Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 140 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.725 |
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Auf der anderen Seite ist die Erfahrung, dass Vertreter des Staats dort, wo ihnen Gewalt droht, durchaus zurückhaltender sind. Sei es, dass das Clanmitglied vor Gericht weiß 'wo das Haus des Richters wohnt', sei es die Abwesenheit von Exekutivorganen in bestimmten Wohnvierteln.
Ich sehe die Schweiz und die USA als ursprünglich sehr demokratische Beispiele dafür, dass Waffenbesitz in der Bevölkerung kein Problem ist. Ein häufig diskutierter Aspekt ist zudem der Eigenschutz gegenüber Verbrechern. In Deutschland kam es in Folge des unkontrollierten Zuzugs zum gehäuften Erwerb der sogenannten kleinen Waffenscheine, mit denen zumindest Gaspistolen besessen werden können. Als Bürger muss man wissen, dass die Polizei, die da sonst mit Blaulicht und Pistole im Halfter herumfährt, den Bürger nicht vor bewaffneten Tätern schützt. Diese Polizei beobachtet letztlich nur die Szenerie und wartet auf das sogenannte SEK. Das kann schon mal ein paar Stunden dauern, bis die da sind. In ländlichen Gebieten gibt es nur noch vereinzelte Polizeiposten, mit Schnarchsäcken besetzt.
Nein ich meine, dass eine Bewaffnung des Bürgers eine in Zukunft wichtige Sache wäre. Es ist ja immer noch so, dass jemand, der sein Waffe zu Unrecht nutzt, dafür auch vor Gericht gerade stehen muss.
Früher hätte ich dir widersprochen. Jetzt sehe ich, dass es auch in Demokratien Phasen gibt, in denen Regierungen in die Autokratie und später evtl. ins Totalitäre abdriften können. Durchaus ein Grund, das bewaffnete Bürgertum in Erwägung zu ziehen.
Die Gründerväter der amerikanischen Verfassung hatten die Ausbeutung durch die Engländer noch im Gedächtnis und wollten das durch die im Befreiungskrieg erfolgreichen Milizen verhindern. Diese aus Privatleuten rekrutierten Milizen wurden später durch die Nationalgarden ersetzt. Insofern entfiele eigentlich der ursprüngliche Grund für das 2nd ammendment der Verfassung.
Mittlerweile interpretieren die Befürworter den 2. Verfassungszusatz in Richtung des eingangs erwähnten Misstrauens ggü. der Regierung und des Selbstschutzes um. Natürlich passiert durch legalen Waffenbesitz mehr als ohne. Das sind glasklare Nachteile. Ein weiterer ist die erhöhte Nervosität der Sicherheitskräfte im Einsatz. Wenn man damit rechnen muss, dass auf der anderen Seite jemand bewaffnet und skrupellos ist, krümmt sich der Zeigefinger schon mal schneller, als das Gehirn die Situation sortieren kann.
Der große Vorteil ist, dass die Polizei bei politisch motivierten Aktionen gegen das Volk eher zaudernder vorgehen wird, wenn sie in jedem Haushalt potenziell in eine Mündung glotzt. Die Politiker vielleicht ebenso, wenn es mal den ein oder anderen erwischt.
Allerdings glaube ich nicht, dass es in Deutschland etwas brächte. Der Deutsche ist mehrheitlich obrigkeitshörig. Hätten wir hier erlaubten Waffenbesitz, müssten wohl eher die Querdenker damit rechnen, mit nem Loch im Kopf von der Demo zurückzukommen. Insofern, lassen wir es lieber bleiben. Die Schweizer und Amerikaner können damit wahrscheinlich besser umgehen als wir.
V.a. glaubt jemand ernsthaft, dass wir ohne Covid eine so extreme Untersterblichkeit wie aktuell hätten (blaue Linie). Im Umkehrschluss belegt die Linie, dass durch Covid im Wesentlichen die armen Seelen sterben, die auch so an der Reihe waren. Aber wir müssen natürllich bei Zero rauskommen. Jeder hat das Recht, 200 Jahre alt zu werden und wenn nicht, muss der Kiosk gegenüber schließen. Das ist die Rechnung der Wolkenkuckucksheimer. Man fragt sich, wo sich diese ganzen Dampfplauderer vor 3 Jahren herumgetrieben haben. Sind da die Falschen gestorben, oder hat da die Politik damals den Diesel an die Wand gefahren und alle Wissenschaftler mussten ganz schnell ganz viele hirnrissige NoxModelle rechnen, um die Stiefel des Zentralkomitees zu lecken?
