EM.TV und die Fussball WM 2006
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 13.06.05 10:47 | ||||
Eröffnet am: | 12.09.04 18:10 | von: Eurofighter | Anzahl Beiträge: | 51 |
Neuester Beitrag: | 13.06.05 10:47 | von: Merkur | Leser gesamt: | 27.422 |
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Geschäft mit WM-Merchandising-Produkten boomt
Das Merchandising für die WM 2006 läuft auf Hochtouren - (c) AFP
Das Geschäft mit der WM boomt bereits gut anderthalb Jahre vor dem Start des Turniers. Bereits 13 Lizenzverträge für Merchandising-Produkte rund um die Weltmeisterschaft in Deutschland konnte das Münchner Unternehmen EM.TV verkaufen. Das Medienunternehmen, das auch am Fernsehsender DSF beteiligt ist, hatte im Frühjahr 2002 vom Weltverband FIFA die Merchandising-Rechte für Europa erworben.
Zu den bestehenden sechs Lizenznehmern sind in den vergangenen Wochen sieben weitere hinzugekommen. Die Palette der WM-Artikel reicht nun von Anstecknadeln über Sonnenbrillen und Etuis bis hin zu Batterie-Ladegeräten mit WM-Logo.
(c) sid
Quelle: Fussballportal.de
Gruss Eurofighter
Das kaufen ja nicht nur die deutschen, im Grunde genommen kann man doch sagen, das Deutschland quasi Weltmarktplatz dafür ist. Merchandising-Produkte lohnen sich immer.
greetz
Von Donnerstag an ist dies auch für den normalen Fan zu erkennen. In einem Sporthaus am Berliner Bahnhof Zoo wird mit viel Prominenz - Organisationschef Franz Beckenbauer, Bundestrainer Jürgen Klinsmann und der WM-Pokal im Original — der erste offizielle WM-Shop eröffnet.
Zum Auftakt der WM sollen es dann bundesweit mehr als 300 sein. Beim Weltfußballverband FIFA sind 70 Mitarbeiter damit beschäftigt, den Nationenkick möglichst ertragreich zu vermarkten.
40 Millionen deutsche Fans
Für sich selbst erwartet der Verband Marketing-Einnahmen von rund 600 Millionen Euro. Dem Einzelhandel soll das Geschäft mit den WM-Artikeln in den nächsten beiden Jahren weltweit Einnahmen von mehr als 1,6 Milliarden Euro in die Kassen spülen.
Zum Vergleich: Die WM 2002 in Japan und Südkorea brachte 1,2 Milliarden, die WM 1998 in Frankreich eine Milliarde.
Der Löwenanteil wird bei der nächsten Weltmeisterschaft wahrscheinlich in Europa eingenommen — mit dem Gastgeberland als größtem Markt. Nach einer Studie der Ruhr-Universität Bochum gibt es allein in Deutschland 40 Millionen Fußball-Anhänger.
Außerdem werden während des WM-Monats hier zu Lande eine Million ausländischer Fans erwartet, von denen sich viele erst vor Ort mit den WM-Artikeln eindecken werden.
Grund genug für den Handelsriesen KarstadtQuelle, sich beim Münchner Rechtehändler EM.TV mehrere Exklusiv-Lizenzen zu sichern. Der Essener Konzern - heute schon Deutschlands größter Sportartikelhändler mit einem Anteil von zwölf Prozent am Gesamtmarkt von neun Milliarden - ist jetzt der einzige, der Fanartikel in offiziellen WM-Shops verkaufen darf.
Die meisten werden in den Karstadt-Warenhäusern zu finden sein. Zudem hält KarstadtQuelle aber auch in den zwölf WM-Stadien die Exklusivrechte. Offen ist noch, wie der TV-Sportsender DSF zur Vermarktung genutzt wird, an dem KarstadtQuelle mit 49,9 Prozent beteiligt ist.
Fest steht: Die offizielle WM-Kollektion wird zwei Mal pro Jahr gewechselt. „Wir wollen schließlich Umsatz machen“, sagt Konzernsprecher Michael Scheibe. Auf Shirts und Jacken wird das WM-Logo mit den lachenden Mondgesichtern zu sehen sein.
