Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 393 von 421 Neuester Beitrag: 16.11.24 15:13 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.51 |
Neuester Beitrag: | 16.11.24 15:13 | von: minicooper | Leser gesamt: | 4.186.625 |
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...Während der Enthusiasmus laut Buterin unter Ethereum-Entwicklern hoch sei, sei davon außerhalb der Community nicht viel zu spüren.
Das schreibt der Ethereum-Erfinder dem Umstand zu, dass die Bedeutung des Merge von der breiten Masse noch nicht vollständig erfasst sei. Viele Menschen hielten den Merge immer noch für nicht viel mehr als Rauschen. Viele würden die Perspektiven nicht erkennen und glauben, dass der neue Weg von Ethereum nirgendwo hinführe.
Und diese mentale Nichteinpreisung führe letztlich auch dazu, dass der Merge auf der Seite der Kursentwicklung noch nicht eingepreist sei. Vermutlich müsse er erst passieren, damit die Auswirkungen dessen sichtbar werden und den Kurs korrigieren können, glaubt Buterin. ...
Die Berliner Kryptobank Nuri hat ein Insolvenzverfahren beantragt. Das teilte das Fintech-Unternehmen am Dienstag mit. Die Nuri GmbH, die 2015 in Berlin gegründet wurde, stellte beim Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
„Wir sind zuversichtlich, dass das Insolvenzverfahren in der aktuellen Unternehmenssituation die beste Grundlage darstellt, um ein langfristig tragfähiges Sanierungskonzept zu entwickeln“, teilte Nuri-Chefin Kristina Walcker-Mayer mit.
Insgesamt betroffen: rund 500 000 Kunden. Nuri verwaltet nach eigenen Angaben ein Vermögen in Höhe von 325 Millionen Euro. ...
Zur App kann ich nichts sagen doch die hat es offensichtlich auch nicht raushauen können.
Die Handelspreise waren recht teuer im Vergleich zu anderen Cryptobörsen.
Die Vorteile zeigen sich nun aber auch. Die Kundeneinlagen scheinen trotz Insolvenz sicher, weil der user den private key für die Coins im Vault selber innehat. Die Fiateinlagen sind, da Solarisbank, bis 100K in der Einlagensicherung .
Trotz Insolvenz keine Auszahlungssperren mit Totalverlust wie es gewöhnliche Cryptobörsen allzu oft hingelegt haben.
Nuri - oder Bitwala - hat es einfach nicht verstanden ein gutes Marketing zu betreiben.
Es nähert sich der Tag, auf den die Kryptowelt seit Jahren gewartet hat: Die Reform der Ethereum-Blockchain, dem Datenprotokoll der zweitgrößten Kryptowährung nach Bitcoin, steht im September an. Neue Digitalmünzen entstehen künftig nicht mehr auf Basis des Proof-of-Work-, sondern des Proof-of-Stake-Verfahrens.
Was klingt wie ein Randnotiz für Entwickler-Nerds, hat tatsächlich große Auswirkungen auf den Kryptosektor. Mit der Umstellung (auch Merge genannt) soll Ethereum grüner, schneller und günstiger werden. Viele Anleger spekulieren darauf, dass der Ether-Kurs davon profitieren wird. Schon im Vorfeld legte der Kurs deutlich zu. Doch was bedeutet der Merge und welche Vor- und Nachteile hat er? Die wichtigsten Fragen und Antworten: ...
- Bei einem Angriff auf die Ronin Bridge im März dieses Jahres wurden rund 610 Millionen US-Dollar gestohlen.
- Verantwortlich für den bis dato größten Hack der DeFi-Geschichte war das nordkoreanische Hackerkollektiv “Lazarus”, so Chainalysis.
- Die Gelder sind inzwischen über mehrere Mixer gewaschen und vollständig in Bitcoin getauscht worden.
- Demnach sind die Gelder zunächst über den inzwischen verbotenen Krypto-Mixer Tornado Cash geschickt und anschließend an verschiedene Börsen geschickt worden.
