Die Arme Anne Will - Bald unter der Brücke?
davon Leben?
6 Millionen für dummes Zeug quatschen, da wird man schon nachdenklich.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,780984,00.html
Mal gerechnet:
Die selbstproduzierte Sendeminute kostet dich bei der ARD gute 1000 Euro (eher sogar mehr, aber zu leichter rechnen). Nun hat sie eine Stunde Sendung, also 60 Minuten (Netto-Produktion). Das ganze jetzt nur noch 36 mal im Jahr (vorher 40).
Kosten also mindestens 1000*60*36= 2,16 Millionen. Bleiben noch knappe 3,84 Millionen. Da trotz der Live-Sendung von mehr als der reinen Netto-Produktionszeit auszugehen ist (Vorbearbeitung von Trailern, eingespielte und selbst produzierte Live-Interviews, Personal wird mehr als nur die reine 60 Minuten Dauer der Sendung benötigt, etc), ziehen wir jetzt nur mal noch 250k ab (wobei das definitiv mehr sein wird!). Somit bleiben vielleicht ca. 3,6 Millionen. Das sind also 100,000 Euro/ Sendung.
Natürlich ist das auch nicht wenig als "Stundenlohn/Tagessatz", aber das ist er ja auch nicht wirklich, wenn man sich überlegt, dass sie die ganze Woche über recherchiert, Gäste einlädt, gespräche hat, sich um ihre Produktionsfirma kümmert etc. und vermutlich letztlich mehr als eine 40h Woche hat.
Was bei ihr also wirklich pro Arbeitsstunde rauskommt, ist schwer auszurechnen, aber es relativiert sich #1 doch erheblich. Zudem muss man bedenken, dass sie natürlich dennoch die bestbezahlteste Talkerin in Deutschland ist - so wie das analog eben ein Jauch bei den Herren ist. Und meines Erachtens auch zurecht. Vergelcih t man bspw. mal eine andere Talkerin - und zwar Frau Winfrey, so dauert es noch ein wenig, bis Will an ihre geschätzen 2,7 MILLIARDEN Dollar Vermögen ran kommt.
Wahrscheinlich ist das durchschnittlich bereits alles in den Stundensatz eingerechnet.
Die Kosten, die dann für die Produktionsfirma ohne die reine Sendekosten für das Format anfallen, sind auch nicht berücksichtigt. Ebenso wenig wie Gesellschafteranteile.
ich glaube das, was Will nach allen Abzügen für sich alleine abknappst, überschreitet sicherlich keine Million. Genau nachrechnen lässt es sich sicher nicht. Ebenso wenig, wie bei einem Raab, der 37 Millionen pro Jahr für Raab TV bekommt (185 Mio. auf 5 Jahre!).
Auch können Kungeleien zwischen den Produktionsfirmen und den Verantwortlichen Sender-Chefs und Vorständen nicht ausgeschlossen werden.
Ehrlich, sportsstar. Ich habe den Verdacht, dass sämtliche Summen künstlich überhöht werden. Bei diesen genannten Minutenbeträgen finanziert sich alle verwendete Technik innerhalb weniger Tage.
Verdammt, die Alte ist dermaßen überbezahlt. Den Job könnte sicher jeder hier auch machen - allerdings besser, versteht sich!
Vergleicht einer die KH-Abrechnungen mit TV-Produktionen...ich brech ab.
Und Sports hat schon recht. Mit den 6 Mio. muss ne ganze Firma unterhalten werden - Büro, Personal etc. Da hängen ein paar mehr Arbeitsplätze dran.
Der Betrugsfall bei KIKA entstand durch Scheinrechnungen, gestellt auf 5 Jahre - dieser Betrug war nur durch die Produktionsfirma möglich, die Rechnungen empfing ohne eigentliche Leistungsforderung des Herstellungsleiter.
Da Will in ihrer eigenen Produktionsfirma herstellt, wird sie wohl kaum das letztlich an sie ausgezahlte Gehalt fingieren, denn es bleibt so oder so nur das übrig, was nicht in Form von anderen Kosten ausbezahlt wird.
Zu den Krankenhausrechnungen ist zu sagen, dass da die tatsächlich eSchadenshöhe sehr weit differiert - der Bunderechnungshof stellte bspw. selbst nur maximal ein Milliarde fest, wobei letztlich die wirklich wieder eingeforderte Höhe "falscher Rechnungen" nach Überprüfung der Kassen bei 237 Millionen lag. Ist also schon mal nur 1/6 von dem oben bezifferten Schaden.
Ferner hat der "Schaden" seine Gründe, die wiederum zu großen Teilen in den neuen Abrechnungsklassifizierungssystemen begründet sind, den DRG´s (Diagnosis Related Groups). So werden dann auch mal Komplikationen bei bspw. normalen Geburten angegeben (weil höhrer Faktor!) oder andere gewichtsklassen der babys (weil wieder andere Abrechnungsfaktoren). Hier ist bspw. schon mal entgegen des Artikels falsch dargestellt, dass viel Patienten deutlich länger in den KH verweilen - denn bei DRG-Abrechnungen ist das KH eher daran interessiert jemand frühzeitig zu entlassen (Stichwort "blutige Entlassung") - allerdings kann es dann zum "Dreh-Tür-Effekt" kommen, weil sie möglicherweise nochmals deshalb in Behandlung müssen. Das wird man so letztlich aber eh nie in den Griff bekommen, weil die Anreizsysteme immer den ein oder anderen bevorteilen.
Ferner behalten KH logischerweise Patienten lieber selbst bei sich und behandeln, als dass sie diese an ambulante Stationen abgeben. Wieso? Weil sie dann verdienen und nicht die ambulante Praxis. Und so weiter und so fort...
In diesem System stimmt einiges nicht!
Wenn einer Selbständig ist hat er immer ein Risiko aber in jedem Gewerbe und da wird eben nach Wettbewerb bezahlt bzw. in Rechnung gestellt! Aber beim öffentlich-rechtlichen ist das was anderes da bekommen die Herren und Damen Mondpreise das ist und bleibt eine Frechheit da der dumme Michel einfach zur Kasse gebeten wird!
Warum ausgerechnet sie? Warum keine andere Firma?
Warum sonst sollten sie die fertige Sendung einkaufen und nicht das ganze selber machen?