LMU: https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/...codag_bericht_11.pdf
Quelle mortality.org
Angeblich steigt gerade die Mortalität in Israel aus ungeklärten Gründen. Israel hat sich vor ein paar Tagen sogar aus Euro Momo zurückgezogen, wg. den Feiertagen, sagt man von offizieller Seite. Komisch, dass man wegen ein paarFeiertagen das ganze Landeslisting herausnimmt. Man kann ja mal ne Datenpause machen, aber das Delisting lässt ein ungutes Gefühl zurück.
Diese Woche werden gigantische Nachmeldungen gehyped werden. Aber deren Effekt kann man erst durch die Einordnung in den tatsächlichen Verlauf (Nowcast) sehen. Der zeigt an, dass wir bereits seit Mitte März kein exponentielles Wachstum mehr haben, gekennzeichnet durch fallendes R und lineare Fallzunahme. Sollten die Nachmeldungen nicht allzu groß ausfallen, fand die Infektionswende bereits am 20.03.2021 statt. Mit erheblichen Nachmeldungen vielleicht eine Woche später, am 27.03.21.
Auf alle Fälle wird das Brechen der Welle bereits 2-3 Wochen vor den zusätzlichen Maßnahmen, die gerade noch diskutiert werden, stattgefunden haben.
Anbei eine Studie zur Interferenz von Rhino- und Grippeviren. Auch da scheint es eine keine friedliche Koexistenz zu geben (s. rechter Teil des Bildes). Ob Rhinoviren oder auch die hCoVs mit SARS CoV-2 interagieren, wäre eine interessante Untersuchung. Das Sentinel des RKI deutet vielleicht so etwas an.
Wenn dem so wäre, könnte man deren Anstieg als weiteres Zeichen für das vorläufige Ende dieser 3. Welle deuten.
https://www.thelancet.com/journals/lanmic/article/...30114-2/fulltext
https://www.halle.de/de/Verwaltung/Presseportal/...D=45334&Page=1
So erfährt man z.B., dass die aktuelle Coronatodesziffer 295 beträgt. Davon sind (laut Totenschein, nehme ich an) 97 an und 198 mit Corona gestorben. Wenn Halle das kann, wieso kann es das RKI nicht?
Wenn nur 1/3 an Corona stribt, läge man in etwa bei der Grippezahl von 2018. Die standardisierte Übersterblichkeit deutet hier ebenso auf eine ziemlich gute Vergleichbarkeit hin. Das Drittel könnte also durchaus passen. In diesem Fall wäre Covid noch harmloser als die Grippe, denn in 1-2 Jahren hätte sich unser Immunsystem darauf eingestellt und es wäre eins von vielen Viren. Aber nein, wir müssen ja mit diesem Virus das große Fass aufmachen und damit die Welt vor dem Wettertod retten.
Offensichtlich ist die Berliner Truppe zur linken SA mutiert. Was der linke Mob fordert, bekommt er auch. Bei einem kommunistischen Innensenator und einer ihm hörigen Polizeipräsidentin (von Geisel zur politischen Neuausrichtung der Polizei ernannt!) ist das kein Wunder. Dazu passt auch, dass die Antifa plötzlich auf Seiten der Polizei steht. Zum Totlachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Bei den ganzen Eskalationseinsätzen ihrer Untertanen, die ohne ihr Zutun nicht hätten stattfinden können, hätte die Polizeipräsidentin längst ihren Hut nehmen müssen. Aber auch das wird unter einem kommunistischen Zentralkomitee auf Länder- und Bundesebene nicht passieren. Das hier hat nichts mehr mit Demokratie und Freiheit am Hut. Sollte das ungeahndet bleiben, ist das politische Statement dieser Szene: "Wir ziehen jetzt unseren Totalitarismus durch! Widerspruch wird nicht mehr geduldet, auch wenn wir einen Teil von euch dafür erschlagen müssen."
