Deutsche Telekom (Moderiert)
Orange wird nach eigenen Angaben evtl. noch dieses Jahr mit dem kompletten FTTH-Ausbau fertig sein.
Das Quartal nach der Bekanntgabe des erfolgten Vollständigen Ausbaus wird dann interessant. Sollte der Gewinn dann durch wegfallen von Ausbauinvestitionen stark ansteigen ist zu erkennen dass der etwas später begonnene Ausbau von FTTH der DTE der richtige Schritt war.
Ich war vor kurzem in Paris und war krass überrascht vom guten WLAN in den Lokalen und im Hotel... Häufig über 200... und nie unter 50... war schon irgendwie beeindruckend wenn man hierzulande manchmal ein WLAN unter 5 bekommt.
Zitat von telefoner1:
"gelingt so der softbank der deal, würde sich deren anteil um mehr als die vertraglichen teile erhöhen und im verhältnis entsprechend der telekomanteil wieder (mehr) sinken. "
Ich denke genau deswegen schon dass hier die Möglichkeit bestehen könnte dass bezüglich der 150er-Klausel ein "Kampf" der Interessen stattfindet.
wieder +500k Home-Internet auf jetzt 3,2Mio
Wechselrate auf 0,89% gefallen
Service-Umsatz um 3 % gestiegen
Geräteumsatz weiter gefallen (im yoy-Vgl. um eine Mrd.)
Free Cash Flow: 2,4Mrd. oder 45,6% mehr
Schulden zwar um 2,7Mrd gestiegen (ARP) aber Ratio (Schulden/Ebitda) stabil bei 2,7 und (!!!) Fitch und Moodys haben ihre Bewertung erhöht
und ganz (ganz ganz) wichtig: 33Mio Aktien zurück gekauft im q1, d.h. TMUS hält jetzt knapp 60 Mio Aktien und damit bedeutend mehr, als man im schlimmsten Fall an Softbank abtreten müsste.
Jahres-Ziele angehoben (schon wieder)
Richtig gutes Zahlenwerk, die Cash-Maschine läuft.
Handelsblatt schrieb heute morgen noch (Überschrift):
"Quartalszahlen: Harter Wettbewerb verhagelt T-Mobile erneut die
Wegen einem anhaltenden Konkurrenzkampf verzeichnet T-Mobile im ersten
Quartal einen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent."
So ein Quatsch, glücklicherweise wurde das mittlerweile richtig gestellt, hat aber den Markt schon beeinflusst. Der "Umsatzrückgang" (also Gesamtumsatz) folgt der Branche, TMUS versucht seit Quartalen schon den Geräteverkauf massiv zurück zu fahren. Warum? Weil man da massiv drauf legt und so andere Bereiche subventioniert. TMus zeigt es bei den aktuellen Zahlen eindrucksvoll:
Umsatz Geräteverkauf q1/2022: 4,7Mrd. $
Umsatz Geräteverkauf q1/2023: 3,7Mrd. $
Kosten Geräteverkauf q1/2022: ca. 6Mrd. $(!!!)
Kosten Geräteverkauf q1/2022: ca. 4,6Mrd. $
Das heißt, dass man im Bereich Geräte im yoy-Quartal einen Verlust i.H.v. 1,3Mrd. $ gemacht hat, im abgelaufenen Quartal "nur" 0,9Mrd. $ oder anders ausgedrückt: man hat 0,4Mrd. $ eingespart (auf Kosten vom Umsatz.
Viel wichtiger sind die Service-Umsätze, d.h. die Umsätze, die TMUS mit der Bereitstellung der Dienstleistung "Datenübertragung" generiert, und hier sieht es wie folgt aus:
Umsatz Service q1/2022: 15,13Mrd. $
Umsatz Service q1/2023: 15,55Mrd. $
Kosten Service q1/2022: ca. 3,7Mrd.
Kosten Service q1/2022: ca. 3Mrd. $
Das heißt, dass man 0,7Mrd. $ weniger für Service ausgegeben hat obwohl der Umsatz in dem Bereich gesunken ist.
