Der große Bellheim alias WCM
Seite 103 von 124 Neuester Beitrag: 27.11.23 12:25 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.12 22:48 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 4.089 |
Neuester Beitrag: | 27.11.23 12:25 | von: Kursrutsch | Leser gesamt: | 920.890 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 187 | |
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Im April 2016 erfolgte die Veräußerung der Industrieimmobilie
in Bremerhaven an ein Aufsichtsratsmitglied
in Form von zwei Share Deals. Ein Teil der
Kaufpreisforderung in Höhe von TEUR 7.810 wurde
gestundet und ist bis 31. Dezember 2020 jährlich in
fünf gleichen Teilen durch den Käufer zu tilgen. Das
Darlehen wird mit 1,5 % p.a. verzinst
Die Veräußerungen erfolgten
an das Aufsichtsratsmitglied Karl Ehlerding.
---
Tolle Geldanlage, 1,5% auf 4 Jahre. Anscheinend Blanko.
Vonovia plant, allen conwert-Aktionären für je 149 conwert-Aktien 74 VonoviaAktien
anzubieten. Dies entspricht einem Gegenwert von 17,58 € je conwertAktie,
basierend auf dem Schlusskurs von Vonovia am Freitag, den 2. September
2016. In Bezug auf den volumengewichteten durchschnittlichen conwertBörsenkurs
der letzten sechs Monate beträgt die Prämie 23,8 %. Die VonoviaAktie
ist im deutschen DAX gelistet und verfügt über eine hohe Liquidität.
Alternativ zum Umtauschangebot plant Vonovia, eine in Österreich
verpflichtende Barzahlung von 16,16 € je conwert-Aktie anzubieten.
PRESSEINFORMATION | 17.11.2016
conwert hat Angebotsunterlage der Vonovia
erhalten
Wien, 17. November 2016. conwert Immobilien Invest SE (conwert) gibt
bekannt, dass sie die heute veröffentlichte Angebotsunterlage für das freiwillige
öffentliche Übernahmeangebot der Vonovia SE („Vonovia“) für den Erwerb aller
ausstehenden Aktien der conwert erhalten hat.
Die Angebotsunterlage bestätigt die Bedingungen des von beiden Parteien am
5. September 2016 unterzeichneten Business Combination Agreements („BCA“).
Im Rahmen der Vereinbarung hat sich conwert dazu verpflichtet, die vom
Unternehmen gehaltenen eigenen Aktien anzudienen. Der Verwaltungsrat und
das Geschäftsführende Direktorium von conwert werden, nach der rechtlich
notwendigen Prüfung der Angebotsunterlage, ihre abschließende Empfehlung
voraussichtlich am 1. Dezember 2016 veröffentlichen.
http://www.conwert.com/sites/default/files/...rhalten_17-nov-2016.pdf
http://www.conwert.com/sites/default/files/...t_an_-_05-sept-2016.pdf
Aber die wurden ja vom Vorstand freundlicherweise bis 2020 gestundet und nur mit mageren 1,5% verzinst.
WCM hat der Karl vor kurzem noch 9,5% abgenommen, als diese mal 1,58 Mio. EUR brauchte.
gerade wieder 80.000 stück zu 2,58 im verkauf.
da wird weiterhin groß ausgestiegen wie schon die letzten wochen....
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Durch die sich 2017 weiter ausdehnende Zinswende könnten - überspitzt formuliert - ImmoAktien von der "Beliebheit" her ungefähr das künftig werden was die Banken in den letzten Jahren waren als man im Nullzins-Tal hing. Die großen Vermögensverwalter antizipieren das jetzt schon eher als viele Kleinanleger, die zu sehr noch zurückschauen. Die Big Boys machen eine Branchenrotation, die nicht nur WCM trifft, sondern alles querbeet was mit Immo zu tun hat. Vielleicht findet sich in nicht zu weiter Ferne hier ein Boden und es gibt wieder etwas technische Gegenbewegung. Aber die Branche bzw. Aktien aus der Branche dürften 2017 eher zu den Underperformern gehören. Für mich daher jetzt durch die Änderung der makroökonolischen Rahmenbedingungen eher was zum traden zwischendurch, aber auf längere Sicht wären andere Branchen jetzt wieder interessanter.
"Trendy" sind die Immo-Aktien im Moment tatsächlich nicht. Ich glaube aber, dass das übertrieben wird.
Lass USA die Zinsen im Dez. erhöhen und von mir aus nächstes Jahr noch einmal. Draghi macht max einen Zinsschritt in 2017. Was ändert sich dadurch großartig? Ertrag wird immer noch größer sein als die Finanzierung.
Im Moment wird das alles ein wenig überdramatisiert, weil man ein Thema braucht.