- Über die Mixer-Dienste Blender und Chipmixer wurden die Token über renBTC in Bitcoin konvertiert.
- Die Hintergründe zum Angriff auf Ronin.
Einer der Gründerväter der DAO, Stephen Tual, verlässt nach neun Jahren die Ethereum Community. Als Grund hierfür nannte er den Kurs des Projekts, der nicht mehr mit seiner ursprünglichen Idee übereinstimmt.
Stephan Tual legte den Grundstein für das Konzept der Decentralised Autonomous Organisation, kurz DAO. Den Zustand der Ethereum Community sieht er jedoch nicht mehr im Einklang mit seiner ursprünglichen Version. Nach neun Jahren als Teil dieser verlässt Tual nun die Szene gänzlich. Dabei hagelte es von ihm Kritik an dem Zustand der heutigen Krypto-Community.
In einem aktuellen Treffen der Ethereum Foundation in London gab Tual den Rücktritt von seinen Rollen bekannt. Separat dazu veröffentlichte er unter dem Usernamen u/Ursium einen ausgiebigen Reddit Post und gab seine Gedanken rund um die Entwicklung von DAOs wieder.
Dabei nahm der einstige CCO der Ethereum Foundation kein Blatt vor den Mund. So beschwerte Tual sich über “Prada-tragende Krypto-Yuppies”, die “auf dem Weg zu ihren Plüschbüros über Obdachlose steigen, während sie sich darüber beschweren, dass ihr entkoffeinierter Soja-Latte zu kalt sei.”
Weiter war die Rede von der “Blockchain, (oder sollte ich den Hedge-Fonds geschaffenen Terminus “Distributed Ledger” verwenden?)”, die zu einem “Zirkus aus zentralisierten NFTs, endlosen Ponzi-Betrugsmaschen, illegalem Wertpapierhandel oder schleimenden Überläufern zur nächsten Aufsichtsbehörde” geworden sei. “Ich identifiziere mich nicht länger mit diesem Raum, kein bisschen”, schrieb Tual. ...
Die Tage vom Mining im Ethereum-Netzwerk sind gezählt. Die Blockchain stellt ihren Konsensalgorithmus auf das stromsparende Proof-of-Stake-Verfahren um, für Miner und ihre Grafikkarten gibt ist bald keine Verwendung mehr. Verschiedene Szenarien könnten nach dem für September erwarteten Übergang – bekannt als Merge – eintreten. Von denen auch Gamer profitieren dürften.
Mining ohne Ethereum kaum rentabel
Wie Bitcoin auch wird Ethereum noch über das Proof-of-Work-Verfahren abgesichert, bei dem neue Kryptowährungen unter Einsatz von Rechenleistung “geschürft” werden. Mit der Umstellung auf Proof of Stake ist Mining bei Ethereum aber bald Geschichte. Und Miner sitzen auf einem Berg Hardware.
Einige könnten zwar auf andere Kryptowährungen ausweichen – wahrscheinlich aber mit erheblichen Profit-Einbußen. Alle mit GPUs geminten Kryptowährungen zusammen kommen abzüglich Ether auf eine Marktkapitalisierung von 4,1 Milliarden US-Dollar – gerade mal zwei Prozent von Ethereum. 97 Prozent der täglichen Mining-Einnahmen gehen auf das Konto von Ether. ...
Am 15. September soll es so weit sein: der Abschluss des Merges des Ethereum-Netzwerks. Das lang ersehnte und häufig verschobene Ende des Upgrades soll das Smart-Contract-Netzwerk verbessern. Schneller, skalierbarer und deutlich energieeffizienter soll die Blockchain werden.
Dieses Großprojekt, so schätzen Expert:innen, wird einen deflationären Effekt auf die Kryptowährung haben. Doch die Freude der Anleger:innen ist nicht ungetrübt. Kritische Stimmen wie der Gründer und Investmentexperte für Krypto, Justin Bons, befürchten Schwierigkeiten durch den Merge.
