Versandapotheke Zur Rose / DocMorris
Seite 1 von 12 Neuester Beitrag: 08.05.24 12:50 | ||||
Eröffnet am: | 05.07.17 19:59 | von: Meiertier1 | Anzahl Beiträge: | 277 |
Neuester Beitrag: | 08.05.24 12:50 | von: isostar100 | Leser gesamt: | 130.674 |
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Der Ausgabepreis wird zwischen 120.- bis 140.- Sfr festgelegt. Ziel sind es ungefähr 230 Milionen Franken einzunehmen um im Deutschen Versandmarkt unter dem bekannten Namen DocMorris das Geschäft auszubauen.
Ich denke für langfristige Investoren könnte dies sicherlich ein spanneder Titel werden.
Werde mir morgen mal eine kleine Position zulegen
Ich halte deine Skepsis bzgl. EBITDA 8% in absehbarer Zeit für gerechtfertigt.
die Handelsspanne bei Rezepten sind viel schlechter als bei freiverkäuflichen Arzneimitteln. Jedoch sind rezeptpflichtige Arzneimittel im Schnitt viel teurer. Ein durschnittliches Rezept hat 1,6 Packungen, ungefähr einen Warenkorb Wert von 75 , was 12 Rohertrag auslöst(1,6 * Festbetrag je Packung (ca.6) plus3% vom Warenwert) .
Der bisherige Warenkorb an freiverkäuflichen Arzneimitteln ist bei 60 circa 15 Rohertrag aus.
eine Kombination aus rezept und frohe verkauft kann sich positiv auswirken. Aber ein Rezept alleine ist erst mal weniger wert für DocMorris als der typische Doc Morris Warenkorb an freiverkäufliche Sachen.
Das mit den tollen Zukunftsaussichten war bei Doc Morris noch nie anders, seit 2004 wurde kein Geld verdient.
Was ich auch immer wieder anmerke ist, dass die Kosten je Abgabe in der Apotheke vor Ort mit durchschnittlich 5 Euro pro Packung für den Gesamtvorgang viel niedriger sind, als sie per Versand überhaupt sein können.
geht ja trotzdem ganz schön ab heute...aus meiner Sicht bleibt es ein Zockerwert.
https://www.it-times.de/news/...tuetzung-in-klinik-und-praxis-155809/
https://ir-corporate.docmorris.com/en/news/...-4fa3-a98b-f723eb7daf54
Was sagt Ihr zu den Zahlen und der Prognose?
es ist wie es ist, manche dinge dauern halt. docm wird ihren weg gehen.
https://www.finanznachrichten.de/...stuerzt-ab-was-ist-da-los-486.htm
https://www.cash.ch/top-news/insider/...ich-vier-sorgenkindern-652006
so sieht das aus, rauf und runter, immer munter..:
https://www.cash.ch/news/top-news/...erschlankt-konzernleitung-659159
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...en/100001645.html
https://www.finanznachrichten.de/...ht-hier-eine-ueberhitzung-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...ktie-120-in-nur-3-monaten-486.htm
DocMorris und Redcare profitieren von E-Rezept-Entwicklung
Aktien der Online-Apotheken waren im frühen Handel am Freitag gefragt. DocMorris gewannen zuletzt knapp sechs Prozent auf 83,65 Franken, während Redcare Pharmacy um 3,5 Prozent auf 136,75 Euro stiegen. Beide Aktien setzten damit ihre Aufwärtsbewegung fort. DocMorris haben sich seit der Kursschwäche im Herbst vergangenen Jahres mehr als verdoppelt und Redcare haben seit dem September-Tief über 40 Prozent gewonnen. Von den Boomkursen während der Corona-Phase sind beide Aktien aber trotz der jüngsten Gewinne noch weit entfernt.
Die Titel reagierten damit auf Nachrichten zu elektronischen Rezepten. Dank verpflichtender Vorgaben für Praxen kommt die neue Art der Verschreibung in Fahrt. Seit Jahresbeginn wurden knapp 36 Millionen E-Rezepte eingelöst, wie die mehrheitlich bundeseigene Digitalagentur Gematik auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Im Dezember waren es noch 8,8 Millionen gewesen. Insgesamt wurden mit Stand 1. Februar mittlerweile 54,5 Millionen E-Rezepte eingelöst.
Der Erfolg der elektronischen Verschreibungen sei einer der entscheidenden Punkte für die Aktien der beiden Online-Apotheken, betonte Analyst Alexander Thiel von Jefferies. Beide Unternehmen strebten mittelfristig einen Marktanteil von zehn Prozent im Vergleich zu 0,7 Prozent Ende 2023 an. Die Entwicklung im Januar habe die Erwartungen von Jefferies übertroffen.
Quelle: dpa-AFX
noch seltsamer wird es allerdings um den grössten aktionär von docmorris, der ubs. hat sie doch einerseits mit abstand das tiefste kursziel (29 chf), andererseits hat sie diese woche ihren bestand auf 20,87% sogar noch erhöht.
https://www.ser-ag.com/de/resources/...efined&dateFrom=20230302#/
prognosen für 2024 erscheinen mir recht bescheiden, die könnten gut übertroffen werden. insgesamt auf gutem wege, aber noch nicht wo man hin will - aktuell gilt noch: der weg ist das ziel.
https://ir-corporate.docmorris.com/de/news/...-4f5d-bd4d-93a218bcbbb3
https://www.finanznachrichten.de/...t-doch-nicht-schlecht-aus-486.htm
https://ir-corporate.docmorris.com/en/news/...-4736-90e5-da9ea18c3a7a
Wie ist Eure Meinung zu dem Ergebnis?
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17990339-doc-morris-aktie
wandelanleihekäufer hedgen ihr investment häufig damit, gleichzeitig die aktie zu verkaufen; dies ist auch ein hauptgrund, weshalb die shortquote bei docm so hoch ist.
da aber diese wandelanleihe zu grossen teilen bloss eine bald auslaufende alte wandelanleihe ersetzen wird dürften gar nicht so viele neue shorts enstehen wie man vielleicht annehmen könnte.
meine Prognose ist sowieso, dass das eher ein Rohrkrepierer wird, weil man die meisten Rezept an Artikel noch innerhalb kürzester Zeit, sofern lieferbar in der Apotheke neben der Praxis bekommt, und man in der Regel nicht einen ganzen Tag oder mehr warten möchte.
niemand bestreitet, eine lokale apotheke ist was praktisches und angenehmes.
aber die zahl der apotheken in deutschland hat die letzten jahre jährlich um ein paar hundert abgenommen, nicht überall gibt es oder wird es in zukunft noch eine apotheke geben. diesen strukturwandel haben schon einige andere branchen durchleiden müssen und er ist nicht die schuld der versandapotheken. die zeiten ändern sich stetig und manchmal auch das kaufverhalten der menschen.
es geht hier nicht um einen kampf zwischen lokalen apotheken und versandapotheken, es geht um eine anpassung an das kaufverhalten der kunden.
es wird auch in zukunft viele lokale apotheken geben, aber eben nur noch dort, wo sie rentabel betrieben werden können.
einer der chefs von den beiden grossen versandapos hat letzten herbst gesagt, er rechne mittelfristig mit einem 10% anteil des versandhandels am gesamten markt für rezeptpflichtige medis, welcher in deutschland aktuell 50 mrd euro beträgt, die restlichen 90% dementsprechend bei den lokalen verkäufern.
ich halte diese einschätzung für einigermassen realisistisch für 2026/27.