Momentanes Tief von Bayer ist absurd
Geschäftlich als auch charttechnisch vom Kurs her.
Der Markt in den USA ist wichtig und nicht zu vernachlässigen, an eine Aufgabe ist nicht zu denken.
Es droht eine schwerwiegende Umstruktuierung, die auch erhebliche Auswirkungen auf den Kurs haben können.
Ich erinnere an den starken Verdrängungswettbewerb in dieser Branche.
Steckt da jemand bis zum Hals im Wasser, so wird ihm nicht eine rettende Hand gereicht.
Es wird ihm der Schlauch in den Schlund gesteckt, um ihn innerlich zusätzlich zu fluten.
Würde sofort verkaufen und meine Verluste minimieren, die ich mit Gewinnen aus 2023 verrechnen kann.
Will ich ungeschoren aus der Nummer rauskommen, müsste ich nochmals nachkaufen.
Jo, das müsste sich der Herr Zappel aber wirklich gut überlegen.
Und richtig, wenn alle daran glauben, es muss hoch gehen, dann geht es hoch.
Unternehmen sollten, wenn sie keine ganz großen Risiken beinhalten, mit Schulden arbeiten - sich einen optimalen Verschuldungsgrad wählen, weil das die Rentabilität des eingesetzten Eigenkapitals erhöht, wenn die Gesamtkapitalrentabilität über dem Verschuldungsgrad liegt.
Eine Abspaltung der rezeptfreien Medikamente macht allerdings keinen Sinn, wenn man den Bereich für z.B. 18 Milliarden verhökert und dabei wegen eines Buchwertes von z.B. 5 Milliarden ein Gewinn von 13 Milliarden anfällt, von dem die Steuer die Hälfte kassiert.
Insofern liegt der neue CEO Anderson richtig, dass in einem solchen Fall das keinen Sinn machen würde.
Eventuell ließe sich das vermeiden, wenn man der Abspaltung einen hohen Schuldenteil aufbürden könnte, was aber sicher juristisch nicht ganz einfach wäre. Dann wäre zwar der Erlös beim Verkauf kleiner, aber die Schulden des Restgebildes auch.
Vorsicht bitte mit Falschaussagen, sie führen zu Verunsicherungen und juristisch ist es auch nicht einwandfrei.....
21.11.2023, 14:59 Uhr
Bayer rechnet nach dem Stopp der wesentlichen Phase-III-Studie bei seinem neuartigen Thrombosehemmer Asundexian wegen mangelnder Wirksamkeit nicht mit einem Totalausfall des Medikamentenkandidaten. Pharma-Chef Stefan Oelrich sagte bei einer Videokonferenz mit Analysten, er gehe davon aus, dass die zweite Studie Oceanic-Stroke erfolgreich fortgeführt werde und Asundexian als Schlaganfallprävention auf den Markt komme.
Er räumte ein, dass mit der beendeten Oceanic-AF-Studie ein signifikanter Teil der Umsatzerwartungen verbunden ist. Wie groß das restliche Potenzial sei, lasse sich so schnell nicht sagen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle24546309.html
Bayer investiert 130 Mio. EUR in neue Produktionsanlage in Berlin
23.11.2023 - Bayer hat seinem globalen Lieferkettennetzwerk eine brandneue Produktionsanlage hinzugefügt. Der Produktionsbetrieb wurde heute am Standort der Zentrale von Bayers Pharmadivision in Berlin eingeweiht.
Die Anlage verfügt über modernste Technologie, innovative Produktion und vollautomatisierte Prozesse. Die Einweihung der Anlage stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung der globalen Fertigungsstrategie von Bayer für flüssige Arzneimittel wie Injektions- und Infusionslösungen dar.
Das Projekt ist Teil eines milliardenschweren Investitionsprogramms, mit dem die Bayer ihr globales Pharma-Produktionsnetzwerk sowie die eigene Innovationskraft stärkt.
https://www.chemanager-online.com/news/...ue-produktionsanlage-berlin
Die Verbraucherpreise in Deutschland haben sich im Jahresdurchschnitt 2022 um 7,9 % gegenüber 2021 erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Jahresteuerungsrate damit deutlich höher als in den vorangegangenen Jahren. So hatte sie im Jahr 2021 noch bei +3,1 % gelegen. „Die historisch hohe Jahresteuerungsrate wurde vor allem von den extremen Preisanstiegen für Energieprodukte und Nahrungsmittel seit Beginn des Kriegs in der Ukraine getrieben“, sagt Dr. Ruth Brand, seit 1. Januar 2023 neue Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. Im Dezember 2022 lag die Inflationsrate - gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat - bei +8,6 %. Sie schwächte sich damit zum Jahresende ab, blieb aber auf einem hohen Stand.
