Dividendentitel bei wikifolio
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:22 | ||||
Eröffnet am: | 06.04.14 20:50 | von: wikifolio_nirv. | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:22 | von: Nicoleyiwga | Leser gesamt: | 13.994 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 0 | |
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Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf rund 20 BP gewinnen und nahe eines neuen Allzeithochs schließen. Das Sharpe Ratio liegt weiterhin über 0,80. Es wurden acht Transaktionen – sieben Verkäufe - im Wochenverlauf getätigt, deswegen ist der Investitionsgrad auf 63% gesunken. Das Ziel für Q2 wird mit einem Indexstand von 123 zum Quartalsende neu beziffert. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.
Hintergrund der Verkäufe waren vor allem Gewinnmitnahmen und Kasse schaffen. Die beiden wichtigen Ereignisse EZB-Sitzung und US-Arbeitsmarktdaten halfen dem Markt. Für die bevorstehende Woche erwarte ich keine weiteren Kursgewinne. Gleichwohl sehe ich der kommenden Berichts- und Dividendensaison (letzten zwei Aprilwochen) positiv entgegen.
Gleichwohl kann an dieser Stelle noch mal auf die generelle Zielsetzung des Zertifikats hingewiesen werden: Das Portfolio soll zwischen 5-15% Return im Jahr realisieren. Ich selbst habe einen Großteil des Geldes investiert. Statt Sondertilgungen spare ich in diesem Portfolio um meine Kredite am Ende der Laufzeit in einem Zuge abzubezahlen. Mein Kreditzins liegt bei rund 3%, dass heißt bei 5% habe ich einen kleinen Zinsgewinn. Was ich in diesem Portfolio nicht gebrauchen kann sind starke Schwankungen und Kursverluste. Aus diesem Grund will ich nach dem erreichen der Q1-Ziele mit Q2 auch nicht gierig werden.
Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, hier gab es im Wochenverlauf negative Nachrichten: die US-Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Tochter wegen Verstoß gegen die Sanktionen gegen den Iran. Dies ist nicht hilfreich, ändert allerdings nur wenig an dem DCF-Zielkurs von 64 EUR. Kurse ab 60 EUR werden zu Gewinnmitnahmen genutzt.
Neben der Deutschen Post sind noch die beiden Minenunternehmen stark gewichtet. Hier profitiere ich vom anziehenden Kupferpreis. Der Investorentag der Deutschen Post – welcher sehr positiv aufgenommen wurde – wurde genutzt die Position anzupassen (Gewinnmitnahmen).
In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten.
Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet. Ziel alle Wochenberichte ist allerdings auch Investoren zu finden, die in mein Zertifikat investieren, dies ist bisher nur bedingt der Fall. Was bei der aktuellen Performance sowohl absolut als auch relativ (gegen andere Fonds oder Indizes) nicht der Fall ist. Daher würde ich mich sehr freuen über neues Geld! Die ISIN meines Zertifikats lautet: DE000LS9BKG9
Hintergrund der Käufe waren die schwache Performance der Aktienmärkte zu Wochenmitte und einem positiven Annahme für die bevorstehende Berichtssaison. Anfangs sah es so aus, dass der Markt bei 1.830 (S&P) bzw. 9.400 (DAX) halten würde, was sich zum Wochenende als Trugschluss herausstellte. Die Woche war ereignislos. Lediglich die Q1-Zahlen von Alcoa sind zu erwähnen, die gut aufgenommen wurden (aber nicht wirklich gut waren!).
Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, die in die Schwäche weiterausgebaut wurde. Hie wird der DCF-Zielkurs von 64 EUR weiter angestrebt. Gleichzeitig dient die Position einem Hedge gegen steigende kurzfristige Zinsen. Kurse ab 60 EUR werden zu Gewinnmitnahmen genutzt.
Daneben wurde die Position BASF in die Schwäche wieder aufgebaut. BASF leidet unter der Unsicherheit um Russland. Rund 10% des Nettoergebnisses stammt aus Russland. Allerdings sollten diese Einnahmen nicht „at risk“ sein. Die Q1-Zahlen sollten keine negativen Überraschungen bringen.
Die Deutschen Post wurde ebenfalls in der Schwäche wieder ausgebaut. Hier freue ich mich auf die Dividende. Bemerkenswert ist auch, dass wieder viele Schwellenlandwährungen stärker geworden sind und das Umfeld in den Emerging Marktes wieder besser wird. Was ebenfalls anderen Konsumwerten (Nestle) helfen sollte.
In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten.
Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet. Ziel alle Wochenberichte ist allerdings auch Investoren zu finden, die in mein Zertifikat investieren, dies ist bisher nur bedingt der Fall. Was bei der aktuellen Performance sowohl absolut als auch relativ (gegen andere Fonds oder Indizes) nicht der Fall ist. Daher würde ich mich sehr freuen über neues Geld!
Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im volatilen Börsenumfeld knapp 100 BP in den letzten zwei Wochen gewinnen. Das Sharpe-Ratio stieg von 0,65 auf 0,69. Es wurde lediglich ein Verkauf im Zeitraum getätigt – teilweise Gewinnmitnahmen bei BASF. Dementsprechend ist der Investitionsgrad auf 68% gefallen. Das Ziel für Q2 ist weiterhin ein Indexstand von 123 zum Quartalsende. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.
Der Markt kann für die letzten zwei Wochen wie folgt beschrieben werden: in der ersten Woche stiegen die Märkte sukzessive, diese Gewinne gaben sie in der zweiten Woche wieder komplett ab – vor allem bedingt durch die Unsicherheit um die Ostukraine. Die volkswirtschaftlichen Daten kommen in Summe wieder positiver herein – hier sei exemplarisch der ifo-index in Deutschland genannt (111,2 im April). Auch die US-Berichtssaison wird trotz der wetterbedingten Schwäche positiver aufgenommen.
Drei Punkte beschäftigen mich derzeit: (1) es scheint Konsensmeinung zu sein „sell in may and sail away“. Meist hat der Konsens nicht Recht und es kommt dann doch immer anders. Dies würde also für weiter steigende Märkt sprechen (was ich bisher nicht annehme!). (2) Die Situation in der Ostukraine und mögliche Sanktionen gegen Russland. Kriegerische Auseinandersetzungen waren in der Vergangenheit oft Grund für Wendepunkte an den Kapitalmärkten. Schwierig an diesem Konflikt ist die Abschätzung zwischen wirtschaftlicher Vernunft und „empire building“ seitens Putins. Dementsprechend sehe ich die Gefahr eher für fallende Märkte. (3) Zunehmende M&A-Aktivität: Einerseits sind aufgrund der Bewertungs- und Finanzierungssituation Übernahmen nachvollziehbar. Andererseits haben größere M&A-Wellen meist auch das Ende der Aktienhausse angezeigt. Hier stellt sich die Frage, ob wir am Anfang oder schon eher am Ende der M&A-Aktivität sind.
Bei den Übernahmen ist vor allem der Pharmasektor zu nennen. Zwar war Sanofi nicht beteiligt, allerdings konnte diese Position erstmals (kurzzeitig) ins Plus drehen. Hier sind Novartis, Glaxo, Pfizer, Bayer, Astazeneca und noch einige andere zu nennen. Insgesamt wurden allein im Pharmabereich Deals in Höhe von über 50 Mrd. USD in den letzten zwei Wochen angekündigt (plus 60 Mrd. USD Gerücht zu Pfizer). Auch im Industriesektor gab es mit GE einen prominenten Namen (möglicherweise Kauf von Alstom für fast 10 Mrd. EUR). Wie schon an anderer Stelle erwähnt ist M&A auch ein Thema im Goldmarkt (Barrick & Newmont?).
Bei den Werten im Portfolio ist bisher noch keine Übernahmephantasie aufgekommen. Dies liegt aber auch daran, dass die meisten Werte sehr groß sind und hier eher die Dividende im Vordergrund steht. Die nun in den nächsten Wochen ausgezahlt wird. Berichtet haben Union Pacific mit sehr guten Zahlen – hier ist der Investmentcase weiterhin intakt und mittelfristig wird das Exposure zu den US-Eisenbahnen wieder erhöht. Dagegen waren die Microsoft-Zahlen eher im Rahmen meiner Modellierung und hier würde ich Kursrücksetzer abwarten und die Position wieder auszubauen. Mein Kursziel für Microsoft liegt bei 45 USD. Im Grundstoffbereich ist der Verkauf von Las Bambas (Glencore) positiv zu erwähnen. Dieses nimmt die kartellrechtliche Unsicherheit und verbessert die Bilanz des Schweizer Unternehmens.
Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, die weiterhin nicht performt. Hier wird der DCF-Zielkurs bei 64 EUR gesehen. Das Unternehmen hat in der Vorwoche eine Zusammenarbeit mit der Börse Shanghai bekanntgegeben – was langfristig eher positiv zu sehen ist. In der kommenden Woche wird das Unternehmen Zahlen vorlegen und möglicherweise ein Update zur rechtlichen Situation in den USA geben. Die Position dient auch einem Hedge gegen steigende kurzfristige Zinsen. Kurse ab 60 EUR werden zu Gewinnmitnahmen genutzt.
In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten.
Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Ziel der Wochenberichte ist allerdings auch, Investoren zu finden, die in mein Zertifikat investieren. Dieses ist bisher nur bedingt der Fall, was bei der aktuellen Performance sowohl absolut als auch relativ (gegen andere Fonds oder Indizes) eher enttäuschend ist. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
Der DAX blieb weiter in seiner engen Tradingrange (9.400 – 9.700), getragen von der negativen Entwicklung um Russland – Ukraine und den fehlenden Impulsen seitens der Geldpolitik von FED und EZB. Die meisten anderen volkswirtschaftlichen Daten kommen gefühlt „über Erwartung“ rein.
Vor einigen Wochen hatte ich die Frage aufgestellt, wie meine Positionierung in den Mai hinein sein sollte. Während das saisonale Muster für eine Schwäche sprach, störte mich, dass viele Marktteilnehmer ebenfalls dieses Muster im Kopf hatten. So dass „sell in may and sail away“ eine Konsensannahme war. Vor diesem Hintergrund möchte ich nochmals einige Gedanken zu diesem Punkt hier darlegen: (1) Der Mai war in der Vergangenheit immer schwach, wenn Q1 stark war. In diesem Jahr haben die Märkte bis dato fast nichts gewonnen – der DAX ist sogar noch im Minus. (2) Das Zurückfahren der FED Geldpolitik wird aktuell gut von den Märkten verkraftet. Die Minderung des neuen Geldangebots wird bis in den Herbst weitergehen. So dass man sich eigentlich fragen muss, ob die Kursschwäche nicht mit dem Ende des Taperings und der damit verbundenen Zinserhöhungsdiskussion beginnt. Aus diesen Überlegungen heraus, überdenke ich derzeit die Zielsetzung den Investitionsgrad sehr stark zu senken.
Im Wochenverlauf wurden erfolgreich BASF und Bilfinger zu günstigen Kursen gekauft – damit ist mein Exposure in die Kurpfalz weiter gestiegen. Bilfinger konnte mit Veröffentlichung der Q1-Zahlen und der Absicht das Baugeschäft teilweise zum Verkauf zu stellen, ordentlich steigen. Gleichwohl sollte die Position als strategisch eingestuft werden. Die Hauptgründe für den Erwerb der Aktie sind: (1) Potenzial die Dividende weiter zu steigern, (2) ein Rerating durch den höheren Serviceanteil zu Lasten des Bauanteils (mittelfristiges KGV Service sollte bei 15 liegen vs. Bau 12), (3) für DCF-Bewertung niedrigere Kapitalkosten (9% Service vs. 10,5% Bau) und (4) das gewinnverbessernde Investieren der Kriegskasse (ca. 800 Mio. EUR). Ein weiterer Aufbau der Position ist unter den genannten Chancen denkbar. Mein Kursziel sehe ich kurzfristig über 90 EUR, mittelfristig bei ca. 125 EUR. Die Aktie handelt seit Donnerstag ex Dividende.
Die Kursstärke einiger „Problemwerte“ im Wochenverlauf wurde genutzt um die Position zu reduzieren. Hierunter fiel vor allem Sanofi, die in Folge der M&A Bewegung im Pharmasektor stieg und die Deutsche Börse, wo das eigentliche Portfoliogewicht zu groß war. Die Deutsche Börse profitierte von Aussagen zur künftigen Finanztransaktionssteuer.
Neben der Deutschen Börse sind vor allem die beiden Grundstoffunternehmen BHP und Glencore im Portfolio stark gewichtet (daher wird der Text meines anderen wikifolios nirvana global resources hier noch mal kopiert). Nächste Woche beginnt die Mining Conference von Merrill Lynch in Miami. Hier werden viele Vorstände von namhaften Grundstoffwerten sprechen. In der Vergangenheit war dies meist der Wendepunkt für die weitere Entwicklung des Sektors. In diesem Jahr stehen die Chancen gut, dass der Wendepunkte positiv ist und vor allem die Grundstoffaktien stark performen werden. Daher sei an dieser Stelle auf einige mögliche Punkte hingewiesen: (1) Fokussierung auf das Kerngeschäft und Verkauf von nicht-Kerngeschäften. Zu mal gerade Private Equity und andere Fonds derzeit viel Geld zum investieren haben. (2) Erhöhung der Dividende durch den besseren Cash Flow. (3) Die weitere (Nachfrage)Entwicklung im Reich der Mitte. (4) Ebenfalls von Bedeutung ist die indische Nachfrage.
BHP sollte eine Aussage zum Spin-off von Randbereichen geben. Zumal der ehemalige Vorstand von Xstrata Mick Davis 8 Mrd. USD eingesammelt hat, um eine neue Firma X2 zu gründen, die an den BHP Assets interessiert ist. Wird BHP im August ein größeres Aktienrückkaufprogramm ankündigen? Stehen Megaprojekte teilweise zum Verkauf (US-Shall und Janson)? Wie sieht die Lösung um die aktuellen Streiks in Port Hedland aus?
