Dieter Nuhr - Jahresrückblick 2016
Aber leider wird er von Jahr zu Jahr schlechter bzw sagen wir mal seine Art von Humor nutzt sich langsam ab. Der Jahresrückblick 2016 war für mich einer der schwächsten von ihm. Sehr viele vorhersehbare Gags und Pointen. Schade eigentlich!
oder wir sind schon abgestumpft...
Damit leistet er meiner Meinung nach in diesen Zeiten einen enorm wichtigen Beitrag zur Gesellschaft, welche sehr wohl nach Außen abzudriften droht.
Dieter Nuhr steht mit seiner Meinung nicht Allein da, im Gegenteil, wenn man sich mal die Landschaft der Comedy anschaut, so habe ich noch keinen Comedian oder Kabarettisten gesehen, welcher z.B. den Rechtspopulismus einer AfD nicht kritisch sieht.
Deshalb könnte es vielleicht ja auch sein, dass nicht der Rest der Welt, sondern man selbst auf den politischen Holzweg ist. Nicht der Humor schlechter wird, sondern man selbst immer verbitterter und humorloser wird.
Aber was will man auch von Menschen anderes erwarten, wenn sie den bevorstehenden Weltuntergang fürchten. Dabei bleibt der Humor zwangsläufig auf der Strecke.
Das ist quasi gesellschaftlicher Konsens bei den öffentlich-rechtlichen. Es ist daher weder überraschend noch besonders mutig, wenn Nuhr seine Witze über die AfD macht. Er folgt nur dem eingetretenen Trampelpfad.
Ist ja ok Witze über die AfD zu machen - wenn sie wenigstens originell wären. Aber als er anfing mit der EM war mir sonnenklar, dass jetzt gleich der Schwenk zu Boateng und Gauland kommen würde.....und genauso kam es auch!
Grösstenteils vorhersehbare Gags und politisch sehr einseitig Mainstream orientiert.
Manche brauchen einfach länger, bis sie die Realitäten zur Kenntnis nehmen.
Schon die Lehrer meiner Töchter sagen ihren Schülern, was politisch " gut" und was " schlecht" ist. Danke für so viel "neutrale" Aufklärung.
und der wirkliche Redner ist...........
Wes Brot ich ess, des Sprach ich sprech......
Und da spielte sehr wohl Gauland mit seiner Äußerung eine nicht geringe Rolle.
Und was den Mainstream angeht, wenn dieser nicht mehr negativ über Rechtspopulismus berichten würde, würde ich mir große Sorgen machen, weil Rassismus wieder salonfähig ist.
Daher finde ich es richtig und wichtig, dass man der AfD jedes ihrer Fehltritte vorhält und zeigt, dass sie in keinster Weise einen Dreck besser sind als die die sie so scharf kritisieren.
Auch finde ich es richtig, dass man Trump seinen Schmonz um die Ohren geworfen hat. Ich meine, was will man denn Anderes erwarten?
Soll man den verfassungsfeindlichen menschenverachtenden imperialistischen Mist den Trump von sich gegeben hat, ernsthafterweise nicht kritisieren?
Wo läge denn dann noch der Sinn und Zweck einer Öffentlichkeit, wenn man verfassungsfeindliche Äußerungen einfach so kommentarlos tolerieren solle?
Solch Toleranz ist doch scheinheilige Toleranz, weil die gleichen Leute die diese Toleranz erwarten, Nulltoleranz gegen verfassungsfeindliche Äußerungen seitens des Islam fordern.
Und dieses verschieden Maß hat Nuhr sehr gut auf den Punkt gebracht, gut so!
War der nicht mal Komiker, irgendwann früher?
Wer über Trump lachen will muss Deutschland verlassen...
...da bleibt dir die Spucke weg...
um Geld zu machen,
heute kann er seine Klöten beim ÖR wärmen.
Man kann Verfassungsfeindlichkeit nicht mit Verfassungsfeindlichkeit bekämpfen.
Man kann die Meinungsfreiheit nicht erhalten, indem man Jene bestärkt, die genau diese gefährden.
Man kann keinen Rassismus bekämpfen, indem man selbst sehr nah am Rande des Rassismus agiert.
Man kann auch keine Freiheiten erhalten, indem man die Freiheiten beschneidet und einschränkt.
Und nur weil 67% der Bürger unzufrieden mit Merkels Politik sind, bedeutet es nicht, dass jene 67% es gut finden, Stimmung gegen Flüchtlinge und Fremde zu machen und Jene unter Generalverdacht zu stellen.
Ein nennenswerter Teil dieser Bürger ist mit der Informationspolitik unzufrieden, unzufrieden damit dass der Bund die Städte, Länder, Kommunen mit den Flüchtlingen allein lässt, die Integration nur schleppend anläuft und es an internationaler und innereuropäischer Kommunikation bzw. gemeinsamen Lösungen fehlt.
Denn selbst Jene die so denken wie Nuhr werden auch nicht alle mit der Flüchtlingspolitik zufrieden sein, sondern zu einem nicht geringen Teil zu den 67% zählen.
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Du bist so 1933. Erkenne es doch einfach mal.
Warum sollte es falsch sein, sich gegen jede Art von Extremismus zu wehren?
Warum sollte es falsch sein, etwas abzulehnen, was der Meinungsvielfalt und Freiheit nachweislich im Wege steht?
Im Übrigen ist es wahrlich nicht so, dass Dieter Nuhr nur eine AfD kritisiert. In der Vergangenheit hat er sich auch immer mal wieder spöttisch gegen Grüne geäußert, z.B. den Veganer-Trend auf die Schippe genommen, usw.
Er ist damit nicht Allein, Michael Mross bedient mit seinem Newsportal sein Jahren eine bestimmte Klientel und macht damit sein Geschäft.
Verschwörungstheorien, Populismus, usw. stehen momentan relativ hoch im Kurs.
Ladenhüter ist hingegen Sachliteratur, denn sich mit der Sache ernsthaft auseinander zu setzen, bedeutet mühsame Detailarbeit in der am Ende eine komplexe Antwort steht.
Genau dies hat Dieter Nuhr ebenfalls sehr gut beschrieben.
Dort wird friedlich Weihnachten und Neujahr gefeiert
und das ohne einen riesigen Polizeieinsatz mit Maschinenpistolen.
Wie ist und wird denn unser ÖR besetzt?
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