https://www.destatis.de/DE/Presse/...lungen/2023/01/PD23_022_611.html
Nen Gewinner seh ich aber nicht, die grossen Amikonzerne sind die Gewinner bzw Auslöser des Ganzen. Von den Ölkonzernen auch über sowas wie McDonalds etc, die sagen einfach, ja unsre Kosten sind um 7% gestiegen, mehr Gewinn wie jedes Jahr wollen wir trotzdem, also gehn die Preise 20% rauf und nächstes Jahr nochmal 20%, einfach weil wir uns an 20% mehr Gewinn jedes Jahr jetzt gewöhnt haben. So ähnlich läuft das ganze vereinfacht gesagt.
Bei Bayer.... haben die sone Marktmacht? ist zumindest an den Gewinnen nicht zu erkennen.. da sind ja keine :P
Vorübergehend halt eher Verlierer, da die Zinskosten wohl steigen werden, besonders wenn jetzt die Ratingagenturen abstufen, dann ist bald nix mehr mit Refianzierung mit Investmentgrade Bonus.
https://www.ariva.de/aktien/bayer-aktie/...en/fundamentale-kennzahlen
Und der Anstieg der Verschuldung in den Jahren vor 2020 ist nicht auf das laufende Geschäft zurückzuführen, sondern zunächst einmal auf die Bildung von Rückstellungen, die ja Fremdkapital sind. Soweit diese Rückstellungen aufgelöst wurden, weil ein Teil der Ansprüche bezahlt wurden (übrigens der überwiegende Teil) geschah dies dann überwiegend mit Fremdkapital, teilweise aber auch mit eigenen Mittel.
Und der Agrarbereich produziert vor allem in den USA, wo die Energie billig ist.
https://www.finanzen.net/schaetzungen/bayer
Ich gehe davon, dass wir nächste Woche um diese Zeit schon über 40 stehen. Daher habe ich nachgekauft, zwar nicht zu 33, sondern zu 34 - aber das ist letztendlich egal.
ich hab mal 1 Beispiel für Dich oder für Leute die nur aufs KGV achten.
Du willst nen Reihenhaus kaufen. 2 identische Häuser werden Dir angeboten nebeneinander.
Das erste kostet 1 Mio nix weiter, das zweite kostet nur 100 Tausend, hat aber ausserdem 1 Mio Grundschulden die Du übernehmen musst. Du kaufst das 2te, weils son tolles Schnäppchen ist.
Selbe hier mitm KGV, egal was Du kaufst, die Schulden drauf müssen als Besitzer auch eingerechnet werden, daher setz Deine Gewinnschätzungen bitte zum Unternehmswert ins Verhältnis, nicht nur zum Börsenwert.
Und Basis für das KGV ist der Gewinn pro Aktie. In diesen Gewinn fließen auch die Zinsaufwendungen mit ein. Wenn ein Unternehmen eine Eigenkapitalquote von 37% hat, während das andere eine von 50% aufweist, aber beide den gleichen Gewinn pro Aktie erwirtschaften, ist das Unternehmen mit einer Eigenkapitalquote von 37% das effizientere.
Und Du kennst den Unternehmenswert? Dann lege einmal los mit Deinen Weisheiten.
Denn über keinen Wert wird so gestritten. Am häugisten wird die Meinung vertreten, dass dies der Börsenwert sei - aber der schwankt ja gigantisch und an Weihnachten kann Bayer durchaus schon wieder bei 50 stehen, weil ein KGV von 5 so absurd ist und bei einem Kurs von 50 auch nur 8.
Und wenn Du gar als Unternehmenswert den Buchwert annimmst, vielleicht mit einem Multiple wie das bei vergleichbaren Pharma-/Pflanzenschutzunternehmen üblich ist, ist Bayer noch konkurrenzlos unterbewerteter als beim KGV.
https://www.ariva.de/aktien/novo_nordisk-aktie/...amentale-kennzahlen
Verstehe also jemand den Wind, der um die Verschuldung von Bayer gemacht wird. Das ist interessengeleitete leere Luft.
https://www.ariva.de/aktien/gsk_plc-aktie/.../fundamentale-kennzahlen
https://www.ariva.de/aktien/roche_holding-aktie/...mentale-kennzahlen
Es bleibt uns überlassen was wir daraus nun machen.
Aussitzen muss wohl jeder den Verlust....
Nachkaufen ist wohl erst dann eine Alternative wenn sich der Kurs stabilisiert hat, derzeit drängt es sich nicht auf.
Besser ist es zumindest für mich eine andere Aktie zu kaufen die nicht fällt...
IMO