Deutsche Konsum Reit

Gut auf den Punkt gebracht.

Ich würde nur ergänzen, dass im CSR-Bericht steht, "fachliche Eignung" sei das entscheidende Kriterium für die Besetzung des Vorstands und Aufsichtsrats (S. 9 im Geschäftsbericht). Das hat mich zum lachen gebracht.  

Immer noch keine News zu den Ende Juni auslaufenden Anleihen.

Meine Vermutung ist aber, dass mit dem Verkauf der Kronjuwele, der €12M-Mini-Wandelanleihe mit den Geiern und den laufenden Cashflows alles, was dieses Jahr noch fällig ist, getilgt werden soll und auch wird. Die Wandelanleihe wird wohl gewandelt werden bzw. zum vereinbarten Kurs etwa 4,2M neue Aktien produzieren, was nach meiner Rechnung einer Verwässerung der Altaktionäre um ca. 12% entspricht.

Danach hat die DKR wohl um die €400M Schulden und einen Portfoliowert von ca. €900M mit über den Daumen gepeilt €80M Mietumsätzen im Jahr. Von diesem Cashflow gehen dann etwa €30M für Zinsen drauf, €30M für Operations, Steuern, usw, und weitere €20M im Jahr sind für Tilgung, Neukäufe und Ausschüttungen verfügbar; das entspricht nach meiner Rechnung bis zu 50ct pro Aktie. Diese ist mit einem PE von etwa 6 also ungefähr fair bewertet aktuell, für eine riskante deutsche Mikrocap.

Wenn Elgeti doch noch zahlt, woran ich nicht glauben kann, könnten einmalig noch 1-2€ Upside pro Aktie dazukommen, ebenso falls die Steuerrückstellungen aufgelöst werden (bzw. der REIT-Status wieder anerkannt wird). Obotritia ist laut Bundesanzeiger auch stark verschuldet. ME ist das wesentliche Asset dort Aktien der DKR, die kreditfinanziert wurden, und die Aktien (bzw. der Kurs!) der DKR gelten der Bank vermutlich wiederum als Sicherheit für den Kredit.  

@2Herbert: Gute Analyse, könnte wohl hinkommen, wobei 80 mio Mietumsatz recht optimistisch ist angesichts des Paketverkaufs finde ich. Auch stehen ja noch die beiden Uraltwandler nächstes Jahr an mit nochmal ca. 40% Verwässerung.

Fas es außerdem so schwierig macht hier sind ja auch die möglichen weiteren Leichen im Keller, grade lief über den Ticker dass der CFO vom Aufsichtsrat fristlos entlassen wurde und ersetzt wird. Christian Hellmuth hieß er, wird nicht einmal beim Namen genannt und ohne die üblichen Dankesworte und Erfolgswünsche…

Was hat das jetzt wieder zu bedeuten? Kurzfristige weitere Probleme bei der Refinanzierung? Wer will mal tippen in diesem Casino?

https://www.boerse.de/nachrichten-amp/...loest-bisherigen-ab/36140749  

Ich hätte den alten auch abgesägt, egal was er erzählt hätte.

Auslaufende Kredite sollte man als CFO schon laaange Zeit vorher auf dem Schirm haben, damit man rechtzeitig für eine geordnete Refinanzierung sorgen kann. Daran ist der Vorgänger offensichtlich kläglich gescheitert.

Den neuen Kopf kenne ich nicht. Allein vom Namen her klingt es eher osteuropäisch. Hoffentlich ohne Verbindungen mit russischen Geheimdiensten, Marsalek & Co.

 

Fast 7 Wochen nach der Meldung die Einigung mit den Gläubigern wäre weiterhin nicht gelungen noch immer keine Meldung über einen Fortschritt. Der letzte Termin wäre Ende Juni laut der letzten Adhoc. Also ich verstehe nicht welcher Punkt da seit einer gefühlten Ewigkeit nicht zu klären ist und was in den letzten 13 Tagen da noch für plötzliche Geisteseingebungen kommen die vorher nicht möglich waren. Am Ende sitzen die Gläubiger immer am längeren Hebel. Sollte es eine weitere Verlängerung geben über den 30.6.24 hinaus, dann würden sich beide Seiten völlig lächerlich machen und besonders die Gläubiger den Eindruck erwecken nicht die hellsten Kerzen auf der Torte zu sein. Denn für  die DKR ist so eine endlose Verschiebung ja eher gut, da so die offenen Baustellen nicht so sehr ans Tageslicht kommen.

