Die Gier, die Angst und das Drama - ...
Glaubt jemand wirklich im Ernst, Energulf würde Hundertausende oder mehr in die Projektplanung stecken, ohne sich bereits hinsichtlich einer Finanzierung abgestimmt bzw. versichert zu haben. Zumal die Aussagen von Clive (siehe dessen letzte email) auch durch Sintez bestätigt sind.
Mittlerweile sind diese Blähungen sogar so stark, dass man sie nicht nur riechen kann. Man kann sie förmlich schmecken ....
An dieser Stelle sei nochmals an den anrüchigen Single-Trade mit 500 Stück an einem nicht bundesweiten Feiertag an der normalerweise fast umsatzlosen Stuttgarter Börse erinnert. Red Shoes ging damals nicht nur ähnlich vor wie in 463, sondern postete darüber hinaus, nur 40 Minuten später, einen Chart in WO, um zu signalisieren, dass der Kurs im Rutschen sei.
Diese Sache liegt mittlerweile bei der Bafin, die wegen des Verdachtes der Manipulation ermittelt. Aufgrund ihrer Datenbank (alle Wertpapierumsätze werden ihr von den Banken gemeldet) wird die Behörde sicher leicht feststellen können, wer sich so anstrengen musste, um weit unterhalb des damaligen Marktpreises zu verkaufen.
und folgendes anzumerken.
Es ist kein allmächtiger Gegner gegen den wir Tag für Tag
antreten, es sind einfach immer mehr Unfähige. Unfähig nicht im
Sinne von dumm, eher gezeichnet durch das Betreiben des Hobby's
Trading. In der Hoffnung endlosem, schnellen Reichtums, folgen
sie einem Massennpschologischem Mainstream der u. a. jeden Samstag
auf ich glaube n24 zu sehen ist, besser auch als Bäcker bekannnt.
In Zeitschriften, TV und Internet wird potentiellen Tradern das
Gefühl vermittelt, dass nichts einfacher st, als fix mal in der
Mittagspause ein Paar Waves u handeln.
Zeitschriften wie Focus Money, Der Aktionär, Börse-online u. a.
steiger Ihre Auflagen um 10-15%. Immer Mehr Emmittentenn bekommen
immer mehr Volumen und verursachen dadurch immer mehr Volatilität,
in Tick-ranges, dass man bald schon von Kursmanipulation sprechen
könnte.
Man darf sich heute nicht mehr auf Nachrichten, Einschätzungen
und Prognosen von Irgendwem im Anzug verlassen, sondern muss
seine Quelle bald sorgfältiger Wählen als die Werte die man handeln
möchte.
Mein Motto: Sttt VWL/BWL, Psychologgie studieren, bringt über kurz,
ganz sicher aber über lang, mehr Rendite als Jede Analyse.
Bestes Beispiel ist dieser Thread
Woodstore
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
Geht aber gewissermaßen auch umgekehrt, indem man sich mit einem nicht so bekannten Börsenbrief am Ende der Flugphase positioniert und den Abwärtstrend verstärkt.
Ob du für die Börse BWL oder VWL brauchst, sei dahingestellt. Es schadet unterm Strich wahrscheinlich nicht mehr als es nutzt. Die Psychologie ist da in meinen Augen schon wesentlich wichtiger. Nix anderes versucht die Charttechnik zu messen.
Dass das mehr als ungenau ist, ist selbstredend. Und wer von ein paar Glückstrades auf die schnelle Million hofft, der hat hier eh nix verloren, bzw. den wird die Börse sowieso in den finanziellen Gulli spülen.
Die EMH besagt nämlich, dass kein Teilnehmer eine bessere Performance als der Markt erzielen kann, weil jeder Markteilnehmer, zumindest aber die dominanten Markteilnehmer, über die gleiche Information zur gleichen Zeit verfügen, der Markt also, wie es schon der Name der Hypothese sagt, effizient sei und daher Finanzanalysen jeder Art (also auch technische) überflüssig und damit unsinnig sind.
Allein schon daher ist es nicht nur wenig überzeugend, nein, es grenzt schon an Schizophrenie, wenn ausgerechnet ein Verfechter von Präzisionstreffern der technischen Analyse Hypothesen der EMH als Argument für die Richtigkeit einer bestimmten Aussage zu mutmaßen Entwicklungen von Unternehmenswerten anführt. Letztlich lautet die Message und Kernaussage der EMH nämlich, dass Aktienkurse nicht prognostizierbar seien.