Dagegen sollte sich Glencore zu der weiteren (Preis)Entwicklung von Kraftwerkskohle äußern und auch seine Sicht zu den Rohstoffmärkten kundtun. Auch die weitere Entwicklung der Problem Nickelmine Koniambo darstellen. Ebenfalls könnten weitere Deals (ENRC, LNG, Lonmin) von Interesse sein.
Für die kommende Woche bin ich daher (noch) positiv gestimmt. Die Annahme, dass der Mai die Kursschwäche einleitet, wird heute kritischer gesehen. Gleichwohl bleibe ich eher vorsichtig investiert und will vor allem den Indexstand von 123 bis Ende Q2 (oder schneller!) erreichen.
Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
Ich hatte letzte Woche die Frage gestellt, wie man sich im Mai positionieren sollte. Ich bin zu der Annahme gekommen, dass die Märkte wahrscheinlich bis Herbst eher stark sein werden. So dass mit dem Kauf von Bilfinger, BASF und Axa der Investitionsgrad erhöht wurde.
Die Hauptgründe für den Erwerb der Bilfinger Aktie sind: (1) Potenzial die Dividende weiter zu steigern, (2) ein Rerating durch den höheren Serviceanteil zu Lasten des Bauanteils (mittelfristiges KGV Service sollte bei 15 liegen vs. Bau 12), (3) für DCF-Bewertung niedrigere Kapitalkosten (9% Service vs. 10,5% Bau) und (4) das gewinnverbessernde Investieren der Kriegskasse (ca. 800 Mio. EUR). Ein weiterer Aufbau der Position ist unter den genannten Chancen denkbar. Mein Kursziel sehe ich kurzfristig über 90 EUR, mittelfristig bei ca. 125 EUR. Die Aktie handelt seit Donnerstag ex Dividende.
Ebenfalls gut halten konnten sich die beiden Grundstoffwerte BHP und Glencore. Beide profitierten von der großen ML Konferenz in Miami. Deren Hauptaussagen wie folgt waren: „Back to normal“ bzw. „langweilig ist gut“. Fokus des Managements liegt weiterhin auf Cost Cutting, Effizienzsteigerung und Optimieren der Kapitalrückgabe versus Investitionen. Returnanforderungen werden für neue Projekte wieder angehoben. Dies sollte ausreichen, dass Generalisten den Sektor wieder kaufen und damit Anleger einen schönen Gewinn erzielen können (jedenfalls reichte dies bis Donnerstag aus).
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Mit einem Indexstand von über 1.900 Punkten schloss der S&P ebenfalls auf Rekordniveau. Das Rekordniveau wird wahrscheinlich nun auch von anderen Indizes in der kommenden Woche bestätigt. Ich hatte in den letzten Wochen meine ursprüngliche Annahme („sell in may and sail away“) in Frage gestellt und fühle mich mit der aktuellen Positionierung sehr wohl – obwohl der Mai nach wie vor noch nicht zu Ende ist und Kursrückschläge nicht auszuschließen sind. Geopolitisch schwillt weiterhin der Russland Ukraine Streit. In Thailand und Ägypten ist das Militär undemokratisch an die Macht gekommen. In der Türkei stirbt bei Protesten ein Mensch und ebenfalls nicht frei von Protesten wird Brasilien in den nächsten Wochen wohl sein.
Hinzu kommen die Wahlen in der Ukraine und auch in Europa über das Wochenende. Negative Überraschungen – Stichwort: Protestwahl in der EU – sind nicht auszuschließen. Ebenfalls ein Schatten am guten Börsenwetter: die GDP-Schätzungen für China werden aufgrund des schwachen Häusermarktes weiter nach unten revidiert (bspw. von Goldman Sachs, UBS), obwohl der HSBC Flash PMI für das Reich der Mitte sehr positiv aufgenommen wurde. Dem standen die die Veröffentlichungen des FED-Protokolle und Aussagen von Draghi (EZB) entgegen. Auch das die beiden bis dato schwierigen Indizes: Nasdaq und Russel charttechnisch wichtige Marken erreichten, war positiv.
Mit dem Kauf von Vodafone wurde eine Position aus dem Telekomsektor im Zertifikat aufgebaut. Während die Kursperformance der Deutschen Telekom und Orange (Frankreich) seit Jahresbeginn sehr positiv ist, hat der britische Anbieter den Markt stark underperformt. Trotz einer guten Bilanz und einer ordentlichen Dividende. Mit dem Verkauf von Verizon hat sich Vodafone vom amerikanischen Markt zurückgezogen und ist regional fokussierter aufgestellt. Der Telekomsektor sollte bei zunehmender Konsolidierung vor allem von Preiserhöhungen profitieren, ob die aktuelle Marktverteilung hierfür schon ausreichen ist fraglich. Gleichwohl kann Vodafone aktiv in diesen Prozess eingreifen. Der DCF-Zielkurs liegt bei 250 GBp, ebenfalls ist der Wert charttechnisch interessant. Ein weiterer Aufbau der Position ist denkbar.
