Drüber nachgedacht? Israels Atom U-Boote
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 17.10.03 14:45 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.03 09:11 | von: lutzhutzlefut. | Anzahl Beiträge: | 64 |
Neuester Beitrag: | 17.10.03 14:45 | von: buju | Leser gesamt: | 12.620 |
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Berlin - Schon bei der Lieferung der ersten drei U-Boote 1999 und 2000 habe die Bundesregierung den Kopf in den Sand gesteckt und nicht wissen wollen, wofür die israelische Marine die Schiff verwenden wolle, bemängelt Otfried Nassauer, der das renommierte Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit leitet.
Der Sinn der Spezialvorrichtungen, die auf der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft unter Aufsicht israelischer Ingenieure in die Tauchboote eingebaut wurden, sei trotz heftiger öffentlicher Debatte nie ergründet worden. Die Israelis hatten die schwimmenden Abschussrampen noch auf dem Werftgelände mit vier 650 Millimeter-Rohren aufgerüstet, obwohl die serienmäßig installierten 533-Rohre für den Abschuss von konventionellen Torpedos und Marschflugkörpern ausgereicht hätten: Grund genug für Argwohn.
Zwei Anfragen, die die Abgeordneten von Bündnis 90/Grüne Angelika Beer und Winfried Nachtwei im Bundestag zu den Umbauten stellten, beantwortete das Verteidigungsministerium 1999 mit Achselzucken: "Die Gründe für die Ausrüstung der U-Boote der "Dolphin"-Klasse mit 650 Millimeter-Rohren mit Führungsschienen für den Verschuss von Sub-Harpoon-Flugkörpern sind der Bundesregierung nicht bekannt."
"Das ging nach dem Prinzip: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß", sagte Nassauer gegenüber SPIEGEL ONLINE. Er vermutet, dass die erste U-Boot-Lieferung, deren Verträge 1991 unter dem Eindruck des ersten Irak-Krieges unterzeichnet wurden, die Scharte auswetzen sollte, die die Deutschen durch ihre Zulieferungen zum irakischen Waffenarsenal geschlagen hatten.
Nachdem vergangene Woche aus amerikanischen und israelischen Sicherheitskreisen verlautete, dass die Boote umgebaut und einsatzbereit seien, will Israels Marine seine Nuklearmacht anscheinend mit zwei weiteren Delphinen ausbauen. Beim zuständigen Wirtschaftsministerium in Berlin soll in dieser Sache schon vorgefühlt worden sein.
Das Anliegen setzt die deutsche Bundesregierung unter Druck. Denn einerseits will man dem Partner Israel nichts abschlagen und auch die deutschen Werften freuen sich über neue Großaufträge. Doch andererseits wäre eine erneute Lieferung von U-Booten politisch hoch brisant.
"Das wäre politisch nicht zu verantworten, damit würde man den Nahost-Konflikt gefährlich anheizen", sagt Nassauer. Die arabischen Staaten hatten schon die erste Lieferung von U-Booten an Israel scharf kritisiert. "Angesichts des Wissens, dass die ersten drei Boote zu Atom-Abschussrampen umgebaut wurden, darf die Bundesregierung nur mit einem klaren Nein antworten", sagt Otfried Nassauer.
Die deutschen und europäischen Gesetze zur Kontrolle von Rüstungsexporten schließen Lieferungen von U-Booten nach Israel eigentlich aus. Nicht nur das. Nach dem EU-Gesetz für Waffenausfuhren ist jeglicher Export von Kriegsgerät in Krisenregionen untersagt. Auch muss vor dem Abschluss eines Waffendeals geprüft werden, ob die Empfängerländer die Menschenrecht Achten, was im Falle Israels mehr als umstritten ist.
Dass Berlin den Israelis ihren Wunsch rundweg abschlagen wird, ist dennoch unwahrscheinlich. Viel mehr wird man im Bundessicherheitsrat, der über Rüstungsaufträge zu entscheiden hat, versuchen, die heikle Entscheidung auf die lange Bank zu schieben.