02.05.2024 https://www.ariva.de/news/...sche-konsum-reit-ag-weiterhin-in-1123245 "..Die von der Deutschen Konsum REIT-AG geführten Verhandlungen mit den Anleihegläubigern über Laufzeitverlängerungen (i) der am 3. Mai 2024 fälligen, unbesicherten Anleihe von EUR 70 Mio., sowie (ii) der am 31. Mai 2024 fälligen, besicherten Anleihe von EUR 35,9 Mio. dauern an. Der Vorstand geht derzeit davon aus, dass finale Vereinbarungen mit den Anleihegläubigern zur Verlängerung der jeweiligen Laufzeit voraussichtlichin den kommenden Wochen erfolgreich abgeschlossen werden können. Dies ist weiterhin mit Unsicherheiten verbunden. Zudem ist die Zustimmung des Aufsichtsrats einzuholen. Vor diesem Hintergrund wurde heute das Fälligkeitsdatum für die Anleihe 1 und die Anleihe 2 mit Zustimmung der jeweiligen Anleihegläubiger auf den 30. Juni 2024 verschoben..."

 

Der Christian W. Röhl  von echtgeld.tv war jüngst auf der DKR HV und erläutert seine Eindrücke davon und äußert sich auch zur gesamten Lage (Thema wird am Anfang des Videos behandelt)

=> https://www.youtube.com/watch?v=jf5sJ885KZY

 

Das ist die Meldung von heute:

https://www.ariva.de/news/...che-konsum-reit-ag-erfolgreiche-11287345

Mit einer jetzt halbgaren Lösung hat man wieder etwas Zeit gewonnen. Nur die Kohle zum zurückzahlen fehlt noch immer. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Es wurden jetzt neue Anleihen ausgegeben mit LZ Ende Sept.2025. Diese sind zudem mit Grundpfandrechten vorrangig besichert. Vermutlich hat  man "zufällig" vergessen mitzuteilen mit welchem Zinssatz diese Kurzläufer ausgegeben wurden. Vielleicht mit ähnlich "günstigen" Zinsen wie bei der 10 Mio. WA von März ( https://www.4investors.de/nachrichten/...sektion=stock&ID=176077=

 

einerseits Insolvenz erstmal verhindert - wichtig.

Aber die alles entscheidende Frage ist ja welche Zinsen man nun zahlt auf die neuen Anleihen. Dass man dort überhaupt keine Angaben macht bedeutet für mich man muss vom Schlimmsten ausgehen… FFO läuft evtl. 2025 dann gegen 0 und man bedient jetzt erstmal die Gläubiger bis auf weiteres.  

Die Aktie der Deutschen Konsum Rei ging am Donnerstag mit einem Kursanstieg von +5,5% aus dem Markt, aktuell steht sie bei 2,86 €. Der Grund für diesen starken Anstieg war die Einigung mit den Anleihegläubigern. Das wurde von den Marktteilnehmern positiv honoriert. Wie geht es jetzt weiter?
https://www.finanznachrichten.de/...ginnt-auch-fuer-die-aktie-486.htm  

Der elgetisierte Trümmerhaufen hat heute ein neues Allzeit-Tief erreicht. Bei der DKR  sieht man leider weiterhin was passiert, wenn willige Abnicker aus dem persönlichen Buddy-Bereich eines kriminellen exCEO&Großaktionär alles gewähren lassen und dann am Ende alles in Trümmern liegt, nachdem exCEO Elgeti den Honigtopf weitestgehen leergeleckt hat für persönliche Dinge. Zur Belohnung sitzt der Haupttäter weiter in dem noch immer mit Abnickern besetzten AR und kontrolliert so, daß hier weiterhin keiner wirklich kontrolliert. Ist leider zur völlig desolaten Witzbude verkommen und Abgreifer Elgeti hat auf der HV natürlich gekniffen persönlich zu erscheinen, obwohl alle AR Mitgleider normalerweise zu erscheinen haben. Aber um faule Ausreden war er ja noch nie verlegen. So sehen Leute aus die richtig Dreck am Stecken haben und zu feige sind sich zu stellen. Wenn man mal parallel auf einen Wert wie Defama schaut, die im gleichen Umfeld agieren, dann  sieht man an der Kursentwicklung sehr gut was eine seriöse Geschäftsführung wert ist und was passiert, wenn nur Hakunken und Narren so einen Laden führen ohne wirklich das Geschäft zu beherrschen.  

