Der vergessene Völkermord
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 28.01.05 00:55 | ||||
Eröffnet am: | 17.06.04 17:33 | von: Karlchen_I | Anzahl Beiträge: | 100 |
Neuester Beitrag: | 28.01.05 00:55 | von: Katjuscha | Leser gesamt: | 13.016 |
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der unterschied zu den türken ist, bei uns wird keiner mehr verfolgt. bei den türken wurde, kürzlich erst eine frau der kurdenpartei inhaftiert.
dies ist sie ja die schizophrenie, die linke schizophrenie.
die trittst also für völkermord ein? als linker keine große sache, das hat tradition!
vorbild stalin, pol pot etc.
achso, das waren ja keine kommunisten:)
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gruß
proxi
Quelle?
"der unterschied zu den türken ist, bei uns wird keiner mehr verfolgt"
Ach ja ?
Sogar ermordet! Schon vergessen? Nein nicht im WWII. erst in deletzten Jahren gab es mittlerweile schon 100 Tote durch Übergriffe mit rechtsradikalem Hintergrund.
wer kann das beweisen?
aber wir wollen hier keine albernen aufrechnungen vollziehen.
die kurdin ist wieder frei, aber wie lange hält dieser frieden in der türkei?
Türkei
Verfassungsgericht verbietet Kurdenpartei
13. März 2003 Nur wenige Tage vor dem kurdischen Neujahrsfest „Newroz“ am 21. März hat die türkische Justiz zum Rundumschlag gegen die seit jeher mit Argwohn verfolgten Kurdenparteien im Lande ausgeholt. Dem Verbot der Demokratie-Partei des Volkes (Hadep), die bei der Parlamentswahl im vergangenen November gleich in 13 Südostprovinzen die meisten Stimmen geholt hatte, landesweit jedoch an der Zehn-Prozent-Hürde gescheitert war, folgte am Donnerstag der Verbotsantrag gegen die pro-kurdische Demokratische Volkspartei (Dehap) auf dem Fuße.
Das Damokles-Schwert des Verbots schwebte seit vier Jahren über der Hadep. Dennoch ließ das Verfassungsgericht in Ankara zwei Parlamentswahlen (1999 und 2002) mit Beteiligung pro-kurdischer Parteien ins Land ziehen, bevor jetzt das Verdikt fiel. 46 führenden Mitgliedern wurde für fünf Jahre jede parteipolitische Betätigung verboten, das Parteivermögen wird eingezogen. Begründung: Wegen Unterstützung der separatistischen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) sei die Hadep eine Gefahr für die territoriale Integrität und die Einheit des türkischen Staates.
Zufall oder nicht: Das Verbot folgte genau einen Tag nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg, wonach PKK-Chef Abdullah Öcalan bei seiner Verurteilung im Juni 1999 kein fairer Prozess zuteil geworden war. Ein Urteil, das in der Türkei gar nicht gut ankam: „Dass Öcalan, der 30 000 Menschen das Leben und der Türkei 15 Jahre (Leiden) gekostet hat, von der Todesstrafe verschont wurde, war nicht genug“, machte das Massenblatt „Hürriyet“ Stimmung gegen das Urteil. „Jetzt muss die Türkei seinetwegen auch noch 100 000 Euro Gerichtskosten zahlen.“
Damit nicht genug. Das Verbot der einzigen legalen pro-kurdischen Partei in der Türkei fällt in eine Zeit wachsender Spannungen mit den Kurden im Nordirak, deren Quasi-Autonomie Ankara ein Dorn im Auge ist. Die Ausrufung eines Kurdenstaates, dessen Entstehung die Türkei bei einem Krieg im Nachbarland Irak befürchtet, hat die türkische Führung wegen der möglichen Ausstrahlung auf die eigene kurdische Bevölkerung unverhohlen zum Kriegsgrund erklärt. Türkische Truppen stehen schon heute dies- und jenseits der Grenze bereit, die irakischen Kurden ihrerseits haben Widerstand gegen türkische „Besatzer“ angekündigt.