Tip und Tap
Das offizielle WM-Maskottchen - Nachfolger des Pärchens Tip und Tap von der Deutschland-WM 1974 - wird erst im November präsentiert. Wieviel KarstadtQuelle für die Rechte zahlt, darüber schweigt sich der Konzern aus.
Auch beim Rechtehändler EM.TV in München ist darüber nichts in Erfahrung zu bringen. „Darüber haben wir Stillschweigen vereinbart“, sagt Unternehmenssprecherin Celia Morgner. Das Vertragsvolumen sei jedoch selbst für eine WM „herausragend“.
Ansonsten hat EM.TV, der die Merchandising-Lizenzen europaweit vermarktet, bislang zwölf weitere Lizenzen vergeben. So wird Bertelsmann die offiziellen Zeitschriften, Bücher und Kalender drucken.
Das schwäbische Familienunternehmen Etuis Duggert sicherte sich die Rechte für Brillenputztücher, die Deumer GmbH aus Lüdenscheid für Schlüsselanhänger, und die Münchner Eder Holding für Anstecknadeln.
Bälle und Trikots von Adidas
Auf ein Riesengeschäft hofft auch der Sportartikelhersteller Adidas, der zum exklusiven Club der 15 internationalen Partner der WM 2006 gehört. Der Konzern will - wie bei allen großen Turnieren in jüngster Zeit - neue Bälle und Trikots präsentieren.
Eine Milliarde Euro Umsatz soll der Fußball im WM-Jahr bringen, sagt Sprecher Oliver Brüggen. „Wir wollen unterstreichen, dass wir weltweit die Fußballmarke Nummer eins sind.“
Quelle: Sueddeutsche.de
Ich glaube EM.TV ist da richtig fett im Geschäft !
Gruss Eurofighter
Ich denke mal, noch haben wir Einsteigerpreise, Chartmäßig wurde EM.TV zwischen 2 und 2,50 am Boden gehalten, im 10 Tageschart wurden in Abständen höhere zukäufe getätigt.
Insgesamt siehts m.E. recht positiv aus
greetz
Die Experten von "Markus Frick Inside" sehen bei der Aktie von EM.TV (ISIN DE0009147207/ WKN 914720) eine Einstiegsgelegenheit.
Es gebe sicher nur wenige Unternehmen, deren Aktienkurs um 99,7 Prozent gefallen sei und die trotzdem dem Pleitegeier hätten entkommen können. Eines davon sei EM.TV, der ehemalige Highflyer des Neuen Marktes. Nach einer fulminanten Talfahrt sei die Wende in Person von Werner E. Klatten, dem neuen Vorstandschef, gekommen. Der Manager habe vor drei Jahren ein striktes Sanierungsmodell aus der Taufe gehoben. Von der "alten" EM.TV sei mittlerweile nicht mehr viel übrig, denn im Rahmen der Restrukturierung habe sich der Konzern von allen defizitären Sparten getrennt - "gesundschrumpfen" nenne man diesen Prozess.
Die Gesellschaft richte ihren Fokus jetzt nur noch auf zwei Kanäle, beide seien vielversprechend. Sehr gut entwickle sich das Hauptsegment um den Sportsender DSF mit einer Umsatzsteigerung von fast 50 Prozent im ersten Halbjahr. In der Sparte Unterhaltung - dem ursprünglichen Kern von EM.TV - sei die Produktion von Kinder- und Jugendprogrammen sowie der TV-Rechte-Handel gebündelt. Angesichts eines Kassenbestandes von 100 Millionen Euro sei die Existenz nicht mehr gefährdet - im Gegenteil: EM.TV denke derzeit laut über Zukäufe nach.
Die Experten von "Markus Frick Inside" empfehlen Anlegern, sich ein paar Aktien von EM.TV ins Depot zu legen. Das Kursziel liege bei 3,50 Euro.
Gruß RG
Nicht immer nur eine Meinung hören, selbst schlau machen und beobachten, SO macht man Geld!