Nun weiß ein jeder, dass die der EMH zugrunde liegenden Annahmen in der Praxis nicht zutreffen und erst recht nicht in einem illiquiden und engen Markt gelten, in dem sich nur wenige Anleger tummeln. Wer sich bspw. bei EnerGulf auf "den Markt" beruft, der beruft sich auf eine Handvoll Kleingeldtrader, die den Kurs machen.
Im übrigen haben Anleger nicht die gleiche Information, sie interpretieren sie nicht gleich und sie handeln auch nicht gleich. Sie handeln auch nicht unverzüglich, da es träge und weniger träge Marktteilnehmer gibt. Würde die EMH gelten, wäre jede Chance, die sich auftäte, in dem Moment, in dem man sie erkennen würde, bereits dahin, weil andere Markteilnehmer sie im selben Moment ebenfalls erkannt hätte, letztlich also jede Information bereits eingepreist ist.
Die Berufung auf den Kurs als Bestätigung der Richtigkeit einer eigenen Aussage zum Unternehmenswert (z.B. zur Namibia-Ressource) ist also grober Unsinn und dient nur der Täuschung unerfahrener Anleger. Hier verquickt der sich auf solche Aussagen versteigende Analyst Ideen einer Theorie, die gerade ihm als TA eine Existenzberechtigung absprechen.
Die junge Dame möge ihre Aussagen nachprüfbar belegen oder dies zukünftig unterlassen.
Folgende Aussagen habe ich tatsächlich getätigt:
1. Seit dem Namibia-Vertrag ist die Aktie in einen Crash übergangen. Folglich bewertet die Masse der Marktteilnehmer diesen Tatbestand kritischer, als die Userin Feuerblume.
2. Meine bisherigen Einschätzungen zur Entwicklung des Aktienkurses waren fast ausnahmslos richtig.
Horst Szentiks (Red Shoes)
Gegen Nr. 2 habe ich keine Einwendungen, nur beruhten die Gründe nicht auf "Können".
Wo kämen wir denn da hin, wenn man nicht mehr ind bid verkaufen darf.
Im übrigen kann man aus der heutigen Sicht nur sagen:der glückliche Verkäufer-heute würde er soviel nirgendwo mehr bekommen, selbst Du würdest das nicht mehr bezahlen, sonder an jeder Börse in D billiger bekommen!
Lies mal die Rechtsgrundlage, z.B. hier http://www.bafin.de/verordnungen/makonv.htm
Und wenn dir das immer noch zu juristisch ist, dann schau dir mal den Jahresbericht 2005 der Bafin an, in dem solche Straftatbestände einzeln aufgeführt wurden. Da ist auch z.B. ein Schlaumeier dabei, der mit Kleinpositionen den Kurs gemacht hat um anschließend eine große Position abzuladen.
Den Jahresbericht - Kapital 5 - findest du übrigens hier. Und WO ist mehrfach erwähnt. http://www.bafin.de/cgi-bin/...z=0903010000&sprache=0&filter=&ntick=0
Natürlich kann niemand davon abgehalten werden Geld zu verschenken. Wenn jedoch jemand ausgerechnet eine umsatzlose Börse an einem Feiertag auswählt um weit unter dem Börsenkurs der stärkeren anderen Börsen zu verkaufen und 1/2 Stunde später gerade über diesen Verkauf ein Chart geschrieben wird, der einen Kursrutsch signalisieren sollte, dann ist das ein bemerkenswerter Vorgang, der unter § 3 fällt: "Senden irreführender Signale" und ZUMINDEST eine Untersuchung wert, die ich bei der Bafin angeregt habe und die diese gemäß ihrer Antwort auch durchführen wird. Banken sind übrigens verpflichtet, solche auffälligen Trades anzuzeigen. Ich habe das freiwillig gemacht, weil ich auch mal den Blockwart spielen wollte.
Das gestrige Posting von RS zu 300 Stück, die in Kanada den Kurs nach untern zogen, und die angeblich den markt repräsentieren sollten, ging noch mal in die gleiche Richtung. Und dann dieser Stuss, dass Kurse durch ihr eigenes Gewicht nach unten fallen.
Offenbar nichts gelernt.
Die Verteilung der Volumenspitzen im Abwärtstrend zeigt sehr deutlich auf, daß vornehmlich an den zwischenzeitlichen Erholungsspitzen deutlich angestiegene Volumina auftraten. Ansonsten ist das durchschnittliche Volumen im Laufe des 1-jährigen Downtrends außerordentlich niedrig.
