Die Situation am Goldmarkt
Seite 37 von 44 Neuester Beitrag: 17.12.21 16:26 | ||||
Eröffnet am: | 15.09.06 14:17 | von: EinsamerSam. | Anzahl Beiträge: | 2.078 |
Neuester Beitrag: | 17.12.21 16:26 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 336.679 |
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Zeigt zudem, dass die hohe Besorgnis der ZENTRALBANKEN vor weiteren Bankenzusammenbrüchen. Interessanterweise gerade die Europäischen mmhhhh !!
Veröffentlich am 08.10.2008 17:13 Uhr von Diverse
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wie heute Morgen auf der Hotline erwähnt, tut sich im Hintergrund bei Gold und Silber einiges! Bereits seit Wochen wird über die Knappheit an den physischen Goldund Silbermärkten berichtet, über starke Mittelzuflüsse bei den ETF´s und eine stetig schrumpfende Angebotsseite im Goldsektor.
Doch der Goldpreis reagierte nicht oder nur sehr geringfügig auf diese offensichtlichen Tatsachen. Das Problem, auf das wir immer hinweisen, liegt in der Spaltung des Marktes in die beiden Kontrahenten: physisch vs. Terminmarkt.
Die hohen Shortbestände an der COMEX können nur bis zu dem Zeitpunkt aufrecht erhalten werden, bis sich das Spiel nicht mehr rechnet. Als Absicherung für diese Shortspekulationen waren die LEASE RATES, also die Zinsen für die Goldleihe, immer ein interessanter Aspekt. Über Jahre hinweg bewegten sich diese auf einem extrem tiefen Niveau bei unter 0,50% in allen Laufzeitbereichen.
Das bedeutet, dass sich Großspekulanten am Markt das Gold über diese Leihen von Zentralbanken oder anderen Goldbesitzern sehr günstig leihen und somit das Risiko deutlich minimieren konnten.
Doch aktuell scheint sich die eigentliche Kreditkrise endlich auf das richtige Geld niederzuschlagen. Während derzeit weltweit Chaos an den Aktienmärkten herrscht und der Preis für Geld, also der Zins, weiter gesenkt wird oder Zinssenkungen in Vorbereitung sind, zeigt sich der Preis für die Leihe von Gold (dem richtigen Geld) vollkommen invers!
Gold ist nur begrenzt vorhanden und kann nicht einfach wie Papiergeld (Fiatmoney) gedruckt werden. Zudem entstehen bei der Produktion von Gold Kosten, die auch im Preis widergespiegelt werden!
Die Banken leihen sich mittlerweile untereinander kein Geld mehr und jedes noch so großes Rettungspaket verfehlt derzeit selbst kurzfristig jegliche Wirkung. Im Zuge dieser Verhaltensweise zeigt sich jetzt endlich auch ein Umdenken bei den Zentralbanken im Bezug auf die fast kostenlosen Verleih-Geschäfte im Goldsektor. Bislang war es immer ein schönes Zubrot, das vorhandene Gold gegen einen kleinen Obolus zu verleihen (auf dem Papier natürlich) und so etwas Geld nebenbei zu verdienen.
Doch mit dem Problem der Kreditkrise ziehen diese Verleih-Raten in den letzten Tagen massiv an!
Preis (Zins) für Goldleihen über 1 Jahr
Seit September kommt es zu einer deutlichen Verteuerung dieser Geschäfte und die monatelangen Niedrigzinsen unter 0,50% haben ein Ende. Derzeit liegen wir in allen Laufzeitbereichen weit über dem Jahresdurchschnitt und markieren neue Rekordstände seit 2001!
Lease Rates seit 1998
Gleiches gilt bei den Verleih-Geschäften im Silbersektor:
Wird eine Ware knapp, so steigt der Preis!
