BP Group
Öl: Ich hatte das hier und auch bei Shell vor ein zwei Monaten geschrieben. Das Öl, vor allem wenn Covid länger dauert, knapper wird. jetzt realisiert es sich langsam
1.) Es ist unklar, wann Fracking auf die Beine kommt. Dieses Mal ist anders als vorher. Es wurde nich runtergefahren, sondern Kapazitäten und Firmen vernichtet, Finanzierungen sind geplatzt. Die Kosten des Anfahrens sind höher als die üblichen Kosten bei 40-50$. Jetzt noch der Biden Bahn. Wer nach den rig Counts googled wird sehen, dass diese immer noch schwach sind. Schwache Rig Counts gleich wenig Produktionswachstum in den nächsten 6-9 Monaten.
2.) Die großen haben massiv FIDs gekürzt. Das trifft nicht nur Langfristprojekte sondern, weil auch meist schneller wirksam in der Bilanz, viele kurzfristige Maßnahmen, alte Felder zu verlängern und Produktionsniveaus hoch zu halten. Die Grenzkosten sind hier auch oft recht hoch 50 bis über 60$. Diese Invstitionsstops wirken sehr schnell.
3.) Ich habe lange nichts mehr gelesen darüber, aber im letzten Sommer haben ich mehrere Berichte gelesen, wonach durch die Produktionsstops massiv Produktion dauerhaft vernichtet wurde. z.B. bei den Ölsanden. Ich bin kein Techniker und hätte es gerade da nicht erwartet, aber scheinbar is das komplexer, als man denkt.
https://twitter.com/MOAR_Drilling/status/1359514133973114881
Erinnert an UMTS, der Stat wird gierig und statt durch faire Konditionen die Sache zu fördern durch schlechte Konditionen behindert. Man sieht ja, wohin das führt. Ist aber bislang nur UK, in D ist das Verfahren zum Glück anders, da bietet man einen adder, den der Staat zahlen soll. Im Moment ist aber auch ein Buy in Druck. Windfarmen sind Economy of Scale, wenn man erst mal in einer Lcoation drin ist und dort das Basisinvest vollrichtet sind weitere Projekte billiger. ISt beim Öl auch nicht anders, nur über E&P/Förderlizensauktionen wird kaum noch geschrieben.
Woanders läuft es anders, daher ist es viel wichtiger, dass man mit Equinor weltweit Farmen baut. Auch die Floating Farmen sind interessant, weil man die in freien Gewässern realisieren kann.
- BP hat Raffinerien. Dem Sektor geht es echt mies (Mitteldestilatte)
- Öl und Gas hat im Moment ein schlechtes Standing. Stichwort Sustainability. Und solange solche, mit Verlaub, schwachsinnigen Platitüden wie vom Maydorn rumfliegen, fließt das Geld woanders hin
- Dividende
- Covid Unsicherheit: Bei vielen Anlegern ist der Reflex, Covid, Risiko für die Unternehmnungen = Finger weg. Ich denke, wenn die ganzen Mutanten/Impf/lockdown Diskussionen endlich klarer werden, sollte sich das normalisieren. Gerade, wenn es keine weiteren Abschreibungen gibt und die Unternehmensbilanzen auch prmär grün werden.
- Divi. Machen wir uns nichts vor. In Der Energie ist das ein Kennwert und nach den Kürzungen hat sich BP grob so eingependelt, dass die Divirendite wieder im Verhältnis passt. Daher war auch die Aussage, dass man die jetzige Divi halten will so wichtig für den Kurs.
Rein Charttechnisch gibt Formationen (Descending Broadening Wedge), di, ausgelöst, den kurz statistsich bis 10 treiben könnten. Das ist vorerst völlige Phantasie.
Aber gleich Formationen gibt es im Öl mit Zielen 100 -120$ und mit Öl trotz Covid bei 60 wird Öl bei 100 $ anch Covid zumindest etwas, was nicht mahr ganz Abwegig ist. Dann dürfte auch bei BP der Kurs höher sein.
Vorerst ist ein Zielszenarion auf längere Frist für mich 4,xxx, alles drüber ist Bonus.
Und wie immer nur persönliche Meinung..
Alle nachrichten weisen bereits auf Bullis hin, meine ich.
Tages oder Wochenschwankungen sind da eher uninteressant.
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Shello: morgen gehts hoch...
