Deutschlands Zukunftsbranche vor dem AUS?


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Neuester Beitrag: 30.09.12 17:51
Eröffnet am:26.05.12 15:03von: levelupAnzahl Beiträge:242
Neuester Beitrag:30.09.12 17:51von: meingottLeser gesamt:77.892
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5298 Postings, 5272 Tage cyphyteQ-Cells sucht weiter Investoren

 
  
    #51
04.06.12 15:44
 

29973 Postings, 8606 Tage Tony FordSolarworld wird bald interessant...

 
  
    #52
1
04.06.12 17:49
also wenn der Gewittersturm an den Börsen vorbei ist, dann werde ich mal ein paar Solarworldaktien ins Depot legen.
Angesichts der Krise gehe ich nicht davon aus, dass man die Kürzungen bei Solar wie geplant durchbekommen wird bzw. könnte zwar eine Kürzung weiter kommen, man wird jedoch anderweitig Hilfen anbieten, z.B. günstige Kredite für die Hersteller.

Ich freue mich schon auf den baldigen Einstieg ;-)

9071 Postings, 9009 Tage Slashwie hier schon mehrfach geschrieben

 
  
    #53
1
04.06.12 18:03
gibt es eigentlich keine Kriese bei Solar. Nur sind die Gewinne durch den ewigen Preiskampf etwas zu niedrig. Das allerdings dürften deutsche Werte nicht mehr lange überleben. Was solls, dann werden eben Chinesische Module gekauft, genauso wie chinesische Autos. Aber wen interressiert das schon ausser den Investierten.

Gruß
slash  

703 Postings, 6560 Tage dkieiSlash

 
  
    #54
04.06.12 19:03
Na ja, es interessiert alle diejenigen, die derartige Waren herstellen - die Oberen sicher nicht!  

17012 Postings, 5910 Tage ulm000So schwarz sehen würde ich nicht Slash

 
  
    #55
3
04.06.12 19:43
Solon lebt ja schon wieder und es wurden nur 33 Mitarbeiter entlassen und bei Q-cells wird es wohl ganz ähnlich laufen. Conergy hat sich 2/3 seiner Schulden durch einen Schuldenschnitt entledigt.

Für Solon war die Insolvenz gut, für Q-Cells wohl auch und für Conergy war der Schuldenschnitt gut. Gut bezieht sich auf das Unternehmen und auch auf die Mitarbeiter, für die jeweiligen Aktionäre war das natürlich der Super Gau.

Jedenfalls kann es durch die Entschuldung zu einem Neustart kommen und genau deshalb würde ich die deutschen Modulbauer längst nicht abschreiben. Mit einer Nettoverschuldung von 757 Mio. € hat es da natürlich Solarworld deutlich schwerer.

Schau dir mal die Bosch-Tochter Aleo Solar an. Die werden jetzt zu einem Komplettanbieter nach dem Bosch die Conergy-Tochter Voltwerk gekauft hat. Auf der Intersolar stellen sie ein Speichersystem für den Hausgebrauch vor mit einer Lithium-Ionen-Batterie inklusive Batteriemanagement, einem trafolosen Wechselrichter von Voltwerk und einem Monitoringsystem. Überwacht werden kann das Ganze über ein Internetportal oder per iPhone-App. Dieses Energiemanagementsystem namens VS 5 Hybrid aus dem Hause Bosch verfügt über Speicherkapazitäten von 8,8 kWh, 11 kWh und 13,2 kWh. Genau so können sich deutsche Solaranbieter von der Konkurrenz abheben. IBC Solar und AC Solar bieten ähnliche Komplettpakete an.

Wenn Solarworld diesen Zug verpasst bei den Energiemanagementsystmen, dann wirds eng werden, richtig eng. Mit einer altbackenen, giftigen  Bleibaterrie, die in 8 Jahren dazu noch den Geist aufgibt, kommt Solarworld wirklich nicht weit. Außerdem sollte es verboten sein einen solchen alten Schrott überhaupt verkaufen zu dürfen.  