Für den EU-Beitrittskandidaten Türkei und seinen frisch gekürten Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan, der aus eigener bitterer Erfahrung mit der Verbotsmentalität in der Türkei aufräumen wollte, zieht mit der Schließung der Hadep neues Ungemach im Verhältnis zur Europäischen Union (EU) auf. Nach dem Scheitern der Zypern- Verhandlungen, das in Brüssel der türkischen Seite angekreidet wird, dürfte demnächst auch das Kurdenproblem wieder auf die Tagesordnung kommen. Dabei dürfte es nicht länger nur um die Gewährung kultureller Rechte gehen, deren Umsetzung nach einem schwungvollen Start in den vergangenen Monaten ohnehin wieder ins Schleppen geraten ist.
Türkei: Prominente Kurdenpolitikerin kommt frei
veröffentlicht: 09.06.04 - 14:37, akt.: 09.06.04 - 15:35
Ankara (rpo). Der Oberste Berufungsgerichtshof der Türkei hat am Mittwoch die prominenteste Dissidentin des Landes, die Kurdenpolitikerin Leyla Zana, nach zehn Jahren aus der Haft entlassen.
Das Gericht entsprach damit einem Antrag von Zanas Anwälten. Die Freilassung Zanas, mit der noch im Laufe des Tages gerechnet wurde, markiert eine Zäsur im Verhältnis zwischen dem türkischen Staat und der kurdischen Minderheit. Gleichzeitig begann das türkische Staatsfernsehen am Mittwoch mit der Ausstrahlung kurdischsprachiger Sendungen. Beide Ereignisse dürften die türkische EU-Bewerbung stärken und Ankaras Chancen auf baldige Beitrittsgespräche mit der EU erhöhen.
Zana, die Trägerin des Menschenrechtspreises des EU-Parlaments, ist die prominenteste politische Dissidentin der Türkei. Sie war mit drei anderen Ex-Abgeordneten der Kurdenpartei DEP - Hatip Dicle, Selim Sadak und Orhan Dogan - 1994 wegen Mitgliedschaft in der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu 15 Jahren Haft verurteilt worden. Der damalige Prozess wurde im In- und Ausland wegen rechtsstaatlicher Mängel kritisiert.
Haftstrafe erst im April bestätigt
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Obwohl die EU seit langem Zanas Freilassung fordert, hatte ein türkisches Gericht erst im April die Haftstrafen gegen die heute 43-Jährige und die anderen drei Politiker bestätigt. Daraufhin wurde der Fall ans Oberste Berufungsgericht weitergeleitet, der am 8. Juli darüber beraten will. In jüngster Zeit hatte sich aber bereits angedeutet, dass Zana noch vor dieser Verhandlung freikommen könnte. Die türkische Generalstaatsanwaltschaft selbst hatte vor wenigen Tagen die Annullierung der 1994 ergangenen Haftstrafen beantragt. Darauf forderten Zanas Verteidiger, die Kurdenpolitiker sollten auf freien Fuß gesetzt werden, weil es keine Begrüngung mehr für ihre Inhaftierung gebe.
Nach der Entscheidung vom Mittwoch sprach Zanas Anwalt Yusuf Alatas im türkischen Fernsehen von einem "Sieg" für die türkische Justiz. Alatas sagte, er rechne mit einer Freilassung seiner Mandantin und der drei anderen verurteilten Kurdenpolitiker in den Abendstunden. Zanas Inhaftierung war bisher ein großes Problem für die Türkei in ihren Beziehungen zur EU. Entsprechend erleichtert zeigte sich die türkische Regierung. Justizminister Cemil Cicek sprach von einer "richtigen Entscheidung". Auch die sozialdemokratische Opposition im Parlament von Ankara begrüßte die Entscheidung des Berufungsgerichts.
Türkisches Fernsehen strahlte kurdisches Programm aus
Unterdessen strahlte das türkische Staatsfernsehen TRT zum ersten Mal einen etwa 30 Minuten langen kurdischen Beitrag aus. Die Sendung unter dem Titel "Unser kultureller Reichtum" enthielt unter anderem Nachrichten und kurdische Lieder. Die Beiträge in der Sprache Kurmanci, die von vielen türkischen Kurden gesprochen wird, waren mit türkischen Untertiteln versehen. Am Freitag will TRT dieselbe Sendung in Zaza, einer anderen kurdischen Sprache, wiederholen. Zu der neuen Sendereihe bei TRT für die Minderheiten gehören auch Sendungen in Bosnisch, Arabisch und Tscherkessisch. Das staatliche Radio TRT brachte am Mittwoch zudem die erste kurdische Rundfunksendung.