Derzeit scheinen die Zentralbanken diese Geschäfte deutlich einzuschränken bzw. ganz und gar stillzulegen. Damit müssen für die Leihgeschäfte aufgrund der Knappheit deutlich höhere Preise gezahlt werden.
Dies ist eine tickende Zeitbombe für die Terminmärkte!
Steigen die Lease-Rates weiter an und bleiben die Zentralbanken ihrer eingeschlagenen Linie treu, so kann dies zu Masseneindeckungen der Shortpositionen an der Terminbörse COMEX kommen und der Goldpreis wird in kürzester Zeit gewaltige Sprünge hinlegen!
Wir sind derzeit extrem positiv für einen dramatischen Goldpreissprung und wir hoffen, dass Sie ausreichend Material besitzen!
Interessant auch folgendes kurzes Interview mit Jurg Kiener, dem CEO der SWISS ASIA CAPITAL:
www.cnbc.com/id/15840232?video=880574352
© Hannes Huster
www.dergoldreport.de
Hinzu kommt die Tatsache, dass Zentralbanken, offenbar ihre Türen zum Gold langsam schließen (während sie jene für Papier und Digitalgeld weit öffnen) - und Banken nicht mehr ihr Gold verleihen wollten, weil sie um die Insolvenz der Banken fürchten.
vergleich: über jahrzehnte lag die Leasing rate für Gold und Silber bei oder unter 0,5 %
Mir fehlt eigentl. nur noch der Bericht über die Taxifahrer die ihre Taxameter auf 1/10 Unzen Einheiten umstellen.
Bildzeitung, ZDF info, Verbraucherschutz, n-tv alle reden über Gold und stürmen die Schalter etwas zu kriegen...
lächerlich.. bald werden sie entweder enteignet, registriert, oder stehen wieder an um es loszuwerden.
da brauchst du dich dann nicht extra anstellen.
außerdem gibt es diese berichte nur, weil diese krise so weit ausgeartet ist, dass die zuschauer irgend eine lösung oder vermeindliche lösung für ihre privaten sorgen brauchen...
es gibt aber für die krise keine lösung außer der währungsreform - das einzige was es gibt (seit ca. 5000 jahren) ist oma's gutes altes gold.
und wenn ein medienvertreter eine "lösung" empfielt können die anderen nicht einfach nichts "anbieten".
am ende reden alle von gold.
das ist schon etwas anders als eine dienstmädchenhausse.
Warum sollte ein Deutscher zuhause USD haben , die vielleicht mehr, vielleicht weniger als der Euro in den nächsten Jahren abwerten werten und weiter an Kaufkraft verlieren.
Gold wird seine Kaufkraft zumindest halten können in den nächsten Jahren in einem inflationären Umfeld.
Wenn das Vertrauen der Leute in das € Papiergeld system schwinden sollte, dann ist auch das USD papiergeld KEINE Alternative. Dann mag vielleicht der USD gegenüber dem Euro etwas steigen. letztlich steht und fällt aber unsere Wirtschaft und Währung in Europa mit den USA und deren Währung - währungsschwankungen wird natürlich weitergeben.
den USD sehe ich nur als Kurz bis mittelfristige Alternative, um CASH zu halten für den Fall, dass es in Europa kracht bzw. auch für den Tag, an dem die europäische Währungunion zur Diskussion bzw. Disposition steht. So gesehen mag eine kleiner anteil an USD papiergeld nicht ganz falsch sein (währungsspekulation eben).
Aber eine Alternative zu Gold ist der USD KEINESFALLS - im gegenteil: gold ist sozusagen der ANTI-DOLLAR
PS: frag mal die Leute in der deiner Umgebung, wieviel Gold sie haben - dann wirst Du sehen, wieweit wir noch vonj einer "dienstmädchenhausse" entfernt sind: noch mindest 1-2 Jahre !
;0)
nein ich glaube, sie werden weiter eher in Gold "fliehen"
naja, in 2 oder 4 wochen kommt ja wieder nachschub.