Auf Twitter beschreibt Justin Bons die größten Bedrohungen von Ethereum. Es sei nicht die staatliche Zensur, sondern netzwerkinterne Konflikte wie unklare Führung (englisch Governance) und „Social Slashing“, ein Sanktionsmechanismus für Fehlverhalten von Validatoren. Bons befürchtet, dass Ethereum kurz vor mehreren Aufspaltungen, sogenannten Forks, steht.
Unter dem neuen Konsensmechanismus gibt es für Validatoren des Ethereum-Netzwerks das Risiko des sogenannten „Slashings“. Diese harte Sanktion trifft Validatoren, wenn sie nachweislich gegen das Netzwerk vorgegangen sind. Der betroffene Validator wird beim Slashing entfernt.
Justin Bons befürchtet, dass dieser Sanktionsmechanismus missbraucht werden könnte und unschuldige Nutzer:innen ihrer gestakten Kryptoassets beraubt werden. Während einige Kryptofans der Meinung sind, dass „Social Slashing“ die Netzwerkteilnehmer:innen vor staatlicher Zensur schützen könnte, glaubt Bons das Gegenteil. „Social Slashing“ sei eine Falle, schreibt er auf Twitter. ...
1. Die Transaktionsgebühren werden sinken
Einer der größten Irrtümer zum Merge ist, dass das Skalierungsproblem von ETH durch den Merge von heute auf morgen gelöst wird. Das ist jedoch falsch.
Der Ethereum Merge wird das Problem hoher Transaktionskosten nicht sofort lösen. Durch den Ethereum Merge ändert sich zunächst nämlich nur der Konsensmechanismus der ETH Blockchain.
Der Merge ebnet jedoch den Weg für eine Reihe weiterer Upgrades (Surge, Verge, Purge, Splurge), die das Skalierungsproblem in den kommenden Jahren in Angriff bekommen wollen.
Bild: Ethereum Roadmap
https://www.btc-echo.de/news/...ssten-irrtuemer-vor-dem-merge-149539/
Spieler können sich erstmalig über die schlechten Benchmarks der Intel Arc A380 (Test) freuen, denn nach DirectX 9 und DirectX 11 liegt auch Mining den Grafikprozessoren der ersten Generation Intel Xe HPG („Alchemist“) nicht wirklich. Die Leistung für das Mining von Ethereum (ETH) liegt noch unterhalb einer GeForce GTX 1660.
Mining liegt der Intel Arc A380 nicht
Während die Intel Arc A380 zumindest unter DirectX 12 und Vulkan den ein oder anderen Achtungserfolg feiern kann, liegen dem 1.024 Shader starken ACM-G11 die Spiele mit DirectX 11 und DirectX 9 nur mäßig bis gar nicht. Ebenso verhält es sich bei der Mining-Tauglichkeit des Grafikprozessors, die mit 10,2 MH/s und 0,136 MH/s pro Watt weit unterhalb der Effizienz von populären Mining-GPUs liegt, die mit bis zu 120 MH/s und 0,461 MH/s bis zu viermal effizienter nach der Kryptowährung schürfen. Die Spielerschaft wird das indes freuen, wenn Arc dann mal verfügbar sein wird. ...
Bitcoin ist nicht so dezentral und anonym wie du denkst
Eine unmanipulierbare, technisch abgesicherte, anonyme Währung. So könnte man die utopische Erwartung an Bitcoin zusammenfassen. Das Projekt hat früh große Hoffnungen geweckt. Dass die Wahrheit dem nicht entspricht, wird jedoch immer klarer.
Eine neue Studie der US-Forscherin Alyssa Blackburn gibt denjenigen recht, die von Anfang an erwartet haben, dass Bitcoin keine Utopie sein würde. Dafür hat die Datenanalystin mit neuen Big Data-Ansätzen die Blockchain untersucht.