Ein Sprecher der Kurdenpartei DEHAP sagte, die erste kurdische Fernsehsendung sei zwar inhaltsleer gewesen, es sei aber trotzdem "sehr aufregend", eine solche Sendung auf TRT zu sehen. "Früher kam man schon ins Gefängnis, wenn man nur feststellte, dass es in der Türkei Kurden gibt", sagte der DEHAP-Sprecher, Kemal Avci. Deshalb zeige die kurdischsprachige TRT-Sendung das Ausmaß des schon erreichten Fortschritts: "Es ist der Zusammenbruch der offiziellen Ideologie." Rund zwölf Millionen der 70 Millionen Türken gehören zur kurdischen Volksgruppe.
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gruß
proxi
"wer kann das beweisen?"
Das ist Fakt und wenn du mir nicht glaubst, dann geh auf
http://www.verfassungsschutz.de/
"Vorkriegszeiten der vergangenen Weltkriege gehen würde, dann dürfte ja Deutschland erst gar nicht in der EU sein."
Hallo, mein Kleingeist. Falls es bei dir noch nicht angekommen ist, geht es um die Art und Weise, wie mit dem Genozid umgegangen wird. In Deutschland tut man alles erdenkliche, um einen solchen Vorfall in der Zukunft zu vermeiden. In der Türkei wird man dagegen bestraft, falls man den Völkermord überhaupt nur zugibt. Das ist der alles entscheidende Unterschied, und falls dir das nicht ins Hirn will, dann gib dir am besten direkt die Kugel, um dir die Schmach über deine eigene Dummheit in Zukunft zu ersparen.
So einen Bullshit von irgendwelchen dahergelaufenen Kids auf Grundschulniveau kann man sich auch gut und gerne sparen. Und jetzt fang an nachzudenken, bevor du irgendeinen weiteren geistigen Dünnschiss von dir gibst.
"100 Tote durch Übergriffe mit rechtsradikalem Hintergrund in Deutschland."
Eine exakte Quellenangabe bitte.
Die Schweiz anerkennt den Völkermord an den Armeniern
Die Gesellschaft Schweiz - Armenien (GSA) und die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) nehmen mit grosser Genugtuung vom Entscheid des Nationalrates Kenntnis, den Völkermord an den Armeniern von 1915 zu anerkennen. Der Entscheid fiel mit 107 zu 67 Stimmen eindeutig.
Damit hat die Schweiz den verschiedenen Aufrufen seitens der Historiker wie auch der Schweizer Justiz Folge geleistet und ein klares Zeichen gesetzt; ein Zeichen der Gerechtigkeit für die Opfer des Völkermordes und deren Nachfahren.
Mit der Anerkennung handelt die Schweiz im Sinne des Internationalen Übereinkommens über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 (UNO-Völkermordkonvention) und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verhütung weiterer Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Sie trägt auch zur Versöhnung zwischen Türken und Armeniern bei. Diese kann nur auf dem Fundament der historischen Wahrheit beruhen und setzt den Willen zu einem ernsthaften Dialog voraus; einem Dialog, der die Anerkennung des Völkermordes durch die Türkei verlangt.
Die Schweiz hat bewiesen, dass sie den mannigfaltigen Druckversuchen der offiziellen Türkei widerstehen kann. Diese hatte mit wirtschaftlichen und politischen Erpressungsmassnahmen versucht, den Bundesrat sowie die Nationalräte und Nationalrätinnen zu beeinflussen.
Unter diesen Umständen wird es kaum mehr möglich sein, den Völkermord an den Armeniern straffrei zu leugnen, zu verharmlosen oder zu rechtfertigen.
Die Schweiz reiht sich als fünfzehnte Nation in die Liste der Staaten ein, die auf nationaler Ebene die Verbrechen von 1915 - 1918 als Völkermord im Sinne der UNO-Völkermordkonvention anerkannt haben.
Beschluss in der Wintersesion 2003 des schweizerischen Parlamentes
Armeniens Präsident fordert die Türkei auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben - Verzicht auf Entschuldigung für Genozid von 1915
von Dietrich Alexander
DIE WELT: Was erwarten Sie von Deutschland und der EU?
Robert Kotscharjan: Deutschland hat dazu beigetragen, daß der Südkaukasus in das Projekt der neuen Nachbarn Europas einbezogen wurde. Wir erwarten nun, daß dieses Projekt einen konkreten Inhalt bekommt, damit es für die gesamte Region interessant wird.
