Deutsche Autos Dreckschleudern!
Ausserdem gibt es immer Übergangslösungen. Man hätte nur schon vor Jahren verfügen müssen, dass bei allen Neuwagen diese Filter eingebaut sein müssen.
was bitte is das für eine aussage....rentner fahren kein auto?! das wäre mir neu.
Die Armen schlucken den Dreck der Reichen???? sorry aber die lögik erklärst mir mal bitte....die haben ja die neuesten autos mit allen möglichen filtern.
außerdem frag ich mich eh was das soll wenn ich mir die größe von Deutschland anschau und dann mal andre Länder heranziehe und die kennen solche sachen gar nicht. Oder unsere Osteuropäischen Nachbarn...da siehts auch net sonderlich doll aus und der Dreck macht kein Halt vor der Grenze....
entweder alle oder keiner....weil das was wir machen, das trägt wohl nicht mal 1% zum Ganzen bei.
Ausserdem hast Du die 2-Klassengesellschaft angesprochen. Smog kennt keine Klassen!
Bloß keine Herausforderung
Im Glaubensbekenntnis der Automobilkonzerne steht ein Wort immer ganz oben: Innovation. Doch kaum werden sie beim Wort genommen, wollen sie davon nichts mehr wissen. Sie werden ausfällig - anders kann man den Gang der Fahrzeugbauer vor ein kalifornische Bezirksgericht nicht bezeichnen.
Denn plötzlich sträuben sie sich gegen einen technischen Fortschritt, den jeder kleine Garagenbastler spielend erfüllen würde. Gouverneur Arnold Schwarzenegger und sein Umweltminister wollen per Gesetz im US-Bundesstaat Kalifornien mehr Energieeffizienz durchsetzen. Ab 2009 sollen Neuwagen nur noch 8,4 Liter Sprit auf 100 Kilometer verbrauchen dürfen, ab 2016 5,3 Liter.
Doch statt diese Herausforderung, die so groß wirklich nicht ist, anzunehmen, fällt BMW, DaimlerChrysler, Porsche und Volkswagen nichts anderes ein, als gemeinsam mit US- und japanischen Firmen gegen das geplante Gesetz vor Gericht zu ziehen. Sie behaupten, dass der Bundesstaat mit dieser Vorschrift seine Gesetzgebungskompetenz überschreite, weil nur auf Bundesebene ein solches Gesetz zulässig sei. Ob das formaljuristisch stimmt oder nicht, sei dahingestellt. Beschämend ist diese fortschrittsfeindliche Politik der deutschen Autokonzerne aber ohne Zweifel.
Und sie wirft auch auf den europäischen Klimaschutz einen dunklen Schatten: Dieselben Unternehmen, die jetzt in Kalifornien klagen, haben sich hierzulande verpflichtet, ihren Flottenverbrauch bis 2008 auf unter sechs Liter Sprit je 100 Kilometer zu senken - also weniger noch, als Kalifornien künftig verlangt. So erlaubt die Klage den Schluss, dass sich auch in Europa die Autofirmen von ihrer Selbstverpflichtung verabschiedet haben. Nur hat es noch keiner so richtig gemerkt, weil es eben nur eine Selbstverpflichtung ist.
Die EU ist nun vorgewarnt. Und sie muss aus der Klage in den USA Konsequenzen ziehen: Auch Europa braucht ein Gesetz, das die Kohlendioxidemissionen der Autos deckelt. Denn nur dann wird die EU ihre Kioto-Ziele einhalten können, nachdem die Kohlendioxidemissionen des Verkehrs bis heute immer weiter steigen. BERNWARD JANZING
taz Nr. 7621 vom 22.3.2005, Seite 12, 46 Zeilen (Kommentar), BERNWARD JANZING
Komisch, warum stirbt eigentlich nicht jeder Fernfahrer oder Matrose nach einem Jahr Berufstätigkeit, und warum lebt in Bangladesch überhaupt noch jemand?
frage: putzt du bei dir zuhause die küche und das bad auch nicht, nach dem motto "ich kann mich ja im wohnzimmer aufhalten"...
*kopfschüttel*
Ganz im Gegenteil, die Städte veröden, indem man den Verkehr außen vor läßt!