Die Ergebnisse sind in einem wissenschaftlichen Paper zu finden - es muss allerdings noch das Peer-Review-Prüfverfahren durchlaufen. Auch die New York Times berichtete über Blackburns Forschung.
Wir haben die fünf spannendsten Fakten zusammengetragen:
Unverhofft zur Millionärin wurde eine Frau in Australien: Ihr Kontostand wuchs von einem Tag auf den anderen um 10,5 Millionen australische Dollar (AUD), knapp 7,2 Millionen Euro. Der unerwartete Reichtum ging allerdings nicht auf eine Erbschaft oder einen Lottogewinn zurück. Vielmehr machte ein Mitarbeiter der Krypto-Plattform Crypto.com laut der australischen Nachrichtenseite 7News einen banalen, aber folgenschweren Fehler.
Anstatt als Betrag die 100 AUD einzugeben, die die Kundin sich auszahlen lassen wollte, landete dort ihre Kontonummer. Das war im Mai 2021, den Fehler bemerkte bei Crypto.com erst einmal niemand – ganze sieben Monate lang. Im Dezember 2021 wurde der Fehler bei einer Überprüfung der Finanzen festgestellt, seitdem versucht die Krypto-Plattform das zu viel überwiesene Geld zurückzubekommen. Da die Frau nicht reagierte, wurde ein Gericht eingeschaltet, auf E-Mails der Anwälte von Crypto.com antwortete die Empfängerin lediglich mit "erhalten, danke".
Teile des Geldes bereits ausgegeben
Das Gericht hat zwar im Februar 2022 angeordnet, das Konto, auf das Crypto.com die Millionen überwiesen hatte, einzufrieren. Allerdings hatte die Empfängerin das Geld bereits auf ein Gemeinschaftskonto mit ihrer Schwester überwiesen. Einen Teil hatten die beiden Frauen zudem ausgegeben, sie kauften ein Haus für 1,35 Millionen AUD – offiziell im Besitz der Schwester. ...
- Der Plattform Watch The Burn zufolge sind insgesamt über 2,6 Millionen ETH bisher verbrannt worden. Laut aktuellem Kurs beläuft sich der Gegenwert dabei auf über 4 Milliarden US-Dollar.
- Die im August 2021 implementierte Hard Fork “London” brachte eine Veränderung der Gebührenpolitik im Ethereum-Netzwerk mit sich.
- Demnach gehen die Transaktionsgebühren nicht mehr an die Miner, sondern werden zerstört und aus dem Umlauf genommen.
- Die Konsensumstellung von Proof of Work auf Proof of Stake im Ethereum-Netzwerk – der “Merge” – soll Mitte September stattfinden.
- Damit soll sich die Neuemission von ETH um etwa 90 Prozent verringern. Während die Ausschüttung neuer Ether bei Proof of Work etwa alle 13,5 Sekunden erfolgt, findet dies bei Proof of Stake nur alle 6,4 Minuten statt.
Bei erfolgter Umstellung auf Proof of Stake soll die Energienutzung von Ethereum früheren Aussagen der Ethereum Foundation zufolge um 99,95 Prozent geringer sein. Selbst wenn es am Ende weniger sind: Durch die Abschaffung von Proof of Work wird die Umweltbilanz von Ethereum nach dem Merge wesentlich besser sein.
Der hohe Energieaufwand ist seit Jahren ein großer Kritikpunkt sowohl an Ethereum als auch an Bitcoin. Mit 100 Terawattstunden (TWh) benötigt Ethereum mit dem aktuellen Verfahren mehr Energie pro Jahr als die Niederlande, was vor allem am Schürfprozess liegt. Durch Proof of Stake wird Ethereum einen wesentlich kleineren ökologischen Fußabdruck haben.
Das Argument, dass das Proof-of-Work-Verfahren heutzutage bereits zu einem großen Teil auf erneuerbare Energien setzt, ist problematisch. Denn diese Argumentation vernachlässigt den Umstand, dass überhaupt so viel Energie für die Blockchain aufgewandt werden muss - mal unabhängig vom Umweltaspekt. Es ist Energie, die an anderer Stelle vielleicht fehlt.
