Daimler 2011 Daimler 2011 Daimler 2011
Seite 388 von 3851 Neuester Beitrag: 20.02.25 14:35 | ||||
Eröffnet am: | 23.12.10 20:26 | von: Trendseller | Anzahl Beiträge: | 97.262 |
Neuester Beitrag: | 20.02.25 14:35 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 12.069.322 |
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vor allem Deutschland schaden.Englands Wirtschaft ist einfach zu stark, als das man sie
ignorieren könnte und geografisch bleibt England trotzdem EU. Da sich die EU nicht leisten
kann auf Geschäfte mit England zu verzichten würde England ein Land werden wie die
Schweiz. Keine gemeinsame Währung, wirtschafliche Vorteile, keine Armutszuwanderung und
keine europäische Zwangjacke mehr, stattdessen Status: "Rosinenpicker" wie die Schweiz.
Resteuropa versucht jetzt über die Medien, den Engländern das schlecht zu reden.
Schade, dass ich kein Engländer bin, sondern Michel. Wäre ich Engländer würde ich natürlich
für einen Brexit stimmen und somit zur Loslösung vom mit Drogen aufgepumpten Brüssel,
das den Bezug zur Realität schon lange verloren hat.
Naja, jeder blamiert sich, so gut er kann.
In den ersten Monaten wird sich im Falle eines Brexits der Arbeitsmarkt (in GB) massiv verschlechtern.
Die Wirtschaftslage wird nicht vorwärts kommen, eher im Gegenteil.
Für die restliche EU geht nur ein guter Handelspartner verloren. Dieser lässt sich ersetzen aber für GB wird es schwierig werden wieder aus der Ecke zu kommen, auch wenn sicherlich wieder besondere Regelungen getroffen werden.
@siliconvalley Woher hast du denn die Zahlen?
Auf jeden Fall wird die nächste Woche sehr aufregend und ich bin vorallem gespannt was nach der Abstimmung im Falle eines Brexits, in Bezug auf Reaktion seitens EZB und EU geschieht.
Mit den ständig wechselnden Prognosen werden die Märkte nur verrückt gemacht .....erst geht's runter. Jetzt wieder kleine Gegenbewegung. Angeblich verliert der Brexit seinen Schrecken. Nächste Woche steigt wieder die Panik...usw. Und so profitieren die, die die Kurse mit Ihren Aussagen in eine gewünschte Richtung treiben...und wir Kleinanleger? Sollten die Füße gaaaanz still halten. Und denen ihr Spiel nicht mitspielen....lieber Fußball gucken
1. In 2009 hat der Finanzsektor knapp 10% des BIP des Vereinigten Königreichs ausgemacht. Seit 2009 ist dieser Sektor überproportional angewachsen. Warum nun is der Finanzsektor so beliebt in London? Im Endeffekt stellt London das Sprungbrett zur EU dar. Vereinfacht gesagt kann durch EU-Regelungen eine Bank die in London/Edinburgh ansässig ist einen "EU-Pass" für andere europäische Staaten erhalten. Dieser Sektor hat 2011/2 116 Milliarden!!!! Pfund ausgemacht. Glaubst du wirklich, dass die EU und allen voran Deutschland und Frankreich diesen schönen Kuchen mit EU-Lizenzen einfach den Briten überlassen? Es hat einen Grund warum die Gegend um London "Remain" stimmt. Zumindest einen Teil der Finanzbranche würde der Brexit hart treffen und diese würden dann nach Paris/Frankfurt/Dublin ausweichen. Eine Branche die knapp 4-5% aller Beschäftigten unter Vertrag hat und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Gesamtwirtschaft leistet.
2. Im Falle eines Austritts gibt es mehrere Szenarien. Aber keine ist wirklich positiv für die Briten. Entweder die EU will künftige Abstimmungen abschrecken, indem sie hart mit den Briten verhandeln und diese für einen Austritt "bestrafen". Oder die EU verhält sich doch neutral, lässt den Briten den Status von Norwegen zukommen und das bedeutet, dass die Briten am freien Handel teilnehmen, EU-Bürgern Sonderrechte einräumen und viele EU-Regularien befolgen müssen, ohne selbst am Verhandlungstisch zu sitzen. Klasse gemacht! Man hat das Gleiche wie vorher nur dass die Regeln nun andere machen.
3. Die USA, der wohl größte Verbündete der Briten hat schon mehrfach signalisiert, dass sie einen verlässlichen Partner in der EU brauchen. In der EU. Nicht in Europa, sondern in der EU. Ebenfalls ist Isolation in einer Welt von starken neuen Weltmächten (aus wirtschaftlicher Sicht) absolut nicht zu verstehen. China zieht an allen vorbei wie ein D-Zug. Die USA ist ohnehin selbstbewusst und in absehbarer Zeit haben wir mit Indien den nächsten großen Player. Wie genau soll da ein Britannien mit 70-80 Millionen Einwohnern so wirklich am Verhandlungstisch sitzen? Nur weil man die Queen hat?
4. Die Schotten und Waliser haben schon signalisiert, dass ein Brexit wohl Folgen für ein erneutes Referendum haben könnte. Die Schotten sind mit einer großen Mehrheit Pro-Verbleib und ein enges Referendum von ein paar Jahren könnte dann zu einem Austritt führen.
