Drei neue Indexchange ETFs
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.10.06 13:46 | ||||
Eröffnet am: | 29.09.06 11:21 | von: frankm3 | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 13.10.06 13:46 | von: Boersen_Ram. | Leser gesamt: | 2.495 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Bei den drei neuen Indexfonds handelt es sich um den DJ STOXX Asia-Pacific 600 Real Estate EX (DE000A0H0777), den DJ STOXX 600 Real Estate EX (DE000A0H0751) und den DJ STOXX Americas 600 Real Estate EX (DE000A0H0769). Der DJ STOXX Americas 600 Real Estate EX bildet die Wertentwicklung amerikanischer und kanadischer Immobilienaktien ab. Der DJ STOXX 600 Real Estate EX bildet die Wertentwicklung von 22 europäischen Immobilienaktien ab, während der DJ STOXX Asia-Pacific 600 Real Estate EX die Wertentwicklung von Immobilienaktien in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur abbildet.
Mit den neuen Fonds bietet XTF nun insgesamt 151 Indexfonds an, von denen 74 seit Anfang 2006 in das Segment aufgenommen worden sind. Etwa 50 Prozent des gesamten europäischen Handelsvolumens in Exchange Traded Funds entfallen auf das XTF-Segment der Deutschen Börse. Darüber hinaus bietet XTF unter allen europäischen Börsen die größte Auswahl an börsennotierten ETFs.
kann mir mal jemand erklären, was es mit den ETFs überhaupt auf sich hat und wo da der Vorteil liegt?
Viele Grüße
detective
ETFs sind börsennotierte Fonds, die einen Index nachbilden. Bspw. bildet ein DAX-ETF also Aktie für Aktie den DAX nach, während ein Fondsmanager meist nur versucht die interessantesten Werte aus dem DAX in sein Portfolio aufzunehmen.
Darin liegt denn wohl auch der erste Vorteil gegenüber klassischen Fonds: die Transparenz der ETFs. Du weißt als Anleger exakt, wie sich dein Anteil zusammensetzt. Gemeinsam haben beide, dass das Risiko z.B. gegenüber dem Kauf einer Einzelaktie gestreut wird.
Zweitens sind die ETFs i.d.R. kostengünstiger. Wenn man einen klassischen Fonds über eine Fondsgesellschaft kauft, fällt u.a. ein Ausgabeaufschlag an. Dieser entfällt bei den ETFs. Du zahlst also nur den An- und Verkaufspreis an der Börse. Zudem fallen die Gebühren bei ETFs deutlich geringer aus. Während aktiv gemanagte Fonds meist ein bis zwei Prozent pro Jahr verlangen, liegen die bei ETFs deutlich darunter.
Wenn man einen klassischen Fonds über eine Fondsgesellschaft kauft, so wird nur einmal am Tag ein Preis ermittelt, während bei ETFs zu Börsenzeiten fortlaufend ein Preis gestellt wird.
Gegenüber einem Zertifikat hast du bei ETFs noch den Vorteil, dass Dividenden entweder ausgeschüttet werden oder aber in das Anlageergebnis unmittelbar einfließen. Ein Zertifikate-Anleger geht hier i.d.R. leer aus. Und falls die Fondsgesellschaft Pleite gehen sollte, ist dein Geld immer noch sicher, während bei einem Zertifikat hier keine Absicherung besteht und du leer ausgehst.
Gruß
Frank
danke für die Antwort. Das mit den ETFs klingt ziemlich interessant. Ich merke, dass ich mich doch erst mal etwas schlauer machen sollte, bevor ich mein Geld investiere.
Viele Grüße
detective
auch hier noch mal ein Lob, dass Du die Frage gestellt hast. Hätte ich nämlich sonst auch gefragt. ;-)
Gruß
Juliane
Wieder so ein verzockter Thräd der wie durch Zauberhand bewegt mal eben vom FONDS-FORUM nach TALK rübergebeamt wird !!
geil, einfach geil, diese Technik hier !