2403 Postings, 5079 Tage Energiewende sofoso schwarz sehen würde

 
  
    #56
05.06.12 00:33

ich das nicht Ulm000, denn dann sollten auch alle Autobatterien verboten werden. Auch die muss niemand nach deren Ableben aufessen und die halten schon 8 Jahre. Die Batterien von SW haben wesentlich geringere Spitzenbelastungen auszuhalten wie eine Autobatterie beim Starten. Mit höherer Kapazität verringern sich die Entladungszyklen und damit wird die Lebensdauer erhöht. Und die soll bei der Minimalkapazität von 7 KWh  laut Auskunft von SW 13 Jahre halten. Da das höhere Gewicht im Keller nicht die Rolle spielt wie im Auto müssen Lithium-Ionen Batterien erst noch günstiger werden um die Bleigelbatterie zu verdrängen. Bitte um Quellenangabe der Lebensdauer von nur 8 Jahren bei den Batterien von SW!

 

1371 Postings, 4893 Tage ParkwächterGas Prices Wreck Solar and Wind Stocks

 
  
    #57
05.06.12 07:53

Cheap Natural Gas  Prices Wreck Solar and Wind Stocks

June 4, 2012 11:48 AM  EDT
High production in the  U.S. has driven down the price of
natural gas.  The cheap prices have prompted switching in the power industry, as plants swap  out coal for the cleaner burning, and cheaper gas. The change was anticipated by  industry insiders. What wasn't anticipated was the impact cheap gas would have  on renewable energy stocks, which have been decimated.

Recent comments by economist Fatih Birol of the IEA confirm  fears many in the renewable energy industry have regarding cheap gas. Cheap  natural gas is bad for renewables, she said, and reliance on it "would threaten  investment in renewables."

http://www.streetinsider.com/ETFs/...lar+and+Wind+Stocks/7490287.html

 

2955 Postings, 5519 Tage bindabeialles wirrwar alles hinhalte taktik

 
  
    #58
05.06.12 08:10
hier wird nicht verkauft schon garnicht fürn appel und ei,hinhalte taktik  bis fest steht das die kürzung nicht kommt  

29973 Postings, 8606 Tage Tony FordKlage gegen chinesisches Preisdumping...

 
  
    #59
1
05.06.12 10:55
http://www.ariva.de/news/...d-Co-noch-im-Juni-SolarWorld-Chef-4125534

Nachdem in den USA eine Klage wegen Preisdumpings erfolgreich war, ist wohl auch in Europa davon auszugehen, dass es Klagen geben wird.

Betrachtet man sich die Aktienkurse aller Solarwerte, so gibt es auf keiner Seite einen Gewinner, sondern momentan verlieren nahezu alle Anbieter kräftig.

Was wäre, wenn auch in Europa Strafzölle auferlegt werden würden?

Auch wenn ich nicht der Freund solcher Maßnahmen bin, so bin ich aber genauso wenig für kommunistische Wettbewerbsverzerrungen wie sie China anwendet, gleichwenn solche Maßnahmen ja in Europa und USA auch stattfinden, jedoch eben nicht in einem solchen Ausmaß.  

2127 Postings, 5409 Tage ingopeDie letzten Tage ging es immer schön nach Süden.

 
  
    #60
05.06.12 13:14
Warum eigentlich ? Die Nachrichtenlage sieht doch gar nicht so schlecht aus ?
Hätte eigentlich gehofft, dass es noch mal nach Norden geht.
Wie ist die Lage ? Was meint Ihr ?  

2747 Postings, 6349 Tage boersenmannWo sind die Aktionäre bei der HV?

 
  
    #61
05.06.12 13:26
Keine News überhaupt nix? Oder schon eingeschlafen!  

237 Postings, 5572 Tage Ichhabdanochwas@ingope

 
  
    #62
2
05.06.12 13:28
...hatte ich vor ein paar Monaten schon mal eingestellt:

http://sites.google.com/site/mzrebellion/bubblesandmania.png  

2127 Postings, 5409 Tage ingope@Ichhabdanoch

 
  
    #63
1
05.06.12 13:42
Vielen Dank für den Link. ;-)
Ich denke wir befinden uns bei "Verzweiflung", oder ?  

