Due Dilligence bei EnerGulf
Seite 1 von 8 Neuester Beitrag: 25.05.07 13:39 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.06 18:37 | von: feuerblume | Anzahl Beiträge: | 176 |
Neuester Beitrag: | 25.05.07 13:39 | von: feuerblume | Leser gesamt: | 16.340 |
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Das einzige was Experten aus diesem Gewirre klar ausmachen konnten, war, dass hier einer über etwas redet, wovon er keine Ahnung hat. Das ging schon bei dem Begriff Liquidität los, der schon inhaltlich nicht beherrscht wurde und dessen Verbindung entweder zu den Bankguthaben - immerhin 1,1 Mio. CDN - oder zu den Zahlungsströmen (welche Zahlungen sind wann fällig?) oder als Saldogröße (Überschuss der kurzfristigen Assets über die kurzfristigen Verbindlichkeiten) nicht differenziert werden konnte.
Ansonsten ist zu sagen, dass ein M&DA dem entspricht, was im deutschen Bilanzrecht einem Risikobericht entspricht, der bekanntlich ein Teil des Lageberichtes und damit Teil des Jahresabschlusses ist, der sich bekanntlich in Bilanz, GuV, Anhang und eben diesen Lagebericht gliedeert.
Viel wesentlicher wäre allerdings die Erwähnung, dass sich EnerGulf in einer "Due Dilligence" befindet, die sich bekanntermaßen aus folgenden Prüfungshandlungen zusammensetzt:
? Qualität des Managements und der Führungspersonen
? Qualifikation der Mitarbeiter und ihre Veränderungsbereitschaft
? Vorhandensein klarer Ziele des Unternehmens oder Betriebsteils
? Klare Verteilung von Budgets
? Geschlossene oder offene Informationspolitik und Unternehmenskommunikation im Hause
? Dokumentierte Ablaufprozesse und Prozessorientierung
? Grad der Kundenzufriedenheit und Vorhandensein eines Messinstrumentes
? Höhe der Mitarbeiterzufriedenheit und Vorhandensein einer Mitarbeiterbefragung
? Bewertung der gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung / Image des Unternehmens in der Öffentlichkeit
? Bewertung der Ergebnisse und Bilanzen des Unternehmens
? Bewertung des Vorhandenseins eines Qualitätsmanagements im Hause
? Analyse und Beurteilung der rechtlichen, insbesondere steuer-, arbeits- und gesellschaftsrechtlichen, Unternehmensstrukturen für Zwecke der Risikoanalyse und Gestaltungsoptimierung.
Dieser Aspekt wurde allerdings in WO geflissentlich "unterschlagen", denn der Sinn des Postings war es, Teilwahrheiten, besser Unwahrheiten, zu manifestieren.
Eine solche Due Dilligence geht größeren Beteiligungen, Unternehmensübernahmen, aber auch koplexen größeren Finanzierungen in der Regel vor und soll die Sinnhaftigkeit eines solchen Projektes prüfen, also Risiken gegen die Chancen abwägen.
EnerGulf engaged Netherland Sewell & Associates, Inc. to provide an Independent Assessment of Prospective Resources Report on Namibia Block 1711. Netherland Sewell is a highly respected petroleum-consulting firm that is technically qualified and experienced to provide a complete range of geological, geophysical, petrophysical, and engineering services. Netherland Sewell has performed services for and is familiar to most oil companies, financial firms and regulatory agencies around the world. Netherland Sewell was engaged by EnerGulf to prepare the report in part as the due diligence basis required by the Company to proceed with a contemplated financing. Details of the contemplated financing will be made public as events warrant.
Das NSAI-Gutachten, also die Simulation und Bewertung der Ressource, stellt bei einem Explorer den wichtigsten Baustein einer solchen Due Dilligence dar, da es bei einem Junior-Explorer bspw. auf Bilanz und Kundenzufriedenheit natgurgemäß nicht ankommt. Denn der Jahresabschluss eines solchen Unternehmens wird bekanntlich nicht von Erträgen sondern nur von Aufwendungen geprägt.
Mit dem Gutachten der nenommierten und unabhängigen NSAI dürfte somit bereits der wesentliche Knackpunkt dieser Due Dilligence bewältigt sein, so dass es nur eine Frage derZeit ist, bis diese abgeschlossen sein wird. Falls sie nicht bereits abgeschlosssen ist. Eine Verlautbarung zur Finanzierung ist somit kurzfrisig zu erwarten.
