Der schlimmste Preistreiber ist der Staat
Die Preise ziehen auf breiter Front an! Die Inflation droht auf den höchsten Stand seit 13 Jahren zu steigen (BILD berichtete)!
Die große BILD-Tabelle zeigt, wie Waren und Produkte brutal teurer wurden (siehe Kasten rechts).
Das Leben in Deutschland wird immer teurer!
Seit Monaten beschleunigt sich der Preisanstieg sogar – die Bundesbank warnt vor der stärksten Teuerung seit 1994!
Was Millionen Deutsche nicht wissen: Der Staat selbst ist der größte Preistreiber!
Über immer höhere Steuern und Abgaben zieht er den Bürgern das Geld aus der Tasche.
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BILD hat am Beispiel einer Durchschnitts-Familie nachgerechnet, wie schlimm der Staat durch Steuern und Abgaben abkassiert (Großes Foto oben links).
.... manuell gekürzt, wieter geht's hier:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/10/23/...t,geo=2727014.html
Von Konrad Mrusek
22. Oktober 2007
Der Ölpreis ist am Montag wieder unter den Rekordwert von 90 Dollar gefallen und pendelte sich bei 87 Dollar je Fass (159 Liter) ein, doch die Angst vor einem Inflationsschub ist damit nicht gewichen. Einige Ökonomen befürchten, dass die Teuerungsrate in Deutschland bis Jahresende auf 3 Prozent steigen könnte. Das wäre die höchste Inflationsrate seit dreizehn Jahren. Zurzeit liegt die Teuerung bei 2,4 Prozent im Jahresdurchschnitt.
Sorge vor einem Inflationsschub äußert inzwischen auch Bundesbankpräsident Axel Weber. (Siehe auch: Der Bundesbankpräsident im Interview) Ihn beunruhigt vor allem - wie er in mehreren Interviews wissen ließ -, dass neben Öl und Lebensmitteln nun auch gewerbliche Waren teurer werden. Der Bundesverband Deutscher Banken schloss sich dieser Einschätzung am Montag an. Er warnte die Gewerkschaften davor, wegen des Preisschubs im kommenden Jahr höhere Tariflöhne zu fordern, denn dies würde die Preisspirale erst recht in Bewegung setzen.
Doch sind die jetzigen Inflationsbefürchtungen wirklich berechtigt? Muss man sich Sorgen machen, dass eine lange Phase der Preisstabilität tatsächlich zu Ende geht? Die Fachleute beim Statistischen Bundesamt in Wiesbaden, die seit Jahren das Auf und Ab der Preise verfolgen, sind noch nicht davon überzeugt, dass die Teuerungsrate es schafft, bis zum Jahresende um 0,6 Punkte auf 3 Prozent zu klettern.
Einige Güter wurden deutlich billiger
Die Statistiker verweisen zum einen darauf, dass der Index der Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte im September nur 1,5 Prozent höher war als im Jahr zuvor. Es verteuerten sich zwar etliche Güter um mehr als 3 Prozent, darunter Nahrungs- und Futtermittel, doch andere Güter wurden teils deutlich billiger, wie Computer und Geräte der Unterhaltungselektronik.
Die Skepsis gegenüber einem großen Preisschub schon bis Jahresende hat auch mathematische Gründe: Die Produkte, die jetzt teurer werden, haben nicht das nötige Gewicht im Warenkorb, um den Index so schnell nach oben zu treiben. Die Entwicklung der vergangenen Monate ist dafür ein anschauliches Beispiel: So lag die Teuerungsrate zu Jahresbeginn 2007 bei 1,6 Prozent. Trotz aller großen Schlagzeilen über den Preisschub bei Milch und Butter, die es seitdem gab, machte der Preisindex zwischen Januar und September lediglich einen kleinen Satz um 0,8 auf 2,4 Prozent.
Die Rolle der Psychologie
Der Warenkorb, mit dessen Hilfe der Index der Verbraucherpreise ermittelt wird, umfasst 750 Güter. Der Preisindex ist jeweils der gewichtete Mittelwert der gesamten Preisänderungen aller Güter. Auf Heizöl und Benzin entfallen zusammen 4,2 Prozent dieses Warenkorb-Gewichtes. Bei Bekleidung und Schuhen sind es 5,5 Prozent, so dass eine Erhöhung in dieser Produktkategorie stärker auf den Index durchschlägt. Hinzu kommt, dass bei Heizöl und Benzin die Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar sich besonders vorteilhaft auswirkt, der Preiseffekt also für die deutschen Verbraucher erheblich gedämpft wird.
