Drillisch: 555 % Anstieg sind locker möglich!
dann bin ich mal gespannt, wie die Verträge aussehen. Denn das hier ist erst ein Jahr her und hatte noch mindestens bis zum Mai 2008 Bestand.
23.01.2008 freenet verabschiedet sich von MediaMarkt/Saturn als Vertriebspartner Das News-Magazin für Internet-Profis 'Onlinekosten.de' meldet, dass der deutsche Internet-Provider, die freenet AG sich von der MediaMarkt - Saturn - Kette als Vertriebspartner getrennt hat. Onlinekosten bezieht sich bei seiner Meldung auf ein internes Schriftstück, das der Redaktion in Kopie vorliege. Aus dem Schreiben geht hervor, so die Redaktion von Onlinekosten, dass sich beide Unternehmen dazu entschlossen hätten, ab sofort die Zusammenarbeit für den Verkauf von DSL-Verträgen "...aufgrund mangelnder Performance..." einzustellen. Der Rahmenvertrag sei mit sofortiger Wirkung gekündigt und die angeschlossene Agentur sei angewiesen, die Vermarktung ab sofort einzustellen. Weiter heißt es, die Filialen der Media Saturn Holding seien angehalten, alle freenet-Logos in den Märkten unverzüglich zu entfernen und das komplette Werbematerial wie Poster, Preislisten oder Handzettel zu entsorgen. Auf Nachfrage von Onlinekosten bestätigte ein freenet-Sprecher das Ende der Zusammenarbeit. Der vollzogene Schlussstrich gelte deutschlandweit und für alle Märkte der beiden Vertriebsmarken. Quelle: Onlinekosten
von einem Freispruch sind die noch 'n ganz schönes Stück weg. Aber in den Knast werden sie sicherlich nicht kommen. Leider.
Hamburg (AP) Zwei Topmanager des Mobilfunkkonzerns Freenet sollen wegen Insiderhandels nach dem Willen der Staatsanwaltschaft mit Bewährungsstrafen von einem Jahr und hohen Geldstrafen bedacht werden. Die Anklagebehörde hält es in dem Verfahren vor dem Hamburger Landgericht nach Angaben eines Sprechers für bewiesen, dass der scheidende Freenet-Chef Eckhard Spoerr und Finanzvorstand Axel Krieger im Sommer 2004 unter Ausnutzung von Insiderwissen Freenet-Aktien verkauft und damit jeweils fast 1,2 Millionen Euro erlöst haben. Kurz nach dem Verkauf brach der Aktienkurs ein. Die Verteidigung forderte Freispruch. Ein Urteil wird für kommenden Freitag erwartet. Die Staatsanwaltschaft forderte außerdem Geldstrafen von 300.000 Euro für Spoerr und 150.000 für Krieger. Außerdem sollen die Gewinne aus dem Verkauf von je 790.000 Euro eingezogen werden. Die beiden 40-Jährigen erhielten laut Anklage aus einem Sondervergütungsprogramm Aktienoptionen zu einem Stückpreis von 2,97 Euro, von denen sie jeweils gut 60.000 im Juli 2004 in mehreren Tranchen verkauften - zu Kursen zwischen 17,50 und 20,50 Euro. Aufgrund ihres Wissens um die schlechte Geschäftsentwicklung des Unternehmens rechneten sie laut Anklage damit, dass der Kurs nach der Veröffentlichung der Geschäftsdaten für das zweite Quartal Anfang August 2004 erheblich nachgeben werde. Da hätten sie beschlossen, schnellstmöglich und vor Bekanntwerden der Quartalszahlen ihre Aktien zu veräußern. Die Angeklagten bestreiten die Vorwürfe. Sie sagen, der Verkauf der Aktien beruhte allein auf einer im Herbst 2003 vom Vorstand getroffenen Entscheidung. Demnach sollten Freenet-Vorstände ihre Aktienoptionen zum frühesten möglichen Zeitpunkt verkaufen. Dieser Termin sei im Juli 2004 gewesen. Die Staatsanwaltschaft wies das zurück und sprach von planerischem Vorgehen der Angeklagten.
Nach dem Affentheater zwischen DRI, UI und FNT im letzten Jahr ist es m.e. sehr unwahrscheinlich, dass sich "Mittelsmänner" mitten in der Finanzkrise auf so einen Deal einlassen während auf dem Globus das Deleveraging tobt, die Kreditquellen versiegen und man zudem nicht die 75 % für einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag bekommt. Ohne Permira wird gar nichts laufen denn die haben den Schlüssel für die Beherrschungsmehrheit in der Hand und werden ihren Anteil nicht verschenken, d.h. 11 Euro + x müssen schon geboten werden wobei ich es da für wahrscheinlicher halter, dass eher Telefonica Interesse bekundet, wenn überhaupt.