Gestern frische Stimmrechte-Mitteilung. Wanderzirkus der Anteile im großen Kosmos von Elgetis alten Kumpel & Erfüllungsgehilfen.

Der Käufer der Anteile:

29.07.2024 Deutsche Konsum REIT-AG: Veröffentlichung gemäß § 40 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung https://www.ariva.de/news/...deutsche-konsum-reit-ag-deutsch-11321856 - Angaben zum Mitteilungspflichtigen Person: Lotus Familyinvest AG, Registrierter Sitz, Staat: Innsbruck, Österreich ( => Ostdeutschland Invest GmbH), Datum der Schwellenberührung: 24.07.2024, Stimmrechte: neu 7,12% (Stück: 35155938 ), letzte 0% .
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Lotus Familyinvest AG gehört Dirk Markus ( https://www.northdata.de/LOTUS+Familyinvest+AG,+Innsbruck/352964s ). Der alte Elgeti-Kumpel hat auch vor etwas über einem Jahr dem "selbstlosen"  Elgeti sein Francotyp Postalia Paket abgekauft. Die Beiden sind scheinbar immer wieder eng verbandelt.

https://www.finance-magazin.de/deals/...rancotyp-postalia-ein-147320/  14. März 2023, Private-Equity-Manager Dirk Markus, Gründer und CEO von Aurelius, wird Großaktionär beim Frankiermaschinenbauer Francotyp-Postalia. Er folgt dort auf Rolf Elgeti... Rolf Elgeti beendet sein Engagement bei Francotyp-Postalia (FP): Elgetis Investmentvehikel Obotritia hat mit Wirkung vom 7. März sein Aktienpaket im Umfang von 28,01 Prozent an dem Berliner Frankiermaschinenanbieter veräußert. Im Gegenzug kann das Unternehmen direkt einen neuen Großaktionär präsentieren .....Bei der Gesellschaft handelt es sich um das Family Office der Familie von Dirk Markus, Gründer und Vorsitzender des Verwaltungsrats des börsennotierten Private-Equity-Hauses Aurelius.... Eine Verbindung zur Aurelius-Gruppe besteht also nicht. Sehr wohl lässt sich hingegen eine Verbindung zwischen Markus und Elgeti herstellen: Der Aurelius-Chef ist Aufsichtsratsmitglied bei Obotritia.
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Der Verkäufer der Anteile :

29.07.2024 - EQS-PVR: Deutsche Konsum REIT-AG: Veröffentlichung gemäß § 40 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung - https://www.ariva.de/news/...sum-reit-ag-verffentlichung-gem-11321868 - 3. Angaben zum Mitteilungspflichtigen Juristische Person: Number23consulting Limited Registrierter Sitz, Staat: Auckland, Neuseeland , Namen der Aktionäre mit 3% oder mehr Stimmrechten, wenn abweichend von 3.
Goebel Home Accessories AG  ,  Datum der Schwellenberührung: 24.07.2024 ,  Stimmrechte: neu 4,29% (Stück 35155938) , letzte Mitteilung 11,41%

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Ach ja, Goebel Home Accessories AG, mit Sitz im Kanton Zug, Schweiz. Beliebtes Steuerparadies. (https://business-monitor.ch/de/companies/...oebel-home-accessories-ag , https://www.northdata.de/...nes+Cornelius+Gerardus,+Santa+Venera/12s6) . Dahinter steckt Johannes C. G. Booth, der z.B. im August 2021 als Geschäftsführer der Aurelius Growth Investments Sàrl Nachfolger von Dirk Markus dort wurde. Und dieser Dirk Markus, seines Zeichens langjähriger enger Buddy von Elgeti und Aufsichtsratmitglied in Elgetis Obotritia (weil bei Elgeti wichtig ist Family&Friends in Aufsichtsgremien zu haben, die möglichst viel wegschauen. So wie auch bei der Deutschen Konsum REIT, wo Elgeti  sich als CEO mal eben  über 60 Mio. aus dem firmeneigenen "Honigtopf" genommen hat, blind abgenickt von den ganzen elgetihörigen Clowns, die alibimäßig als "Aufsicht" agieren sollen, es aber nie taten) reicht eben diese Stücke jetzt weiter in diesem "Netzwerk".