Ich bleibe dabei, die Zahlen sind großartig mit der Softbank-Bombe, d.h. hier existiert kein Risiko mehr. Eventuell straft der Markt damit TMUS ab, also dass da der Kaufdruck seitens TMUS für eigene Aktien raus ist und deshalb fällt die Aktie.
Man muss sich nur mal überlegen: Schulden TMUS im q1/22 lagen bei 71,8Mrd., jetzt im q1/23 liegen sie bei 72,7 Mrd. (im übrigen halb so hoch wie AT&T oder Verizon), d.h. der Berg ist lediglich um 0,9Mrd. gewachsen obwohl man z.B. für 8,5Mrd. eigene Aktien ausgegeben hat.
50% davon könnte man 1:1 der Telekom geben (also sobald die Sprint-Geschichte endgültig vom Tisch ist), also ca. 4,2Mrd Cash ... nur mal zum Vergleich: die Telekom schüttet 3,7Mrd. Dividende aus ;)
Tim hat es vor 2 Jahren ja schon gesagt: ab 2023/24 wird verdient.
Theoretisch hätte Softbank hier mit (fiktive Annahme) viel Geld den Kurs nach oben treiben können. Hätte der Markt verstanden, was da passiert (also das TMUS 48Mio Aktien kaufen MUSS und noch nicht hat während Softbank weiter aufstockt und die Telekom ebenfalls Aktien kauft um auf 50%+x zu kommen) hätte der Kurs explodieren können. Nehme wir doch nur mal die Analysten-Einschätzung: von 31 Analysten für TMUS sagen 27 buy oder strong buy, nur einer verkaufen und 3 halten mit einem durchschnittlichen KZ von 180$.
Jetzt ist es egal, was der Kurs macht, TMUS ist sicher und kann (theoretisch) mit den 12Mio Aktien "zuviel" den Kurs sogar etwas beeinflussen. Für die nächsten beiden Quartale stehen weitere 5,5Mrd. zur verfügung.
In der PK wurden noch viele interessante Sachen erzählt, gerade zum Bereich Geschäftskunden (welcher, neben den staatlichen Institutionen und den ländlichen Gebieten das Zielgebiet Nummer 1 ist). Es haben sich aktuell u.a. Siemens, UPS, Oracle und Vail für TMUS entschieden bzw. haben gewechselt und man ist mit vielen Unternehmen in Gesprächen. Mike hat erwähnt, dass ein Großunternehmen ausgiebig selbst das Netz testes (mit hunderten Anschlüssen als Test) um eine Entscheidung trifft und in diese Prozesse befinden sich mit TMUS gerade viele Unternehmen.
Und zu deinen letzten Sätzen: dafür sind ja solche Foren hier da: Austausch und Schwarmintelligenz, Analysten arbeiten nicht für uns, wir bezahlen sie ja auch nicht... und wie sagt der Schwabe: "was nix koschd is nix wert" ;)
Jeder muss da schon sein eigenes Köpfchen anstrengen.
... wenn eine Firma einen höheren Gewinn bei gleichzeitigem Umsatzrückgang erwirtschaftet ist dies ein Punkt der FÜR diese Firma spricht.
Und wenn dann noch dieser Umsatzrückgang durch eine allgemeine Situation wie die hier vorhandene Abnahme des Geräteverkaufes zu erklären ist ist dies ein umso grösserer Pluspunkt für diese Firma, denn diese Firma hat dann offensichtlich den richtigen Weg zu einer höheren Profitabilität eingeschlagen.
Es wurden in einigen Berichten (nicht nur bei TMUS) "reisserische" Artikel veröffentlicht die den Kurs in die eine oder andere Richtung lenkten obwohl man in dem Bericht ALLES niederschrieb was durch die Firmen selbst berichteten. Aber man hat schon ein paar Punkte in den Artikeln hervorgehoben und wichtiger erscheinen lassen als sie sind.