10.02.21 18:40
#11383
warum? weil nachbörslich gedrückt wird... gehts nachbörslich hoch dann gehts am folgetag runter
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Ist morgen "dann hete oder ist morgen erst morgen und morgen dann morgen oder so ???
Betrifft zwar Shell aber naja Brüder im Sinne :)
Diese Prognosen sind nicht nachvollziehbar,ausserdem ist Corona noch lange nicht erledigt ,ich seh da ganz andere Dinge kommen was den Virus selber und dessen Entwicklung betrifft, will da aber nicht wieder vorgreifen.
Das habe ich im Januar / Februar 2020 ohne Chance auf Gehör schon gemacht gehabt im Gesundheitsbereich .
Der nächste Tiefschlag dürfte im April oder Anfang Mai erfolgen wen die in D ab März lockern. In China oder Nordkorea funktioniert so was weil sich die Leute an die Weisungen des Regimes halten ( aus Angst oder Gewohnheit ) , speziell in D aber nicht und das rächt sich gewaltig.
Den Anfang wird wieder Italien und Österreich machen .
Ich war bereits Ende 2019 schon mit Maske bewusst unterwegs , welch Blicke !
Ich lächele jetzt schon innerlich was kommt .
Daher geht das nie und nimmer so wie vom Aktionär beschrieben , dazu kommen erhebliche Spätfolgen in der Wirtschaft . Steuererhöhungen erwarte ich sowieso. ( ist auch gerecht nach den vielen Milliarden )
Ich habe in meienr Firma einen Marktanalysten, der hat mir von 9 €/MWh bis fast 20 (ich glaube bei 19 €/MWh hat er die Melodie geändert) €/MWh erzählt, dass Gas wegen Covid bearish ist.
Man muss sich die Märkte sehr sorgsam und sachlich angucken. ich habe das mit Öl getan und sehe, dass wir im Moment auf ein niedriges und perspektivisch fallendes Angebot blicken und eine niedrige, aber mitterweile konstante Nachfrage, die sich post Covid auf jeden Fall erhöhen wird.
Die OPEC hat, solange die Preis steigen, Null incentive Mengen auf den Markt zu werden. So ist es doch angenehm. Gerade die Saudis sind klug und erfahren genug, da vorsichtig zu sein. Die Russen produzieren eh nahe max, die ahben kaum echten Swing, Irak, Venuzuela und Nordafrika haben theoretisch viel Upside, gucke Dir aber mal Luftbilder z.B. Lybischer Analgen an. um dort den Hahn aufzudrehen, braucht es Geld und Zeit. Auch der Iran braucht Zeit und es ist doch eh ein offenes Gehemins, dass die immer noch über Mittelmänner platzieren, soviel Upside ist da IMO nicht.
Fracking, was in den letzten Jahren der Swing war, ist im Moment sehr unelastisch geworden und der Biden Beschuss macht es nicht besser.
Öl 55 ist auch nicht so schelcht, bei durchschnittlichen Produktionskosten von 40$ (und das sind IMO keine kurzfristigen Grenzkosten, eher mittelfristiger OPEX ggf. sogar mit CAPEX, da bin ich ad hoc auch nicht safe drin.) sind das 15 $ Einnahmen (vor Steuern, das macht viel aus und gleichzeitig relativiert es den EBIT Effekt von 5$). Wie gesagt, der free Cash Flow ist höher, weil der CAPEX und OPEX in der regel nicht 1:1 fremdfinaziert ist und der Free Cash Flow ist am Ende das, was z.B: für Dividenden und Investitionen zählt.
Ich mag den Aktionär auch nicht, der ist binär und redet - teilweise zeitgleich - nur von katastrophen oder Megaralleys. Zum Überblick, wo die Parties steigen, gut, aber ansonten halte ich es mit "Kaufe in der Krise". Das das nicht 100% sicher Selbstgänger sind, ist eine andere Sache, daher sollte man natürlich die Entwicklung seines Ladens fundamental verfolgen. Im Moment gebe ich da BP und Shell alle Chancen, sie treiben die Transformation voran,
und wie gesagt, man muss immer zwischen längerfrisitg und Kurzfrisitig entscheiden. Kurzfristig kann z.B. eine amtliche Covidpanik oder Shortselling etc. den Kurs auch sonstwohin versenken, aber das sehe ich Stand jetzt auch nicht zwingend. Sollte jetzt irgendwo eine Bohrinsel hochgehen (hoffentlich nicht), dann ist das was anderes, dann sollte man die Seitenlinie wählen.
klingt blöd aber so heißt der chartverlauf nun mal