Das einzige was veraltet ist ist der Risk-Return. Der ist nämlich deutlich besser geworden, weil die Aktie nach ihrem Katapultstart (+ 60 %) der aufgrund des Reports stattfand,wieder dort aufgesetzt hat, wo sie gestartet ist.
Von ihrem Hoch bei 4,70 aus ist sie mittlerweile 4,10 Euro gefallen. Das Abwärtsrisiko ist also begrenzt, die Chancen aber unverändert.
Da mit den kostentreibenden Vorarbeiten zur Exploration bereits begonnen ist (man trifft sich regelmäßig in Übersee zur Koordinatio und Planung der Maßnahmen), wird eine baldige Sicherstellug der Finanzierug und eine Verlautbarung dazu in Kürze zu erwarten sein.
Zeitpunkt: 08.12.06 12:26
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß wg. Beleidigung
Zeitpunkt: 07.12.06 12:23
Aktion: Löschung des Postings
Kommentar: Regelverstoß - bitte nicht noch mehr Energulf Threads aufmachen, sondern vorhandene nutzen, danke
feuerblume....
bei wo. hat man dich ja schon aufgrund deiner spammäßigen-zu-text-postings aus dem verkehr gezogen...du solltest dich doch an gewisse regeln halten !!
deine letzten versuche, sich dort wieder mit neuen namen einzuschleichen, sind ja kläglich gescheitert. ist dir das eigentlich nicht irgendwie peinlich, halb wo. lacht doch bereits über solche geistlosen versuche.....????
mfg BoMa
immer das gleiche nsai-geschreibse
immer die hinweise auf deinen blog
immer die schüsse gegen technische analysten
immer wieder deine ständigen versuche alle eng-kritiker als dumm hinzustellen
das ist spam pur blümchen......
Und NSAI ist nun einmal das Thema Nr. 1, weil das ein Fakt ist, von dem andere Explorer nur träumen, die z..monatelang (wie z.. De Beira) einer Resourcenewertung nach kanadischem Standard hinterher gelaufen sind.
Und NSAI ist nun einma - ob es dir gefällt oder nicht - der wesentliche Baustein der Due Dilligence und damit die Grundlage für die anstehende Finanzierung. Da es niemand hier gepostet hat, war es mir vorehalten, die Sache darzustellen. Auf jungfräulichem Grund sozusagen.
Solche elementaren Sachen sollten eigentlich auch Leute wissen, die in der Marketingateilung die Kugelschreiber verteilen.
war das nicht bei einem kurs über 2€ ??
vor geraumer zeit allerdings, da stellte sie noch andere dinge zur verfügung !
von Feuerblume 08.04.06 00:09:33 Beitrag Nr.: 21.128.340
Die Mehrzahl aller Explorer scheitern. Das sollte immer im Hintergrund sein. Manche Explorer haben eine sehr wechselvolle Vergangenheit, weil die Firmenmäntel meistens aus steuerlichen Überlegungen weiterverkauft werden. Das nachstehende Bsp. (Energulf), gepostet von einem user des gleichnamigen Forums, mag dies verdeutlichen.
Am 2. April 1984 wurde das Unternehmen Tonopah Resources Inc. gegründet, suchte über ein Jahrzehnt lang erfolglos nach Rohstoffen und wurde am 6. Novemeber 1996 in Goldzone Exploration Inc. umbenannt. Goldzone Exploration Inc. wurde ebenfalls ein Flop und umbenannt. Goldzone Exploration Inc. heißt seit dem 13. August 2001 Energulf Resources Inc. und beschäftigt immer noch die gleichen Direktoren wie schon Goldzone Exploration Inc..
1997 und 1998 suchte man nach Edelmetallen und aquirierte und beteiligte sich an diversen Edelmetall Unternehmen, die laut Unternehmensseite sehr aussichtsreich zu sein schienen. Diese Projekte versiegten allesamt im Sande und man beschloss 2001 die Umbenennung in Energulf Resources und versuchte sein Glück nun auch mit Öl und Gasprojekten.
