KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 1 von 394 Neuester Beitrag: 06.07.25 07:46 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.847 |
Neuester Beitrag: | 06.07.25 07:46 | von: lerchengrund | Leser gesamt: | 3.981.072 |
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Es gibt 3.146.000 Aktien.
Gewinn 2005 – 1.933.000 Euro
Gewinn 1. Halbjahr 2006 –2.928.000 Euro
(wohlgemerkt nur in den ersten 6 Monaten bereits den Gewinn des gesamten Vorjahres um mehr als 50 % gesteigert)
Das bedeutet (wenn man das Ergebnis vom 1. Halbjahr auf das 2. Halbjahr übertragen würde einen Gewinn von 5.856.000 Euro ergeben) einen Gewinn/Aktie von 1,86 Euro und bei einem Kurs von jetzt 6,75 Euro ein KGV von sagenhaften 3,62 bedeuten.
Zudem handelt es sich nicht um ein unbekanntes Unternehmen. Jeder Börsianer dürfte wohl Lang & Schwarz kennen. Ich handle schon mehrere Jahre immer wieder bei denen.
Denke die Kaufempfehlungen der Börsenbriefe werden nicht lange auf sich warten lassen.
Alle Angaben ohne Gewähr. Kaufentscheidung ob ja/nein liegt nun bei Euch.
Gruss
moneyholic
DGAP-News: Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG
10:30 27.09.06
Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG: Erstnotiz im Geregelten Markt voraussichtlich am 28. September 2006
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Erstnotiz der Aktien der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG im
Geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse
erfolgt voraussichtlich am 28. September 2006. Insgesamt sollen 3.146.000
auf den Namen lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) jeweils
mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von € 3,00 je Stückaktie und
mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2006 (WKN: 645932;
ISIN: DE0006459324, Börsenkürzel: LUS, Reuters: LUSGn.DE) sowie bis zu
439.230 auf den Namen lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien)
aus dem bedingten Kapital zur Sicherung der Rechte der Inhaber der
Optionsscheine von 1999/2009 jeweils mit einem anteiligen Betrag am
Grundkapital von € 3,00 je Stückaktie und mit voller
Gewinnanteilberechtigung ab dem der Ausübung der Optionsrechte folgenden
Geschäftsjahr zugelassen werden.
Der Wertpapierprospekt zum Börsengang wurde am 26. September 2006 von der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gebilligt und auf der
Website der Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG unter www.ls-d.de
veröffentlicht.
Der Börsengang wird von der M.M.Warburg & CO begleitet, die im Nachgang
auch als Designated Sponsor fungiert. Der M.M.Warburg Konzern hält über 30%
der Anteile und sieht in Lang & Schwarz einen geeigneten strategischen
Partner. Es sei daher im Zusammenhang mit dem Börsengang keine Reduzierung
der Beteiligung geplant.
Allgemeine Informationen zur Gesellschaft
Lang & Schwarz AG vereinigt als einzige deutsche Wertpapierhandelsbank das
klassische Börsenmaklergeschäft, das Emissionsgeschäft, das außerbörsliche
Market-Making, sowie das Begeben von eigenen derivativen Produkten.
Lang & Schwarz ist seit Ende letzten Jahres Listing Partner der Deutschen
Börse AG. Zudem wurde dieses Jahr der Börsengang der 10tacle studios AG als
Leadmanager und sole bookrunner erfolgreich begleitet.
Im Bereich der derivativen Produkte plant Lang & Schwarz, neben der
bestehenden Notierung im Segment Smart Trading an der Frankfurter
Wertpapierbörse, zusätzlich bis zum Jahresende die Notierungsaufnahme ihrer
Produkte an der Börse Stuttgart. Die Gesellschaft erhofft sich von dieser
Maßnahme eine Steigerung des Geschäftsumfangs und damit einhergehend eine
Erhöhung der Ertragsmöglichkeiten.
Die Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG hat nach dem Rekordergebnis des
letzten Geschäftsjahres (1.933 TEUR) im ersten Halbjahr eine Ergebnis von
2.928 TEUR erzielt. Hieraus ergibt sich ein Halbjahresgewinn pro Aktie
(unverwässert) von 0,94 Euro. Zu diesem Ergebnis konnten alle Bereich
beitragen.
Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG
Ernst-Schneider-Platz 1
40212 Duesseldorf
Ansprechpartner: André Bütow, Peter Zahn
Tel.: 0211-138 40 0
Fax: 0211-138 40 90
Email: investor-relations@ls-d.de
(c)DGAP 27.09.2006
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Sprache: Deutsch
Emittent: Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG
Ernst-Schneider-Platz 1
40212 Düsseldorf Deutschland
Telefon: 0211-13840-254
Fax: 0211-13840-90
E-mail: andre.buetow@ls-d.de
WWW: www.ls-d.de
ISIN: DE0006459324
WKN: 645932
Indizes:
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
Hier noch ein Interview von boerse.ard
27.09.2006 16:57
"Der Konkurrenz Mandate abjagen"
Vorstandsmitglied Peter Zahn sieht Lang&Schwarz gut gerüstet für die Börse. Mit neuen Mandaten im Designated Sponsoring und mit Zertifikaten soll das Unternehmen wachsen.
boerse.ARD.de: Warum machen Sie ein Listing und keinen echten Börsengang?