 

Der neue CFO Turchaninov macht einen recht abgeklärten Eindruck. Bringt Transparenz in den Laden und versucht die Scherben wenigstens einigermaßen aufzukehren.

Eine Insolvenz drohe auch dann nicht wenn obotritia die vereinbarte Galgenfrist bis Mitte nächstes Jahr reißt sagt er. Aber 2025 stehen gewaltige Refinanzierungen an, auf die Zinssätze kann man gespannt sein. Laut Präsi sind das so 250 mio an Darlehen, als Gläubiger würde ich die DKR da schön in die Mangel nehmen.

Die ewig verschobenen Anleihen sind zunächst mit 4% und 8,5% verzinst, wobei jeweils Zinserhöhungen anstehen zum Jahreswechsel, die größere dann mit niedrig zweistelliger Verzinsung. Man muss verkaufen was geht in nächster Zeit, alles mit unter 10% Buchverlust würde ich sehr positiv sehen. NTR steht immerhin bei 7,69€ weit oberhalb vom Kurs da kann man großzügig sein solange man nur iwie Cash auftreibt.

https://www.webcast-eqs.com/deutschekonsum-20232024-q3  

Die BaFin hat heute mitgeteilt, daß sich zwei massive Fehler im offengelegte Einzelabschluss nach internationalen Rechnungslegungsstandards (International Financial Reporting Standards – kurz IFRS) der Deutsche Konsum REIT-AG zum Stichtag 30. September 2021 befinden. Tja, wer war denn der CEO damals als dieses tarnen & täuschen passierte? Ach ja,  der "Ehrenmann" Elgeti.  Und es wurde also schon damals den Aktionären gegenüber vertuscht, daß riesige Darlehen ohne Sicherheiten ausgegeben wurden, die zur Zahlungsunfähigkeiten der DKR führen könnten bei fehlender Rückzahlung? Also das würde Herr Elgeti doch nie zulassen, oder? Und schon garnicht die "ehrenwerten" AR-Allesabnicker von Elgetis Gnade, oder?  Ach, wer hat doch gleich damals nochmal fett in die Firmenkasse gegriffen und über 60 Mio. an Darlehen sich privat gegönnt? Und wer konnte das dann nicht zurückzahlen? Ach ja, der Herr Elgeti selber. Also es würde nicht verwundern, wenn Elgeti noch mehr grobe Falschbilanzierungen  "ohne böse Absicht" durchgeführt hat, die "zufällig" alles schöner darstellen als die Wahrheit. Durch seinen aktuellen Sitz im AR kann er immer noch Einfluß ausüben und weiter versuchen Dinge zu vertuschen und zu beschönigen. Eine Schande, daß so jemand mit minderem Charakter und streubesitzfeindlicher Einstellung so einen Posten noch besetzen darf .
12.09.2024 Deutsche Konsum REIT-AG: Fehler im IFRS-Einzelabschluss https://www.bafin.de/SharedDocs/...sum_REIT_AG.html?cms_expanded=true ".... Die Finanzaufsicht BaFin hat bei ihrer Prüfung festgestellt, dass der offengelegte Einzelabschluss nach internationalen Rechnungslegungsstandards (International Financial Reporting Standards – kurz IFRS) der Deutsche Konsum REIT-AG zum Stichtag 30. September 2021 fehlerhaft ist. Die Deutsche Konsum REIT-AG hat bei der Bewertung der in der Bilanz als Vermögenswerte ausgewiesenen Darlehen zwei Fehler gemacht. Zum einen hat sie eine ungeeignete Bewertungsmethode verwendet, um den beizulegenden Zeitwert zu ermitteln. Dadurch wurde das zum Bilanzstichtag vorherrschende Marktzinsumfeld nicht ausreichend berücksichtigt. Zum anderen hat die Deutsche Konsum REIT-AG es versäumt, im Anhang anzugeben, dass das Darlehen, das sie ihrer Muttergesellschaft gewährt hat, nicht durch Sicherheiten gedeckt war. Für Abschlussadressaten war deshalb nicht erkennbar, dass die Gefahr eines vollständigen Darlehensausfalls bestand, falls die Muttergesellschaft zahlungsunfähig wird...."