Im April 2003 beteiligte man sich an dem Welder Projekt in Goliad County Texas, in dem es große Gasreserven geben sollte. Das Gebiet war 3D definiert und man wollte im Mai mit den Bohrungen anfangen. Im Mai wurde das Projekt jedoch eingestellt. Nun wollte man sich erst mal wieder um die Edelmetalle kümmern hieß es in einem Statement.
Im September 2003 beteiligte sich Energulf an dem Alborada Oil und Gas Projekt in Kolumbien, in dem mehrere Milliarden Öl vermutet wurden. Das Gebiet beinhaltete 59 Kilometer neue Seismic Daten, die 2002 angefertigt wurden. Die Bohrungen wurden anschließend von Schlumberger im Oktober 2003 durchgeführt und förderten nur Wasser zu Tage.
Im Juni 2004 versuchte man erneut sein Glück mit den Bohrungen in Webb County in Süd Texas, das Gebiet war ebenfalls 3D definiert. Die Bohrungen wurden von Halliburton durchgeführt und als trocken befunden
Genau aus dieser Strategie wuchs bekanntlich Namibia 1711, bestehend aus Kunene und Hartmann, und die - hoffentlich - fruchtbare Zusammenarbeit mit Sintez.
Die Einschätzung von Jeff Greenblum, das "in Afrika die Zukunft verteilt wird" war vollkommen richtig, was bekanntlich die Chinesen, die sich dort überall breit machen, auch so sehen. Meines Erachtens ist das Investment von EnerGulf in Afrika daher ein Projekt von nationalem Interesse, das auch mit dem notwendigen Rückenwind der US-Regierung rechnen kann.
Der Defense Planning Guidance der USA hat das damit umschrieben, dass feindliche Mächte an der Kontrolle einer Region und ihrer Ressourcen sowie damit verbundenen Machtpositionen zu hindern sind und dait das Verlangen nach einer Energiesicherheit, die dem Wohlstand der USA dienen soll, bekräftigt.
Diese Forderung ist verständlich, denn einem gewaltigen Energiehunger des American-way-of life stehende schwindende nationale Ölvorräte gegenüber, was unweigerlich zu einer Abhängigkeit von importiertem Öl führt. Diese im Grunde genommen schon missliche Situation gewinnt dadurch noch gewaltig an Brisanz, dass sich ein Großteil der derzeit sprudelnden Quellen im Mittleren Osten befindet, und diese Region nicht gerade dafür bekannt ist, dass in ihr Humanisten und Anhänger westlicher Lebensart residieren. Die Ölwaffe sitzt jedenfalls bisweilen recht locker im Halfter.
In mehreren Studien, in die unter anderem das in Israel ansässige The Institute for Advanced Strategic and Political Studies - IASPS und die National Intelligence Council - NIC als Thinktanks einbezogen wurden, wurde daher eingefordert, sich aus dem Gängelband des OPEC-Kartells zu befreien, in dem bestimmte Länder, insbesondere aber Nigeria, aus dem Kartell herausgelöst werden und die Importe starker auf Quellen, die nicht von der OPEC kontrolliert werden, konzentriert werden.
Vor diesem Hintergrund lag nichts näher, als Westafrika in den Brennpunkt des eigenen Interesses zu stellen, denn dort waren kurz zuvor die weltweit größten unerschlossenen Öl- und Gasquellen dieses Planeten entdeckt worden.
„Afrikanisches Öl: Eine Priorität für die nationale Sicherheit Amerikas und die Entwicklung Afrikas“ titelte bereits 2002 eine Konferenz des Institute for Advanced Strategic & Political Studies (IASPS).
Mit dieser eindeutigen Fokussierung schien, der Stein des Weisen gefunden zu sein, denn beim westafrikanischen Öl gibt es nicht die strategischen Problem wie bei anderen Ländern. Außer Nigeria ist kein Land Mitglied der OPEC und die meisten Ressourcen liegen offshore und damit außerhalb des direkten Zugriffs der Bevölkerung. Sie sind im Krisenfall zudem schnell für die amerikanische Militärmaschinerie erreichbar. Auch die Qualität des Produktes (niedriger Schwefelgehalt) konnte begeistern.
An dieser Erkenntnis orientiert, formulierte der Nationale Geheimdienstrat der USA, dass es strategisches Ziel sein müsse, im Jahr 2015 rund 25 % des Öl-Bedarfs durch Importe aus Afrika zu decken. Damals importierten die USA 16 %.
