Die neue Solarworld
rund 820 MW Absatz und mehr als 680 Mio. Jahresumsatz...:-)
Und seit dem Restart ist Asbeck nicht mehr der Alleinherrscher, er wurde intern wegen der Refinanzierung bestimmt ordentlich zusammengestutzt und aktuell am Kapitalmarkt läuft seine LETZTE Chance.
Wenn er, nein! Wenn Solarworld das vergeigt, dann sind die Arbeitsplätze weg.
Solarworld ist darauf elementar angewiesen, dass die Börsenstory SW 2.0 von Erfolg gekrönt wird, damit es langfristig ruhig weiter laufen kann. Und da dieses Szenario allen Beteiligten von Anfang an klar gewesen sein müsste, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie in die Vergangenheit alles reingepackt haben (und vll noch ein bisschen mehr), damit in naher Zukunft nicht nur eine Reserve mal wieder gehoben werden kann. Nein, wahrscheinlich auch ausreichend Wertberichtigungen getroffen haben, um auch die letzten Eventual-Risiken im Zeitablauf für vertretbare Kosten settlen zu können...
Deshalb wird mir hier und anderswo auch zu stark auf alte Performance-Kennzahlen geguckt. Nur SW wird wissen, wie wettbewerbsfähig eine frei von Sondereffekten (und da meine ich nicht nur die, die offen benamst wurden) gerechnete Kostenbasis jetzt schon ist. Immerhin produzieren sie auf weitestgehend abgeschriebenen Anlagen und und und...
Sondern, dass im Rahmen der adhoc Vorankündigung davon gesprochen wurde, dass dieser Zusammenschluss vorbehaltlich der GLÄUBIGERZustimmung steht. Dann hat sich schlussendlich auch kein Gläubiger quer gestellt. Das hatte ich nicht ungedingt sofort erwartet, insbesondere dann nicht, wenn man sich aktuell noch mit einen S-Lieferanten in einem Rechtsstreit befindet, der zunächst auf mehrere Mio. USD taxiert worden ist.
Oder hat man sich mittlerweile auch mit diesem Kläger verglichen und wird es uns bald verkünden. Ich denke der Tenor bliebe, kostet bisschen Ergebnis (da Anzahungen abzuschreiben sind), aber die frei vefügbaren Mittel sind davon betroffen und in Zukunft wird es sich positiv auf Einkaufskosten und zukünftige Liquidität aus und dann ist alles gut...:-)
SolarWorld ist bekanntlich bei Auf-Dach-Anlagen gut aufgestellt, die künftig im Gegensatz zu Freiflächenanlagen weiter gefördert werden sollen.
SolarWorld Commends U.S. Government's Move to Restore Fair Competition in Domestic Industry
Preliminary Commerce determination to impose anti-dumping duties on China and Taiwan aims to finish job of first trade cases
SolarWorld today commended the U.S. Department of Commerce's determination to impose preliminary anti-dumping import duties averaging about 42 percent on crystalline silicon solar panels made by the state-controlled Chinese solar industry from solar cells fabricated in third countries using Chinese inputs and about 36 percent on solar cells made in Taiwan.
Commerce set preliminary rates of 26.33 percent and 58.87 percent on solar panels assembled in China (from third-country cells made from Chinese inputs) by mandatory respondents Trina Solar and ReneSola, respectively. The department also imposed preliminary anti-dumping duties rates of 27.59 percent and 44.18 percent on cells manufactured in Taiwan by Gintech Energy Corp. and Motech Industries Inc., respectively, whether or not assembled into solar panels in Taiwan or another country. Most other producers in China and Taiwan will receive import duty rates averaging the rates for the two producers in their respective countries.
Combined with preliminary anti-dumping duty rates issued last month, most companies will pay combined duties of about 47 percent. Duties go into effect immediately. They cover imports left unaddressed in an earlier set of trade cases concluded in 2012. A Commerce fact sheet restates the scope of imports underlying the investigation to date.
"We and our workers are gratified to hear that the U.S. government once again has moved to block foreign government interference in our economy and clear the way for the domestic production industry to be able to compete on a level playing field," said Mukesh Dulani, president of SolarWorld Industries America Inc., the largest domestic solar producer for nearly 40 years. "We should not have to compete with dumped imports or the Chinese government. Today's actions should help the U.S. solar manufacturing industry to expand and innovate."
On June 3, Commerce announced preliminary anti-subsidy duties averaging 27 percent on panel imports from Chinese solar producers using cells from third countries made from Chinese inputs. For China, the announced anti-dumping and subsidy duties will be largely added together, with an adjustment for those subsidies deemed to be export subsidies. Final determinations are expected in mid-December.
The two sets of new preliminary duties supplement coverage of imports beyond the coverage of earlier cases and duties, which covered cells made in China, whether or not fully or partially assembled into panels there or elsewhere.
In late 2012, the U.S. manufacturing industry, led by SolarWorld, won duties averaging 31 percent to offset illegal, export-intensive government subsidies for Chinese producers and to counter their pricing at artificially low levels to seize market share from domestic manufacturers within the U.S. market. But many Chinese producers evaded the duties by commissioning manufacturers in other countries to partially or fully produce solar photovoltaic cells for assembly into solar panels back in China. State-controlled Chinese media said at least 70 percent of U.S. imports from China contain Taiwanese cells. To close that loophole, SolarWorld filed the current cases Dec. 31, 2013.