Zahn: Aus Rücksicht auf unsere Privataktionäre. 47 Prozent unserer Aktionäre sind Privatpersonen. Hätten wir einen Börsengang über eine Kapitalerhöhung durchgeführt, hätten wir deren Anteile verwässert. Außerdem brauchen wir keine Kapitalerhöhung aufgrund der guten Geschäftslage.
boerse.ARD.de: Weshalb haben Sie so lange mit dem Gang an die Börse gewartet?
Zahn: Wir mussten erst unsere Hausgaben machen. Jetzt sind wir gut positioniert und reif für die Börse.
boerse.ARD.de: Ihr Unternehmen steht und fällt mit der Börsenstimmung. Wie stark sind Sie gegen kommende Börsen-Krisen abgesichert?
Zahn: Ob die Kurse steigen oder fallen, ist für uns nicht so entscheidend. Bei uns kommt es auf den Umsatz an. Da verdienen wir Provisionen. Eine umsatzlose Zeit selbst bei steigenden Börsenkursen bringt uns nichts.
boerse.ARD.de: Nach Ihren Aussagen gibt es derzeit 730 Mandate an der Frankfurter Börse. Sie besitzen bisher lediglich 20 Mandate und befinden sich nicht unter den TopTen der Designated Sponsoren. Ist da noch Potenzial für neue Mandate?
Zahn: Ja, absolut. Wir wissen, dass wir nicht durch neue Mandate wachsen, sondern durch das Abjagen von Mandaten der Konkurrenz. Hier liegt noch ein großes Potenzial.
boerse.ARD.de: Ihr Kernbereich bleibt aber das TradeCenter. Was tun Sie, um noch mehr Trader anzulocken?
Zahn: Wir haben schon sehr trade-affine Kunden. Außerbörslich können bei Lang&Schwarz 700 Aktien aus Deutschland (Dax, MDax, TecDax), anderen Ländern Europas, USA und Asien gehandelt werden. Und das von acht bis 23 Uhr. Andere machen früher Schluss. Selbst am Samstag und Sonntag findet bei uns für ein paar Stunden außerbörslicher Handel statt. Um neues Wachstumspotenzial zu erschließen, erweitern wir nun unsere Produktpalette und bieten Zertifikate an. Diese sollen aber nicht zu kompliziert sein, sondern leicht überschaubar bleiben.
boerse.ARD.de: Wir erleben derzeit wieder ein Anziehen der Börsengänge. Trotzdem haben Sie sich skeptisch über den derzeitigen IPO-Markt geäußert. Warum?
Zahn: Der IPO-Markt ist derzeit ein Käufermarkt. Die Käufer diktieren den Preis und fordern Abschläge. Das wird nicht ewig so bleiben. Wir glauben, dass bald wieder bessere Zeiten für Small Caps kommen.
boerse.ARD.de: Mehrfach würde über eine Kapitalerhöhung spekuliert. Planen Sie so etwas?
Zahn: Vorerst nicht. Aber ausschließen will ich es nicht. Wenn irgendwann die Bewertung für Small Caps attraktiver wird, müssten wir vielleicht doch noch eines Tages eine Kapitalerhöhung vornehmen.
Das Interview führte Notker Blechner
Link:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_188486
KGV 2025e: 24,10 € (Xetra · 09:30:12) / 6 € = 4x
- Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit EUR 26,0 Mio. im ersten Quartal 2025 (erstes Quartal 2024: EUR 16,0 Mio.)
- Konzernergebnis EUR 17,4 Mio. im ersten Quartal 2025 – ohne Sondereffekte EUR 17,7 Mio. (erstes Quartal 2024: EUR 10,3 Mio. – ohne Sondereffekte EUR 10,7 Mio.)
- Ergebnis je Aktie EUR 1,84 im ersten Quartal 2025 – ohne Sondereffekte EUR 1,87 (erstes Quartal 2024: EUR 1,10 – ohne Sondereffekte EUR 1,14)
- Konzernergebnis 2024 bestätigt
- positiver Start in das zweite Quartal 2025
Full year 2024 results (Stock Price, News & Analysis - Simply Wall St)
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Lang & Schwarz Aktiengesellschaft announced annual dividend of EUR 1.75 per share payable on July 15, 2025, ex-date on July 11, 2025 and record date on July 14, 2025 (1,75 € je Aktie, zahlbar am 15. Juli 2025, Ex-Tag am 11. Juli 2025 und Record Date am 14. Juli 2025).