 

Darf man daraus schlussfolgern, dass der Absturz nach Bekanntwerden Darlehen an Obotritia nun wieder aufgeholt wird? Denn einerseits gab es ja lt. letztem Call bereits Tilgungszahlungen/Rückflüsse auf die Darlehen und andererseits haben mit Markus und Purkert die Aurelius-Buddies die Chance zum Kauf von Aktien genutzt. (Heute gab es noch die EQS-News zu Purkert > 3%). Diese Typen kaufen nur, wenn es ein Schnäppchen ist und sie darauf spekulieren, dass die DKR überleben wird und genügend Substanz besitzt.  

ja gute Frage, der Kurs hat jedenfalls mächtig angezogen im letzten Monat. Überleben wird die DKR auf jeden Fall, die Frage ist wo der FFO langfristig landet. Durch die jetzt wahrscheinlichen Zinssenkungen in nächster Zeit könnte man tatsächlich Glück im Unglück gehabt haben.  

Über 30 Mio. Rückzahlung, das ist doch mal ein Wort.
Leider steht da nix von der Resthöhe.

https://www.ariva.de/news/...sche-konsum-reit-ag-11423165?id=11423165  

Die Deutsche Konsum Reit-Aktie befindet sich nach einem starken Kursanstieg seit August wieder in einer Korrekturphase. Am Donnerstag verliert sie weitere -6,8% und steht aktuell bei 3,90 €. Was ist hier ratsam?
https://www.finanznachrichten.de/...-aktie-7-was-ist-hier-los-486.htm  

https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...-konsum-reit-ag/2180329

5,5 Mio. Aktien Verwässerung für Altaktionäre, auf nun knapp 41 Mio Aktien (?), dafür teilweise Abschwächung der Refinanzierungsbürde 2025 (~37 Mio weniger Schulden sieht jetzt auf den ersten Blick nicht nach übermäßig viel aus, wenn 250 Mio. in 2025 refinanziert werden müssen). Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll. Jedenfalls sind es wohl nun um die 450-500€ (?) Mio. Fremdkapital, bei 7-8% also 35-40 Mio. Zinsen im Jahr. Bei 80 Mio. € Umsatz abzüglich Verwaltungskosten (da muss man denen lassen, dass sie recht lean sind) bleiben für die Aktionäre also noch vielleicht 20 Mio € übrig (aber möglicherweise auch das doppelte oder die Hälfte). Das sind rechnerisch 50ct pro Aktie nach Verwässerung und vor Tilgung...  

Gewaltige 6 Cent pro Aktie Gewinn. Macht ein KGV von?  Heute gab es Zahlen und  dazu eine Präsentation.

EQS-News: Deutsche Konsum REIT-AG veröffentlicht Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023/2024 Donnerstag, 19.12.2024 - https://www.ariva.de/news/...entlicht-ergebnisse-11479005?id=11479005

Geschäftsbericht ausführlich:

https://www.deutsche-konsum.de/fileadmin/content/...024_DKR_GB_de.pdf

Präsentation:
https://www.deutsche-konsum.de/fileadmin/content/...al_results_V3.pdf

 

jetzt gehts ans Eingemachte bei der DKR.

„Die aktuelle Planung zur nachhaltigen Sanierung der Gesellschaft sieht bis Ende 2027 Objektveräußerungen mit Verkaufserlösen im Volumen von EUR 350 bis 450 Mio. vor.

Die Gesellschaft erwartet, dass sich die Sanierungsverhandlungen über Ende Mai 2025 hinziehen werden und ist hierzu in Gesprächen über den Abschluss bzw. die Verlängerung von Stillhaltevereinbarungen.“

https://www.eqs-news.com/de/news/ad-hoc/...-43b6-871d-a255c78e799f_de  

und hängt dann aber für Jahre am Tropf der Gläubiger bzw mit dem zum Großteil veräußerten Portfolio ist der FFO so gering dass man mehr oder weniger nur noch die Zinsen aus den Restschulden bedient. Sollte es wieder in eine Niedrigzinsphase gehen könnte die Aktie aber wieder interessant werden  

Deutsche Konsum muss Verkäufe in dreistelligen Millionenvolumen realisieren
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=183522  "... Die vorgeschlagene Maßnahme sieht vor, bis Ende 2027 Immobilien im Gesamtwert von 350 bis 450 Millionen Euro zu veräußern, .."