Die neue Inflations-Sensibilität, die man seit einiger Zeit bei Bürgern und Politikern spüren kann, hat vermutlich einen psychologischen Grund: Der Konsument registriert jene Preisänderungen viel stärker, wenn sie Produkte betreffen, die er häufig kauft. Bei Lebensmitteln ist daher die gefühlte Inflation viel höher als die tatsächliche Preissteigerung.
Als Milch und Butter im Sommer teurer wurden, gab es einen Aufschrei. Einige Politiker schlugen vor, die Sozialleistungen zu erhöhen. Wenn man sich nun die Statistik anschaut, so zeigt sie, dass im September die Nahrungsmittelpreise um lediglich 2,6 Prozent höher lagen als im Vorjahr. Einen Preissprung bis zum Jahresende signalisiert auch nicht das Herbst-Gutachten der Forschungsinstitute. Sie unterstellten in ihrer Prognose einen Ölpreis von 80 Dollar und rechnen 2008 mit einer leicht sinkenden Inflationsrate, weil dann der Mehrwertsteuereffekt nicht mehr wirksam ist.
Text: F.A.Z., 23.10.2007, Nr. 246 / Seite 17
Bildmaterial: F.A.Z.
Also ist doch wohl klar, wer der Schuldige ist. Nicht nur zur Verdummung der Volkes hat dieses "Presseorgan" beigetragen, nein, auch an der Preisschraube wurde kräftig gedreht!!
Noch was für alle Stammtischler: Der STAAT, das sind wir alle!!! Im Zweifles Fall lieber mehr Steuereinnahmen als weitere Milliardengewinne von E.on und Co.!!!!
Außerdem: Im internationalen Vergleich ist die Steuerquote in D sehr gering. Die gefühlten Steuern liegen offenbar im absoluten Fantasiebereich.
Selbst mit den im Vergleich hohen Sozialabgaben liegt Deutschland in der Summe nicht über dem Schnitt der vergleichbaren Länder.
Das Problem sind eher die Sozialabgaben, die die abhängig Beschäftigten unterhalb der Bemessungsgrenzen zu den Melkkühen für politisch gewollte Aufgaben machen. Ist also eher ein Problem der ungerechten Finanzierung politisch gewollter Aufgaben. Insofern war die Ökosteuer - auch wenn der Name irreführend ist - der richtige Ansatz. (War ja übrigens Schäubles Idee.) Sonst müssten die Sozialabgabenpflichtigen noch mehr alleine für allgemeine Aufgaben blechen.
Beleg:
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Berlin (dpa) - Die Belastung durch Steuern und Sozialabgaben ist in Deutschland nach Angaben der OECD geringer als in allen anderen großen europäischen Volkswirtschaften.
Das Steueraufkommen - gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) - lag trotz höherer Einnahmen mit 21,9 Prozent im vergangenen Jahr weit unter dem Durchschnitt der OECD-Länder, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Mittwoch in Berlin mitteilte. Zur OECD gehören insgesamt 30 große Wirtschaftsnationen.
Demgegenüber sei die Belastung der deutschen Arbeitnehmer durch Sozialabgaben im internationalen Vergleich weiterhin überproportional hoch, heißt es in dem Bericht weiter. Das Beitragsaufkommen der Sozialversicherungen habe vergangenes Jahr bei 13,7 Prozent des BIP und damit weit über dem OECD-Durchschnitt von 9,2 Prozent gelegen. Die Gesamtbelastung durch Steuern und Sozialabgaben reiche mit einer Quote von 35,6 Prozent aber dennoch nur knapp an den OECD-Schnitt heran.
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Der ganze Artikel hier:
http://www.lycos.de/nachrichten/deutschland/...nter-durchschnitt.html
Gruß BarCode
Die Subventionierung und die politische Setzung von Löhnen führt langfristig sogar eher zu einer allgemeinen Senkung des Lohnniveaus. Aus einem Mindestlohn (politisch gesetzt) kann schnell ein ausreichender Lohn werden und weshalb sollten die Malocher sich damit begnügen können ;P
Wer für einen Lohn arbeitet, von dem er nicht leben kann hat keinen Stolz und Ehre. In unserem Gemeinwesen sollte niemand für so einen 'Hundelohn' arbeiten müssen.
Soll etwa ein 'Arbeitgeber', der eine solche Arbeit anbietet noch ordentlich Geld damit verdienen? Einen solchen 'Arbeitgeber' braucht es nicht!
Was ich in der Diskussion vermisse (obwohl der Begriff Ökosteuer schon anklang), dass noch niemand die Autofahrer als Melkkühe der Nation ins Spiel gebracht hat. Andererseits wird ja auch kein Artikel aus der ADAC-Zeitschrift sondern aus BILD diskutiert ...
jedenfalls wollte ich sagen, dass ich mich einfach ungerecht behandelt fühle, wenn ich mit meinem Hummer an die Tanke fahre ... wer soll das noch bezahlen ... und der Staat macht sich die Taschen voll ... unfassbar!