Neben dem Umweltaspekt sollen durch den Wechsel des Konsensverfahrens auch die Transaktionsgebühren sinken. Sie sind bei Ethereum bislang verhältnismäßig hoch. Außerdem sollen Transaktionen schneller als bisher sein, da weniger Teilnehmer diese validieren. Die geringere Anzahl an zur Validierung notwendigen Teilnehmern könnte die Blockchain Kritikern zufolge aber auch weniger sicher machen. ...
n der IOTA Community hat Kritikerin „Buffy, the fudster“ mehr Feinde als Freunde. Ihre beißende, fachlich belegte Kritik an inhaltlichen Aspekten von IOTA und Grabenkämpfen kommt bei denen nicht gut an, die ein positives und geschlossenes Bild des Projekts in der Öffentlichkeit wünschen. Andererseits sind „Buffy, the fudster“ bislang keine nachweislichen Fehler unterlaufen, ihre negativen Prognosen haben sich im Gegenteil schon wiederholt bestätigt. Jetzt sorgt ein neuer Coup von ihr für Aufregung. Bei Twitter zeigt sie das auffällige Verhalten einer Wallet auf, die seit Jahresanfang gut 40 Ti IOTA zu Geld gemacht hat, deutlich mehr als 10 Millionen US-Dollar hat der Abverkauf eingebracht.
Dies allein wäre natürlich noch kein Grund, um sich aufzuregen. Doch „Buffy, the fudster“ sind mehrere Details aufgefallen, welche nahelegen, dass der Inhaber der Wallet über Insiderwissen aus der IOTA Stiftung verfügte. So wurde das Verkaufstempo beispielsweise einige Stunden genau dann massiv erhöht, bevor entschieden wurde, dass beim IOTA Seitenprojekt Shimmer (SMR) zusätzliche Token für die Anschubsfinanzierung generiert werden. Einen zweiten verdächtigen Ausschlag beim Verkauf von IOTA der fraglichen Wallet hat „Buffy, the fudster“ ausgemacht zu dem Zeitpunkt, als Stiftung-Chef Dominik Schiener mit einem Rücktrittt kokettierte. ...
Ein Jahr nach Einführung des Bitcoin als Zahlungsmittel nutzt in El Salvador kaum einer die Kryptowährung. Stattdessen haben sich die Probleme des Landes noch verschärft und "Startup-Präsident" Bukele regiert unberechenbar.
Mónica Díaz kann sich nicht erinnern, wann zuletzt ein Kunde mit Bitcoin gezahlt hat. In ihrem Elektrogeschäft in San Salvador akzeptiert sie die Kryptowährung zwar - aber niemand interessiere sich dafür, sagt sie. Vor einem Jahr gaben die Kunden immerhin die 30 Dollar Startguthaben aus, die ihnen die Regierung beim Download der Chivo-App in Bitcoin schenkte. Mit der App werden in El Salvador Bitcoin-Geschäfte abgewickelt - und 30 Dollar sind hier eine Menge Geld. Seitdem allerdings herrscht Bitcoin-Flaute.
Ein Jahr nach der Einführung als Zahlungsmittel ist die Bilanz ernüchternd. Präsident Nayib Bukele versprach zwar vollmundig mehr Investitionen und Wohlstand. Die Kryptowährung sollte helfen, die Ungleichheit zu bekämpfen und Jugendliche ohne Perspektive und ohne Bankkonto davon abhalten, sich kriminellen Banden anzuschließen. Doch fast nichts davon hat sich erfüllt, kritisiert Ökonom Ricardo Castaneda vom Instituto Centroamericano de Estudios Fiscales: "Wir haben sehr viel Propaganda erlebt und wenig Ergebnisse." ...
- Mit Bitcoin-Maximalisten wird Cardano-Gründer Charles Hoskinson einfach nicht warm.
- Auf Twitter bezeichnete er energische BTC-Verfechter als “beyond stupid” – jenseits von dumm.
