Die Große Amerikanische Mauer
Florian Rötzer 05.02.2009
An der Grenze zu Mexiko ist der Sperrzaun fast vollständig errichtet – mit zweifelhaftem Erfolg
Auch die USA wollen sich, zumindest nach dem Plan der ehemaligen Bush-Regierung, durch den Bau einer "Amerikanischen Mauer" in eine "gated nation" verwandeln. Das Hauptprojekt ist ein Sicherheitszaun zur Abwehr von Immigranten, ergänzt durch eine virtuelle Hightech-Mauer und Drohnen (SBInet) an der 3000 km langen Südgrenze zu Mexiko. Ähnlich gesichert werden soll auch die Grenze zu Kanada
www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29682/1.html
JW
mann , was denn hier los . das wird ja immer schlimmer .
Seit Amtsantritt haben sie sich aber noch nicht dazu geäußert und auch den Weiterbau nicht gestoppt.
und unten fährt sie auch 5 mal auf ein und deselben quad . ein multitalent schlecht hin .
man , solches personal bräuchte man in einer firma...wahnsinn .
und so schlaudenker wie dich auch donaldist . du hast es drauf...immer den vollen durchblick
braunau???? sagtest ja schon mal , dass du dort wem kennst...stimmt das???
Sowohl die Grenzzäune als auch SBInet, die virtuelle Mauer, für die die Bush-Regierung 8 Milliarden Dollar vorgesehen hat, sollen weiter verfolgt werden, aber sie lehnt einen durchgehenden Grenzzaun ab und setzt auf mehr Grenzkontrollen:
Sie besteht aus 33 Meter hohen Türmen, die mit mehreren Kameras, Radarsystemen und Sendern ausgestattet sind, dazu gehörten längs der Grenze Bewegungsmelder. Insgesamt wurden hier nach GAO fast 400 Millionen Dollar ausgegeben, für die man hätte viele zusätzliche Meilen an "normalen" Sicherheitszäunen hätte bauen können.
Nach Berechnungen der GAO kostete eine Meile durchschnittlich 3,9 Millionen Dollar. In abgelegenen Gebieten, in denen in aller Regel versucht wird, in die USA mit Fahrzeugen zu gelangen, um Drogen oder Menschen zu schmuggeln, wurden auf einer Länge von 300 Meilen Sperranlagen gebaut, die pro Meile durchschnittlich 1 Million kosteten. Sie bestehen in aller Regel aus dicht in den Boden gerammten Stahlpfosten.
Zwischen 2006 und 2009 wurden für die SBI-Sperranlage 3,6 Milliarden Dollar bewilligt, von denen jetzt 2,4 Milliarden ausgegeben wurden.
So bauen die Schmuggler Rampen, um über die Stahlpfosten fahren zu können, sie graben Tunnels unter dem Zaun oder machen Löcher mit Schweißbrennern. Manchmal entfernen sie auch die Stahlpfosten und ersetzen sie durch Pfosten aus Karton.
Es sei frustrierend, sagte ein Sprecher der U.S. Border Patrol dem Wall Street Journal. Angeblich soll die illegale Einwanderung um 18 Prozent zurückgegangen sein, was teilweise auf den Zaun zurückgeführt wird, allerdings könnte es auch sein, dass die Schmuggler einfach neue Wege gefunden haben.