Vielleicht hat die Ermordung von Cox wirklich die entscheidenden Stimmen umdenken lassen.
Auf jeden Fall ist die Stimmung seit dem deutlich besser.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-06/...el-jo-cox-david-cameron
Wie in GB für einen Brexit geworben wird ist sowieso unterste Riege. Ähnlich unserer "tollen" AfD, die hauptsächlich von oberflächlich denkenden Mitläufern gewählt wird. Wenn sich doch die Gesellschaft mehr informieren würde, als nur zu behaupten alles sei schlecht und muss geändert werden...
Die EU- Mitglieder mit eigener Währung werden auch vom Euro dominiert und bewegen
sich immer in ihren Bandbreiten.
Trotz aller Probleme ist Europa der attraktivste Kontinent der Welt. Was sonst?
GB kann sich nur ins eigene Fleisch schneiden. Natürlich versuchen die Leerverkäufer
den Brexit zu nutzen und Stimmung für fallende Kurse zu machen.
Das ist aber ein Spiel mit dem Feuer. Irgendwann bricht das Kartenhaus ein.
Aber auf den Kurs bestimmt. Ein Brexit würde uns mit Sicherheit unter die 50 € abtauchen lassen.
Der Kurs hat leider nichts mit dem Wert des Unternehmens zu tun. Der Kurs fällt im
Vorfeld der Entscheidung, danach steigt er egal wie abgestimmt wird.
http://www.n-tv.de/auto/...tm_medium=text&utm_campaign=veeseo_RUN
Zitat:
Auch die Fahrt durch die vier Jahreszeiten ist wieder möglich. Daimler hat sich im Rechtsstreit um die Patente des Nackenföns geeinigt. Wie? Das bleibt ein Geheimnis der Rechtsabteilung. ( s.letzter Link)
Man kann die innenpolitischen Probleme nicht zusammenpacken und alles auf die EU schieben.
Natürlich wird dies getan, denn so ist der Sündenbock schnell gefunden, anstatt sich mal an die eigene Nase zu greifen.
Sehr gelungen fand ich den Auftritt von David Cameron, der die wirtschaftliche Notwendigkeit und den Zusammenhalt zur EU noch einmal erläutert hat. Neben dem Finanzsektor hat England nämlich wirklich nicht viel zu bieten...Nur um mal eine kleine Zahl zu nennen, alleine in London arbeiten 12 mal so viele Banker wir in Frankfurt und deren Geschäfte sind überwiegend mit EU Ländern...
Sehr interessant auch:
"Über diese in Großbritannien angesiedelten Systeme fließen laut Lemoine pro Jahr in der Gemeinschaftswährung abgerechnete Transaktionen in Höhe von 130 Billionen Euro. .........
Unabhängig vom Ausgang der Brexit-Abstimmung hält die EU hiermit ein beträchtliches Druckmittel in den Händen." Es geht um viel: Mit einer Verlagerung würden nicht nur die damit verbundenen Arbeitsplätze auf die andere Seite des Ärmelkanals wandern, sondern laut der Rothschild-Ökonomin insgesamt rund 860 Milliarden Euro aus Großbritannien in die Eurozone fließen was sogar einen Strukturwandel der finanzlastigen britischen Wirtschaft auslösen könnte. -
derstandard.at/2000035315529/EU-Austritt-Wenn-die-Briten-zum-Abschied-winken
Für die größeren deutschen Hersteller, auch Daimler, sehe ich da allerdings wenig Auswirkungen, bis fast keine. Es werden neue Handelsverträge geknüpft und gegebenenfalls die Preise angehoben.
Die Engländer sind auf Importe angewiesen, also dürfte dies kein allzu großes Thema für Deutschland sein.
Das sehen auch die Engländer, und die legen auch Wert darauf, die Dinge selbst in der Hand zu haben, und sich nicht von irgendwelchen Nobodys in Brüssel was vorschreiben zu lassen.
Des weiteren wird die EU niemals den Briten "harte" Verhandlungsbedingungen diktieren zur Abschreckung. Nie !
Griechenland hat auch immer weiter Geld gekriegt ohne Gegenleistung, nur um den Status quo zu erhalten. Die EU ist so handlungsfähig und hart wie ein Pudding in der Hinsicht.
Die haben in Brüssel so eine neurotische Angst davor, dass England sein Süppchen ganz alleine kochen könnte, und damit das Phantasiegebilde der EU zum Einsturz bringen könnte, dass Juncker und die EU Verwalter alles tun werden, um wenigstens England mit Verträgen an sich zu binden.
Das Geschäft, was die Engländer damit machen könnten, das sehen die auch vor sich.
Nur die mit einer Änderung verbundene Unsicherheit wird viele Leute da vom Brexit abhalten.
Und natürlich die, die direkt von EU Geld profitieren, und die Londoner Finanzindustrie. Das sind aber nur eine begrenzte Anzahl von Leuten, die da als Brexit-Gegner aufmarschieren.
Also für mich ist die Brexit-Frage immer noch 50:50 offen, trotz des erfreulichen Sprungs von saftigen 3,3 % DAX heute.
Der Umschwung war sowieo eine Folge des Cox-Attentats, denke ich. D.h., das ist eigentlich sicher.