Urmel
Die soll ja laut Frick 12 euro machen ,ich warte sehnsüchtig drauf, ich hoffe es klappt noch vor meiner Pension 2036.lol
em-tv und aktionäre haben genug gelitten...also aschgeier..finger weg
denn deine 10.000 % brauchen wir nicht...also fickl aushilfsindianer...
wenn du das liest ..sag deinem chef...das ist unser spielplatz..und wir
wollen und brauchen euch geldgeile assis nicht !!
endschuldigung ...musste mal direkt sein..
weil mein kragen platzt wenn ich was vom fick höre
schaden uns nur....und bringen uns weder weiter..oder nutzen
wegen den kochs und vosses...verlieren viele leute ihr geld ..
und nur 1 von 10 weiss was die JUNGS mit ihren tipps meinen !!!
die abzocker brauchen die rote karte und hausverbot.........
em-tv ist ein schwaches kind..und brauch obhut (mein depot)
und wenn die schmuddelkinder kommen ..muss pappa mal vor die tür
Hamburg geschäftlich
Von Klaus-Christian Schulze-Schlichtegroll
Jetzt hat auch Hamburg einen offiziellen FIFA-WM-2006-Shop. Nach Berlin und München ist gestern im Karstadt-Sporthaus - im Beisein von Ex-Nationalspieler Uwe Seeler, Karstadt-Direktor Gerd Hügler, dem Geschäftsführer der FIFA-Organisationskomitee-Außenstelle Hamburg, Kurt Krägel, und Fußball-Nationalspielerin Britta Carlson - in der zweiten Etage ein Shop mit WM-Fan-Artikeln eröffnet worden. Vom T-Shirt bis zum Ball werden hier bereits jetzt erste so genannte Lizenz-Merchandisingartikel angeboten. Unter anderem Retro-Look-Hemden mit aufwendigen Drucken, die an vergangene Fußball-Großereignisse erinnern sollen. Eine 10-Euro-WM-Silbermünze als Erinnerung ist für Sammler auch dabei. Karstadt-Geschäftsführer Werner von Appen konnte zu diesem Anlass gestern auch den goldenen Original-WM-Pokal in seinem Haus präsentieren.
"An Begriffe wie Merchandising haben wir früher nicht gedacht", sagte Seeler. Heute gehöre seiner Meinung nach die Vermarktung eines solchen Großereignisses wohl dazu. "Die WM ist zwar noch zwei Jahre hin, aber wir werden uns wundern, wie schnell die Zeit bis dahin vergehen wird", sagte Seeler.
Bis zum 13. November will Karstadt in allen WM-Spiel-Städten zwölf solcher Shops eingerichtet haben. Bis 2006 sollen es insgesamt 300 solche Verkaufsstellen für Fan-Artikel werden. Der Essener Konzern erwarb als Marktführer im Sportartikelbereich über das Medienunternehmen EM.TV AG die deutschlandweiten Lizenz- und Herstellerrechte.
erschienen am 1. Oktober 2004 in Hamburg
@rotezahl, grundsätzlich hast du bzgl. Frick vollkommen recht,aber EM.TV ansich ist allerdings schon ein interessantes Investment.
Berlin/Essen - Das Münchner Medienunternehmen EM.TV will von der KarstadtQuelle New Media AG den Anteil am Deutschen Sport Fernsehen (DSF) übernehmen.
"Wir haben dem Karstadt-Vorstand unsere Bereitschaft erklärt, die Anteile zu übernehmen", sagte EM.TV-Chef Werner E. Klatten der Tageszeitung "Die Welt" (Montag). EM.TV und KarstadtQuelle besitzen je rund 40 Prozent an dem einstigen Kanal der zusammengebrochenen Kirch- Gruppe. Die restlichen Anteile hält der Schweizer Kaufmann Hans- Dieter Cleven.
Im April 2003 hatten EM.TV und Karstadt nach Informationen aus Verhandlungskreisen 20 Millionen Euro für das 80-Prozent-Paket an DSF - der Sender erreicht bundesweit 91,8 Prozent aller Haushalte - bezahlt. Eingeschlossen waren der Erwerb der TV-Produktionsfirma Plaza Media und des Online-Portals Sport 1.