- Damit reagierte er auf einen Kommentar eines Twitter-Nutzers, der die Dezentralität von Cardano infrage stellte: “Hoskinson kann diese 45 Milliarden (ADA-Token) morgen ändern. Ethereum hat Anfang des Jahres Coins “verbrannt”. Wer entscheidet das?”
- Für Hoskinson eine unhaltbare Behauptung: “Ich kann nicht einmal die Vasil-Hardfork erzwingen”.
- Bereits zuvor gab es Reibereien zwischen Hoskinson und der Bitcoin-Szene, die in einer kleinen Fehde zwischen dem Cardano-Chef und MicroStrategy CEO Michael Saylor endete – einer der lautesten Bitcoin-Maximalisten.
- In einem AMA-Video ging Hoskinson im Juni auf den Vorwurf Michael Saylors ein, sämtliche Kryptwährungen – mit Ausnahme von Bitcoin – seien Securities, also Wertpapiere.
- Hoskinson vertritt die genau entgegengesetzte Meinung: Token wie ADA würden tatsächlich “genutzt”. Mit Bitcoin könne nur spekuliert werden.
- Über Saylor verlor der Cardano-Chef in dem Video kein gutes Wort: “I think Michaels head is all fucked up and screwed up”.
Der Fall um den mutmaßlichen Bitcoin-Betrüger Jörg Molt wird seit gestern vor dem Landgericht Landshut, knapp 70 Kilometer vor München, verhandelt. Insgesamt sind 20 Verhandlungstage angesetzt. Zu Prozessauftakt schwieg der Angeklagte. Auf Anfrage erklärt die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg gegenüber BTC-ECHO, dass der genaue Termin für die Urteilsverkündung noch ausstehe.
Molt wird unter anderem gewerbsmäßiger Betrug in 92 Fällen vorgeworfen. Zwischen 2017 und 2020 soll er mithilfe eines Schneeballsystems zahlreiche Anleger um ihr Erspartes gebrachten haben. Anleger lockte der selbsternannte “Mitgründer” von Bitcoin unter anderem mit einer angeblichen Mining-Anlage. Interessierte investierten BTC, wovon 60 Prozent in besagte Anlage fließen und die restlichen 40 Prozent als Sicherheit gegen einen Totalverlust verwendet werden sollten. Statt das Geld jedoch zu investieren, finanzierte Molt wohl eher seinen extravaganten Lebensstil. Schätzungen zufolge soll Molt seinen Opfern bis zu 80 Bitcoin entwendet haben (derzeit knapp 1,77 Millionen Euro).
Als das Schneeballsystem in sich zusammenzubrechen drohte, wagte Molt im Juli vergangenen Jahres einen Fluchtversuch nach Südamerika – allerdings ohne Erfolg. Einsatzkräfte der Polizei nehmen Molt in letzter Sekunde am Frankfurter Flughafen in Gewahrsam.
Immerhin einen Bruchteil der Gelder konnten die Ermittler sicherstellen. So befinden sich derzeit etwa 68.000 Euro in der Obhut der Fahnder. Ob das Geld endgültig eingezogen wird, hänge vom Ausgang des Verfahrens ab, schreibt die Generalstaatsanwaltschaft gegenüber BTC-ECHO. Bei einer Verurteilung drohen Molt bis zu 15 Jahre Haft.
Ethereum Recap
- Das Warten hat ein Ende! In den frühen Morgenstunden am heutigen Donnerstag, dem 15. September, wurde die als “The Merge” in die Kryptoanalen eingehende Umstellung der Ethereum-Blockchain von Proof-of-Work (POW) auf Proof-of-Stake (POS) erfolgreich umgesetzt.
- Im Vorfeld hatte es reichlich Spekulationen und Theorien auf Investorenseite darüber gegeben, ob und wie stark sich dieser historische Event auf die Kursentwicklung der zweitgrößten Kryptowährung auswirken könnte.