https://reitschuster.de/post/...en-friedliche-demonstranten-schlagen/
Übrigens hat Sarah Wagenknecht (ja, Schwachsinn nervt manchmal ganz unabhängig von der Weltanschauung) die Diskrepanz zwischen den veröffentlichten Botschaften und der Realität in den vergangenen 12 Monaten ganz gut dokumentiert:
Einen großen Teil der Schuld tragen die Medien, die beständig Öl ins Feuer gießen. Ein angeblicher Steinwurf (vielleicht nur ein Ei?), der das Ziel zudem verfehlte, versetzt die regierungstreuen Knappen in den Schreibstuben mehr in Panik als der 1-jährige Regierungsterror. Der Spiegel vergeigt zunächst die Ansage von Anfang Februar, als er der 3. Welle 50.000 Infizierte/Tag im März attestierte. Weil die britische Mutante ... man kennt den Rest ... Als dann Ende März klar ist, dass seine Prognose Lichtjahre über der banalen Realität lag, entschuldigt er sich nicht für seine Panikmache. Nein, er legt einfach nochmal eine Schippe drauf. Jetzt werden im Mai sage und schreibe 230.000 Infizierte/Tag befürchtet.
Wieder rechnet die Simulantenbande, auf die sich der Spiegel beruft, mit einem R von 1,4, das schon bei der ersten Vorhersage weder erreicht noch gehalten wurde. Natürlich wird auch diese Vorhersage gerissen werden. Aber darum geht es gar nicht. Der Zweck heiligt die Mittel. Es geht um die Politik, die die man in Berlin abspulen kann, solange man den Michel an der Coronakandare hat. Das ist der einzige Zweck solcher Übungen. Das gilt für Merkel mit ihren Maßnahmen wie die Medien mit ihren Schauerstories. Die "Wissenschaftler", wenn man sie so nennen mag, sind wahrscheinlich nur opportunistische Quacksalber in diesem Spiel.
Ganz davon abgesehen, dass kein Wissenschaftler der Erde angeben kann, welche menschliche Verhaltensweise sich in wievielen Kontakten / Ansteckungen äußert. Sie haben die Daten nicht und sie gehen von Hypothesen aus, die sich empirisch ein ums andere Mal nicht bestätigen wollen. Das Märchen von der mit der Populationsdichte korrlierenden Ausbreitungsgeschwindigkeit aufgrund möglicher Kontakte gehört auch dazu. Diese Korrelation ist weitestgehend nicht existent. Siehe Russland oder auch die OWID Grafik. Aber was interessiert einen Panikmacher schon die Realität?
Schön wäre es, wenn das RKI aktiv Stichproben durchführte zum Immunitätsstand der Bevölkerung. Offensichtlich ist unsere Regierung daran nicht interessiert. Also werde ich mir jetzt ein Testkit bestellen. Ich will meinen Status wissen.
Gerade habe ich auf TE von Wolgang Herles gelesen: "Dienstag, Hauptbahnhof Berlin. Der ICE nach München hat nicht nur siebzig Minuten Verspätung, er ist auch gestopft voll. Die Leute sitzen auf den Gängen und zwischen den Türen auf dem Boden, essen, trinken ohne Mundschutz, quatschen, telefonieren, Kinder schreien. Ein Fest für Aerosole. Niemand protestiert, niemand verhindert es. Einzige Maßnahme: Das Bordbistro gibt keinen Alkohol aus. Die Bundesseuchenbekämpfer haben das Bundesunternehmen Bahn offenbar nicht auf dem Schirm. Es ist auch kein ZDF-Team auf der Suche nach rechtsradikalen Covidioten auf dem Bahnsteig zu sehen, geschweige denn Polizei, die einschreitet. Aber Kinos, Restaurants, Theater, Sportvereine und -studios haben zu. Alternativlos. Obwohl bewährte Hygienekonzepte Ansteckung sicher verhindern würden. Irrsinn ist das eine wie das andere." Warum schließt die Regierung Restaurants u.a., nicht aber die öffentlichen Verkehrsmittel? Ich habe das in keinem Konzept gesehen. Das ist ganz suspekt.