Im Falle von TMUS hätte man ja z. B. auch schreiben können:
"Dem schwierigen Marktumfeld zum Trotz hat TMUS auch wenn der Gesamtumsatz etwas fiel einen signifikante Steigerung des Gewinnes geschafft und zudem gute Zukunftsperspektiven bekanntgegeben. .... "
Es kommt auf das WIE an wie was geschrieben wird und dieses WIE kann durchaus Einfluss auf eine Kursbewegung haben (ob bewusst oder unbewusst ;) )
Zitat von OpaHotte:
"50% davon könnte man 1:1 der Telekom geben (also sobald die Sprint-Geschichte endgültig vom Tisch ist), also ca. 4,2Mrd Cash ... nur mal zum Vergleich: die Telekom schüttet 3,7Mrd. Dividende aus ;)"
Na das wäre dann ein KGV ;) ;) ;) ... und was wäre das dann für ein Kurs wenn das KGV auf aktuellem Stand bliebe. Aber das ist alles nur "WÄRE", was echt passiert wird die Zukunft zeigen.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/it/...isiko-us-markt/29117930.html
"Der Rausch des T-Mobile-Erfolgs – und das Risiko US-Markt
Es klang nach einem smarten Deal, als die Deutsche Telekom die Mehrheit an ihrer Cashcow T-Mobile US übernahm. Doch deren Perspektiven sind weniger rosig als ihre Gegenwart. Hat CEO Tim Höttges sich verrechnet?"
Keine Ahnung, warum beim Handelsblatt und der verbundenen WiWo der Wind so derartig gedreht hat. Ist man angefressen, weil sich die Telekom bzgl. den Huawei-Artikel gewehrt hat? Der Grundtenor: Inflation, Kunden werden Preissensibler, "Preiskampf", harte Konkurrenz und und und... und als Telekom-Aktionär frage ich mich: wirklich? und wenn ja: und wenn schon.
Punkt 1: der ARPU, also der Umsatz pro Kunde lag im q1/22 bei 48,41$, im abgelaufenen Quartal bei 48,63$, d.h. die Kunden zahlen MEHR als vor einem Jahr. Funfact (falls hier Journalisten mitlesen sollten): Verizon und AT&T haben ihre Preise teilweise massiv angehoben (neben der Einführung des 3-Jahres-Vertrages, d.h. die 24 Monatsverträge sind bei denen passé).
Die 2-Jahres-Verträge bei TMUS bleiben, an der Preisfront ändert sich aber schon etwas:
https://www.cnet.com/tech/mobile/...ptions-from-magenta-to-go5g-plus/
2 neue Tarife die 5$ teurer sind als die beliebten (und aktuell teuersten) MAX-Tarifen (mit etwas mehr Optionen).
Punkt 2: TMUS gilt in der Branche als Preistreiber, vergleichbare Tarife von AT&T und Verizon sind in der Regel immer 5-10$ teurer. Hier gilt: TMUS würde tendenziell eher profitieren. Und das die beiden ihre Preise massiv senken und einen Preiskrieg auslösen ist unwahrscheinlich da beide massiv verschuldet sind.
Schulden excl. Leasing:
TMUS: 72Mrd.
AT&T: 128Mrd.
Verizon: 132Mrd.
und selbst wenn die Umsätze pro Kunde fallen sollten: TMUS hat bei der Fusion mit viel drastischeren Umsatzrückgängen gerechnet da der Sprint-Kundenstamm eher Prepaid war... man hat es geschafft wirklich viele Kunden zu überzeugen.
Ich sehe dem entspannt entgegen. Als nächstes werden die Telekom-Zahlen interessant. Orange hat ja in Osteuropa tw. hohe Preissteigerungen durchgesetzt, ich bin gespannt, ob die Telekom davon auch profitieren kann. Ebenfalls interessant wird die Schuldensituation und die FTTH-Anschlüsse.
Am 11 Mai wissen wir mehr ;)
Ich weiß nicht wie genau, aber ich denke dass nun eher Softbank ein Problem bekommen könnte, denn es sind ja noch Aktienoptionen offen die die DTE jederzeit ziehen könnte und wenn die DTE deutlich mehr als die 50% an TMUS hält könnte die DTE durch billige Verkäufe sogar den Kurs nach unten drücken.
Und genau dies könnte es sein dass sich die institutionellen Anleger zur Zeit von TMUS Fernhalten, denn auf Einjahresfrist wird da dann kaum Rendite übrigbleiben..