Viele Broker haben zum Ende der Woche den Chemiesektor positiver eingeschätzt. Dies ging einher mit dem Investorentag von BASF in London am 22.05. Hier bekräftigte BASF für die Sparte Chemicals die Aussichten, mit einem 4%igen Umsatz- CAGR (bis 2020) respektive weiterer Margenverbesserung. Mit zunehmendem Wirtschaftswachstum in Europa, einhergehend mit einem Mengenwachstum bei steigenden Auslastungen kann für das Gewinnmomentum des Sektor sprechen. Gleichwohl ist aus meiner Sicht ein Großteil der Chemieunternehmen bereits fair bewertet. So dass meine Position in BASF wahrscheinlich nicht weiter ausgebaut wird.
Auf den meisten Positionen steht aktuell ein schönes Plus, ich gehe von weiteren Kursgewinnen in den nächsten Tagen aus, so dass der Investitionsgrad weiterhin über 70% liegen sollte. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
In dieser Woche tendierte der Markt weiter nach oben. Die Nachrichtenlage war eher mau. Zwar verschlimmert sich die Lage in der Ostukraine und auch die Europawahl hat ein wenig Unsicherheit um Junker gebracht, allerdings tangierte dies den Markt nur bedingt. Am kommenden Donnerstag wird die EZB sich zur bevorstehenden Geldpolitik äußern. Da die Erwartungen diesbezüglich hoch sind, kann hier wieder ein wenig mehr Volatilität entstehen.
Von Besorgnis für mich sind derzeit zwei Faktoren: (1) die niedrige Vola, was in der Vergangenheit oft ein Zeichen für Höchststände war und (2) die niedrigen Renditen an den Bondmärkten. So handelt Spanien bspw. auf einem Renditeniveau wie vor der Krise. Ebenfalls niedrig handeln die Renditen auf deutsche Anleihen. Dementsprechend signalisiert der Rentenmarkt ein Crash Szenario.
Umgekehrt spricht für ein weiteres Ziehen der Märkte: (1) das aktuelle Sentiment – denn was ich sehe, sehen auch andere (und sind ebenfalls vorsichtig) und (2) die fehlende Alternative – hier sind aktuell nur die Rohstoffe und Aktien zu nennen. Hinzu kommt, dass Aktien noch nicht teuer sind (allerdings auch nicht mehr günstig).
Im Wochenverlauf wurde die Position Vodafone weiter aufgebaut. Im Gegensatz zu den anderen Werten, handelt der britische Mobilfunkanbieter bei RSI charttechnisch interessant. Auch ist die fundamentale Bewertung sehr attraktiv – mit einem DCF-Zielkurs von 250 GBp. Umgekehrt wurde die Deutsche Post in die Stärke reduziert.
Wo geht die Reise hin? Da mein aktueller Arbeitgeber seine Complianceanforderungen erhöht hat, kann ich das Potenzial des Zertifikats nicht mehr in Gänze heben. Da das Zertifikat allerdings einen wichtigen Bestandteil meiner mittelfristigen Vermögensplanung beinhaltet, werde ich versuchen eine Alternative in den nächsten Wochen zu präsentieren. Bis dahin werden wahrscheinlich Verkäufe und Anlagen in kleinere bzw. US-Werte dominieren.
Dies passt insofern gut ins Bild, da ich die (hoffentlich) kommenden Kursgewinne dazu nutzen werde den Investitionsgrad langsam wieder auf 50% (über die nächsten Monate) zu senken. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
Die Märkte haben in den vergangenen Wochen von den Rekordniveaus leicht nachgegeben. Aus meiner Sicht befinden sich die Märkte derzeit in einer Konsolidierungsformation, wo der Boden beim DAX bei 9.700 und beim S&P bei 1.910 ist. Die Tendenz der meisten volkswirtschaftlichen Daten ist gut allerdings mit nur geringem (positivem) Momentum. So wurden im Wochenverlauf der ifo-Index, das US Konsumentenvertrauen und der HSBC-PMI in China veröffentlicht. Insbesondere der letztgenannte konnte den Rohstoffwerten helfen.
In diesem Zusammenhang wurde der Eisenerzkonzern Vale gekauft. Für den Wert sprechen neben dem schlechtem Sentiment (ggü. Rohstoff-/Schwellenlandwerten), der Underperformance gegenüber dem Sektor (bspw. Rio), vor allem das hohe Eisenerz- und Nickelexposure. Vale hat aktuell eine Dividendenrendite von 6%. Mit zurückgehenden Investitionsausgaben sollte das free cash flow Niveau in den kommenden Jahren zumindest stabil bleiben.