@Holzkobb
Nach dem Spoerr und Krieger am ersten Vehandlungstag die Argumente der Ankläger ordentlich zerflückt haben (siehe den Artikel in der FTD ) wird es auf "im Zweifel für den Angeklagten" rauslaufen, soefern der Richter überhaupt Zweifel hat.
Fakt ist auch, dass nunmal die bilanzielle Situation von Drillisch vor einem Jahr wesentlich komfortabler war und vor allem auch die finanziellen Möglichkeiten deiner angesprochenen Investoren/Mittelsmänner.
Ich hoffe ja auch, dass es so läuft wie du es dir wünschst und vorstellst, also das da Leute sind, die bereits mit ihrem Geld bereitstehen und Drillisch zur Seite stehen, wenn das Angebot auf den Tisch kommt und man bis dahin bereits 40% (vielleicht jetzt schon) an Freenet gesichert hat. Wäre alles toll. Aber die wirtschaftliche Situation der beteiligten Unternehmen (UI, DRI, FRN) als auch möglicher Finanzpartner ist eine vollkommen andere als vor einem Jahr. Und das hat Auswirkungen auf die Möglichkeiten einer Übernahme. Egal wie teuer bzw. günstig das Target jetzt geworden ist, man muss es erstmal stemmen. Schaun wa mal. Ich hoffe du behälst recht, aber man sollte hier im Thread nicht die veränderten Voraussetzungen als auch Risiken verschweigen.
Ganz interessant ist die Höhe der geforderten Geldstrafe und dem Einzug der Gewinne. Ja Xetraparasit, ich weiss, es kann auch mit einem Freispruch enden.
Nett ist auch, dass net-tribune den Kurseinbruch vom Freitag hiermit in Verbindung bringt. Na ja!
>Kurz nach dem Verkauf brach der Aktienkurs ein.
>Die Verteidigung forderte Freispruch.
>Ein Urteil wird für kommenden Freitag erwartet.
Sie schreiben: Kurz nach dem Verkauf... Damit bezieht sich dieser Satz noch auf den Insiderhandel.
Ist einfach nur grottenschlecht geschrieben.
Das könnte in der Tat einen Hinweis geben...
Also ich persönlich denke das man solch einen Schritt spätestens 4 Wochen nach Übernahme präsentieren sollte, für einen solch relativ grossen Konzern finde ich es eigentlich ein Armutszeugnis!
Es muss ja auch keine Übernahme erfolgen, weder von Drillisch noch von Freenet, man könnte auch einfach fusionieren. Bin als nächstes erst mal auf den neuen Freenetchef und auf die Jahreszahlen gespannt.
Thoma gehört für sein Gequatsche geteert und gefedert, ob DSL dieses Jahr verkauft wird, sei mal dahingestellt.
trotzdem erschreckend. 1,24/1,26€. Bei Freenet seit Tagen das gleiche, erst wird das Ding ohne
News hochgekauft und zwei Tage später das selbe Spiel in die andere Richtung. Man könnte meinen Spoeer hat seine Kündigung zurückgezogen und will nun doch weiter machen...der Fre-Kurs ist jedenfalls auf dem Niveau wie vor der Ankündigung.
An eine Übernahme glaube ich weiter nicht. Wie gesagt wer gibt MSP in diesen Zeiten Geld ? Conti/Schaeffler gut und schön, aber vielleicht sollte sich MSP doch kein Beispiel an den beiden nehmen, denn Schaeffler hat sich auch ganz klar verhoben. Trotz der heimlichen Zukäufe muss man nun auf Staatskohle hoffen. Vielleicht sollte Drillisch
ja auch bei Angi anfragen ob die nicht mal bisschen was locker machen kann !
So scheisse wie es auch ist, Dommermuth hat die Kohle um hier was in Bewegung zu setzen aber so lange wie der Typ quer stellt ist hier Ruhe. Vielleicht hofft er auch darauf das sich Freenet nochmal halbiert...unmöglich ist in diesen Zeiten nichts....
dürfte aber aufgrund Volumen und vor Allem %-Beschneidung bzgl. des Kurses
das Maximum gewesen sein.
Das mit dem halben Jahr war die Preisbindung wegen des Aktienerwerbs vor der HV.
kann das nicht mal jemand ändern?
mein james-bond depot wird ja ganz schön ausgebremst, von drillisch ;-)
zum glück habe ich ja ordentlich gestreut.