Ich bin jeden Tag Dieselruß ausgesetzt, wenn mir das nicht gefallen würde, wäre ich Südtibetanischer Schafhirte.
Das "Mir kann nix passieren" scheint ohnehin weit verbreitet zu sein (Raucher, Trinker, Raser,...), aber dass es hier so offen zutage tritt....sehr bedenklich.
Aber das ist schon fast "typisch" Mensch, gehandelt wird meist erst dann, wenn's schon fast zu spät ist.
Viel Glück!
T.
das bekommst du in grüne idelogenhirne aber nicht rein.
in den ersten zehn jahren ihrer existenz haben die grünen einen notwendigen bewußtseinswandel bewirkt (das war gut).
jetzt kosten sie nur noch zehntausende von jobs (das ist sch....)und zwar jedes jahr und immer mehr.
mfg
GF
Technisch nicht machbar/zu aufwendig!
Zu teuer!
Bringt nix!
Kostet Arbeitsplätze!
Weils so schön zum Thema passt:
http://www.netzeitung.de/wissenschaft/330821.html
Gabs eigentlich schon früher diese Häufigkeit von Allergien? Nur mal so dahingefragt...
Gruß
Talisker (fährt selber noch ohne Partikelfilter)
Wer meint Städte sind ungesund und kann damit nicht leben, kann ja gerne in eine Höhle ziehen. gleich verhält es sich mit Fleisch und Gras, Fernsehen und Bücher etc. pp.
Ich habe damit alles keine Probleme, wenn ich Spaß daran habe, saufe und rauche ich, esse mit Vorliebe Rinderhack aus dem Real, meine Würstchen werden schneller gar, wenn das Fett ins Feuer tropft, und ich fahre gerne schneller als 200, wenn es die Verhältnisse erlauben auch ohne Partikelfilter!
Aber eines ist klar, ich werde mich niemals ausschließlich von Salat ernähren, weder noch auf Alkohol, Zigaretten, Städte, Frauen und Autos (mit welchem Antrieb auch immer) verzichten.
Mein letztes Wort zu dem Thema für alle Kampfökos!
mit "kampfökos" hat das alles überhaupt nichts zu tun: ihr ewig gestrigen bleibt nur am jetzigen standard hängen - das ist schade, denn dabei würde mit einem neuen bewußtsein auch die wirtschaftliche attraktivität steigen und arbeitsplätze schaffen, also genau für mehr chancen für den kleinen lutz sorgen. das auto hat damals genauso arbeitsplätze geschaffen wie die computerbranche vor einigen jahren - und IMMER gab es SKEPTIKER und MIESMACHER, die einfach die hand vor den augen nicht mehr sehen... ich kann mich noch gut an die "wozu brauche ich einen computer? das kann ich mit der schreibmaschine machen"- spüche erinnern, was daraus geworden ist, siehst du selbst! aber wie schon gesagt: es muß halt in sinnvoller weise geschehen und NICHT so wie es derzeit gemacht wird...
Mal grundsätzlich: Jede Art wirtschaftlichen Handelns hat Nebenwirkungen auf die Umwelt. Einige davon verträgt die Umwelt klaglos, andere mit Mühe und einige eigentlich gar nicht. Letztere akkumulieren sich, bis sie richtig stören, es sei denn, die Menschheit hört vorher damit auf.
Was aber fehlt, ist die Erkenntnis, daß der Verzicht auf ein Mittel zu einer höheren Belastung an anderer Stelle führen kann. Was ich mir wünschen würde, wären klare Aussagen in der Art: "Ja, ein Partikelfilter führt zu höherer CO2-Belastung, aber aus diesen und jenen Gründen ist das das kleinere Übel." Aber dazu können sich unsere Umweltstrategen nicht durchringen. Da hätten sie Angst, daß ihnen ihre Kollegen die Heiligsprechung des CO2 vorwerfen.
Man muß alle Aspekte der Umweltbeeinträchtigung zusammen sehen und alle einzelnen Anteile in ihrer Wirkung und mit ihren Nebenwirkungen berücksichtigen. Stattdessen wird alle paar Monate eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Und wer heute einen Diesel mit Partikelfilter kauft, wird vielleicht in drei Jahren beschimpft, weil sein CO2-Ausstoß höher ist.
