Die Aktie fährt auf und davon
http://www.financial.de/news/...rsche-meldet-steigenden-ordereingang/
Allen Zweiflern zum Trotz ! :;)
...immer daran denken: Der Markt hat immer Recht !
http://www.ariva.de/...ucht_frisches_Kapital_manager_magazin_n2949953
.......Die Suche nach frischem Kapital sei notwendig geworden, nachdem die Porsche-Kreditgeber die Zinsen stark angehoben hätten........
Sieht sehr nach einer Retourkutsche der Banken für die lustigen Optionsgeschäftchen aus, tja selbst ins Knie geschossen Herr W.:)
die Entwarnung: Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche hat einen Magazinbericht über eine drohende Kapitalknappheit und die Suche nach Investoren dementiert. „Das bestreite ich entschieden“, sagte Porsche-Sprecher Anton Hunger.
LOL ein wunderbarer Satz , das lässt natürlich kaum Spielraum für Interpretationen.........tssssssss
...Das Kursziel werde derweil von 10,00 auf 7,00 EUR zurückgesetzt. Damit werde 30% niedrigeren Fair Value-Annahmen zur VW-Vorzugsaktie Rechnung getragen....
Darauf hat Ferdinand Piech lange gewartet. Seit dem erzwungenen Burgfrieden mitseinem Cousin Wolfgang Porsche musste der VW-Patriarch mit ansehen, wie
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking Zug um Zug seine Beteiligung an dem Wolfsburger Autoriesen zu einer Mehrheitsposition ausbaute. Erklärtes Ziel der
Zuffenhausener ist die Aufstockung des VW-Anteils auf 75% und der Abschluss
eines Beherrschungsvertrags, der den Wolfsburger Kontrollrat und dessen großen
Vorsitzenden Piech faktisch entmachten würde. Solange Brüssel das leicht
reformierte VW-Gesetz, das dem Land Niedersachsen mit seiner 20%-Beteiligung
eine Sperrminorität garantiert, unangetastet lässt, hat Piech nicht viel zu
befürchten. Einem Beherrschungsvertrag wird Niedersachsen-Premier Christian
Wulff keinesfalls zustimmen. Doch die latente Bedrohung seiner Machtposition in
Wolfsburg kann Piech nicht gefallen, zumal die EU-Kommission in Zukunft wieder
eine härtere Gangart beim VW-Gesetz einlegen könnte.Seit sich jedoch die
finanziellen Probleme bei Porsche offensichtlich zuspitzen, wittert der alte
Fuchs Piech wieder Morgenluft. Tatsächlich passen die jüngst in den
einschlägigen Leitmedien genüsslich ausgebreiteten Porsche-Interna über die am
23.3. mit Ach und Krach erreichte Verlängerung von Bankkrediten im Volumen von
10 Mrd. Euro zur Finanzierung der VW-Übernahme, die Vorbereitungen zu einer
Kapitalerhöhung sowie die Spekulationen über die angeblich wackelnden Stühle von
Wiedeking und Porsche-CFO Holger Härter vor allem einem ins Konzept: Ferdinand
Piech. Als Quelle der Indiskretionen wird denn auch die VW-Zentrale vermutet.
Und dort geschieht kaum etwas ohne die zumindest stillschweigende Billigung
durch den AR-Chef. Angesichts der stetig sprudelnden Spekulationen kommt die
ansonsten so gut geölte Porsche-PR kaum noch mit dem Dementieren hinterher.
Angeblich soll nur durch eine Intervention der Stuttgarter Staatskanzlei die
LBBW bereit gewesen sein, ihr ursprünglich auf 500 Mio. Euro begrenztes
Porsche-Engagement auf insgesamt 2 Mrd. Euro zu erhöhen.Der mittlerweile auf
netto 9 Mrd. Euro angewachsene Schuldenberg von Porsche soll denn auch das
Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital, auf das die Banken momentan ein
besonders wachsames Auge werfen, aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Um diese
Kennziffer wieder ins rechte Lot zu bringen, müsste Porsche entweder seine
Schulden durch den Verkauf von VW-Aktien drücken oder eben das Eigenkapital
erhöhen. Da ein Verkauf von VW-Anteilen für Porsche keine Option ist, bleibt
eigentlich nur eine Kapitalerhöhung. Genau hier könnte Piech jedoch den Hebel
ansetzen, um im Familien-Duell mit Wolfgang Porsche die Machtbalance in dem
Doppel-Clan nachhaltig zu seinen Gunsten zu verschieben. Bei der Porsche
Holding, unter deren Dach das operative Geschäft von Porsche und die
Mehrheitsbeteiligung an VW gebündelt ist, hält der Familienzweig Porsche mit
Clan-Oberhaupt Wolfgang Porsche an der AR-Spitze die Mehrheit. Wichtige
Entscheidungen müssen jedoch einvernehmlich mit dem Piech-Zweig gefällt werden.
Der VW-Oberaufseher verfügt somit über eine Art Vetorecht.Da eine
Kapitalerhöhung über die Börse durch Ausgabe von stimmrechtslosen Vorzugsaktien, nur diese Gattung ist bei Porsche gelistet, im momentanen Marktumfeld praktischunmöglich ist, wird die Familie unter Umständen kaum um die Aufnahme einesInvestors in den erlauchten Kreis der Stammaktionäre umhin kommen. DieHereinnahme eines arabischen Investors, über die zuletzt spekuliert wurde,könnte zwar Wiedeking gefallen, jedoch nicht Piech. Der Österreicher hat
offensichtlich andere Pläne. Mit dem Argument, externe Dritte dürften keinen
Ein-fluss auf die Porsche Holding bekommen, könnte Piech auf einen Einstieg von
VW drängen. Mit einer Nettoliquidität von 10,7 Mrd. Euro könnte VW einen
Einstieg bei der Porsche Holding wohl mühelos stemmen und Porsche bliebe mit
einer solchen Überkreuzbeteiligung quasi in der Familie. Die Machtverhältnisse
in der Familie würden sich jedoch nach einem VW-Einstieg massiv verändern.
Porsche verfügt bei VW zwar über die Mehrheit, doch an den Schalthebeln in
Wolfsburg sitzen nicht Wiedeking und Wolfgang Porsche, sondern Piech und sein
Ziehsohn Martin Winterkorn. Ob es am Ende jedoch, wie zuletzt spekuliert, zu
einem Reverse Takeover, bei dem sich VW Porsche als weitere Konzern-Marke
einverleibt, kommt, bleibt abzuwarten. Denn auch der Porsche-Clan hat noch
keineswegs ausgespielt.