With its cases, SolarWorld is acting with support from the Coalition for American Solar Manufacturing (CASM). CASM represents more than 250 solar-industry businesses employing nearly 25,000 Americans.
SolarWorld REAL VALUE: SolarWorld manufactures and sells solar power solutions and in doing so contributes to a cleaner energy supply worldwide. As the largest solar producer in the United States and Europe, SolarWorld employs about 3,200 people and carries out production in Hillsboro, Ore., and Freiberg and Arnstadt, Germany. From the raw material silicon to solar wafers, cells and panels, SolarWorld manages all stages of production including its own research and development. The company maintains high social standards at all locations across the globe and is committed to resource- and energy-efficient production. Headquartered in Bonn, Germany, SolarWorld was founded in 1998 and has been publicly traded on the stock market since 1999. For more information, visit www.solarworld-usa.com.
Contacts:
SolarWorld Industries America Inc.
Ben Santarris, 503-693-5189
Mobile: 503-927-
Trina Solar kommt mit Abstand am besten weg von den China-Solaris. Die müssen "nur" 26% an Antidumpingzölle berappen und zusammen mit den Antisubventionszöllen (18%) von Anfang Juni kommt Trina insgesamt auf "nur" 44% an Strafzöllen. Was einem Strafzollzuschlag von etwa 0,23 $/W ergibt und im Endeffekt ein US-Modulpreis von um die 0,90 $/W ergeben würde. Das wäre dann ca. 0,20 $/W oder 29% höher wie Ende Mai. Ob Trina mit diesem Modulpreis wirklich noch in den USA sehr viele MWs verkaufen würde ist schon sehr fraglich, aber nicht unmöglich. Die anderen China-Solaris haben deutlich höhere Strafzölle und müssen sich jetzt wirklich was überlegen, wenn sie denn weiter in den USA ihre Module verkaufen wollen.
Hier eine Liste von ausgewählten China-Solaris mit den US-Strafzöllen:
Trina Solar 44% (CVD: 18%/AD: 26%)
Canadian Solar 69% (CVD: 27%/AD: 42%)
Yingli 69% (CVD: 27%/AD: 42%)
JA Solar 69% (CVD: 27%/AD: 42%)
Suntech 77% (CVD: 35%/AD: 42%)
Jinko Solar 86% (CVD: 27%/AD: 59%)
Renesola 86% (CVD: 27%/AD: 59%)
Die spannende Frage wird jetzt sein wer jetzt die großen Gewinner sein werden. Die drei ganz großen Profiteure durch die überraschend hohen US-Strafzölle werden wohl First Solar, Sunpower und Renesola sein. Renesola deshalb, weil sie eine große OEM-Strategie außerhalb Chinas fahren und somit kein allzu großes Kosten-Problem haben mit den Strafzöllen, obwohl Renesola ein China-Solaris ist. Desweiteren werden jetzt sehr wahrscheinlich auch wieder die Japaner in den USA sehr präsent sein mit Sharp, Panasonic oder Kychoera, denn die USA wird durch die Strafzölle wohl zu dem Land mit den höchsten Modulpreisen werden. Bis jetzt war das Japan. REC Solar, Q-Cells wie auch die Südkoreaner mit LG und Hyundai werden sicherlich von den US-Strafzöllen gegen die China-Solaris profitieren. Sehr wahrscheinlich auch Solarworld, aber zu den ganz großen Gewinner wird Solarworld eher nicht gehören.
Hier die Links zu den Orginaldolkumenten:
Antidumping-Zölle:
http://enforcement.trade.gov/download/factsheets/...prelim-072514.pdf
Antisubventionszölle von Anfang Juni:
http://enforcement.trade.gov/download/factsheets/...prelim-060314.pdf
Ich bin sehr gespannt wie es Montag vom Markt aufgenommen wird. SW 2.0 hat jetzt die Möglichkeit im H1-Bericht diese Strafzollfakten bei der Beurteilung der künftigen Geschäftsentwicklung miteinfließen zu lassen
P.s. Gibt's schon eine offizielle Verlautbarung, ob Itom wirklich am Markt nicht mehr als Abverkäufer Auftritt, da sie keine Stücke mehr haben.
Ist aber auch total korrekt, wer mit staatlicher Unterstützung den Wettbewerb unterdrücken will, gehört dauerhaft hart abgestraft.
muss man sich mal überlegen,... es wird einfach verteuert - der leid tragende ist dann der Verbraucher und der jenige der was in alternative Energien investieren will,...
hoffentlich würgt das den weiteren Ausbau ab,...
fairtrade war und ist in den USA nicht zumachen,...
Solarworld sollte nach Amerika ziehen und in Deutschland zumachen,..
die haben es nicht verdient in Deutschland einen Standort zu haben!,...
Ich finde allerdings im Internet keine aktuelle, mit Datum versehene Meldung aus den USA.