Das würde dann bedeuten dass der TMUS-Kurs sich immer so zwischen 140 und 150 bewegen sollte, so wie es auch zur Zeit ist.
Dies wäre dann aber auf den ersten Blick für die DTE im Kurs hemmend.
Auf den zweiten Blick kommt dann aber die von Opa_Hotte angesprochene Abführung der Gewinne von TMUS an die DTE. Und da wird es nun spannend.
Sollte dies nämlich tatsächlich passieren wird der Gewinn der DTE tatsächlich um ca. 50 - 60% (der gesamte Gewinn von TMUS wird sicher nicht abgeführt werden) steigen.
Aber... wie Opa_Hotte so schön sagte... am 11.05. wissen wir mehr
Was die "Fachzeitschriften" und "Analysen" angeht.... da wird auch sehr viel im Konjunktiv geredet und ich bilde mir lieber meine eigene Meinung indem ich mir Zahlenwerk ansehe und alle möglichen Nachrichten und auch Foren durchlese.
Ich bleibe investiert weil ich denke dass gerade jetzt eine echt gute Chance auf einen Kurssprung gibt.
Wie gesagt Chance.
Der Grund für meine Vermutung ist das "Schlechtreden" des Ergebnisses von TMUS.
Buy on bad news... vor allem wenn diese "schlechten" Nachrichten gar nicht soooooo schlecht sind.
Ich bin nun über 5 Jahre bei der DTE investiert (auf 2 Tranchen).. und ich habe einen Buchgewinn von ca. 32% (Kursgewinn) und an Dividenden nochmal ca. 25% "echten" Gewinn.
Und ich denke dass da am 11.05. was richtig Gutes bekannt gegeben werden könnte was den Kurs stark positiv beeinflussen könnte, nämlich die von Opa Hotte angesprochene baldige Gewinnabführung von TMUS.
Ich schreibe dies aber im Konjunktiv da das nur eine Vermutung von mir ist. Mal sehn was kommt.
@lego: dann auf jeden Fall: herzlichen Glückwunsch, ich wünsche dir und den anderen hier, dass es so weiter geht. Ich bin Ende 2020 bei der Telekom das erste Mal eingestiegen und hatte meine endgültige Position am 27.01.2021 erreicht ... über diesen Zeitraum jetzt 40% realisiert.
Aber auch ein wenig zurück zur Telekom:
Keine Ahnung, was Handesblatt/WiWo aktuell mit der Telekom haben, in meinen Augen aber schon etwas tendenziös. Jetzt wird als Negativmeldung der Abgang von Budde genannt und ich muss zugeben: na und? Ich habe von Budde jetzt eher nur überschaubares gehört und es wird einen Grund geben, warum er keine operative Verantwortung bekommen hat. Für mich ist und bleibt einer der fähigsten Köpfe bei der Telekom Thorsten Langheim, ich hatte ehrlich gesagt etwas bedenken, dass er der neue Vodafone-CEO wird. WiWo heute auch mit einem PayWall-Artikel "Das enttäuschende Quartal in den USA ist vielleicht erst der Anfang" in denen in der Überschrift die sinkenden Margen thematisiert werden, auch wenn das (siehe vorhergehenden Artikel von mir) nachweislich falsch ist.
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/...ndt/29127386.html
Und hier noch eine interessante Quelle zu den FTTH-Partnerschaften:
https://www.digitalfernsehen.de/news/technik/tech/...partner-1097560/
Wie GlobalL schon geschrieben hat: es wird jeder Bagger gemietet, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Neu aber auch, dass die Telekom mitlerweile Bagger selbst betreibt.
"Zudem investieren wir in eigene Maschinen und Bagger als Ergänzung zum Einkauf am Drittmarkt"
Die Telekom setzt ganz massiv auf Partnerprogramme:
"Sowohl beim Eigenausbau als auch bei allen Kooperationen folgt die Telekom dem Open Access-Ansatz. Darunter versteht sie den diskriminierungsfreien Zugang zum Netz. Nationale Netzpartner wie Vodafone, Telefónica und 1&1, aber auch regionale Partner wie NetCologne und etwa 30 weitere Carrier, können von Beginn an das Netz unter ihrer eigenen Marke vermarkten. Das ist in der Branche einzigartig."