- Rund Acht Stunden nach Update auf die nun POS basierte Ethereum-Blockchain zeigt sich, dass die Bären auf einen Impuls der klassischen US-Aktienmärkte setzten, um eine „Sell the Fact-“Bewegung zu initiieren.
- Das Bärenlager wartete so lange mit seinem Abverkauf, bis die historisch negativen „Funding-Raten“ gehebelter Wetten auf den Ether-Kurs, zurück in den positiven Bereich drehten. Zugrundegelegt sind hier die Funding-Rates der volumenreichsten Krypto-Börse Binance.com. ...
Nach vielen Jahren ist es nun so weit: Der immer wieder angekündigte und verschobene Wechsel Ethereums von Proof of Waste zu Proof of Stake - der sogenannte Merge - wurde am Morgen des 15. September 2022 vollzogen. Der Energieverbrauch von Ethereum wird dadurch um geschätzt 99,5 Prozent sinken. Unter dem Eindruck von Klimakrise und Energieknappheit ein klarer Win?
Schon, zu einem gewissen Maße. Faktisch wird so wahrscheinlich der Energieverbrauch in der Größenordnung eines mittleren Staates eingespart und Menschen können eventuell auch wieder Grafikkarten käuflich erwerben, ohne dafür auf die Zuteilung ihres Bausparvertrags warten zu müssen. Ethereum wird durch den Merge einige katastrophale Seiteneffekte - sogenannte Externalitäten - beseitigen oder zumindest massiv eindämmen.
Das ist wichtig. Aber es verschiebt Ethereum und damit natürlich auch die auf dieser Blockchain laufenden Projekte aus der Spalte "komplett obszön" in die Spalte "soziotechnischer Mumpitz". Das ist definitiv besser, aber immer noch weit weg von gut.
Denn die fundamentalen Kritikpunkte am gesamten Blockchain/Crypto/web3-Ökosystem werden dadurch absolut nicht adressiert. Im Gegenteil werden bestimmte Versprechen dieser neuen Infrastruktur durch den Merge sogar aktiv unterlaufen.
Bekommt Ethereum durch den Merge Mechanismen, um Betrugsfälle und Fehlbedienungen rückabzuwickeln? Gibt es jetzt ein funktionelles "Undo", wodurch eine technische Infrastruktur überhaupt erst für die Implementierung relevanter Prozesse, die einen Einfluss auf die Leben und das Eigentum von Menschen haben, nutzbar wird? Nein.
Wird der Merge die Menge an Scams und Rugpulls mit halbseidenen NFTs und anderen Tokens eindämmen? Eher im Gegenteil: Weil Ethereum jetzt grün ist, werden tendenziell noch mal andere Gruppen angesprochen, um ihr Geld an Andreessen-Horowitz und andere Investoren zu verlieren. Nichts am Merge ändert die strukturelle Fucked-Up-Ness der Crypto- und Tokenszene, wie man sie täglich auf Web3 is going just great nachlesen kann. ...
Die Schlinge der Regulierung zieht sich immer enger um den Hals des Krypto-Marktes. In den USA werden in den letzten Tagen und Wochen die Stimmen der Gesetzgeber lauter, die eine stärkere Aufsicht über Bitcoin, Ethereum und Co. fordern. Neben dem makroökonomischen Gegenwind drücken die teils nebulösen Aussagen der Regulatoren daher ebenfalls auf das Sentiment.
Das Glas kann aber in dieser Hinsicht auch als halb voll betrachtet werden. Im Falle innovationsfördernder Gesetze in den USA gibt es Hoffnung auf eine freie Entfaltung der neuen Technologie. Kryptowährungen würden so mit der richtigen Regulierung zu einem legitimen und großflächigem Investment für institutionelle Anleger.
Derzeit stehen in den Vereinigten Staaten einige Ereignisse im Vordergrund, die den Kurs des Krypto-Sektors nachhaltig beeinflussen könnten. Ein positiver Ausgang der Regulierungsfrage wäre ein möglicher Katalysator des nächsten Krypto-Bullenmarktes.