Karstadt-Chef Achenbach verkauft nur unter Zwang
EM.TV versteht sich laut Klatten als "logischer Käufer" des Münchner Sportsenders. Es gebe sowohl ein Andienungsrecht als auch ein Vorkaufsrecht zwischen den beiden Firmen. Auch der Kaufpreis für das Paket sei im Grunde aus dem Vertrag ableitbar. Einen Betrag nannte Klatten aber nicht. "Karstadt weiß, was wir wollen und dass wir liquide sind", sagte der EM.TV-Chef. Das Unternehmen erwartet für 2004 einen Umsatz von über 200 Millionen Euro, unter dem Strich sollen schwarze Zahlen erreicht werden.
>Europas größter Warenhauskonzern hat sich bislang aber nur zurückhaltend über einen Verkauf geäußert. KarstadtQuelle-Chef Christoph Achenbach sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", eine Trennung von DSF sei zurzeit nicht sinnvoll, weil die Erlöse noch an den Insolvenzverwalter der Kirch-Gruppe weitergereicht werden müssten: "Das wäre Kapitalvernichtung."
Bislang nutze der Konzern außerdem die gegenseitigen Geschäftschancen zwischen dem Sender und dem Unternehmensbereich Sport nicht. Es sei noch nicht endgültig entschieden, ob der Konzern diese Synergien heben wolle. "Wenn wir das nicht möchten, dann müssen wir uns vom DSF trennen", sagte Achenbach weiter.
Achenbachs Vorgänger an der KarstadtQuelle-Spitze, Wolfgang Urban, war verantwortlich für den Kauf der DSF-Anteile. Gegenüber der Sportzeitschrift "Kicker" hatte Urban damals gesagt: "Wir haben mit unseren TV -Formaten 'Neckermann Urlaubswelt TV' oder 'Quelle-Show' bereits unsere Kompetenz unter Beweis gestellt. Unsere TV-Engagements sind sicher mehr als das Nutzen einer zusätzlichen Vertriebsschiene."
Montag 4. Oktober 2004, 12:09 Uhr
CANNES/MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die EM.TV AG, München, hat von Weltfußballverband FIFA den Zuschlag für den Vertrieb und die Produktion der Maskottchen-Fernsehserie zur Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland erhalten. "Mit der Vereinbarung erwirbt EM.TV die weltweiten Vertriebsrechte an der offiziellen Maskottchen TV-Serie für die Bereiche Free-TV, Pay-TV und Home Entertainment", teilte das Medienunternehmen am Montag mit. Zu finanziellen Details wollte sich eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage nicht äußern.
Insgesamt seien von der "Realserie mit Puppenanimation" rund 30 Episoden geplant, die im Umfeld der Fernsehübertragung der Spiele ausgestrahlt werden sollen. (ENDE) Dow Jones Newswires/4.10.2004/mas/rio
Das Unternehmen will eine eigene TV-Serie mit dem offiziellen WM-Maskottchen produzieren. Der entsprechende Auftrag einschließlich des weltweiten Vertriebs für Free-TV, Pay-TV und Home Entertainment, so teilt EM.TV mit, sei vom Weltfußballverband FIFA eingegangen. Über das finanzielle Volumen haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
Aufgezogen werde das Ganze als Realserie mit Puppenanimation nach dem Vorbild der "Muppet Show". Idee und Design des Maskottchens, das im November offiziell vorgestellt werden soll, stamme von der ehemaligen EM.TV-Tochter Jim Henson Company.
Die neue EM.TV habe sich mit glänzenden Halbjahreszahlen und einer äußerst stabilen Bilanz zurückgemeldet. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres habe der Sport- und Unterhaltungskonzern einen Umsatz von 106,6 Millionen Euro verbucht. Vor Steuern und Zinsen sei in der Zeit von Januar bis Juni ein Profit von rund 50 Millionen Euro erwirtschaftet worden. In diesem Ertrag sei allerdings ein Einmaleffekt von 48,2 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen 50 Prozent an der Junior.TV GmbH & Co. KG von der Kirch Media enthalten. Nichtsdestotrotz könne sich ein bereinigtes EBIT von 1,9 Millionen Euro "im ersten Jahr" nach der straffen und äußerst umfangreichen Restrukturierung sehen lassen. Der Nettogewinn habe im ersten Halbjahr bei sage und schreibe 135,8 Millionen Euro gelegen, in dem allerdings ein weiterer Sondereffekt im Bezug auf die Restrukturierung der Wandelanleihe 2000/2005 enthalten sei. Ohne letzteren Restrukturierungsgewinn hätten die Unterföhringer einen Halbjahresgewinn von 41,5 Millionen Euro erzielt.