"Vielleicht werden wir ja in Zukunft auch noch einen höheren Tarif als das Gigabit launchen. Sehr wahrscheinlich werden wir das tun in naher Zukunft"
https://www.golem.de/news/...-schneller-als-1-gbit-s-2305-173931.html
Was soll Vodafone denen entgegen setzen? Also natürlich kommt ganz oft "über 500MBit braucht kein Mensch" aber das bleibt halt nicht ewig so. Und die Vodafone-Gigabit-Aussage ist mitlerweile auch hinfällig, jeder, der mal das CoAx-Netz von Voda in einem Ballungsgebiet (mit vielen jungen Menschen) nutzen musste der weiß, wovon ich spreche.
Interessanter Artikel:
https://www.golem.de/news/...enrate-im-kabelnetz-ein-2305-173902.html
"Vodafone Deutschland traut sich weiterhin nicht, Aussagen zu Docsis 4.0 zu machen."
"Vodafone hat zugegeben, dass sein Koaxialkabelnetz Probleme hat, die Kunden mit stabilen Datenraten zu versorgen, weil zu viele Haushalte an einem Node hängen."
"Rein rechnerisch hängen bei Vodafone laut früheren Angaben 500 Haushalte an einem Node und teilen sich die Gesamtkapazität von 1 GBit/s."
Hier rennt man (in meinen Augen) völlig in die falsche Richtung. Egal, wie viele Nodes oder Netzsegmentierungen man macht: es ist ein shared medium, es müssen sich immer mehrere Menschen eine Leitung teilen. Bei FTTH hat jeder Anschluss eine Pipe, bei Vodafone tw. 500 (und mehr). Das Gigabit-Versprechen (oder 3GBit bei Docsis 4, wenn es denn jamals flächendeckend funktionieren sollte) kann halt nur eingehalten werden, wenn alle Nachbarn schlafen und niemand sonst im Internet ist. Aber der "Erfolg" von Vodafone im Breitbandbereich (seit vielen Quartalen in Folge kundenverluste) zeigt das ja und die Situation wird von Quartal zu Quartal schlimmer (5 Quartale in Folge laufen die Breitbandkunden weg). Eigentlich müssten sie jetzt (wie die Telekom) noch einmal 15-25 Mrd. in die Hand nehmen und ihr CoAx-Netz auf FTTH umrüsten, Vodafone hat aber kein Geld (mehr).
Meine Prognose (nur meine Meinung):
Vodafone ist in 10 Jahren kein relevanter Marktbegleiter der Telekom im Breitband-Bereich.
Man sollte auch nicht vergessen, wo die Telekom vor der Dotcomblase stand. Diese Kurse weit über 50€ sollten eines Tages wieder erreicht werden, bzw. zumindest in diese Richtung gegangen werden. Es ist alles Psychologie, muss fundamental nicht untermauert sein. In den schlechten Zeiten misst man eine AG am KGV und der Dividende, ansonsten zählt die Fantasie, und manchmal der Irrsinn. Da wir uns in irrsinnigen Zeiten befinden, tippe ich auf eine Trendbeschleunigung noch in diesem Jahr.
https://www.golem.de/news/...r-telekom-in-den-usa-an-2305-173973.html
"Dish Network hat die US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) aufgefordert, den Kauf des 600-MHz-Funkspektrums durch T-Mobile US zu blockieren.
(...)
T-Mobile hatte im vergangenen Jahr seine Pläne angekündigt, die 600-MHz-Lizenzen von Columbia Capital für 3,5 Milliarden US-Dollar zu kaufen, die Genehmigung der Behörde wurde aber noch nicht erteilt. Dish Network versucht nun, den Kauf zu blockieren oder die Bedingungen zu verändern."