Die kritische Lage im Irak um die Isis-Milizen half dem Ölpreis, wovon vor allem ENI, BASF und auch BHP profitierten. Am ende der Woche konnte die größte Position (Deutsche Börse) ohne große Nachrichten wieder über 56 EUR steigen. Bei Niveaus über 58 EUR wird die Position (hoffentlich in die Stärke) reduziert.
Ich gehe kurzfristig weiterhin von einer kleinen Minikorrektur aus, in dieser wird die DAX-Absicherung wieder zurückgefahren. Eine mögliche Aufwärtsbewegung soll mit 80% Investitionsgrad mitgenommen werden. Neue Investitionen erfolgen dann vor allem in kleineren bzw. ausländischen Werten. Neue Ziele (Investitionsgrad, absolut return) für Q3 werden in den kommenden Wochen konkretisiert.
In den letzten Jahren war meine Performance meist im zweiten Halbjahr deutlich besser, daher gehe ich von einer weiteren guten Entwicklung der Positionen – insbesondere der Grundstoffe – aus.
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Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf eine nahezu ausgeglichene Bilanz aufweisen. Es wurde lediglich eine Transaktion – ein Verkauf in Glencore – im Zeitraum getätigt. Weiterhin ist die Putabsicherung von knapp 34% des Portfolios aktiv. Der Investitionsgrad liegt theoretisch bei 56%. Die größten Aktienpositionen sind Deutsche Börse, BHP und Bilfinger.
Die Märkte haben in den vergangenen Wochen eher schwächer eröffnet um auf Rekordniveau am Wochenende zu schließen. Besondere Stärke wiesen dabei die Grundstoffwerte auf. Mit dem Anziehen der Wirtschaft (laut PMI-Daten) wird der Hunger nach Rohstoffen deutlich. Hier ist noch mal darauf hinzuweisen, dass die Preisstärke bei vielen Rohstoffen vor allem der Angebotsseite verschuldet war und ein weiteres Anziehen der Nachfrage die Entwicklung noch verstärken dürfte. Hervorzuheben sind vor allem Öl (ENI, BASF, BHP), Kupfer (Glencore, BHP) und Eisenerz (BHP, Vale)
Mit der Gewinnwarnung bei Bilfinger begann die Woche überraschend negativ. Die Gewinnwarnung wurde mit der Schwäche im Powergeschäft (nach Deutscher Energiewende) erklärt. Gleichwohl muss auf erhebliche Kommunikationsfehler hingewiesen werden. Die Powerschwäche hätte bekannt sein müssen und die Schwäche im Working Capital ist ebenfalls vom Markt lange adressiert worden. Da ich aus Compliancegründen (meines Arbeitgebers) nicht zu mischen kann, halte ich die Position und warte auf (1) den Verkauf des Baugeschäfts (pos.), (2) Akquisitionen (pos.) und (3) Aktionen des Großaktionärs Cevian.
Erfreulich neben den Grundstoffwerten entwickelte ich auch die Deutsche Börse, die trotz schlechter Handelsumsätze zu den Wochengewinnern zählte. Die andere defensive Position Vodafone konnte dagegen noch nicht zulegen. Bei beiden Werten bleibe ich engagiert, zu mal mir die defensive Ausrichtung gefällt. Denn allen guten volkswirtschaftlichen Daten, werden zunehmend auch wieder schwächere Datenpunkte veröffentlicht, so ist die deutsche Industrie im Mai beim Neugeschäft stärker als erwartet zurückgegangen. Die Bestellungen sanken um 1,7% zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern wie Chemikalien fiel am deutlichsten - und zwar um 3,4%. Dementsprechend wird BASF – wo das Kursziel erreicht ist – möglicherweise reduziert. Nächste Woche beginnt mit Alcoa die Berichtssaison. Anders als in den vorherigen Quartale liegt die Messlatte im Berichtszeitraum höher. So hat der Markt Anfang Q2 ein Gewinnwachstum von 10% erwartet und am Quartalsende von lediglich 7%. Allerdings fällt die negative Revision mit 300 BP eher gering aus. D.h. eine deutliche Outperformance in die Berichtssaison ist schwerer. Daher werde ich einen mittleren Investitionsgrad anstreben und die Wetten klarer strukturieren.
Neue Ziele (Investitionsgrad, absolut return) für Q3 werden in den kommenden Wochen konkretisiert. In den letzten Jahren war meine Performance meist im zweiten Halbjahr deutlich besser, daher gehe ich von einer weiteren guten Entwicklung der Positionen – insbesondere der Grundstoffe – aus. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
In eigener Sache: durch neue Complianceanforderungen meines Arbeitgebers, wird das Zertifikat in der Performancefähigkeit beschnitten. Daher werde ich sukzessive mein Geld in einen anderes Zertifikat investieren. Mein ehemaliger Vorgesetzter, der wesentlich meinen Anlagestil geprägt hat, publiziert gerade das wikifolio JTG Value. Was aus meiner Sicht eine gute alternative zum wikifolio nirvana absolute return darstellt.
Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor im Wochenverlauf rund 200 BP. Grund hierfür war die Marktschwäche und damit einhergehend zu geringer Absicherung. Es wurden zwei Transaktionen durchgeführt, beides Mal wurde die Absicherung verkauft. So dass der Investitionsgrad nun bei theoretischen 67% liegt. Die größten Aktienpositionen sind Deutsche Börse, BHP und Glencore.
Die Märkte haben ihre Korrektur fortgeführt. Auslöser waren vor allem die zunehmenden Spannungen in Israel und Zahlungsschwierigkeiten des portugiesischen Investors Espirito Santo. Gerade der zweite Punkt brachte Druck auf die europäischen Peripheriestaaten. Ich denke, dass die Korrektur hier endet und zunehmend die Berichtssaison in den Mittelpunkt gerückt wird. Mit Alcoa hat ein schwaches Unternehmen, die Markterwartungen übertroffen. In Europa sollte vor allem das Thema Wechselkurse überraschen können (in Tendenz positiv). So dass ich die DAX-Absicherung wahrscheinlich in der nächste Woche glattstelle.
Mit der aktuellen Aufstellung bin ich zufrieden: Ich hoffe vor allem, dass die Deutsche Börse und Vodafone zur weiteren Performance beitragen. Die beiden Rohstoffwerte haben den Fokus vor allem auf Rohstoffpreise (diese werden positiv gesehen) und Wachstumsaussichten China (auch eher positiv basierend auf Indikatoren).
An dieser Stelle möchte ich einen Ausblick für H2 geben. Ich gehe davon aus, dass die Märkte auf hohem Niveau aber nicht auf Rekordständen schließen. Ab Oktober wird zunehmend die Diskussion um Zinserhöhungen aufflackern, allerdings noch ohne Inflation. Ebenfalls dürfte die US-Wahl (Kongresshaus) die Märkte an einem weiter nach oben Ziehen hindern. Insgesamt werden, vor allem die asiatischen, Schwellenländer positiver gesehen. Das bedeutet auch, dass die Wechselkurse vor allem für europäische Unternehmen (mit Forex-Exposure) begünstigen dürfte. Dementsprechend ist die Zielsetzung für Q3 ein Indexniveau von 123-125 EUR bei einer durchschnittlichen Investitionsquote von 75%.
Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
In eigener Sache: durch neue Complianceanforderungen meines Arbeitgebers, wird das Zertifikat in der Performancefähigkeit beschnitten. Daher werde ich sukzessive mein Geld in ein anderes Zertifikat investieren. Mein ehemaliger Vorgesetzter, der wesentlich meinen Anlagestil geprägt hat, publiziert gerade das wikifolio JTG Value. Was aus meiner Sicht eine gute Alternative zum wikifolio nirvana absolute return darstellt.
Die Märkte waren im Zeitraum eher freundlich. Dies lag insbesondere an der gut verlaufenden Berichtssaison. Gleichzeitig profitierte das Portfolio von den Qualitätswerten. In der letzten Woche berichteten BHP und Vale (beide gute Produktionszahlen), Vodafone (Umsatzentwicklung), Deutsche Börse, BASF und Union Pacific (Q2-Zahlen).
Die Deutsche Börse konnte im Rahmen der Erwartung berichten. Problematisch hierbei sind die geringe Marktvolatilität und das niedrige Zinsumfeld, was aber zum Teil in der aktuellen Bewertung enthalten ist. Mein DCF-Zielkurs liegt beim deutschen Börsenbetreiber bei Mitte 60 EUR. Auch die Dividendenrendite ist mit 4% attraktiv. Das Unternehmen würde von steigenden Börsenumsätzen (Wertkomponente!), von Cross Selling Potenzialen (M&A) und von zukünftigem möglichem Leverage (M&A, Sonderdividende) profitieren. Ähnlich verhält sich die Situation von Vodafone, deren Umsatzzahlen leicht über den Erwartungen lagen. Beide Gesellschaften werden aufgrund des defensiven Charakters und der attraktiven Dividendenrendite weiter eine Kernposition im Zertifikat bleiben (Gewicht ca. 20%).
Der Rohstoffsektor konnte im speziellen von dem zunehmenden Optimismus in China profitieren. So hat Merrill Lynch die China-GDP Schätzung von 7,2% auf 7,4% angehoben. Die beiden Unternehmen Vale und BHP konnte wieder mit guten Produktionsdaten glänzen. Vor allem Kupfer und Eisenerz laufen volumenseitig gut. Bei Glencore wurden im Zuge der Kursstärke Gewinne realisiert.