DIE WELT: Die EU soll also zum stabilisierenden Faktor im Südkaukasus werden?
Kotscharjan: Ja, die Partnerschaft zur EU würde stabilisierend wirken, Reformprozesse in der Region beschleunigen und die Zusammenarbeit der Kaukasusstaaten fördern, weil alle das gleiche Ziel hätten.
DIE WELT: Ist das Ziel Ihres Landes eine EU-Mitgliedschaft?
Kotscharjan: Wir betrachten uns als Teil Europas, sind Mitglied im Europarat und arbeiten in der OSZE mit den europäischen Staaten zusammen. Unsere Reformen zielen darauf ab, europäische Standards zu erreichen. Es kommt die Zeit, da sich diese Frage stellen wird.
DIE WELT: Und eine Nato-Mitgliedschaft ...?
Kotscharjan: ... Steht nicht auf unserer Tagesordnung.
DIE WELT: Die Grenze zwischen der Türkei und Ihrem Land ist seit elf Jahren geschlossen. Wie problematisch sind die Beziehungen?
Kotscharjan: Es gibt eigentlich keine Beziehungen, nicht einmal diplomatische. Die Grenze funktioniert nicht, es gibt keinen Handel. Die Türkei blockiert Armenien regelrecht. Man kann das nur als Schikane bezeichnen. Wir sind der Meinung, daß wir die bilateralen Beziehungen ohne Vorbedingungen aufnehmen sollten. Die jetzige Situation jedenfalls ist alles andere als normal.
DIE WELT: Sie erwarten von Ankara also keine Entschuldigung für die 1915 von der jungtürkischen Bewegung begonnene Verhaftung, Deportation und Ermordung Hunderttausender Armenier?
Kotscharjan: Für uns ist die Anerkennung des Völkermordes an den Armeniern schon sehr wichtig, aber es wird niemals Bedingung für die Entwicklung bilateraler Beziehungen sein.
DIE WELT: Am Ende einer möglichen Normalisierung im Verhältnis zur Türkei müßte aber schon so etwas wie ein Schuldeingeständnis der Türken stehen?
Kotscharjan: Das würde die Atmosphäre wesentlich verändern. Die Tat ist ein Fakt, man kann sie nicht leugnen. Wenn Ankara diesen Fakt anerkennen würde, würde es einen großen Schritt bedeuten in Richtung Normalisierung.
DIE WELT: Wie erklärt sich die Blockade der Türkei? Aus ihrer Nähe zu Ihrem anderen Nachbarn, dem turkmenischen Aserbaidschan, oder weil die Armenier so etwas wie das personalisierte schlechte Gewissen der Türken sind?
Kotscharjan: Im türkischen Bewußtsein mag das schlechte Gewissen eine Rolle spielen. Aber Ankara versucht heute, die Blockade Armeniens mit der Regelung des Problems um die Enklave Nagorni-Karabach in Aserbaidschan zu verbinden. Wir meinen, das Verhältnis unseres Landes zur Türkei sollte in keiner Weise durch die Beziehungen zu einem Drittland diktiert werden. Wir machen unsere Beziehungen zur Türkei ja auch nicht abhängig von der Lösung des Zypern-Problems.
"Man kann das nur als Schikane bezeichnen" (2)
DIE WELT: Dann müßten Sie einen EU-Beitritt der Türkei begrüßen, der Armenien eine "normale" Grenze bescheren würde.
Kotscharjan: Natürlich wäre eine Türkei in der EU berechenbarer. Und Armenien hätte eine unmittelbare Grenze zur EU. Ein Land aber, mit dem Aufnahmeverhandlungen begonnen werden, darf unserer Meinung nach nicht seinen Nachbarn blockieren. Wenn man unter solchen Bedingungen Verhandlungen begänne, würde das den derzeitigen Zustand gewissermaßen absegnen. Bis jetzt hat es mit keinem anderen Land unter solchen Bedingungen Verhandlungen gegeben. Das sind unsere Furcht und unsere Sorge. Es ist Unrecht, das eigene Glück auf dem Unglück des anderen zu gründen.