Jerusalem braucht die Tauchboote, um in ihren Torpedoschächten einen Teil ihrer nuklearen Streitmacht auf See zu verlegen. Für den Fall eines Atomangriffs auf den kleinen Staat, nach dem vermutlich von Land aus kaum noch Gegenwehr geleistet werden könnte, will es sich dadurch gegenschlagfähig machen. Experten vermuten, dass Ingenieure dazu amerikanische "Harpoon"-Flugkörper so umgebaut haben, dass sie mit atomaren Mini-Sprengköpfen bestückt aus den 650 Millimeter-Rohren abgefeuert werden können.
Finanziert wurde Israels bisherige Atom-Flotte zum großen Teil von den deutschen Steuerzahlern. Sie trugen mit 1,1 Milliarden D-Mark (560 Millionen Euro) 85 Prozent der Anschaffungskosten der drei Schiffe, die 1999 und 2000 geliefert wurden. "Da hat Deutschland Israel letztlich drei Abschussrampen für Atomraketen geschenkt", sagt Nassauer.
Deutschland ist für Israel eine der größten Bezugsquellen für militärische Ausrüstung. Die militärische Zusammenarbeit reicht zurück bis in die Fünfziger Jahre.
Seitdem werden über eine israelische "Handelsmission" Rüstungsgeschäfte abgewickelt, von denen beide Staaten profitieren: Während Israel bei den Deutschen Spürpanzer, Sikorsky-Hubschrauber, Flugabwehrraketen und Gasmasken kaufte, deckte sich die Bundeswehr bei den nahöstlichen Partnern mit Uzis, Granatwerfern und einem für Soldaten unentbehrlichen Artefakt ein: Turnhosen. 1962 bezog das deutsche Heer eine halbe Million Sportbeinkleider von einer israelischen Textil-Firma, die auch schon Uniformhemden und Krankenschwestertrachten für die Bundeswehr geschneidert hatte.
Gold wert waren der Bundeswehr in der Vergangenheit neben den Profi-Outfits aber vor allem die Erfahrungen der Israelis im Kampf mit Waffen sowjetischer Bauart. Fehlte der Bundeswehr bis zum Ende des Kalten Krieges jegliche Praxis in der Konfrontation mit Sowjet-Panzern, deren Eigenschaften auf dem Schlachtfeld sie nur theoretisch kannte, hatten die Israelis in den Kriegen mit ihren von der UdSSR ausgerüsteten Nachbarn die Panzer in Bataillonsstärke bekämpft und besiegt. Sie waren bereit, ihre Erfahrungen mit den Deutschen zu teilen. Heute interessiert sich die Bundeswehr vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl von Auslandseinsätzen in Krisengebieten zunehmend für die israelischen Kenntnisse im Häuserkampf.
Inwieweit bis heute auch nukleares Know-How zwischen Deutschland und Israel ausgetauscht wurde, ist nicht bekannt. Ob deutsche Kernphysiker, die Mitte der Sechziger Jahre am Weizmann-Institut in Rehovot forschten, den Israelis auch bei der Entwicklung eigener Atomwaffen halfen, konnte nie geklärt werden.
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Wir schenken solchen Verrückten in der Regierung Israel ein paar U-Boote, die der Steuerzahler bezahlt hat, sehr interessant! Was ist denn jetzt schlimmer, daß die Amis früher mal die Taliban und den Hussein unterstützt haben, oder wir massiv in den Nahost-Konflikt eingreifen?
normalerweise müßte man die absolut unberechenbar gewordene israelische armee unter europäisches komando stellen.
und jede ihrer aktionen gehört von höherer stelle abgesegnet bzw verneint.
mir fehlen echt die worte.
Wer Israel mit den Taliban oder Hussein gleichsetzt, zeigt nur seine politische und geschichtliche Unwissenheit.
Was hätten wir dann in der Negevwüste ??? Hightechcenters oder nur Beduinenzelte.
5 Mal am Tag beten ist eben so anstrengend, dass die Produktivität darunter leiden muss... so long...
israelischen Politik (z.B. Sharon),
Du hast einen historischen Bildungsbedarf.