Seit Monaten wird spekuliert, dass sich Disch aus dem Markt zurück zieht. Bei der AT&T-Bilanzpressekonferenz wurde die Übernahme/Fusion durchgesprochen, bei der TMUS-Konferenz wurde gefragt, was mit dem Spektrum passieren würde, welches TMUS im Zuge der Sprint-Fusion an Dish verkaufen musste aber bis heute nicht abgerufen wurde (hab ich so verstanden) und noch immer bei TMUS liegt.
https://www.fool.com/earnings/call-transcripts/...gs-call-transcript/
"
Frage von Mike Rollins (Citi-Analyst):
(...) And then just secondly, do you have visibility on whether or not DISH will exercise its option to buy your 800 megahertz spectrum? And if they don't, what is the next steps for T-Mobile with respect to that spectrum band?
Antwort Mike Sievert:
The -- no, we don't have visibility into it yet. DISH asked for an extension in the decision. We didn't object to that of about 60 days.
And the way our consent decree works is it's entirely up to them. You know, we're here to support them. And so, we'll wait to hear what they decide. I'm in touch with Charlie.
So, you know, as I learn more, you know, we may engage and be able to be helpful in that. But the way it works is it's entirely up to them. And so, if they want the spectrum under the terms of the consent decree, it's theirs."
Dish hat das 800MHz-Spektrum bis heute nicht von TMUS übernommen und wollen nun weitere 60-Tage Aufschub haben und wollen gleichzeitig TMUS hindern weiteres Spektrum zu kaufen? Hat da jemand von euch eine Meinung?
...s. dt bank, mercedes oder bayer
@opa_hotte
ausstieg ist ok.
man kann aber nicht sonntags noch seitenlange lobeshymnen predigen und montag (dienstag) seinen ausstieg trocken verkünden! ...das ist unseriös!
das habe ich gemeint und jeder hat es eigentlich verstanden.
Wie kommst du denn da drauf? Gerade TMUS ist doch ein wunderbares Gegenbeispiel.
o Linde Praxair
o Aldi Nord
o Aldi Süd
o Lidl
o Trader Joes
o SAP
Das sind die deutschen Unternehmen die mir spontan einfallen mit großem US Umsatzanteil (Z.B. SAP > 40%). Wenn man mal etwas recherchiert wird man wahrscheinlich hunderte deutsche Unternehmen finden die in den USA erfolgreich sind.
linde praxair, kann man hier überhaupt noch von einem dt unternehmen sprechen. im 1.wk wurde eine linde-us-tochter von den usa konfisiert!
aldi und co, andere liga!
..t-mobile us, ja, (noch) erfolgreich.
Telefoner: Ich verbreite weiterhin Lobeshymnen auf die Telekom weil ich das Unternehmen als unumstrittenen Marktführer in der EU sehe und weiteres Potential erkenne... ABER ich befürchte, dass es jetzt eine kleine Konsolidierung des Kurses gibt. Es gibt (für mich persönlich) einige Anzeichen dafür (z.B. die Vorstellung der letzten Quartals-Zahlen: im Grunde sehr sehr gut aber der Kurs hat nicht mehr reagiert), es muss in meinen Augen nun etwas Luft raus. Ich habe aber auch wieder ein Einstiegskurs ;).
Und zum zweiten sehe ich kurzfristig bei 1 bis 2 Wettbewerbern eine höhere Chance auf eine bessere Entwicklung des Kurses. Unseriös ist das in meinen Augen nicht, aber da scheiden sich dann offensichtlich die Geister, was aber nicht schlimm ist. Dir ganz viel Glück + Erfolg, ich gönne es dir/euch und bleibe hier Gedanklich weiter an Bord. Es gibt nämlich noch etwas interesssantes zu Dish ;)
https://www.telekom.com/de/medien/...-zum-ersten-quartal-2023-1039392
Konzernumsatz steigt um 0,3 Prozent auf 27,8 Milliarden Euro
Bereinigtes EBITDA AL plus 0,9 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro, bereinigtes Core EBITDA AL wächst organisch um 4,4 Prozent
Berichteter Konzernüberschuss getrieben von Funkturm-Verkauf plus 289 Prozent
Prognose für bereinigtes EBITDA AL auf rund 40,9 Milliarden Euro für 2023 angehoben
Deutschland: starkes Kundenwachstum
T-Mobile US: Wachstum bleibt ungebrochen
Europa: weiter widerstandsfähig
Erfolgreicher Start: In den ersten drei Monaten des Jahres erreichte die Deutsche Telekom eine weiter starke Entwicklung der Kundenzahlen und gute Finanzkennzahlen. Der Konzernumsatz stieg um 0,3 Prozent auf 27,8 Milliarden Euro. Davon legte der für die wirtschaftliche Entwicklung wichtige Service-Umsatz um 3,5 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro zu. Beim bereinigten EBITDA AL gab es ein Plus von 0,9 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro. Auf organischer Basis, also ohne Einfluss von Veränderungen der Wechselkurse und des Konsolidierungskreises, ergab sich beim Umsatz ein Minus von 0,5 Prozent, beim Service-Umsatz ein Plus von 2,6 Prozent und beim bereinigten EBITDA AL ein Plus von 1,0 Prozent. Das um den Einfluss aus dem Zurückfahren des Endgeräte-Leasings in den USA angepasste bereinigte Core EBITDA AL wuchs organisch um 4,4 Prozent.