7.8% Dividend yield (1,75 € /22,50 €). Payout ratio: 75%. Dividend Growth: 11.9%. Ich hoffe, die Angaben sind richtig.
. . . ist 218 % höher als im Vorjahr (0,55 €)
a) Die Dividendenrendite beträgt (1,75 € /22,40 € =) 7,8 % und liegt damit über dem Branchendurchschnitt von 2,7 %.
b) Die Dividende ist durch die Erträge gedeckt (Ausschüttungsquote: 75 %).
c) Das Unternehmen verfügt über keinen freien Cashflow. Das könnte bedeuten, dass die Dividende auf Barreserven oder Fremdkapital zurückgegriffen wird.
d) Die Dividende ist in den letzten neun Jahren durchschnittlich um 16 % pro Jahr gestiegen. Die Auszahlungen waren in dieser Zeit jedoch volatil.
e) Der Gewinn pro Aktie ist in den letzten fünf Jahren um 99 % gestiegen. Sofern sich dieser Trend nicht umkehrt, sollte er die Dividende stützen und eine ausreichende Deckung der Erträge gewährleisten.
Ich hoffe , diese Angaben sind korrekt (Quelle: Lang & Schwarz (XTRA:LUS1) Dividend Yield, History and Growth - Simply Wall St)
https://docs.google.com/spreadsheets/d/...d=1026021515#gid=1026021515
also am umsatz fehlt es wirklich nicht, der laden brummt.
könnte unverhofft einen Wendepunkt darstellen. Nicht allein, dass danach endlich der Dividendenabschlag bzw. die anhängige Kapitalertragssteuer aus dem Weg geräumt ist, sondern die Aussagen und Informationen hinsichtlich der Neuausrichtung 2026 könnten die Fantasie beflügeln.
Im Moment stellt sich die Situation doch in etwa wie folgt dar:
Kursgewinn seit 31.12.2024 ca 3,60 EUR - Nettoergebnis für die ersten 6 Monate ca. 3,30 EUR
Das entspricht quasi einem KGV von 1 und ist sicher kein Kennzeichen überbordender Euphorie
Angenommen, das Jahr endet mit 5 EUR Netto-Ergebnis, u.a. weil auf eine freiwillige Dotierung des Bankenfonds verzichtet wird und ein Steuerbescheid für die Jahre 2010/11 ausbleibt - dann gäbe es Spielraum für eine Dividende in Höhe von bspw 3,25 EUR - ich bezweifle, dass die Aktie in dem Fall in 12 Monate bei 22 EUR notiert.
Vielleicht hören wir ja zur HV eine etwa gleich lautende Aussage. Wäre doch nice.
Da die Prognoseanhebung eine Insiderinfo nach der Missbrauchsverordnung (MAR) ist und unverzüglich zu melden ist, hat Baader das am 2.7. gemacht.
Wenn LuS - wie wir wissen - bislang keine Meldung gebracht hat, dann gilt weiterhin deren Prognose und es gibt keinen Ausreißer wie bei Baader. Würde der Vorstand in der HV am 10.07. plötzlich etwas anderes erzählen, läge ein Verstoß gegen die MAR vor.
Grundlage für meinen Post ist Art. 17 MAR, das ist eine gesetzliche Verpflichtung. Und zumindest Art. 17 MAR gilt auch für den nicht regulierten Markt, also auch für die nur im Freiverkehr notierte LuS.
Wenn nach Art. 17 MAR eine Insiderinfo vorliegt, muss sie unverzüglich veröffentlicht werden, steht in Absatz 1. Und unverzüglich heißt ohne schuldhaftes Verzögern. LuS hat in der Vergangenheit ja schon öfter am 1. oder 2. Tag des Folgemonats/-quartals Meldungen nach Art. 17 MAR veröffentlicht, also ist es nicht wahrscheinlich, dass es 10 Tage (bis zur HV) braucht, um Zahlen fürs erste Halbjahr zu haben und abzuschätzen, ob die Prognose noch hält.
Umkehrschluss: eine (mündliche) Meldung am 10.07 wäre zu spät = Verstoß gegen Art. 17 (1) MAR. Keine Meldung = man bewegt sich (Stand Halbjahreszahlen 1. Juli) weiterhin im Prognosekorridor.
Mal positiv gedacht: LuS kann Jahresprognosen besser einschätzen als Baader!
-- Berechtigte Aktionäre müssen die Aktie vor dem 11. Juli 2025 erworben haben.
-- Auszahlungstermin: 15. Juli 2025.
-- Die Ausschüttungsquote liegt bei komfortablen 75 %.
-- Das Unternehmen weist jedoch keinen positiven Cashflow auf.
-- Nachlaufende Rendite: (€1,75 / €23,30 =) 7,5 %, im oberen Viertel der deutschen Dividendenzahler (4,3 %), über dem Branchendurchschnitt (2,4 %).