Hätte ich hundert Einheiten Cash würde ich zur Zeit 70 % in USD, 15 % in yen, 15 % in SFR umschichten.Etwas Gold auch.
Nur meine Mein ung.
(A statt D - hatte mich verschrieben in posting 911)
Ich sehe - leider - auch den €uro, die Währungsunion UND sogar die politische Union gefährdet, wenn die kommende Krise tatsächlich vergleichbar wird mit 1929 (oder auch weniger stark). Wir sind uns zwar alle in Europa nähergekommen durch die Europäische Einigung - aber wenn ich sehe, wie sogar schon zuletzt (in noch guten Zeiten) radikale politische Kräfte Zulauf bekommen haben (siehe zuletzt auch Österreich) - auch wegen Teilversagen der regierenden gemäßigten Parteien - dann bekomme ich echt Zweifel an der Belastungsfähigkeit der politischen Union und damit auch am € und an der Währungsunion.
Wenn es hart auf hart kommt - zB einem mittelgrosses Land oder einem der "Grossen" etwas ähnliches passiert wie Island, dann glaube ich nicht an eine Solidarität der EU Länder, sondern daran (die Österreicher würden ja jetzt schon fast austreten wollen). Dann wird jedes Land an sich selbst denken. Ich fürchte Europa ist noch nicht so stark zusammengewachsen wie es für einen Zusammenhalt in einer tiefe Krise nötig wäre.
Ich weiss, ich bin ein Schwarzseher. Du gehörst aber offenbar auch nicht zu den "Optimisten", wenn für dich der Greenback - sozusagen der Einäugige unter den Blinden ist....
vertraut . Wo seht ihr Gold und Silber auf Sicht von 6 Monaten ?
Mein Tip : Silber wird noch in diesem Jahr das ATH erreichen !
Silber ist auch als Industriemetall gefragt , allein die Solar Branche
benötigt mehr als 1250 Tonnen Silber weltweit .
-kleiner Witz zum Auflockern des Threads-
Langfristig führt KEIN Weg an physischem Gold vorbei. Kurzfristig, kann dir keiner sagen, wo wir in 6 Tagen, Wochen, Monaten stehen werden.
Eines ist aber klar: das Vertrauen in Papiergeld, Finanzsystem, Aktienmärkte, EU-währungsunion und Banken schwindet von Tag zu Tag.
Wechselkurse zischen Devisen (und auch zu Gold) sind zum erheblichen Teil eine Vertrauenssache. Gold müsste daher eigentlich wesentlich stärker steigen - tut es aber nicht, weil NOCH gegen Gold interventiert wird (werden kann). Das letzte was Banken, Zentralbanken und Politiker weltweit brauchen können, ist ein RUN ins Gold. Das wäre schlecht für Banken, schlecht für das Finanzsystem, Offenbarung des Vertrauensverlustes....
Daher wird Gold solange weiter nur "gemäsigt"wachsen, sodass die breite Masse nicht auf die Idee kommt, in Gold zu flüchten.... Geld muss zirkulieren und muss inflationiert werden können, damit Verluste und Schulden sozialisiert werden können und eine Umverteilung von Lohneempfängern zu Besitzenden funktionieren kann.
Ich gehe aber davon, dass es UNMÖGLICH sein wird, dass Gold weniger stark steigen wird als die Inflation - das ist mein Mindestziel = und wird eigentlich schon sehr gut sein in der anstehenden Wirtschaftskrise.
Maximalziel für Gold (unter nicht wünschenswerten Begleitumständen) sind Kernschmelze des aktuellen Systems- und Währungsreform.
Ich (und die grosse Mehrzahl der Menschen) wären mit meinem Minimalziel wahrscheinlich glücklicher.
Für mich spielt Gold eine zentrale Rolle bei der Reorganisation des Weltwährungssystems.