Konsequenz:
1. Für einen intakten Downtrend sind keine hohen Volumina notwendig, geschweige denn zwingende Voraussetzung.
2. Die Kurse fallen also ohne hohes Volumen oder (mit anderen Worten) quasi durch ihr eigenes "Gewicht".
3. Die Tatsache, daß ausgerechnet an den Erholungsspitzen explosiv hohe Volumina auftraten, sollte viel eher ein Anlaß für die BaFin zur Untersuchung sein! Sie sind nämlich ein Indiz dafür, daß in Verbindung mit reißerischen Meldungen irgendwelcher Pusherinitiativen möglicherweise gezielt zu relativ verbesserten Kursen abgeladen wurde. Das Unangenehme aus rein technischer Sicht ist, daß durch diese Volumenspitzen die jeweiligen lower Highs besonders "bestätigt" wurden, inklusive des Downtrends.
Horst Szentiks (Red Shoes)
Rentner
Die Mehrzahl der User, die sich in den Börsenboard tummeln, ist dort, weil sie glauben, sie könnten hier Aktien hoch- oder runterschreiben, also pushen oder bashen, je nach eigener Investitiosnstrategie.
Natürlich sind hier auch viele Schreiber drunter, die sich glücklich schätzen dürfen, dass Dummheit nicht weh tut und die eine Marktbeeinflussung nicht einmal bei größtem Einsatz schaffen würden.
Dennoch "versuchte" (und damit strafbare) Marktmanipulation ist das auf jeden Fall. Nur jagd die Finanzaufsicht diesen kleinen Fischen halt nicht nach.
Ob man sich mit solchen "Gestalten" einlassen und den engen Schulterschluss üben sollte, ist Geschmacksache. Ein Analyst, der besonderen Berufsgrundsätzen unterliegt, sollte dies eigentlich nicht tun.
Wenn sich dieser Analyst sogar noch dazu hinreissen lässt, einen Chart über ein von diesen Gestalten abgewickeltes dubioses Geschäft (Stuttgart-Deal) zu schreiben und so den Eindruck zu erwecken, als würde er mit diesen Typen in einem Boot sitzen, dann sollte er sich über eine entsprechende Etikettierung nicht wundern. Nr. 1 ist somit ein Dokument fehlender Selbstreflektion und ein Fanal eines völlig falschen Verhaltens.
2. Die Kurse fallen also ohne hohes Volumen oder (mit anderen Worten) quasi durch ihr eigenes "Gewicht".
Zu Nr. 1: Genau so ist es. In marktengen Werten kann mit ein paar Stücken der Kurs nach unten getradet werden.
Bei Energulf mit 300er und 500er Blöcken
Zu Nr. 2: Daraus ergibt sich allerdings, dass Nr. 2 unsinnig ist, weil man angesichts solcher Stückzahlen nicht von einem "Gewicht" sprechen kann. Und erst recht nicht, wenn mit diesen wenigen Stücken Manipulationen des Marktpreises beabsichtigt sind.
Auf Wunsch stelle ich auch gerne eine Anleitung dazu zur Verfügung.
Mal sehen ,wie lange sich bei Dir noch dieser Prozess der Erkenntnis hinziehen wird, bis Du merkst, dass die BV Geschichte letztendlich, nach anfänglicher Skepsis, auch Dir als Köder zu saftig war und Du einfach zuschnappen mußtest.
Ermittlungen der Behörde ziehen sich naturgemäß 1/2 Jahr und länger hin. Da in einem ersten Schritt zunächst die Geschäfte ausgemacht werden, wofür sich die Bafin ihrer Datenbank (die Banken melden alle Umsätze täglich) bedient. In einem zweiten Schritt werden dann die beteiligten Banken angeschrieben und um die Namen der Depotinhaber gebeten (die Meldungen der Banken enthalten diese nicht).
Nach einer summarischen Prüfung wird dann entschieden, ob tiefergehender ermittelt wird. Ergebnis dieser weiter gehenden Ermittlung ist die Entscheidung, ob es sich um eine weniger schwer Ordnungswidrigkeit handelt, die von der Bafin selbst verfolgt und mit Geldstrafe belegt wird, oder ob der Fall wegen seiner Schwere an die Staatsanwaltschaft zur Verfolgung abgegeben wird. Bei dieser Beurteilung kommt es nicht auf die Höhe des Geschäftes an. Auch die Tatsache, ob jemand am Geschäft verdient hat oder nicht, hat keine Relevanz, zumal selbst der Versuch ein Straftatbestand ist.
Näheres bitte ich den Erläuterungen zur genannten Verordnung zu entnehmen, die ergoogelt werden kann, weil die Thematik ausführlich zwischen dem Zentralen Kreditausschuss und der Bafin diskutiert worden ist.