweise ist die zusammengeschmolzene Marktkapitalisierung von Voltabox ( z.Z. 23 Mio.) trotzdem aktuell größer als die MK von der Ex-Mutter Paragon (z.Z. 20 Mio). Denn Pargon bzw. Frers hat einfach zu spät seine Anteile verkauft und daher nurnoch einen winzigen Betrag erhalten. Das genügt aber nicht, um damit die 50 Mio. Anleihe im Sommer zurückzuzahlen. Entsprechend geht bei Paragon das Insolvenzgespenst immer stärker umher. Kurs hat sich in den letzten Tagen fast halbiert. Zumal Frers auch dort immer weiter schweigt, während der Aktienkurs und die Anleihekurse im Turboschritt in den Keller gehen. Aber diese Kommunikationsunwilligkeit von Frers kennt man ja bei Voltabox auch noch aus der Vergangenheit. Hat auch einen Vorteil, daß Paragon schon ausgestiegen ist bei Voltabox ( bis auch einen winzigen Rest). So müßte zumindest nicht ein Insolvenzverwalter sich künftig um den Verkauf der Voltabox-Anteile noch kümmern, wenn Paragon wirklich zahlungsunfähig würde.
Paderborn, 13. Januar 2022 - Im Zuge des Erwerbs ihres Aktienpakets der Voltabox [ISIN DE000A2E4LE9] hatten die neue Ankeraktionärin Trionity Invest GmbH und ihr alleiniger Gesellschafter, Martin Hartmann, bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen Antrag gem. § 37 Abs. 1, 2 WpÜG i.V.m. § 9 Satz 1 Nr. 3 WpÜG-Angebotsverordnung auf Befreiung von der Verpflichtung zur Veröffentlichung und zur Abgabe eines Pflichtangebots gem. § 35 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1 WpÜG gestellt. Entsprechend dem nunmehr durch die BaFin veröffentlichten Bescheid über die beantragte Befreiung erwartet Voltabox, dass die Trionity Invest durch die Wahrnehmung ihrer bislang noch nicht ausgeübten Call-Option die Kontrollschwelle von 30 % an der Voltabox AG überschreiten wird.
Der Vorstand der Voltabox AG begrüßt die Entscheidung der BaFin und die geplanten Beiträge der Trionity Invest zur Restrukturierung des Unternehmens, da nur so die Neuausrichtung des Voltabox-Geschäftsmodells auf einer soliden finanziellen Basis erfolgen kann. Der Befreiungsbescheid sieht verschiedene Nebenbestimmungen (Widerrufsvorbehalte und Auflagen) vor, insbesondere die Gewährung der geplanten Refinanzierungsbeiträge durch die Trionity Invest oder mit ihr verbundener Unternehmen. Die Abstimmungen zu den entsprechenden Verträgen, die bereits in Form von Term Sheets vorliegen, sind unmittelbar aufgenommen worden.
Also bei dem mageren Durchschnittskurs der letzte drei Monate wäre da auch kein sonderlich hoher Kurs bei herausgekommen, wenn man ein Pflichtangebot hätte machen müssen. Da die BaFin den Antrag auf Befreiung von einem Pflichtangebot genehmigt hat, kann Trionity jetzt über die 30% gehen ( durch Ziehung der Call Option bei Paragon) ohne allen Aktionären ein Angebot zu machen. Bedingung ist Sanierungsmaßnahmen einzuleiten.
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...ity-invest/?newsID=1503270 "....Der Befreiungsbescheid sieht verschiedene Nebenbestimmungen (Widerrufsvorbehalte und Auflagen) vor, insbesondere die Gewährung der geplanten Refinanzierungsbeiträge durch die Trionity Invest oder mit ihr verbundener Unternehmen. Die Abstimmungen zu den entsprechenden Verträgen, die bereits in Form von Term Sheets vorliegen, sind unmittelbar aufgenommen worden.
Ist die Frage wie diese "Refinanzierungsbeiträge" aussehen sollen und ob der andere neue Großaktionär, EW-Trade, sich auch daran mitbeteiligt oder eher passiv bleibt. Gibt es also demnächst ein größere KE (unter Ausschluß der BZR ?), um das EK zu stärken oder will man mit neuen Krediten/Darlehen, was z.B. Trinity über zur Verfügung stellt, hier sanieren bzw. die fast völlig leeren Kassen auffüllen? Und geht es hier nur um Sanierung? Ist nicht schon hier ständig saniert worden beim ewigen Rückzugsgefecht des schwindenden operativen Geschäfts? Im Endeffekt ist doch das größte Problem, daß man fast keine Umsätze mehr hat. Neues Geld in der Kasse schadet sicher nicht. Aber wäre es eigentlich nicht noch wichtiger hier die Umsatzseite deutlich stärker wieder in Schwung zu bekommen ( und damit wieder zunehmend Skaleneffekte zu generieren) als an immer weiter Kosten einzusparen bei einer Firma die kaum noch operativ unterwegs ist ( wenn man die letzten Q. Berichte liest). Also da würde ich mir wünschen, daß Trionity Invest bzw. deren alleiniger Gesellschafter M. Hartmann sich in nicht zu ferner Zukunft mal konkreter äußert was er perspektivisch überhaupt vorhat und was in näherer Zukunft davon eingeleitet wird. Mit Schrott-Manager Frers hat man lange genug einen Mann in vorderer Reihe gehabt dessen dürftige Kommunikation mit den übrigen Aktionären eher nordkoreanischen Verhältnissen glich.Wenn Trionity hier wieder mehr Vertrauen schaffen will, dann muß auch dringend am Kommunikationsmanagement gearbeitet werden.