Warum sind die Juden in der Diaspora wohl
so kriegerisch? Etwa Mentalität oder sind
es schlechte Menschen?
Weil die Briten ihr Protektorat an Rothschildt und Co verkauft haben.
Man muss sich das mal vorstellen, daß letzte jüdische Reich wurde von den Römern im Jahre 74(!) zerstört und 1900 Jahre später gibt es ein Existenzrecht Israel.
Das ist das Gleiche als würden die Kelten von Irland kommen und sagen, macht euch vom Acker, das ist jetzt unser Land. Vieleicht bräuchten TomIndustry und Co diese Erfahrung mal!
- die Gebietsabgabe des Sinai an Ägypten zeigt, daß Israel willig ist, Land für Frieden zu geben
- auch wir Deutschen haben unsere Ostgebiete als Resultat eines Selbstverschuldeten Krieges verloren; nichts anderes bedeutet dies im Hinblick auf beispielsweise die Golanhöhen
- Israel ist in den Grenzen von vor 67 nicht zu verteidigen
- Scharon tut durch seine Reaktion auf die Terroranschläge nichts anderes, als was von jedem Regierungschef verlangt wird: seine Bevölkerung schützen
Hier noch ein schöner Artikel von Broder:
Gerhard, stell Dir vor...
Von Henryk M. Broder
20 Menschen wurden beim jüngsten Selbstmordanschlag einer Palästinenserin in einem Restaurant bei Haifa zerfetzt. Dutzende wurden verletzt, werden für immer verstümmelt bleiben. Den darauf folgenden israelischen Vergeltungsschlag in Syrien kritisierte Kanzler Schröder scharf. Eine Antwort an einen Freund.
Lieber Gerhard, gestern hast Du bei einem Auftritt vor der Presse in Kairo gesagt, es sei "die Souveränität eines anderen Landes verletzt" worden, eine solche "Aktion" sei "nicht akzeptabel".
Ich war mir sicher, Du würdest den Terror-Anschlag meinen, denn die Souveränität eines Landes äußert sich vor allem darin, dass die Regierung die Sicherheit der Bürger garantiert. Ist die Sicherheit dahin, durch internen oder externen Terror, kann von einer Souveränität keine Rede mehr sein. Dann herrschen afghanische oder somalische Zustände. Erst nachdem ich den Bericht von der Pressekonferenz in Kairo zum zweiten und dritten Mal gesehen hatte, wurde mir klar: Du hast nicht den Anschlag gemeint, sondern die israelische Reaktion darauf, nämlich das Bombardement mutmaßlicher Dschihad-Lager auf syrischem Territorium.
Nun muss man, seitdem Du den "deutschen Weg" ausgerufen hast, auf alles gefasst sein. Ich habe auch Verständnis dafür, dass Du, fern von deutschen Dramen, weit weg von Dosenpfand, Wegemaut und Olaf Scholz, dem Bedürfnis nachgibst, wie Chirac aufzutreten und wie Putin zu reden. Und das kannst Du wirklich gut. So kurz nach einem Massaker an Menschen sich Sorgen um die verletzte Souveränität eines Landes zu machen, das kaum mehr ist als ein feudalistischer Familienbetrieb mit einem Sitz in der Uno, das ist schon eine großartige staatsmännische Leistung.
Was Dich also umtreibt, das ist die Sorge um die verletzte Souveränität eines Landes, das Terroristen ausbildet und fördert, die sich ihrerseits um die Souveränität anderer Länder so kümmern wie Mohammed Atta um den Service an Bord der von ihm gesteuerten Maschine. So was gab's schon einmal. 1976, da warst du noch ein wilder Juso und vom Bundeskanzleramt so weit entfernt wie Dieter Bohlen vom Literaturnobelpreis, wurde eine Air-France-Maschine auf dem Flug von Paris nach Tel Aviv von arabischen Terroristen nach Entebbe in Uganda entführt. Ohne auf die Souveränität des von Idi Amin regierten Landes Rücksicht zu nehmen, schickte Israel ein Kommando, das die jüdischen Geiseln befreite, die vorher von deutschen Assistenten der arabischen Terroristen rausselektiert worden waren.