Die Umsetzung einer solchen globalen Strategie erfolgt naturgemäß auf allen denkbaren Kanälen. In Afrika mit seinem instabilen Verhältnissen natürlich auch auf der Schiene der Politik, der Geheimdienste und des Militärs. Schließlich gilt es zu verhindern, von der einen Abhängigkeit in die andere zu fallen.
In der Erklärung „African Growth and Opportunity“ bspw. wird gefordert, dass die afrikanischen Regierungen versichern sollten, dass sie die nationale Sicherheit der USA und ihre aussenpolitischen Interessen nicht unterminieren
Im Zuge dieser Bemühungen war in einem Kontinent, in dem die USA bisher ein Debakel nach dem anderen erlebten, nie gehörte amerikanische Rhetorik zu hören. So „könne ein erfolgreiches Nigeria die ganze Region in Wohlstand und Frieden führen“, während des Clinton Besuchs in 2000.
Oder 2003, während des Bush-Besuches in Nigeria das an den Obasanjo, gerichtete Lob, er habe sich "besonders um den Frieden in der Region verdient gemacht“ (schwier wiegende Menschenrechtsverletzungen ignorierend)
Insbesondere den nigerianischen Machthabern blieb vielfach nichts anderes übrig als gute Miene zum bösen Spiel zu machen, ist doch das Land bei den USA und bei der Weltbank hoch verschuldet und liegt das, was üblicherweise Staatsvermögen ist, auf Privatkonten der politischen Klasse.
Vor diesem Hintergrund war es geradezu zwangsläufig, dass Nigeria auch eines der ersten Länder Schwarzafrikas war, dessen Truppen von den USA ausgebildet wurden und in dem amerikanische Ölfirmen massiv protektioniert werden.
Im restlichen Kontinent ist die USA, was ihre militärische Präsenz angeht, noch deutlich zurückhaltender. Dort wird man es zunächst mit sog. lily pads, das sind kleine – aber schnell ausbaubare Stützpunkte – mit einem Minimum an Personal als Türöffner versuchen
klar, und deshalb wird der megaexplorer energulf (für den sich im heimatland übrigens kaum jemand interessiert) auf den schwarzen kontinent geschickt, um die energiesicherheit und den wohlstand zu sichern....
die anderen amerikanischen ölriesen können ja energulf hinsichtlich des kompetenten managment nicht das wasser reichen......
Sei es wie es sei. Die Geologen, Betriebswirtschaftler und Mathematiker von NSAI haben Namibia 1711 risikoadjustiert mit knapp 400 Mio. USD bewertet, und das nicht einmal im Best Case (P10) und der Börsenwert der Firma beträgt gerade einmal lausige 17 Mio. USD. Da zwischen dem Ressourcenwert und dem Börsenwert lediglich die Finanzierung steht, kann sich ein jeder ausrechnen, was das für einen Big Bang gibt, wenn die Finanzierung verkündet wird. Und das kann jeden Tag geschen, da mit dem NSAI-Report der wesentliche Teil der Due Dilligence-Prüfung bereits abgeschlossen ist und man sogar einen speziellen Report für professionelle Investoren anfertigen ließ, der die Werte von NSAI zusätzlich bestätigte.
EnerGulf ist, wie ich ausführte zudem geostrategisch und energiepolitisch optimal aufgestellt. Jeff Greenblum war in leitender Position für die US-Regierung tätig und ist ein engeer Freund von Power1.
Was will man mehr?
Vor diesem Hintergrund frage ich mich daher ernsthaft, was Kindereien wie die deinen eigentlich bezwecken sollen. Beeindrucken kannst du damit keinen.
ist schon klar feuerblümchen...
jegliche kritik ist müll....
die frage ist natürlich, wielange du mit dieser masche weiterhin versuchst, den kurs wieder bis auf deinen einstiegskurs zu pushen....
in wo. gehörst du ja mittlerweile zu den "unerwünschten personen"
die professionellen investoren stehen natürlich schlange, das missglückte pp und den prozess mit veritas, sollte man da besser einfach unter den teppich kehren.....
jeff der große freund von power1 in seinem killam-jagd-dress vor dem sagenumworbenen longeria-rig
ein experte
Beim Kongo rechne ich kurzfristig mit einer Genehmigung durch den Präsidenten, obwohl man in Afrika eigentlich nie weiß, wie kurzfristig eigentlich zu definieren ist.