Wie Finanzvorstand Andreas Pres im Hintergrundgespräch berichte, seien für das zweite Halbjahr keine weiteren Sondereffekte absehbar. Die Gewinne müssten nunmehr aus dem operativen Geschäft erwirtschaftet werden. Laut Pres verlaufe das dritte Quartal "plangemäß". "Wir erwarten aus beiden Segmenten im laufenden Semester positive, operative Ergebnisbeiträge", sage Pres. Für das Gesamtjahr bekräftige der Finanzvorstand einen Gewinn im mittleren zweistelligen Millionenbereich zu erwirtschaften. Die Bandbreite liege daher zwischen 40 und 60 Millionen Euro. Ob nun die untere Range oder sogar eher das obere Ende erreicht werden könne, habe der CFO nicht präziseren wollen. Der Umsatz solle sich zwischen 200 und 210 Millionen Euro bewegen.
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Im kommenden Jahr sehe das Management von EM.TV im Sportbereich und auch im Unterhaltungssegment Wachstumsmöglichkeiten. Konkrete Umsatz- und Ergebnisprognosen habe Pres zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht preisgeben wollen. "Wir bleiben vorerst zurückhaltend und wollen lieber Leistung bringen und werden zu gegebener Zeit unsere Ziele für 2005 kommunizieren". Sowohl auf EBIT als auch auf Nettobasis sei im Konzern mit schwarzen Zahlen zu rechnen.
Wie Pres betone, setze der Konzern zukünftig in beiden Bereichen auf internes aber auch externes Wachstum. Bekanntlich dürfte Karstadt-Quelle seinen Anteil von rund 40 Prozent am Sportsender DSF verkaufen. "Wir haben ein Vorkaufsrecht auf den Anteil und wären der logische Käufer für das Paket", sage Pres. Im Bereich "Kinderprogramme" sei laut Pres eine weitere Konsolidierung "sinnvoll". "Wir beobachten den Markt und werden gegebenenfalls Chancen nutzen, wenn wir ein passendes Unternehmen finden". Mit rund 100 Millionen Euro Cash per 30. Juni besitzt die Gesellschaft genügend firepower um Zukäufe zu tätigen.
Bilanziell stehe der Konzern mit einer Eigenkapitalquote von knapp 40 Prozent wieder auf recht gesunden Beinen.
Das Unternehmen werde aktuell lediglich mit 112 Millionen Euro bewertet. Mehr als 70 Prozent der Kapitalisierung sei mit Nettocash unterfüttert. Der Buchwert liege mit 152 Millionen Euro sogar deutlich über dem Börsenwert. Die Bewertung von EM.TV sei sehr niedrig. Grund für die Unterbewertung könnte nach wie vor sein, dass ehemalige Bondholder sich von ihren in der Restrukturierung erworbenen Aktien verabschieden würden. Es scheine allerdings, dass der gröbste Druck raus sei. Die Aktie halte sich inzwischen bei Kursen um 2,30 Euro sehr stabil.
Aufgrund der glänzenden Entwicklung des Unternehmens nach der Restrukturierung, dem Management gelang der Turnaround des Jahres, verabschieden sich die Experten von "TradeCentre.de" von ihrer negativen Einschätzung zur Aktie und erachten das EM.TV-Papier nunmehr als kaufenswert.
Realtime Ordertiefe Stand 05.10.04 14:42
Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
39 899 2,57
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2,78 10 200
2,79 4 896
112 503 Ratio: 1,643 68 484
aber jetzt kommt ein neues reorganisiertes unternehmen, welches die wm 2006 als startschuss zur neuen karriereleiter nutzen wird - und damit wohl auch gewinnen wird.
die 3,50 wird, wegen anleihegläubigern, sicher eine barriere darstellen. längerfristig setzt sich der kurs dann aber auch darüber hinweg - und dann...
die grössten aktiengewinner bei em.tv waren die, die vom ersten augenblick an dabei waren und dann im unendlichen höhenflug irgendwann bei 50, 80, 100 oder noch mehr euro verkauften. die, die erst kauften, als em.tv seinen zenit erreichte, waren natürlich die looser.
ein schlauer, der jetzt kauft und warten kann...