Angemessen wäre es gewesen, wenn sich fortschrittliche deutsche Menschen über die Entführung und die anschließende Judenselektion empört hätten. Aber das war nicht der Fall. Nach der Befreiung der Geiseln wurden Proteste laut - gegen "die flagrante Verletzung der Souveränität Ugandas" durch die israelischen Angreifer, wie es in den Offenen Briefen hieß, die damals von progressiven Gruppen und Organisationen an Idi Amin geschrieben wurden. Schon damals war die verletzte Souveränität einer Operetten-Republik mehr wert als das Leben von Menschen, die von Terroristen als Geiseln genommen wurden. Dabei ist die staatliche Souveränität auch aufgeklärten europäischen Staatsmännern hin und wieder ziemlich lästig. Zum Beispiel im Krieg gegen Milosevic, als die Nato Belgrad bombardierte - ohne Uno-Mandat. Oder Anfang des Jahres, als französische Interventionstruppen in die Elfenbeinküste einmarschierten, um dort gefährdete Franzosen zu evakuieren - ohne Einladung der dortigen Regierung. Kein Mensch regte sich über die flagrante Verletzung der Souveränität der Elfenbeinküste auf. Offenbar kommt es nicht darauf an, wessen Souveränität verletzt wird, sondern wer der Verletzte ist. Und da gelten für Israel ein paar Sonderregeln.
Natürlich kann und muss man die israelische Besatzungspolitik kritisieren. Hätte Israel die besetzten Gebiete nach 1967 bzw. 1973 annektiert, statt sie als Faustpfand für Friedensverhandlungen zu behalten, so wie China Tibet überfallen und annektiert hat und sich seitdem jede Kritik als Einmischung in innere Angelegenheiten erfolgreich verbietet, müsste heute kein EU-Kommissar nach Ramallah reisen, um Arafat in seinem zerbombten Hauptquartier zu besuchen. Nicht nur Andre Brie von der PDS preist den "legitimen Widerstand" der Palästinenser, und nicht nur Jörg Zink, der Star aller evangelischen Kirchentage, bewundert die Selbstmord-Attentäter, weil sie ihr Leben "für die Sache ihres Volkes" hingeben.
Ganz allgemein hat sich inzwischen in Deutschland, wo Parken gegen die Fahrtrichtung schon als Terror im Alltag gilt, die Ansicht durchgesetzt, dass die Israelis selber schuld sind, wenn sie nicht mehr Bus fahren oder in einem Café sitzen können, ohne um ihr Leben fürchten zu müssen. Weil sie den Palästinensern das Recht auf Selbstbestimmung verweigern. Und außerdem das Recht, in Israel unkontrolliert arbeiten und ungehindert Bomben zünden zu dürfen.