Eine überragende Rolle spielte im abgelaufenen Quartal der Abschluss der Tower-Transaktion zum 1. Februar. Wie im Juli 2022 angekündigt, verkaufte der Konzern 51 Prozent seines Funkturmgeschäfts in Deutschland und Österreich an DigitalBridge und Brookfield. Die dabei erzielte Bewertung trug maßgeblich dazu bei, dass sich der berichtete Konzernüberschuss mit 15,4 Milliarden Euro gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres nahezu vervierfachte.
„Ein Meilenstein bei der Umsetzung unserer Strategie ist erreicht“, sagte Vorstandsvorsitzender Tim Höttges. „Nun wird in unseren Zahlen sichtbar, wie die Funkturm-Transaktion für die Deutsche Telekom Wert geschaffen hat.“
Der bereinigte Konzernüberschuss belief sich auf 2,0 Milliarden Euro. Das war ein Minus von 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, vor allem wegen des Zinseffekts bei der Bewertung von Verbindlichkeiten und Rückstellungen. Entsprechend ging das bereinigte Ergebnis je Aktie zurück. Das für die Dividende maßgebliche nachhaltige bereinigte Ergebnis je Aktie stieg allerdings gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,4 Prozent auf 37 Cent. Der Konzern investierte gemessen am Cash Capex ohne Ausgaben für Mobilfunkspektrum mit 4,8 Milliarden Euro 2,2 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Der Free Cashflow AL ging im ersten Quartal zwar im Jahresvergleich um 5,3 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zurück, bleibt aber auf Jahressicht im Plan.
Der Mittelzufluss aus der Funkturm-Transaktion trug erheblich dazu bei, dass die finanziellen Netto-Verbindlichkeiten (ohne Leasing) des Konzerns sich im Vergleich zum Jahresende 2022 um mehr als 10 Milliarden Euro auf 93,0 Milliarden Euro reduzierten. Das Verhältnis der finanziellen Netto-Finanzverbindlichkeiten zum bereinigten EBITDA AL verbesserte sich dadurch auf 2,31 gegenüber noch 2,58 zum Jahresende 2022.
Für das Gesamtjahr erwartet die Telekom nun, getrieben durch die angehobene Prognose von T-Mobile US, ein bereinigtes EBITDA AL von rund 40,9 Milliarden Euro nach zuvor rund 40,8 Milliarden Euro. Die Prognose des Konzerns für den Free Cashflow AL bleibt unverändert bei mehr als 16 Milliarden Euro.
Deutschland: starkes Kundenwachstum
Auf dem Heimatmarkt gewinnt die Telekom in allen Bereichen in hohem Tempo Kunden. Im Festnetz entschieden sich 74.000 Haushalte für einen Breitband-Anschluss beim Marktführer. Knapp 42 Prozent der Privatkunden nutzen dabei inzwischen einen Tarif mit einer Bandbreite von bis zu 100 MBit/s oder höher. Stark entwickelt sich MagentaTV. In den ersten drei Monaten 2023 gab es hier 50.000 Neukunden, fast dreimal so viel wie ein Jahr zuvor. Der Bestand an Kunden, die bereits einen FTTH-Anschluss nutzen, stieg im Jahresvergleich um 37 Prozent auf 769.000.