237 Postings, 5572 Tage IchhabdanochwasVerzweiflung

 
  
    #64
05.06.12 14:36
...das hängt davon ab, ob und wann man eingestiegen ist...:)  

2955 Postings, 5519 Tage bindabeijetzt kommt etwas bewegung

 
  
    #65
05.06.12 15:06
etwas grössere käufe na dann mal los hier  

2127 Postings, 5409 Tage ingopewird aber leider gleich wieder genutzt um zu

 
  
    #66
1
05.06.12 15:24
verkaufen.  

2955 Postings, 5519 Tage bindabeidas kann kein zufall sein

 
  
    #67
05.06.12 15:27
das waren etwas grössere blöcke die gekauft worden sind bin gespannt was folgen wird  

2127 Postings, 5409 Tage ingopeNa dann hoffen wir mal. ;-)

 
  
    #68
05.06.12 15:55
Momentan wird jede noch so kleine Aufwärtsbewegung "radikal" gestoppt, als wenn man nicht möchte das die Aktie steigt. Will man hier den Kurs niedrig halten ? Was steckt bloß dahinter ? Ich frage mich ernsthaft wer dort ständig größere Pakete wirft. Das widerspricht aus meiner Sicht ein wenig gegen die derzeitige Nachrichtenlage.  

2747 Postings, 6349 Tage boersenmannWer da wem verarscht?

 
  
    #69
05.06.12 16:21
 
Angehängte Grafik:
nx16.png (verkleinert auf 78%) vergrößern
nx16.png

562 Postings, 5382 Tage levelupdeutsche Windindustire

 
  
    #70
05.06.12 17:45
die Zukunft der Windkraft liegt in Offshore Anlagen, wie man an Dänemark und Großbritanien sehen kann. Doch genau hier ist der Standort Deutschland recht blockiert. Langsamer Netzausbau und kostenintenisve Windparkstandorte lassen Renditen schrumpfen und Investoren abschrecken. Onshore wird auf lange Sicht beim Ausbau in Deutschland stagnieren und Wachstum nur durch Repowering generieren können. Gerade die deut.Windkraftindustrie hat in Detuschland einen Marktanteil von 70 % und weltweit von 14 %. Da das Hauptwachstum nicht in Deutschland passieren wird werden einige Unternehmen sich verstärkt aufs Ausland konzentrieren müssen. Gefährlich ist vorallem wenn man die Offshore Entwicklng als Unternehmen nicht fördert und sich zu stark auf Onshore konzentriert, denn dann ist es in 10 Jahren schwer sich am Markt zu halten.  

29973 Postings, 8606 Tage Tony Fordoffshore...

 
  
    #71
06.06.12 19:11
Das Potenzial von Offshore wird überschätzt. Der Aufwand sowie die Unterhaltung solcher Anlagen ist deutlich teurer als bei Onshore-Anlagen.

Meiner Meinung nach liegt die Zukunft weiter in OnShore-Anlagen und meiner Meinung nach weniger in den großen MW-starken Anlagen, vielmehr in Millionen von Mini-Windkraftanlagen, welche u.a. eben nicht die Nachteile des Schattenwurfs haben und sich viel einfacher in die Landschaft einbetten lassen.

Interessant finde ich auch die Idee, Windkraftanlagen auf Strommasten zu bauen, denn dann braucht es keine zusätzliche Fläche oder Sockel, sowas ist es was wir brauchen, dann ziehen auch die Gegenargumente nicht mehr.