EM.TV erwirbt deutschsprachige TV- und Home Entertainment-Rechte an Zoé Kézako und The Sleepover Club
Beide Serien bereits an das ZDF lizenziert Ausstrahlung im KI.KA im November bzw. Dezember Die EM.TV AG hat sich die exklusiven Vertriebsrechte für den deutschsprachigen Raum in den Bereichen weiter »
Sollte langfristig( 2006) wohl ordentlich Potenzial ( 8-10 Euro)haben.
Schaun mehr mal.
Gruß RG
lehnen wir uns zurück und warten noch etwas (so etwa bis 2006 ??)...
Nach den Urteilen zu Infomatec vom 19. Juli (Az: II ZR 217/03, II ZR 218/03, II ZR 402/02 ....) ist das der zweite große Skandalfall des Neuen Markts, über den das höchste deutsche Zivil- und Strafgericht zu entscheiden hat (Az. 1 StR 420/03)
In der Vorinstanz waren Florian und Thomas Haffa vom Landgericht München strafrechtlich wegen "Unrichtiger Darstellung" gemäß Paragraph 400 Abs.1 Nr. 1 Aktiengesetz zu Geldstrafen von jeweils 240 Tagessätzen verurteilt worden. Die Höhe der Tagessätze betrug 5000 bzw. 1000 Euro. Die Hafffas hatten gegen das Urteil Revision eingelegt.
Das Landgericht München hatte folgende Feststellungen getroffen: Am 24.08.2000 gaben die Angeklagten im Rahmen einer sogenannten Ad-hoc-Meldung die Halbjahreszahlen des EM.TV-Konzerns und seiner Beteiligungen bekannt. Dabei wurden die Zahlen der SLEC, einer Holdinggesellschaft, die sämtliche Rechte an der Formel-1-Gruppe (Motorsport) bündelt, ab dem 01.01.2000 dargestellt und in die Gesamtsumme addiert. Nach den einschlägigen Bilanzierungsvorschriften hätte dies jedoch erst ab dem Datum des Erwerbs (12.05.2000) durch EM.TV geschehen dürfen.
Zudem enthielten die Umsatzzahlen für den Bereich EM.TV einen Betrag von 60 Mio. DM aus einem Lizenzvertrag zwischen EM.TV und der Junior GmbH & Co. KG, eines 50:50 Joint Ventures zwischen EM.TV und der Kirch Media AG. Da dieser Vertrag erst nach dem 30.06.2000 geschlossen wurde, hätte der hierauf entfallende Umsatz nicht in die Zahlen für das erste Halbjahr aufgenommen werden dürfen.
Mit einer weiteren Ad-hoc-Mitteilung vom 09.10.2000 berichtigten die Angeklagten die gemeldeten Halbjahrszahlen, soweit sie den Formel-1-Bereich betrafen.
Wie das Gericht näher ausführte, hätten die Angeklagten gewusst, das die Umsätze und Erträge für die Bewertung der Aktien der EM.TV erheblich waren. Ihnen war auch klar, dass die Angaben unrichtig waren. Dennoch hätten sie die falschen Zahlen bekannt gegeben, um den Kurs der EM.TV-Aktien positiv zu beeinflussen. Dieser lag am 24.08.2000 bei 55,80 Euro und nach der Richtigstellung vom 09.10.2000 bei 39,90 Euro.
"Diesen Vorwürfen fehlt jede Substanz", sagte Haffa, der Klatten seinerseits Mißmanagement vorwirft: "Das heutige Management hat Unternehmensteile nicht verkauft, sondern verschleudert", sagte Haffa. "Wir werden diese Dinge prüfen und dann Konsequenzen ziehen", deutete der frühere Medienmanager eine Gegenklage an./sk