Also zum 31.12.2024 hatte man den Wert der Immos  mit 865 Mio € angeben in der Bilanz. Wenn man jetzt Immos aus dem Portfolio für  350-450 Mio verkauft, dann wäre das bei der oberen Grenze ja mehr als das halbe Gesamtportfolio. Entsprechend brechen dann künftig auch die Mieteinnahmen dadurch deutlich weg. Das wird schon eine harte Kur werden. Auf der einen Seite hat man durch die Wandelanleihen eine massive Zunahme der Gesamtaktienzahl schon erlebt und dann werden auch noch die künftigen Mietteinahmen u.U. mehr als halbiert  gegenüber den zuletzt schon gesunkenen Mieteinnahmen. Da dürfte es der Kurs schwer haben große Erholungen in absehbarer Zeit zu machen, selbst wenn man so die Sanierung hinbekommen sollte, um einem Insolvenzverfahren zu entgehen.

 

Ich lese es so dass es mindestens 43 mio neue Aktien geben wird durch einen Debt Equity Swap. Dabei sind die 86 mio nur ein kleiner teil der 2025 zu refinanzierenden Schulden! Dazu dann noch PoFo Verkäufe und der FFO je Aktie p.a. wird wahrscheinlich gegen Null laufen.

"Die Deutsche Konsum REIT-AG („Gesellschaft“) (ISIN: DE000A14KRD3 | WKN: A14KRD | Börsenkürzel: DKG) hat heute eine Sanierungsvereinbarung abgeschlossen, auf deren Grundlage eine gemischte Bar- und Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrecht zu einem Bezugspreis von EUR 2,00 durchgeführt werden soll („Kapitalerhöhung“). Als Sacheinlage sollen unter anderem Forderungen gegen die Gesellschaft im Umfang von mindestens EUR 86 Mio., insbesondere aus besicherten Namensschuldverschreibungen, in die Gesellschaft gegen Ausgabe neuer Aktien eingebracht werden."

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...talerh-246-hung-14524058  

man wartet tatsächlich bis zum allerletzten Moment und präsentiert dann Ende Mai mit der Pistole auf der Brust eine selbstmörderische Refinanzierungslösung um die Zahlungsunfähigkeit a la Elgeti zu vermeiden?! Man ein weiterer Mittelfinger an die bestehenden Aktionäre in der Geschichte der DKR  

Ob man jetzt den zuletzt schon deutlich verwässerten Aktienbestand noch weiter weiter stark verwässert mit der Ausgabepreis neue Aktien für 2€  oder am Ende größere Teile der Portfolios bis 2027 veräußert, am Ende wird beides schmerzhaft für die Altaktionäre. Und solange der Aktienkurs über 2€ notiert, wäre es für die VBL z.B. lukrativ Aktien aus ihrem jetzigen Bestand weiter zu reduzieren, da man eh dann massenweise wieder Aktien zu 2€ nachkaufen kann. Die große Frage wird sein wie viele andere Aktaktionäre ihr Bezugsrecht auch wahrnehmen wollen, um auch Aktien zu je 2€ zu kaufen bei der KE. Generell haben so nun theoretisch viele Parteien gegenwärtig Anreiz die Aktie zu Kursen jenseits der 2€ zu verkaufen, wenn man die später wieder für 2€ bekommt bei der KE. Dürfte den Aktienkurs noch oben einbremsen. Aber auch mit der KE wird man das Portfolio später trotzdem noch weiter verkleinern / teilverkaufen müssen, da man mit der KE nicht  die gesamte Schuldenproblematik verschwinden läßt, sondern nur zum Teil mindert. So geht es vielleicht mit dem neuen Ansatz etwas schneller über die Bühne für die VBL, wenn sie diese Forderungen gegen Aktien zu 2€ tauscht via Sacheinlage. Denke das die aoHV das durchwinken wird. Muß man nur abwarten, ob die auch BaFin die Befreiung von der Verpflichtung zur Veröffentlichung und zur Abgabe eines Pflichtangebots nach dem WpÜG absieht (Sanierungsbefreiung), wenn die VBL durch diese KE so über 30% käme. Also die VBL hatte sicherlich nie vorgehabt hier längerfristig ein Großaktionär zu bleiben jenseits der 30%. Aber durch das desaströse Vorgehen der letzten Jahre durch Elgeti und seine Abnick-Marionetten, ist nun mal der Wagen in den Graben gefahren worden und es muß auch mit Hilfe der Gläubiger eine Lösung her den Karren wieder aus dem Graben zu bekommen. Und die Gläubiger sitzen klar am längeren Hebel bei der Bestimmung der Methoden. Meine Vermutung wäre, daß die VLB am liebsten ein Lösung hätte, wo man später außerbörslich diese übergroßen Pakete ein einen oder mehrere Investoren wieder weiterreichen kann und das durch diese KE das Ganze vielleicht etwas beschleunigter passieren könnte als wenn man zäh bis 2027 warten müßte bis nach dem zuvor angedachten Plan bis zu 450 Mio durch Reduzierung des Portfolios eingenommen würde.