Vielleicht kaufe ich einen Benziner. Der bläst zwar noch mehr CO2 ab, aber davon wird zur Zeit weniger geredet. Da habe ich dann ein gutes Gewissen ;).
Rigomax | 22.03.05 11:34 |
Mal grundsätzlich: Jede Art wirtschaftlichen Handelns hat Nebenwirkungen auf die Umwelt. Einige davon verträgt die Umwelt klaglos, andere mit Mühe und einige eigentlich gar nicht. Letztere akkumulieren sich, bis sie richtig stören, es sei denn, die Menschheit hört vorher damit auf.
Rigomax | 21.03.05 23:50 |
klimamarodierenden Menschen und Industrien eigentlich die Wechsel von Warm- und Eiszeiten in den Perioden der Erdgeschichte erzeugt haben, in denen es noch gar keine Menschen und gar keine Industrie gab. Oder waren das vielleicht die Methan-Rülpser der Saurier? |
Im städtischen Alltag lauern tödliche Gefahren durch Dieselruß, Baustaub, Reifenabrieb sowie Abgase aus Industrie und Heizungen - kurzum Feinstaub
Als erste deutsche Stadt hat München bei der Feinstaub-Belastung gegen die neue EU-Richtlinie verstoßen. Bereits Donnerstag hat die Landeshauptstadt die Jahreshöchstgrenze erreicht - und Besserung ist nicht in Sicht.
Sie sind tückisch, geruchlos und unsichtbar: Die Feinstäube vor allem aus den Abgasen der Dieselfahrzeuge belasten die Gesundheit. Als erste deutsche Stadt hat München das neue EU-Limit für Feinstaub-Belastung in der Luft überschritten. Ein Anwohner bereitet eine Klage vor. In Berlin haben bereits drei Bürger Klagen eingereicht. Wie in München ist in vielen deutschen Städten noch völlig unklar, wie die Behörden den Krebs erregenden Feinstaub eindämmen wollen.
35 Überschreitungen
An der viel befahrenen Landshuter Allee in München wurden seit Jahresbeginn bis Donnerstag 35 Überschreitungen des Grenzwerts von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen. Nach der seit 1. Januar geltenden EU-Richtlinie darf der Wert maximal an 35 Tagen im Jahr überschritten werden. EU-Sanktionen drohen voraussichtlich erst bei massiven Überschreitungen. Dafür machen Umweltverbände schon jetzt mobil. "Die Kommunen haben offensichtlich verdrängt, dass das Recht auf saubere Luft jetzt einklagbar ist", sagt der politische Leiter der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Gerd Rosenkranz.
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Dass die Grenzwerte vielerorts bei weitem nicht einzuhalten sein würden, war schon seit langem klar. Seit 2000 werden in Bayern die Feinstaubwerte erhoben. Bereits damals sei an bestimmten Stellen der Wert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft überschritten worden, sagt der Leiter der Abteilung Luftverschmutzung des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz, Otto Wunderlich.
Gegenmaßnahmen wirken nicht kurzfristig
In den besonders betroffenen Städten wurden Luftreinhaltepläne aufgelegt. Teils wurde auf erdgasbetriebene Busse umgerüstet oder der öffentliche Nahverkehr ausgebaut - in München mit dem 10-Minuten-Takt der S-Bahn. "Die Maßnahmen wirken aber nicht kurzfristig von heute auf morgen", sagt Landesamtssprecher Christian Tausch. "Ein statistischer Trend zur Besserung ist bisher nicht erkennbar."
Wie in München ist auch in einer ganzen Reihe weiterer Städte bundesweit bald ein Überschreiten der EU-Werte zu erwarten. Was dann geschieht, ist unklar. Das Bundesumweltministeriums wies wiederholt darauf hin, dass Städte und Länder für die Einhaltung der neuen EU- Feinstaubhöchstgrenzen sorgen müssen. "Weder der Bund noch die EU schreiben den Kommunen vor, welche Maßnahmen sie dazu ergreifen müssen", sagte Sprecher von Jürgen Trittin (Grüne) in Berlin. Die Einführung einer City-Maut beispielsweise könnten die Länder bereits per Gesetz regeln, wenn sie wollen.