Ganz einfach, weil sie es kann und weil sie es braucht, um die Leute zu kontrollieren. Dabei steht nicht die Maßnahme an sich im Vordergrund, sondern ihre Existenz, ihr Kontrolleur und ihr Ausführender. Es ist, wie einem Tier Gehorsam beizubringen. Oder bei Kriegsgefangenen hat man das auch gemacht. Ständig wechselnde Regeln, deren Befolgung penibelst verfolgt wurde. Dadurch hat man die Gefangenen gefüig gemacht.
Ich darf erinnern:
- Die Sterblichkeit ist in den allermeisten Ländern vollkommen normal. In D war 2019 das beste und 2020 das 2. beste Jahr bezüglich der Sterblichkeit seit 2012, wenn man die Altersverteilung berücksichtigt.
- Covid-19 hat damit den Charakter einer stinknormalen Grippe, auch wenn man das nicht glauben will, wenn man sich an Absolutzahlen vergangener Jahre abarbeitet und dabei nicht wundert, dass wir dann seit 15 Jahren Übersterblichkeiten hätten.
- Long-Covid und PIMS existieren, aber sind bei genauerem Hinsehen statistisch ebenso vernachlässigbar. Bei letzterem kursiert die katastrophale Quote von 1:1.000 bei Kindern & Jugendlichen. Das entspräche lt. den ca. RKI 400.000 Testpositiven von unter 21-Jährigen 400 Fällen. Auf den gesamten Bevölkerungsanteil der Jugendlichen hochgerechnet sind das 400/16.000.000 = 1 Fall pro 40.000 Kinder & Jugendliche. Da PIMS relativ gut behandelbar ist, stürben nur ein paar Prozent davon. Das bedeutet also ein Kind von 1 Million. Kindstod ist immer schlimm, aber damit ist man in der Kategorie von DIPG, das kein Schwein interessiert, aber zu Hundert Prozent tödlich ist. In den Nachrichten ist das nie, PIMS aber schon.
- Die NPIs sind nachweislich wirkungslos. Siehe Schweden, Florida, Texas, etc.
- Die Maskenpflicht steht dabei an vorderster Front. Die dümmliche Argumentation, dass sie die Grippe ausgerottet hätte, wird nicht nur durch die verpätete Maskenpflicht in D, sondern auch durch die gänzlich fehlende in Schweden widerlegt. Dort ist die Grippe ebenso verschwunden, ganz ohne Masken und Lockdown.
- Es ist, wie es immer war. Es gibt Viren, die mutieren und Menschenleben fordern. Wir haben ein Immunsystem, das damit klar kommt. Covid ist keine so außergewöhnliche Krankheit. Sie ersetzt seit 2020 die Grippe, das war's.
- Es gibt damit nicht einen einzigen, vernünftigen Grund, der Allgemeniheit überhaupt irgendetwas aufzubürden, geschweige denn ihr Rechte zu nehmen.
Wenn es den Grund nicht gibt, aber die Endzeitprophezeiungen und Einschränkungen durch die Politik trotzdem immer dramatischer werden, ist offensichtlich, dass nicht die Krankheit bzw. deren Bekämpfung das Motiv sind, sondern die Kontrolle über die Menschen und eben deren Rechte. Covid ist nur ein Vehikel dazu. Es kann nichts anderes sein, wenn die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland jetzt ein Gesetz vorlegen will, das Grundrechte und verfassungsgemäße Kompetenzen rein auf einen politischen Beschluss hin außer Kraft setzt.
Das alles ist mit Dummheit nicht mehr zu erkären. Hier ist ein klarer Wille, der die Realität nicht nur ausblendet, sondern aktiv umdeutet und anhand einer Katastrophenfiktion dem Totalitarismus den Weg bereiten will. Das ist offensichtlich. Allein die Triebfeder ist noch nicht klar. Ist es rein politischer Machtopportunismus oder steckt eine Agenda (Transformation) dahinter? Ich vermute beides, je nach Fall. Die Corona-Sause ist einfach zu verlockend, um nicht genutzt zu werden.
Doch, den gibt es: Es geht um die Vermeidung der Überlastung des Gesundheitssystems.
Die zahl der Intensivbetten geht rapide gegen Null, wie man an anderer Stelle (mit Quellenangabe...) gut ablesen kann.
Wenn das System ausgelastet ist bzw. bei noch höherer Inzidenz und R-Rate gar überlastet wird, kommt es zu Zuständen wie in Indien oder Brazilien (oder vor einem Jahr in Bergamo und Madrid), wo die Krankenhäuser niemand mehr aufnehmen können und die Leute buchstäblich auf den Fluren oder den Gehwegen vor den KKHs verrecken...