320 Postings, 4606 Tage UACCEin Trend, kein Naturgesetz

 
  
    #72
07.06.12 18:25
Standort Europa: Das Ende der deutschen Solarzelle, titelte Spiegel online anlässlich der Q-Cells-Insolvenz. Doch Experten sind sich da gar nicht so einig und auch die Argumente sind andere, als viele denken. Ein Streitgespräch zwischen Peter Fath und Götz Fischbeck mit photovoltaik-Chefredakteur Michael Fuhs.

http://www.photovoltaik.eu/heftarchiv/artikel/...008036/86/?tx_ttnews  

Optionen

29973 Postings, 8606 Tage Tony Ford#72

 
  
    #73
2
08.06.12 11:25
Aus dem Streitgespräch kann man vor allem folgendes herauslesen:

Fath = wirklicher Experte mit Ahnung
Fischbeck = typische Dumpfbacke von Jemanden, der nur 1+1 rechnen kann, davon gibt es leider viel zu viele in den oberen Etagen.

Die Produktion in China oder Taiwan ist eben nicht günstiger, sondern teils sogar teurer, jedoch dank der chinesischen Subventionen eben (noch) lukrativ, so wie auch die Spekulationen mit Immobilien in USA für viele Banken weltweit lukrativ waren.

Was würde aber passieren, wenn China angesichts drohender Schuldenprobleme seine Subventionspolitik ändert und komplett streicht? Evt. auch Steuervergünstigungen wegnimmt?

Ich weiß nicht wie weitsichtig es als Unternehmer ist, von einer chinesischen Regierung abhängig zu sein?

Ab diesem Moment werden die Wettbewerbsvorteile plötzlich zum Nachteil, doch dann den Weg zurück zu Europa zu suchen, wird dann angesichts der hohen Fremdkapitalisierung nicht mehr möglich sein.

Andererseits muss man ja auch bedenken, dass China vermutlich mittel- und langfristig einer der größten Absatzmärkte darstellt und eine Absatzmarktnahe Produktion ökonomisch wie ökologisch der richtige Weg ist.

D.h. meiner Meinung nach schließt die Produktion in China eine Produktion in Deutschland und Europa nicht aus, so wie auch die Halbleiterbranche quer über den Erdball verteilt ist, aber sicherlich auch hier in Asien ihr Zentrum hat, jedoch es eben Produktionsbedingungen außerhalb von Asien gibt, die man eben in Asien nicht ausreichend vorfindet. U.a. sei hierbei Innovationsfähigkeit, genügend Fachkräfte und kulturell bedingte Vorteile zu nennen, die wie Fath schon schrieb, die Entwicklung und Innovationen finden nahezu ausschließlich außerhalb Asiens statt, weil da eben die Bedingungen besser sind. China fungiert bis dato eben nach wie vor als die Werkbank der Welt und dies eben zu einem hohen Maße auf Pump.
China selbst versucht seit einiger Zeit von diesem Image weg zu kommen und braucht dafür eben Innovationen, doch diese Innovationen waren bis dato eben immer ein Flop, wie z.B. in der Autobranche zu sehen.

29973 Postings, 8606 Tage Tony Fordund nochwas...

 
  
    #74
2
08.06.12 11:29
Fischbeck sagte, dass man in dieser Industrie wohl kaum noch Geld verdienen wird.

Dies wäre vergleichbar als hätte man zu Beginn der Autoäre behauptet, dass man langfristig kaum noch Geld damit verdienen wird können.

Es unterstreicht, dass Fischbeck eben eine Dumpfbacke ist.

Weltweit betrachtet steht die Solarindustrie ja erst am Anfang und man braucht nicht viel Fantasie, dass wenn andere Länder das deutsche Niveau erreichen wöllten, man mit Solarmodulen noch kräftig Geld verdienen kann, selbst wenns dann über die Masse gehen wird.

2127 Postings, 5409 Tage ingopeSehe ich auch so - Solar steht erst am Anfang.

 
  
    #75
08.06.12 12:03
Leider hat's von den Politikern (auch andere) noch niemand kapiert, dass Solar und Wind definitiv die Zukunftsenergieträger sind. Momentan ist immer noch viel zu viel Lobbyismus im Spiel. Vielleicht wacht der eine oder andere dbzgl. noch auf.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zum Schluss.  

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