Droht bei KSB Kurzarbeit?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.06.09 22:20 | ||||
Eröffnet am: | 13.03.09 10:19 | von: pastorana | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 20.06.09 22:20 | von: Dragan83 | Leser gesamt: | 14.401 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8 | |
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Wohin geht dann der Kurs?
Denke, wir sehen nochmals Minus 20 Prozent.
Klingt nicht sehr gut und da eine mögliche Kurzarbeit meiner Ansicht nach noch nicht im Kurs eingepreist ist, kann es noch bis 130 runtergehen.
"Derzeit werden lediglich Überstunden abgebaut. Kurzarbeit ist derzeit nicht geplant", sagt Schmitt. "Sollte sich die Lage aber bis in den Mai nicht bessern, kann dies anders aussehen". Für den Konzern sei die derzeitige Wirtschaftslage völlig ungewohnt. "Wir konnten in den letzten 20 Jahren jede Rezession gut abfedern. Aktuell verschlechtert sich die Nachfrage aber weltweit und nicht nur in vereinzelten Regionen, die sonst durch starke Gefilde kompensiert wurden. Das ist dieses Mal auch für uns ein anderes Bild", erkläre der Vorstandssprecher, des über 14.000 Mann starken Konzerns.
.....das heißt doch ganz klar, daß alles auf Kurzarbeit hinausläuft. Denn besser wird die Ertragslage bis Mai sicher nicht. Ganz im Gegenteil, der Abschwung beginnt erst. Im Mai bei 130 Euro sprechen wir uns wieder.
pastorana
der Vorstand redet auch nicht davon, daß bei einer Verschlechterung der Lage Kurzarbeit droht. Nein, er redet davon, daß Kurzarbeit kommt sofern sich die Situation nicht bessert.
Und ich glaube nicht, daß sich die Weltwirtschaftskrise bis Mai signifikant bessert (eher das Gegenteil wird der Fall sein).
Von daher prognostiziere ich am Tag der Verkündung von Kurzarbeit ein zweistelliges Minus. Bis Mai könnten wir tatsächlich 130 bei den Vorzügen sehen. Sollte der Boden bei 180 nicht halten, kommt erst bei 130 die nächste Unterstützungslinie. Kurzarbeit ist definitiv noch nicht eingepreist. Umsatzrückgang ja - aber nicht die Kurzarbeit und ich glaube nicht, daß diese noch verhindert werden kann. Ein Einstieg ist daher jetzt noch zu früh. Warum jetzt 188 zahlen, wenn es die Vorzüge in 2 Monaten evtl. für 130 gibt.
Meßt mich an den Ergebnissen meiner Prognose:
KSB Vz. Ende Mai 2009 bei 130 Euro
pastorana
pastorana
PEGNITZ. Die Arbeitgeberverbände der Metallindustrie sprechen von der schwierigsten Lage seit der Weltwirtschaftskrise vor mehr als 80 Jahren. Viele Unternehmen hätten im letzten Quartal 2008 einen Auftragseinbruch vom mehr als 20 Prozent, der Personalstand sei 2009 nicht zu halten. Der KURIER sprach mit den Pegnitzer Maschinenbauern über ihre Rezepte, die Krisensituation zu meistern.
Die Unsicherheit über den weiteren Verlaufs der Finanz- und Wirtschaftskrise führe zu einer wachsenden Zurückhaltung vieler Kunden, betont Ullrich Bingenheimer, Pressesprecher des Pumpen- und Armaturenherstellers KSB am Hauptsitz in Frankenthal: „Diese überlegen im Moment sehr genau, ob und wann sie in neue Maschinen und Anlagen investieren sollen.“
Vielschichtig sei die aktuelle Lage bei der Firma Baier + Köppel (BEKA), so lautet das Fazit von Rudolf Brendel, Mitglied der Geschäftsleitung: „Für einige unserer Kunden sind Auftragsrückgänge von 20 Prozent noch weit untertrieben.“
Für die dritte Säule der Pegnitzer Maschinenbauherrlichkeit hat die Weltwirtschaftskrise einschneidendere Folgen: Bei der Firma Putzin droht im nächsten Monat Kurzarbeit, wie Geschäftsführer Ralf Putzin auf KURIER-Anfrage bestätigte. Aber: Jobabbau ist und bleibt kein Thema.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie am Samstag im Lokalteil der KURIER-Ausgabe Pegnitz.
Seid 1.6.09 im Armaturenbereich in Frankenthal.(Offiziell)
Ich weiss noch mehr in Sachen Kurzarbeit und werde noch warten bis die Aktien fallen. Ich werde hier keine weiteren Angaben machen oder Quellen aufzeigen, da ich laut meinem Arbeitsvertrag öffentlich nichts verlauten darf. Hier noch was von der Hauptversammlung (Quelle www.ksb.de)
Hauptversammlung der KSB Aktiengesellschaft
Bericht über ein neues Rekordjahr – Einstimmung auf schwierigere Zeiten
Im abgelaufenen Jahr haben der Auftragseingang in Höhe von 2.179,0 Mio. € und der Umsatz von 1.991,7 Mio. € neue Bestmarken gesetzt. Auch das Konzernergebnis (vor Steuern) von 200,1 Mio. € und die Umsatzrendite von 10 Prozent markieren historische Höchststände. Mit diesen habe das Unternehmen einige erst für 2010 anvisierte Zielwerte vorzeitig erreicht, so der Sprecher.
Die Muttergesellschaft des Konzerns, die KSB AG, erzielte einen Bilanzgewinn in Höhe von 45,0 Mio. €. Davon will KSB gemäß gemeinsamem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat 22,1 Mio. € an die Aktionäre ausschütten. Besitzer von Stammaktien erhalten demnach eine Dividende von 12,50 € (Vorjahr: 9,00 €) je Aktie, Vorzugsaktionäre erwartet eine Dividende von 12,76 € (Vorjahr: 9,26 €).
Die Dividendenhöhe spiegle das sehr erfolgreiche Jahr wider, so Schmitt vor den Aktionären. Dieses zu wiederholen, werde allerdings in nächster Zeit durch die veränderten Marktbedingungen erschwert. Von den Folgen der globalen Wirtschaftskrise sei bislang vor allem der Absatz von Standardprodukten tangiert, während das Projektgeschäft mit Großprodukten weniger betroffen sei.
Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet der Vorstand, dass der Auftragseingang im Konzern unter dem des Vorjahres liegen wird. KSB verfügt allerdings noch über einen Auftragsbestand in Höhe von rund 1 Mrd. €, der die weitere Umsatzentwicklung stützt. Dennoch wird auch der Jahresumsatz 2009 voraussichtlich hinter dem der letzten Geschäftsperiode zurückbleiben.
Die Konzernzahlen der Monate Januar bis Mai zeigen beim Auftragseingang einen Rückgang um 14,2 Prozent, der Umsatz ist mit + 2,1 Prozent nochmals leicht gewachsen. Zum Ergebnis kündigte der Vorstandssprecher an, dass dieses 2009 im Konzern wie in der KSB AG durch die konjunkturelle Entwicklung belastet werde. Ergebniszahlen wird das Unternehmen in seinem Mitte August erscheinenden Halbjahresbericht veröffentlichen.
In der Personalentwicklung verzeichnete der Konzern Ende Mai eine geringe Steigerung um 1,7 Prozent, die im Wesentlichen auf Neueinstellungen des vergangenen Jahres zurückzuführen ist. Ende Mai waren im KSB Konzern 14.300 Personen beschäftigt, davon 4.852 in Deutschland.