Es ist bei etwas Nachdenken gar nicht soo übermäßig schiwerig, diesen Grund (...und auch noch andere Gründe...) zu erkennen. Und wenn es dann Deine Familie oder gar dich selber betrifft, bist Du nach Abwägung aller Pros und Cons schnell einverstanden, temporär mal die Einschränkung Deiner Bewegungsfreiheit als das eindeutig kleinere Übel hinzunehmen.
Wetten ??
[1] Deaths with confirmed or presumed COVID-19, coded to ICD–10 code U07.1.
[2] Counts of deaths involving pneumonia (J12.0-J18.9) include pneumonia deaths that also involve COVID-19 and exclude pneumonia deaths involving influenza.
[3] Counts of deaths involving influenza (J09-J11) include deaths with pneumonia or COVID-19 also listed as a cause of death.
[4] Deaths with confirmed or presumed COVID-19, pneumonia, or influenza, coded to ICD–10 codes U07.1 or J09–18.9.
https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/covid_weekly/index.htm
alles ..etwas .. "gaga" ...
Und so lange bei uns positiv Getestete ohne medizinische Beratung/Betreuung nach Hause in Quarantäne geschickt werden, kann es mit der Sorge um eine Überlastung auch bei den Behörden nicht weit her sein.
Hast du paar links zu den Aussagen von Helios, Gerald Gaß und Zahlen zu den Quarantänen der Belegschaft ?
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen
Zeigt jedenfalls seit Juli 2020 eine relativ konstante Belegung mit ca 20.000 belegten Betten an.
Der Rückgang der freien Betten seit letztem Jahr kommt, soweit ich es verstehe, durch die Änderung der Definition, dass nur Betten mit Personal gemeldet werden dürfen.
Zusätzlich besteht noch eine Notfallreserve. Auf ganz Deutschland bezogen sehen die Zahlen entspannt aus.
Die Betriebssituation "Normalbetrieb und eingeschränkter Betrieb" zeigt die Grafik darunter.
Die Ursache, warum bei nahezu konstanter Belegung sich die Betriebssituationen so deutlich ändern, würde mich interessieren. Vielleicht Quarantäne bei Mitarbeitern, vielleicht weil Patienten wegen anderer Probleme im KH sind und corona+ ein Zufallsfund ist, vielleicht andere hausgemachte Probleme ?
https://www.welt.de/politik/deutschland/...ind-nicht-ueberlastet.html
Helios (s.a. 'Auslastung Helios-weit' zum herunterladen):
https://www.helios-gesundheit.de/qualitaet/auslastung/
Um Aussagen interpretieren zu können, müsste man den Klinikablauf und die Anreizsysteme genau kennen. Krankenhäuser sind flexibel darin, wen sie auf die Intensivstation bringen oder nicht. Das kann erklären, warum die Belegung weitgehend konstant war über das letzte Jahr. Anscheinend wurden auch viele Intensivbetten vorgehalten, die gar nicht betriebsbereit waren. Dann gab es pro COVID-Patienten mehr Geld. Zur Bettenreduzierung ein Link: https://telegra.ph/ITS-Bettenreduzierung-12-07
Zu Quarantänen habe ich verschiedene Aussagen gehört, habe aber keine Statistik dazu.
Und wenn Deutschland nicht in der Lage ist, im Notfall ein paar hundert Notfallbetten aus dem Boden zu stampfen, dann kann es gleich die Tür zu machen.
40.000 Intensievbetten und etwa 20 Krankenhäuser wurden abgebaut.
Wohl der Gesundheitsminister soll gesagt haben, wenn kein Pflegepersonal da ist, werden die Betten abgebaut. Eine Logik, die sich mir nicht erschließt. Reiches Deutschland oder geiziges Deutschland? Wenn man so einen Notstand durch Maßnahmen beseitigen will, die ein Land an die Wand fährt, dann ist ganz sicher kein pflegerischer Notfall aktuell zu verzeichnen.