Und unsere Gesellschaft ist so frei, dass du es dir sogar als "Peter Lustig" bequem machen könntest - mit einem gewissen Verzicht, aber fernab von Hunger oder Not ... was willst du mehr?!
lebe von gemüse und obst im sommer,
züchte kaninchen und sonst was im winter,
gehe natürlich normal arbeiten,
lehne aber diese ganze fit for fun shice ab.
auf luxus und markenprodukte wird ebenso verzichtet.
überflüssiges wie rtl und bmw auch etc.
dann lerne ich wieder,
elementare werte kennenzulernen
und von den gesparten geld
bereite ich meine frührente vor
mit freundlichen gruss juto ;-)
und das zu günstigsten Preisen, wie es aber um die Qualität dieser
Waren steht, wird grundsätzlich nicht zur Diskussion gebracht!
Sicher kann sich jeder x-beliebige Hartzer nen LCD-Flat leisten,
der machts aber auch nicht länger als die Garantie!!
Und da kann ich das Entsetzen völligst nachvollziehen, wir
arbeiten vielleicht für Made in Germany, aber leben kann man
davon nur Made in China!!
Ist ein endlos Rattenschwanz, eine Spirale die zunehmende (erzwungen
weil sinkende Binnennachfrage) Exporte deutscher Qualität in
ebenfalls zumende Import (erzwungen weil große Nachfrage)
umwandelt, was wiederum Einsparungen in den Unternehmen erfordert,
da Waren im Ausland nur bedingt zu inländischen (der Qualität)
entsprechenden Preisen abgegeben werden können!
Um dann Abwanderungen von Unternehmen zu vermeiden, werden dicke
Unternehmenssteuerreformen gefahren, die, wie sollte es anders
sein, im Endeffekt dem Steuerzahler auf die Brust getacktert werden!!
Eigentlich subventioniert jeder AN (Unternehmer selbstvertändlich auch)
Billig-Exporte deutscher Qualität um billigen asiatischen
Ramsch kaufen zu "dürfen".
Das ist Meinung nach das depriemierende Defizit in Deutschland!
Woodstore
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
Vielmehr ist es so, dass das Lohngefälle z.B. gegenüber Asien als auch die Importe aus diesen Ländern in den letzten 30 Jahren unseren Wohlstand erst möglich gemacht haben!
Und die von dir ins Feld geführte Ramsch-Qualität galt doch immer schon nur für entsprechende Waren. Der in unserer "Geiz ist geil"-Gesellschaft vorhandene Überfluss im Portemonnaie machte und macht es doch erst möglich, dass sich der sogenannte "Zivilisationsschrott" (überflüssiger Konsum-Schnick-Schnack) bei uns bestens verkauft - wohingegen ehemalige Billiglohnländer (auch Japan hat mal so angefangen!) uns in Sachen Qualität doch längst eingeholt haben (Indien wird das nächste dieser Beispiele sein!)
Kurzum - nimm Elektroartikel, Lebensmittel, Urlaubsreisen - der Verbraucher hat die Macht. Wäre er bereit, für einen Liter Milch deutlich mehr als den reinen Erzeugerpreis auszugeben, wäre er intelligent genug zu verstehen, dass ein fertig gebrutzeltes Hähnchen nicht unter einem bestimmten Preis zu bekommen sein kann, würde er kapieren, dass man nicht für 350 Euro 1 Woche 5 Sterne-Urlaub in der Türke machen kann, und würde er nicht nur wissen, was eine Ware kostet, sondern auch deren Wert kennen, dann wären wir einen ganzen Schritt weiter - das Thema Qualität bekäme auf einmal einen völlig neuen Stellenwert!
Die Steuer- und Abgabenquote sorgt regelmäßig für Diskussionen. Bei den jeweiligen Statistiken und Quoten gibt es große Unterschiede. Bundesbank, «Wirtschaftsweise» und OECD vergleichen die Summe aller Steuer- und Sozialabgaben mit dem BIP. Der Steuerzahlerbund verwendet eine andere Methode und kam für das laufende Jahr auf eine «Einkommensbelastungsquote» von 53,01 Prozent. Demnach würde der Staat demnach von einem Euro Einkommen wieder 53 Cent kassieren.
es immer weniger können und somit gezwungen werden,
"billiger" zu kaufen!
Ich fahre schon immer die Schiene, dass Bescheidenheit an Werktagen
Luxus am Wochenende gestattet!
Lässt sich auf so ziemlich alles übertragen! Wer billig kauft, kauft
zweimal!
Woodstore
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Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.