Mit 274.000 Neukunden unter den eigenen Marken startete Telekom Deutschland auch im Mobilfunk unter anderem dank des neuen Tarifportfolios außerordentlich erfolgreich ins neue Jahr. Gleichzeitig wuchsen die Mobilfunk-Service-Umsätze gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 1,7 Prozent.
Der Umsatz des operativen Segments Deutschland stieg in den ersten drei Monaten des Jahres gegenüber dem Vergleichszeitraum organisch um 2,3 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. Ein wichtiger Treiber waren hier die Breitband-Umsätze. Das bereinigte EBITDA AL legte gleichzeitig organisch um 3,1 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zu.
USA: Wachstum bleibt ungebrochen
Mit 1,3 Millionen neuen Vertragskunden verzeichnete T-Mobile US ein Plus auf Vorjahresniveau und lag damit höher als die beiden landesweiten Wettbewerber Verizon und AT&T zusammen. Unter den Vertragskunden mit Telefonievertrag sank die Wechslerrate binnen eines Jahres von 0,93 Prozent auf 0,89 Prozent. Dies ist auch auf die weitestgehend abgeschlossene Integration der ehemaligen Sprint zurückzuführen. Als großer Erfolg erweist sich weiterhin Highspeed-Internet, mit dem der Internetzugang daheim via Mobilfunk realisiert wird. Im abgelaufenen Quartal gab es hier 523.000 neue Kunden. Die Kundenbasis von Highspeed-Internet wuchs damit auf 3,2 Millionen.
Die Finanzkennzahlen des Unternehmens entwickelten sich ebenfalls positiv. Die Service-Umsätze stiegen zwischen Januar und März gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,8 Prozent auf 15,5 Milliarden Dollar. Das bereinigte Core EBITDA AL wuchs um 6,6 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. T-Mobile US hob seine Prognosen für 2023 bei mehreren Kennzahlen an. Dabei soll etwa die Zahl der neuen Vertragskunden im Gesamtjahr nun um 5,3 bis 5,7 Millionen steigen. Der Wert hatte bislang bei 5,0 bis 5,5 Millionen gelegen.
Europa: weiter widerstandsfähig
Wie schon im vergangenen Jahr gelang es den europäischen Landesgesellschaften auch im ersten Quartal 2023, trotz widriger Rahmenbedingungen ihre Finanzkennzahlen zu steigern. Der Umsatz wuchs organisch im Vorjahresvergleich um 4,9 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Beim bereinigten EBITDA AL verzeichnete das operative Segment Europa einen organischen Anstieg um 1,2 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Damit legte das Ergebnis zum 21. Mal in Folge zu, obwohl im abgelaufenen Quartal die gestiegenen Energiepreise und die Sondergewinnsteuer in Ungarn negativ auf das Ergebnis wirkten.
Ungebrochen bleibt auch die starke Entwicklung bei den Kundenzahlen. So wuchs zwischen Januar und März dieses Jahres die Zahl der Breitbandanschlüsse um 83.000, die der Nutzer von Bündelprodukten aus Festnetz und Mobilfunk um 169.000 und die der TV-Kunden um 29.000. Bei den Mobilfunk-Vertragskunden gab es ein Plus von 104.000.
Systemgeschäft: solider Jahresbeginn
Im Geschäft mit Großkunden verlief der Jahresauftakt positiv. T-Systems steigerte den Umsatz im ersten Quartal organisch um 4,5 Prozent auf 946 Millionen Euro. Besonders gut entwickelte sich der Bereich Digital Solutions. Beim bereinigten EBITDA AL ergab sich ein organisches Plus von 4,6 Prozent auf 75 Millionen Euro.
Der Auftragseingang lag mit 754 Millionen Euro zwar in der organischen Betrachtung um 24 Prozent unter dem durch große Abschlüsse im Vorjahr beeinflussten Wert für das erste Quartal 2022, bleibt aber für das Gesamtjahr im Plan.