Deshalb sehe ich den US$ mit Gold in Tandem steigen. Idealer Ausgangspunkt für € bzw Rest-€ geplagte Anleger.
Sollte Gold mit dem US$ steigen , wie etwa in den späten 70igern, wären Sachgüter in € notiert sehr günstig und würde die Kaufkraft und Substanz retten.
Nur meine Meinung.
Wollte eigentlich einen Silber Call kaufen , aber ihr
macht mir ja nicht gerade Mut , zwinker
Ansonsten wären Sachgüter wie Öl extrem teuer,da Gold und m.Einschr. auch Öl in starken US$ notiert und mit fast wertlosen € gekauft werden müsste. Allein diese Tatsache würde eine Europ. Währungsreform erzwingen !
Mit Deutschland der ersten Nation die aus dem € ausbrichen kann !
Nicht doe PIGS ( von Port. bis Spanien ) sind es die ausbrechen , (diese drohen zwar immer wie Italien, die einen Kickstart bräuchten )sondern der genötigte Nettozahler Deutschland !
Nur mal vorausgedacht und meine Meinung.
grundlage sollte daher physisch sein (2.Wahl ETF), und wenn schon Silber long, nur mit Zockgeld, und dann einen Optionsschein mit längerer Laufzeit und am Geld: zB 6/2010 und Basis um 12
Verstaatlichung von Banken, würde bedeuten vorübergehend kein Zahlungsverkehr und Börsenverkehr
§ 43 ,47 KWG. Frozen accounts, zeitweise eingefrorene Konten ( wer kauft dann mit was ein wenn nicht mit Bargeld ?)
Weiterhin ist m.Meinung nach ein Währungsschnitt (Währungsreform ) die einzige Lösung ,um die jetzt durch Bailouts und Liquiditätsflutungen die wohlgemerkt seit Sommer 2007 bereits fast ununterbrochen laufen, geschwächte € Währung zu retten. ( retten im Sinne einer Umorganisation )
Die gigantischen Schulden des Staates und der Banken wären mit einmal weg durch Währungsschnitt.
Auch Spekulanten a la Soros werden den Braten riechen und gegen den € gehen um ihn zusätzlich aus dem Ruder zu werfen.
Das Alles spricht für mich eindeutig in den US$ ( als US$ Cash ) zu gehen , was ich seit Wochen hier schreibe und im Gold zu sein. Auch wen nvorübrgehend Devisenkontrollen kommen sollten, der US$ oder SFR bleibt nicht so leicht konfiszierbar. WEr hat schliesslich mehr als 100$ oder SFR Cash ? Die meisten haben doch nur ihre Kreditkarten ....
Beide Seiten US$ und Gold werden noch "kooperieren". In Europa sehe ich auf absehbare Zeit, in etwa ... Monaten "? /Jahren ? neue Währungen kommen.
Wenn das manche witzig finden, da ich dies seit Wochen schon hier schreibe, ist das deren Sache. Die Realität wird die Antwort geben mit allen Konsequenzen, für die die nicht oder falsch gehandelt haben.
Der erste Teil der Welwährungsreform hat für mich bereits begonnen.
Nur meine Meinung.
Beide Szenarien sind denkbar.
1) die Manipulation gelingt und führt zu einer Erschöpfung der Papier-Long Goldinvestoren, Gold fällt
2) die Manipulation wird überrannt, der deckel fliegt weg und wir haben nächsten Woche einen Preis von 1200 USD und mehr.
Der Markt funktinoniert aber nicht mehr - das physische Gold ist PRAKTISCH WEG - gekauft.
der Papiermarkt zieht nicht nach (weil hier weiter ungehemmt seitens des PPT manipuliert wird. Ein sharf anziehender Goldpreis wäre in dieser Situation das letzte, das PPT gebrauchen kann.
Achtung mit Papiergold, holt euch lieber das wenige, was physische noch zu kriegen ist, ihr werdet es brauchen.