Mit Robert Kotscharjan sprach Dietrich Alexander
Artikel erschienen am Fr, 19. November 2004
struck und "grüne" schicken DREIHUNDERTFÜNFZIG panzer in die türkei! wozu eigentlich, um ihre lügen über die "demokratisierung" der türkei zu kaschieren.
unglaublich was dort in berlin geschieht.
servus
greenwar
Ankara verstärkt offenbar Grenztruppen
von Boris Kalnoky
Istanbul - Silopi, eine Stadt im südöstlichen Zipfel der Türkei, ist eine logistische Drehscheibe der türkischen Streitkräfte für Operationen gegen die Guerillas der kurdischen PKK. Durch diese Stadt fließt auch der gesamte Warenverkehr in Richtung Irak. Die kurdische Bevölkerung in Silopi meldet seit etwa einem Monat beträchtliche Truppenbewegungen. "Seit 25 Tagen scheinen sie sehr in Eile", sagt ein Informant. Auch von der irakischen Seite melden die Kurden intensive militärische Vorbereitungen des türkischen Militärs jenseits der Grenze.
Nun ist dies in der Region angesichts häufiger Operationen gegen die PKK nichts Ungewöhnliches. Diesmal jedoch meinen manche Beobachter etwas Größeres zu sehen - eine Invasion des Nordirak, oder zumindest die glaubhafte Androhung einer Invasion, um von den USA eine ganz bestimmte Politik zu erzwingen - nämlich, zu verhindern, daß die ölreiche Stadt Kirkuk unter kurdische Kontrolle gerät. Sollte dies nicht gelingen, fürchten kurdische Kreise in Kirkuk gar einen von Ankara inszenierten, bewaffneten Aufstand der zahlreichen Turkomanen in Kirkuk, vielleicht zeitgleich mit einem militärischen Vorstoß, der nominell zunächst gegen die PKK gerichtet wäre. Zeitpunkt: Nach den irakischen Wahlen Ende Januar."
"Immer mehr türkische Agenten sind in Kirkuk. Sie verteilen Waffen an die Turkomanen, bilden sie am Gewehr aus, und organisieren sie für den Fall eines bewaffneten Aufstandes", sagt dieser Zeitung ein Informant in Kirkuk. Was davon zu halten ist, ist schwer zu sagen. Tatsache ist, daß die türkischen Medien Ende Anfang November voller Berichte waren über Pläne für eine Invasion des Nordirak im Februar mit 20 000 Soldaten. Das wurde von der Armee dementiert, allerdings mit doppeldeutigen Untertönen. Kürzlich griff der Washingtoner Pentagon-Reporter Bill Gertz, und über ihn der elektronische Abonnenten-Infodienst "Geostrategy-Direct" das Thema auf. Diesen Berichten zufolge soll es die türkische Armee sein (eher als die Regierung), die auf eine Invasion drängt, und sowohl von der Regierung als auch von den USA Zustimmung verlangt haben soll.
Die in den Medien bekanntgewordenen Invasionspläne mit 20 000 Soldaten seien demzufolge nur die reduzierte Version eines ersten Plans, der 40 000 Truppen vorsah und angeblich am 14. Oktober Ministerpräsident Erdogan vorgelegt worden sei. Das Ergebnis sei dann ein weiteres Treffen der Regierung und des Generalstabs am 27. Oktober gewesen, wo über die kleinere Variante geredet wurde. "Geostrategy" bezieht sich auf Regierungskreise mit einer Information, wonach erste Einheiten bereits für die geplante Operation disloziiert worden seien. Ziel der Operation, wenn sie denn stattfindet, sei nicht nur ein Schlag gegen die 3000 Kämpfer der PKK, sondern die "Ermöglichung der Rückkehr aller vertriebenen Turkomanen nach Kirkuk".
Seit dem Sturz Saddam Hussein sind vor allem Zehntausende Kurden nach Kirkuk zurückgekehrt, die unter der Diktatur vertrieben worden waren. Die Türkei und viele Iraker werfen den Kurden vor, mehr als nur die Vertriebenen herbeizubringen, und Araber und Turkomanen zu vertreiben. Der E-Dienst "Geostrategy" ist republikanisch ausgerichtet und von wechselnder Verläßlichkeit, auch wenn Gertz selbst als seriös gilt. Inwiefern es sich um eigene Informationen handelt, und nicht etwa um eine Neu-Verwertung windiger türkischer Medienberichte, wird aus den Texten nicht klar.