Deutsche Konsum REIT-AG: Deutsche Konsum REIT-AG schließt Vereinbarung über eine Sanierungskapitalerhöhung Donnerstag, 29. Mai 2025 - https://www.it-times.de/news/...ne-sanierungskapitalerhoehung-171177/ ".. 29. Mai 2025 – Die Deutsche Konsum REIT-AG hat heute eine Sanierungsvereinbarung abgeschlossen, auf deren Grundlage eine gemischte Bar- und Sachkapitalerhöhung mit Bezugsrecht zu einem Bezugspreis von EUR 2,00 durchgeführt werden soll („Kapitalerhöhung“). Als Sacheinlage sollen unter anderem Forderungen gegen die Gesellschaft im Umfang von mindestens EUR 86 Mio., insbesondere aus besicherten Namensschuldverschreibungen, in die Gesellschaft gegen Ausgabe neuer Aktien eingebracht werden. Diese Sacheinlage reduziert sich in dem Umfang, in dem andere Aktionäre ihr Bezugsrecht ausüben. Vertragspartner der Sanierungsvereinbarung sind verschiedene Unternehmen, über welche die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder AöR („VBL“) ihr Engagement an der Gesellschaft hält. Die Kapitalerhöhung soll durch eine außerordentliche Hautversammlung der Gesellschaft beschlossen werden, die voraussichtlich Mitte September 2025 stattfinden soll. Die Sanierungsvereinbarung sieht verschiedene aufschiebende Bedingungen vor, insbesondere

=> (i) eine BaFin-Befreiung von der Verpflichtung zur Veröffentlichung und zur Abgabe eines Pflichtangebots nach dem WpÜG für den Fall, dass es im Rahmen der Kapitalerhöhung zu einer Kontrollerlangung an der Gesellschaft durch die VBL oder einem verbundenen Unternehmen kommt (Sanierungsbefreiung),
=> (ii) eine ggf. erforderliche Kartellfreigabe,
=> (iii) die erfolgreiche Erstellung eines Sanierungsgutachtens durch FTI-Andersch AG sowie
=> (iv) den Abschluss erfolgreicher Verhandlungen mit anderen relevanten Gläubigern.

Die Gesellschaft hat die Auswirkungen der Kapitalerhöhung auf die aktuelle Planung zur nachhaltigen Sanierung der Gesellschaft noch nicht abschließend bewertet. In jedem Fall würde die Durchführung der Kapitalerhöhung zu einer Verbesserung der Finanzkennzahlen der Gesellschaft führen. Zudem geht die Gesellschaft derzeit davon aus, dass bei Umsetzung der Kapitalerhöhung Objektveräußerungen mit den in der Ad hoc-Mitteilung vom 7. Mai 2025 bekannt gemachten Verkaufserlösen im Volumen von EUR 350 bis 450 Mio. bis Ende 2027 nicht mehr in diesem Umfang erforderlich sein werden. Die Gesellschaft strebt an, die Sanierungsverhandlungen mit den relevanten Stakeholdern bis Ende August 2025 abschließen zu können.