Steuerliche Anreize zur Nachrüstung von Dieselfiltern
Der bayerische Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) sagte: "Bund und EU haben versäumt, den Kommunen Instrumente an die Hand zu geben." Die steuerlichen Anreize zur Nachrüstung oder Stilllegung von Fahrzeugen müssten in Berlin geschaffen werden. Generelle Fahrverbote und die City-Maut lehnt der Minister ab. In München kann nach Angaben der Stadt eine Sperrung des Mittleren Rings für Lkw-Transitverkehr bisher nicht verhängt werden, da die Frage noch im Umweltministerium geprüft werde. Der Leiter der Abteilung Umweltschutz, Günter Wegrampf, klagt: "Der Schwarze Peter wird hier zwischen Bund und Ländern hin und her geschoben."
Er spüre seit seinem Umzug an die Landshuter Allee die Gesundheitsbelastung konkret, berichtet Dieter Janacek, der eine Klage vorbereitet. "Es macht sich bemerkbar in Atembeschwerden, ich fühle mich oft matt und müde", sagt 28-Jährige. "Es war lange bekannt - es muss endlich gehandelt werden." Feinstäube besitzen einen Durchmesser von weniger als 10 Mikrometer. Sie sind nach Erkenntnissen von Medizinern für Herz- Kreislauferkrankungen und Lungenkrebs verantwortlich. Einer EU-Studie zufolge sterben in Deutschland 65.000 Menschen jährlich vorzeitig an den Folgen von Fein- und Feinststäuben. Als extrem gefährlich gelten dabei die Feinststäube von 2,5 Mikrometer. Gerade sie stehen im Verdacht, Krebs und andere Erkrankungen hervorzurufen.
Sabine Dobel/DPA
Q: http://www.stern.de/politik/deutschland/538216.html?nv=hp_rt
Schuld ist doch eigendlich die Autoindustrie hätte schon lägst Umweltschonende
Motoren Entwikeln können.
Gr.
Meine Fahrzeuge, als Benziner gekauft und selbst umgebaut zum E-Mobil, fahren täglich zwischen 30 und 50 km, manchmal so wie letzte Woche bin ich beruflich täglich mehr als 100 km gefahren. Die Fahrzeuge werden im Netzverbund mit einer Photovoltaikanlage geladen. Produzieren also keinen Ruß und kein CO². Es gibt tausende von Fahrten die mit Elektromobilen erledigt werden könnten, da die meisten Fahrten nach Wissenschaftlichen Untersuchungen weniger als 28 km täglich ausmachen.
Möglichkeiten gibt es, siehe auch unter "Gib mir einen Zwei- oder Viersitzer"
Grüße von Atomi
Deutsche Hersteller bringen
Rußpartikelfilter früher
29. Mär 09:17, netzeitung.de
Nun ziehen auch die deutschen Fahrzeughersteller in Sachen Rußpartikelfilter nach. Oft aber nur gegen Aufpreis.
Die deutsche Autobauer werden allesamt schon in Kürze Rußpartikelfilter für ihre Dieselfahrzeuge anbieten. Meist wird der Kunde jedoch noch extra zur Kasse gebeten.
Wie die Branchenzeitung «Automobilwoche» berichtet, wird Mercedes-Benz bereits ab Sommer sämtliche Dieselmodelle serienmäßig mit Rußpartikelfilter ausrüsten. BMW zieht ebenfalls ab Sommer und Audi ab Herbst nach, beide jedoch gegen Aufpreis. BMW verlangt bei der Einser- und Dreier-Baureihe für den Filter zunächst noch 580 Euro, will ihn aber so schnell wie möglich zur Serienausstattung zu machen. Audi wolle Rußfilter ab Herbst 2005 für alle Dieselmodelle gegen 690 Euro Aufpreis anbieten, so die Zeitschrift.
Bei Opel zählen dem Bericht zufolge Rußfilter zur Serienausstattung beim Vectra und beim neuen Zafira, während beim Astra ein Aufpreis von 750 Euro berechnet wird. Ford und Volkswagen hängen indes nach. Hier soll der Filter laut Zeitung nach und nach und zudem meist gegen Aufpreis angeboten werden.
Die deutschen Hersteller hatten sich im Juli vergangenen Jahres verpflichtet, den Filter bis 2008/2009 zur Serienausstattung zu machen. (nz)