Aber all das, lieber Gerhard, mein Kanzler, ist deine Sache nicht. Dir geht es um die verletzte Souveränität Syriens. Denn Du machst dir Sorgen um den Frieden und die Stabilität im Nahen Osten, wie Dein Außenminister, der immer wieder vollmundig "in die Region" fährt und mit leeren Taschen zurückkommt. Ich frage mich, warum er es bisher nicht geschafft hat, seinen Freund Arafat anzurufen und ihm zu sagen: "Jossi, hör mit dem Schmierentheater auf, hör auf, dich von Anschlägen zu distanzieren, die von deinen Leuten begangen wurden. Wenn du nicht dafür sorgst, dass deine Leute mit dem Terror aufhören, werden wir, der Kanzler und ich, dafür sorgen, dass du kein Geld mehr von der EU bekommst." Das, lieber Gerhard, wäre eine friedensfördernde Maßnahme, und nicht das Geschwätz von einer europäischen Nahost-Initiative, die es nie geben wird. Und nun möchte ich mit Dir noch ein kleines Experiment durchführen. Bitte lehne Dich in deinem Business-Class-Sitz zurück, schließe die Augen und stelle Dir folgendes vor:
1. Juni 2001: Anschlag auf das Dolphinarium in Travemünde - 21 Tote
9. August 2001: Anschlag auf die Sbarro Pizzeria in Berlin - 15 Tote
1. Dezember 2001: Anschlag in der Ben Yehuda Fußgängerzone in Berlin-Wilmersdorf - 11 Tote
2. Dezember 2001: Anschlag auf einen Bus auf dem Weg von Berlin nach Schwerin - 15 Tote
2. März 2002: Anschlag im Holländischen Viertel in Potsdam - 11 Tote
9. März 2002: Anschlag auf das Cafe "Moment" in Berlin-Mitte - 11 Tote
20. März 2002: Anschlag auf einen Bus in der Nähe von Berchtesgaden - sieben Tote
27. März 2002: Anschlag auf ein Hotel in Bad Pyrmont während einer Familienfeier - 29 Tote
31 März 2002: Anschlag auf ein Restaurant in Hamburg - 15 Tote
10. April 2002: Anschlag auf einen Bus bei Oldenburg - acht Tote
7. Mai 2002: Anschlag auf einen Billard-Saal in Paderborn - 15 Tote
5. Juni 2002: Anschlag auf einen Bus in der Nähe von Rostock - 17 Tote
18. Juni 2002: Anschlag auf eine belebte Straßenkreuzung in Berlin - 19 Tote
9. Juni 2002: Weiterer Anschlag auf eine Straßenkreuzung in Berlin, sieben Tote
4. August 2002: Anschlag auf einen Bus in Bayern - acht Tote
21. Oktober 2002: Anschlag auf einen Bus in Niedersachen - 14 Tote
21. November 2002: Anschlag auf einen Bus in Berlin - elf Tote
5. Januar. 2003: Anschlag in einer Berliner Fußgängerzone - 23 Tote
5. März 2003: Anschlag auf einen Bus in Mecklenburg-Vorpommern - 17 Tote
18. Mai 2003: Anschlag auf einen Bus am Rande von Berlin, sieben Tote
11. Juni 2003: Anschlag auf einen Bus in Berlin-Mitte, 17 Tote
19. August 2003: Anschlag auf einen Bus in Berlin, 23 Tote
9. September 2003: Anschlag auf einen Bus in der Nähe eines Bundeswehr-Standortes, acht Tote Soldaten
9. September. 2003: Anschlag auf das Cafe Hillel in Berlin - sieben Tote
4. Oktober 2003: Anschlag auf das Restaurant Maxim bei Rostock, 19 Tote
Und jetzt, lieber Gerhard, mach die Augen wieder auf und sag mir: Wenn das alles in Deutschland passiert wäre, so wie es in Israel passiert ist, wärst Du dann immer noch Kanzler einer demokratischen Republik und würdest Du Dir Gedanken machen über die verletzte Souveränität eines Nachbarlandes, das den Terroristen logistische Hilfe gibt? Ich wünsche dir einen guten Heimflug und eine sichere Landung.
http://blau.ariva.de/board/178171/thread.m?a=
Die haben sich ein paar F 16 und F 15 geschnappt und sind von Israel einen Anfriff auf einen irakischen Reaktor geflogen, in dem offensichtlich wirklich Grundstoffe für den Atomwaffenbau hergestellt werden sollten.
Die jordanische Flugabwehr hat in dieser Nacht beide Augen zugemacht.
Dieser Art von Kommandoaktionen hat und hatte damals übrigens auch meine Billigung, da es wirklich um die Verhinderung der Ausbreitung von kernwaffen ging.
Im Gegensatz dazu werden heute mal eben ganze Länder plattgemacht, obwohl es andere Lösungen gegeben hätte.
Es zeichnet sich auch immer mehr ab, daß der Irakkrieg k e i n gewinnbringendes Unternehmen wird, außer für die Rüstungsindustrie.
Außerdem ist es völlig egal, ob wir oder Andere die U-Boote liefern.
Also machen wir es einfach.