Das System war nie überlastet, zumindest nicht mehr als sonst auch. 2018 lag man bereits auf den Gängen und einige Kliniken haben teilweise die Notaufnahmen geschlossen, wg. Grippe! Irgendetwas gehört davon? Es hat keine Sau interessiert.
Außerdem belegt die weltweite Empirie*, dass Lockdowns und Einschränkungen des täglichen Lebens so gut wie keine Auswirkung haben, solange man nicht alles komplett dicht macht. Allerdings hat das dann andere, noch dramatischere Konsequenzen, wieso die WHO einen Komplettlockdown nur als befristete, absolute Ausnahme empfiehlt. Von so einem Zustand waren und sind mir meilenweit entfernt. Zuerst käme die Notfallreserve, dann das Verschieben von OPs, dann der Totallockdown. Das wäre die Reihenfolge. Eine permanente, vollkommen sinnfreie Gängelei bis ins letzte Detail des Lebens mit Zigtausenden von gescheiterten Existenzen und psychischen wie physischen Schäden in der Bevölkerung gehört nicht in dieses Programm.
Natürlich sage ich das im Bewusstsein, dass meine Familie und ich betroffen sein kann. Und wir waren es bereits. Selbstverständlich nimmt man dann Rücksicht auf die Risikokandidaten, aber dazu brauche ich keinen Staat, der Schulen, Geschäfte und Sportvereine schließt, oder der anderen das Leben verbietet, nur weil ich krank bin oder es werden könnte (auf so eine abstruse Idee würde ich in 1.000 Jahren nicht kommen). Und ja, ich will auch offene Schulen und schicke meine Töchter besten Gewissens dahin, meinetwegen mit nem Glaskasten um den Lehrer, wennn er sich ins Hemd macht.
Wenn es sachlich keine bessere Lösung gibt, muss man das Risiko tragen, statt Wolkenkuckucksheime mit noch größerem Schaden herbeizuwünschen. Es ist, wie oben gesagt, absolut keine Ausnahmesituation. Es existiert keine Notlage! Unser Risiko ist auch heute noch business as usual. Es hat sich durch Covid nicht verändert, für so gut wie niemanden in Deutschland! Das sieht man natürlich nur, wenn man die Propaganda ignoriert und richtig (altersbezogen) rechnet. Die Todesfälle sind zeitlich zwar analog zum Covid-Verlauf verteilt, aber sie entsprechen in Summe ziemlich genau dem, was bei einer normalen Grippe zu erwarten war. Das ist auch in den meisten anderen Ländern so. In nur wenigen Ausnahmen lag man während der ersten Welle darüber, aber da waren es hausgemachte Probleme wie Pflegenotstand, unnötige Beatmung oder extreme Untersterblichkeit in 2019 etc.. Wer sich mit der Thematik befasst, merkt zwangsläufig, dass man die Situation 2020 wegen der Überalterung der Gesellschaften durch die Untersterblichkeit in 2019 und den Jahren zuvor, quasi kommen sehen konnte.
Quelle: Initiative für Qualitätsmedizin, https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie
* In USA purzeln die NPIs gerade wie Dominosteine, sogar demokratisch regierte Staaten lockern.
Man sollte zunächst einmal anerkennen bzw. akzeptieren, daß es sich bei Covid-19 eben NICHT um eine Grippe(-Pandemie) handelt, sondern um eine Pandemie mit einem neuartigen, bis vor einem Jahr unbekannten Erreger, für den es zum damaligen Zeitpunkt weder eine bekannte Behandlungsmöglichkeit noch gar einen Impfstoff gab.
Und in einer solchen unerforschten pandemischen Lage muß man Schutzmaßnahmen ergreifen, die auch eine Einschränkung der persönlichen Freiheiten beinhalten können, jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, an dem man mittels Medikamenten u./o. Vakzinen einen Hebel hat, um die Sache in den Griff zu bekommen. Dies gebietet die Volksgesundheit, für deren Schutz der Staat und gleichermaßen jeder Einzelne Verantwortung tragen.
Das ist jeden falls meine Meinung zu der Problematik, und ich bin mir sicher, ich stehe da nicht ganz alleine...
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo die Rechte des Anderen anfangen, und wenn mein Verhalten wegen Vorliegens einer ansteckenden Infektion eine Gefahr für die Individuen in meiner Umwelt darstellen würde, muß ich leider die Einschränkung akzeptieren.