Das gute Umfeld bei den US-Eisenbahnen bleibt bestehen. Durch Preiserhöhungen und Skaleneffekten steigt die Marge im Sektor. So konnte Union Pacific eine Rekord EBIT-Marge von 37% ausweisen. Bei Kursschwäche würde der Sektor signifikant aufgebaut werden. Da die Fundamentals auch mittelfristig in Takt bleiben sollten. Die Risiken liegen vor allem am Serviceniveau (derzeit sehr gut!) und an den Kohlevolumen (verschlechtert sich wegen fallender Erdgaspreise!).
Die Ergebnisse von BASF waren ein wenig schwächer. Dies lag vor allem an den Bereichen Agricultural und Others. Demgegenüber liefen die Bereiche Öl und Chemicals gut. Der fehlende quantitative Ausblick und der Miss auf der Gewinnseite waren ausschlaggebend für die schwache Kursreaktion. Aus Compliancegründen kann ich diesen Wert nicht mehr kaufen, hätte dies aber gemacht. Da mit Q3 der negative Währungseffekt verschwindet und die Volumenseite möglicherweise an Stärke gewinnen (Q2 +6%) wird. Der Zielkurs liegt aktuell bei 90 EUR.
Im Zeitraum wurde Wincor Nixdorf in die Kursschwäche gekauft. Das Unternehmen leidet unter Investitionsverschiebungen (der Banken) für Geldautomaten. Mit vorsichtigen Annahmen komme ich auf einen DCF-Wert der Mitte 40 EUR liegt. Daher habe ich eine spekulative Position im Vorfeld der Zahlen aufgebaut, die teilweise in die Stärke wieder verkauft wurde. Dividendenrendite und Marktsentiment sprechen ebenfalls für die Aktie.
Der bisherigen Zielsetzung für Q3 ein Indexniveau von 123-125 EUR bei einer durchschnittlichen Investitionsquote von 75% hat sich das Portfolio schon an genährt. Lediglich die Performance könnte noch ein wenig höher liegen. Ich gehe weiterhin von steigenden Aktienmärkten aus und bin zuversichtlich das Ziel zu erreichen.
Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden. In eigener Sache: durch neue Complianceanforderungen meines Arbeitgebers, wird das Zertifikat in der Performancefähigkeit beschnitten. Daher werde ich sukzessive mein Geld in ein anderes Zertifikat investieren. Mein ehemaliger Vorgesetzter, der wesentlich meinen Anlagestil geprägt hat, publiziert gerade das wikifolio JTG Value. Was aus meiner Sicht eine gute Alternative zum wikifolio nirvana absolute return darstellt.
In Europa hat aktuell fast die Hälfte der großen Unternehmen berichtet. Die Quartalsberichte zeigen, dass vor allem auf der „bottom-line“ solide gewirtschaftet wurde. Die Gewinne liegen rund 4% über den Erwartungen, während die Umsätze leicht enttäuschten (-0,4% vs. Markterwartung) wahrscheinlich bedingt durch den weiterhin eher hohen negativen Währungseffekt. Insgesamt kamen die Margen besser rein. Allerdings zeichnete sich Mitte der Woche Ungemach ab. Mit großen Gewinnwarnungen (adidas, Lufthansa, ArcelorMittal) wurde vor allem der europäische Markt verunsichert, während in Amerika keine weiteren negativen Überraschungen eintraten.
Die Märkte waren im Zeitraum sehr unfreundlich. Angetrieben von einem drehenden Bondsmarkt fielen die Märkte im Schnitt um über 3%. Dabei zeigen die asiatischen Märkte noch eine gewisse Resistenz, während aus Europa zunehmend Kapital abgezogen wird.
Im Zeitraum veröffentlichten Wincor Nixdorf und ENI eher schwache Zahlen, während Linde und Vale mit besseren Zahlen aufwarten konnten. Mit dem schlechteren Marktsentiment wurde Gewinn bei der sehr gut gelaufenen Glencore-Aktie realisiert. Das Umfeld für die Rohstoffwerte bleibt trotz großer Kursrückschläge sehr interessant. Die Unternehmen reduzieren ihre Investitionen und sind bei Kosteneinsparungen erfolgreich, so dass zunehmend die Frage nach Kapitalrückgabe durch Dividenden und Aktienrückkäufe gestellt wird. Ein erstes Indiz hierfür können die Zahlen von BHP Mitte August geben. Das Unternehmen könnte einen signifikanten Aktienrückkauf bekannt geben.
Zwar gehe ich weiterhin davon aus, dass die Märkte sich nochmal erholen, allerdings fehlt mir durch die negativen Vorzeichen am Rentenmarkt der Mut hier höheres Risiko zu fahren. An der bisherigen Strategie wird beibehalten.
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