Bevor die deutsche Rüstungsindustrie ganz von den Amis aufgekauft wird, ist mir die aktuelle Lösung allemal lieber!
"Alle lieferten dem säkularen irakischen Regime, dem Todfeind von Khomeinis islamischer Revolution im Nachbarland Iran, auch Rüstungsgüter; Frankreich baute - Höhepunkt von Saddams Ambitionen - bei Bagdad den Forschungsreaktor "Osirak". Israel, für Saddam ein auszulöschendes "zionistisches Gebilde", sah darin den Griff des Irak nach der Atombombe. Am 7. Juni 1981 jagten acht israelische F-16-Jets den noch nicht in Betrieb gegangenen Reaktor in die Luft. (Der jüngste Pilot war damals übrigens Ilan Ramon, der im Februar 2003 als erster israelischer Astronaut an Bord des Unglücks-Shuttles Columbia umkam.)"
barkochba -- du hast meine volle Zustimmung. eigentlich ist ein grüner Stern drinn.
kunibert -- das stimmt so nicht. die judenverfolgung war der letzte schritt zur errichtung eines staates. die pläne gab es schon länger...
- von dem ehemaligen sogenannten Mandatsgebiet Palästina befinden sich bereits vier Fünftel in arabischer Hand : das Königreich Jordanien (es wurde in den zwanziger Jahren des 20. Jhs. vom heutigen sogenannten Israel / Palästina abgetrennt
- es gab seit Ende des 19 Jhs. nicht nur eine jüdische Einwanderung sondern auch eine arabische Einwanderung (um 1900 lebten in Israel/Palästina ca. 500000 Menschen - heute zählen sich weltweit ca. 8 Millionen Menschen als Palästinenser!!!)
1. Wichtige Kommandoaktionen machen die Amis am liebsten selbst, wenn es ums fliegen geht.
Die Israelis haben sicherlich auch gute Piloten, aber die Ausbildung und Erfahrung der Amis war zumindest damals besser.
2. Habt Ihr offensichtlich keine Ahnung, wofür ein F 16 gebaut ist und wofür ein F 15 oder F 14 gebaut ist, es können nämlich auch F 14 dabeigewesen sien, das weiß ich nicht mehr so genau.
Dehalb will ich Euch das mal kurz erklären.
Die F 16 ist ein kleines wendiges Luftabwehrflugzeug, ungeeignet, schwere Waffenlasten, die man für einen iBb Reaktor braucht,über weite Entfernungen zu tragen.
Die F 15 ist eine Jagtbomber, die auch entsprechend große Bomben schleppen kann und das auch noch schnell, deswegen konnte man auch keine B 52s nehmen.
Beide Flugzeuge brauchte man für die Aktion, denn es hätte sein können, daß man von irakischen Migs angegriffen wird.
Davon gabs ja im letzten Irakkrieg keine mehr, lol.
3. Hatten die Israelis damals mehr mit ihren direkten Nachbarn zu tun, die prophylaktischen Bombardierungen waren eindeutig Aktionen, die von amerikanischen Strategen ausgebrütet wurden, es waren eventuell Israelis beteiligt, das will ich gar nicht bestreiten.
Auffällig ist, daß von 8 israelischen F 16 die Rede ist, soviele waren es auch laut meiner Quelle.
Die 7 F 15 haben sie in Eurem Bericht wohl vergessen...
Auf meine Argumente gehst Du ja eh nicht ein, da Du es nicht kannst.
Die Israelis würden überhaupt keine Aktionen mehr durchführen, wären sie nicht schon immer massiv mit amerikanischen Waffen und Geld ausgestattet gewesen.
Der Sechstagekrieg wäre ohne die damals hervorragenden und auch heute noch erstaunlich gut mithaltenden F 4 Phantom verloren gegangen!
Daß die Strategie des israelischen Militärs damals auch sehr gut war, muß man natürlich anerkennen.
und nur weil du ein verkorkster zeitsoldat bist, musste mich nicht so dumm anfahren. Unsere Zeitsoldaten träumen doch nur davon, mal richtig einen krachen zu lassen.