Kurden befürchten türkischen Angriff auf den Norden Iraks (2)
Etwas jedoch tut sich an der Grenze, möglicherweise als Drohgebärde, um den Druck auf Washington zu verstärken. Ein türkischer "Regierungsfunktionär" wird mit den Worten zitiert: "Die jetzige Phase soll den USA zeigen, daß wir es ernst meinen. Ab Anfang 2005 wird die Armee bereit sein." Erreichen will Ankara die Ausschaltung der PKK, die von den USA als terroristische Organisation gewertet wird, gegen die die US-Truppen im Irak aber nie vorgegangen sind. Außerdem will die türkische Regierung sicherstellen, daß es kein unabhängiges Kurdistan geben wird, und daß Kirkuk nicht in das jetzige autonome Kurdengebiet eingegliedert wird.
Artikel erschienen am Sam, 20. November 2004
jetzt schließt sich der kreis, die türken werden unterstützt weil es gegen den ideologischen feind die USA geht. da werden gerne ein paar kollateralschäden und ethnisch freie kurdengebiete in kauf genommen.
so einen staat(türkei) brauchen wir in der eu., die grenze zu armenien ist dicht, kurden werden gejagt und unsere "multikulti"-dogmatiker gehen über leichen.
denn was sonst stellt dieses kriegsgerät, 350 panzer dar.
sollen diese "grünen" doch die koalition platzen lassen.
es wäre ein segen für deutschland und die welt(kurdistan)
servus
greenwar
Solange der Nachbar nicht inder Lage ist, seine eigene Scheiße in der Kloschüssel zu plazieren, solange können wir davon ausgehen, daß die Welt von "NebendieSchüsselScheißern" regiert wird,
D. h.: Vollidioten bestimmen das Weltgeschehen. Genozid ist nur ein Symptom.
Diese Welt ist krank. Die Menschheit gehört ausgerottet.
oh ich vergass, die haben zwar den selben glauben wie die armenier und zu 99% die gleichen gene aber das sind ja alles verbrecher.
falludscha existiert noch.
märchenstunde eines gutmenschen.....lustig.
äußere dich doch einmal zu deinen gesinnungsgenossen in berlin.
wußte ich es doch fast, es verschlägt den gutmenschen die sprache......
DER TOD IST EIN ROT/"GRÜNER" MEISTER AUS DEUTSCHLAND!
servus
greenwar
und falludscha ist zwar noch da, aber nur steine, mauern und ruinen, aber kein volk.
die gutmenschen möchten gerne solche tätervölker in der eu wissen.....
servus
greenwar
dein großes vorbild amerika ist da aber fleissig bei. vietnam war schonmal ein anfang als man wahllos alles abschlachtete was geschlitzte augen hat. agent orange, napalm sind streubomben etc. das komplette programm. im moment sind es die sunniten die im irak gejagt werden. ups, da war noch was in afghanistan, wer sich zur glaubensgemeinschaft der taliban bekennt hat auch den freifahrtsschein ins jenseits, einzulösen bei jedem marine oder privaten bounty-hunter.
in vietnam standen sich zwei systeme gegenüber, der austragungsort war den russen und amis egal.
so wurde den kommunitischen menschenfressern wenigstens kurze zeit einhalt geboten, in asien.
aber deine bestrebungen sind klar, du leidest unter dem nazisyndrom und möchtest gerne auf alle deine feindbilder projezieren.
die heldenhaften us-streitkräfte wollen kein volk auslöschen.
sie schützen auch das schwache europa, welches zur zeit unter einer softsozialistischen diktatur zu leiden hat.
servus
greenwar
"so wurde den kommunitischen menschenfressern wenigstens kurze zeit einhalt geboten, in asien."
Somit begründest Du also den Krieg in Vietnam?! Sehr interssant!
"kommunistische Menschenfresser" ??? Holla, da bist Du aber ein wenig übers Ziel hinaus geschossen. Oder?
eine ideologie die immer noch die gedanken der menschen, vor allem in europa durchseucht.
servus
greenwar
Wieviele Menschen haben eigentlich die Kapitalisten auf dem Gewissen? Gibts dazu vielleicht ne hawaiianische (o.ä.) Internetseite?
Gruß
Talisker
kommunismus=ideologie
kapitalismus=gesellschaftform
nunja talisker, das ist wie ein vergleich von spd/"grünen" und dem fortschritt der menscheit. beides sind grundverschiedene dinge und schließen einander aus.
servus
greenwar
Sind die Amis nun eine Ideologie oder eine Gesellschaftsform? Oder war das an der Stelle gar kein Vergleich von dir?
Ratlos,
Talisker