Ripple vs. SEC: Positives Gerichtsurteil in Sicht?
Insbesondere die Finanzaufsicht SEC hat mit ihrer bisher eher schwammigen Einordnung von gewissen Kryptowährungen als Wertpapiere für ständiges Aufsehen gesorgt. Mit ihrer Klage gegen Zahlungsdienstleister Ripple wartet die US-Börsenaufsicht geradezu auf einen Präzedenzfall für einen Verstoß einer Kryptowährung gegen das Wertpapiergesetz. Ein Sieg der SEC könnte den Weg für eine Flut an weiteren Klagen gegen andere Krypto-Projekte ebnen. Sogar die zweitgrößte Kryptowährung, Ethereum, würde dabei nicht unverschont bleiben.
Die Kryptowährung XRP von Ripple ist eines der etabliertesten und innovativsten Projekte am Krypto-Markt. Allerdings sorgte ein Rechtsstreit mit der amerikanischen Börsenaufsicht SEC in den letzten Jahren dafür, dass der XRP Kurs nicht mehr die Höhen vorheriger Jahre erreichen konnte. Doch in den letzten Tagen scheint sich beim Rechtsstreit einiges aufzuklären und der Preis steigt. Kann Ripple (XRP) in der Zukunft 1000 Dollar im Wert erreichen? ...
Der Launch von Shimmer (SMR) gestern ist geglückt, technologisch betrachtet. Das Seitenprojekt von IOTA wird auch bereits bei Bitforex frei gehandelt. Das Börsendebüt von Shimmer zeigt – wie erwartet – große Preisschwankungen.
Das IOTA Ökosystem ist seit dem gestrigen Mittwoch um Shimmer (SMR) erweitert. Der Launch von Shimmer verlief technologisch reibungslos und auch die von Anlegerseite wichtige Erwartung erfüllte sich, SMR von nun an frei handeln können. Als erste und bisher einzige Kryptobörse hat Bitforex Shimmer kurz nach dem Start gelistet. Die dortige Preiskurve zeigt in den ersten Stunden des Handels mit SMR einiges Auf und Ab. Hohe Volatilität ist beim Börsendebüt eines neuen Altcoins wie Shimmer nichts ungewöhnliches. Anscheinend pendelt sich SMR aktuell in einem Preiskorridor zwischen 0,03 und 0,06 US-Dollar ein.
Um zum Launch in den Besitz von Shimmer zu gelangen, mussten zuvor IOTA für einen als Staking bezeichneten Airdrop hinterlegt werden, und zwar zwischen Dezember 2021 und März 2022. Mit der neuen Firefly Shimmer Wallet konnte dann seit Mittwochmittag SMR beansprucht werden. Die derzeitige Preisbildung dürfte insofern auch von Abverkäufen nach der langen Wartephase geprägt sein.
Shimmer selbst verweist in einem Blogpost auf bevorstehende Updates, mit denen insbesondere endlich Smart Contracts Einzug in das Ökosystem von IOTA halten sollen. Diese IOTA Smart Contracts werden derzeit im Testnet von Shimmer getestet und sollen SMR künftig für Anwendungsfälle in Sparten wie DeFi und Blockchain-Gaming fit machen. Mit NFTs kann Shimmer schon jetzt umgehen.
In der Kryptoszene wird Shimmer häufig mit Kusama (KSM) bei Polkadot (DOT) verglichen. Kusama übernimmt bei Polkadot die Aufgabe, neue Features unter Praxisbedingungen zu testen. Insofern soll Shimmer auch eine Showbühne für die Zukunft von IOTA werden. Haben sich Updates bei Shimmer bewährt, ist deren Überführung in das Tanglenet von IOTA geplant. Daraus ergibt sich aber auch, dass innovative Projekte im Ökosystem von IOTA nun vorrangig bei Shimmer ansiedeln dürften, um die dortigen Möglichkeiten auszunutzen. ...