Dazu ist aus WCM auch ein wenig die Phantasie raus, weil sie durch den großen Block, den DIC gekauft hat, kein Übernahmekandidat mehr sind. Das ist halt bei enderen größer.
Der Vergleich mit Banken hinkt ein wenig. Klar leiden die unter den Zinsen, die haben aber auch noch viele andere Probleme (Rechtsstreitigkeiten etc), die sie very unsexy machen.
Die Aktionäre bei WCM werden Druck machen ne anständige Dividende zu bekommen und bei weiterem Wachstum wird sich das mittelfristig auch wieder am Kurs bemerkbar machen.
wcm ist ein übernahmekandidat und zwar für dic. vielleicht leitet man daher derzeit hier schon was in die wege.
die umschichtung am markt sehe ich ähnlich. die übertreibung bei manchen immoaktien ebenso.
rechnet man mal den nav anstieg auf 5 jahre hoch, muss eine aktie wie wcm weiter steigen.
ich sehe in 2017 auch keinen zinsschritt im euroland, aber das bleibt abzuwarten.
ich schliesse auch noch nicht aus, dass die usa zurückrudern müssen, je nachdem was passiert und die zinsen wieder senken. wobei das weniger warschenlich ist, als dass man auf niedrigstem niveau verharrt.
was wcm betrifft, die werden sehr wahrscheinlich 2017 die 1 milliarde überschreiten an anlagen und alles finanziert haben zu im schnitt von wahrscienlich unter 2 %.
die laufzeiten aktuell abgeschlossener verträge muss man sich anschauen, aber auf mindestesn 5 jahre bleibts da bei den 2 %.
wenn ich also mit 1 Milliarde in 5 jahren 150 bis 200 mio gewinn mache, ist das schon was. die wertentwicklung des bestandes bleibt abzuwarten. ich gehe von einer werterhelatung aus. aber je nach szenario im euroraum kann das portfolio auch an wert zunehmen.
die zinsen kommen dann bei der anschlussfinanzierung ins spiel. wenn wir aber wieder ein "normales" zinsniveau erreicht haben, sofern wir dasd überhaupt noch innerhalb von 10 Jahren erreichen, wird sich die gesamtlage der wirtschaft ohnehin grundlegend verändern.
draghi wird sich hüten, obwohl es stimmen gibt, zu schnell zinsen anzuheben. er weiss auch, wenn er da einmal den falschen schritt macht, kann es ganz böse nach hinten gehen.
ob der absturz aber natürlich ist oder ob da andere interessen bei wcm hinterstecken, da möchte ich ein großes fragezeichen hinter machen.
DIC hat auch kein Interesse WCM zu übernehmen. Man vermutet, dass man strategisch etwas gemeinsam reisen wollte, aber das will bei WCM wohl keiner. Egal wie viel Aktien DIC auch kauft, sie werden nie die Mehrheit an WCM haben können und das wissen sie auch. Der tatsächliche freefloat ist wesentlich geringer als angegeben. Ehlerding and frends parken unter der 3% Meldepflicht verschiedene Pakete und liegen mind. über 50%
WCM ist KEIN Übernahmekandidat!!!
Es könnte sein, dass DIC keine Möglichkeit mehr sieht Einfluss zu nehmen und sich nun von dem Paket trennen möchte. Dafür wird man ihnen ein Angebot machen. Ehlerding vergoldet ja zurzeit seine conwert, Kapital hätte er ja dadurch ausreichend. Bei den Umschichtungen kann es sich nicht um DIC und Co handeln, die haben zu viel, das würde außerbörslich laufen, aber sicherlich kann man sich an einem Xedra-Kurs orientieren, was man bereit wäre zu zahlen.
Ich habe bzgl. DIC/WCM/Eherlding eine andere Spekulation. Ich vermute, dass es um die Übernahme der DIC-Immobilien durch WCM geht, einen großen Deal. DIC hat einen eigenen Immobestand von etwa 1,7 Mrd. Euro und von 100 Mio. möchte man sich eher kurzfristig trennen. Das war eine Ankündigung, davon wurde bisher aber nichts nichts umgesetzt. Und hier kommt meine Überlegung...:
WCM soll die Immos kaufen, jedenfalls einen großen Teil davon. Doch wie bezahlen? Durch eine Sachkapitalerhöhung oder in bar, klar.
Sachkapitalerhöhung durch Einbringung
DIC bringt die Immos in die WCM ein. Die Sache hat aber einen Haken. Denn dadurch würde DIC weit über den derzeitigen 25%-Anteil hinausschießen und das geht aus zwei Gründen nicht. Die steuerlichen Verlustvorträge gingen flöten und das wäre ein Schaden für alle, auch für DIC. Und Ehlerding würde nicht mitziehen und die Kontrolle an der WCM abgeben.
Barkapitalerhöhung
Die würde ja sehr groß werden und viele Aktionäre verschrecken. DIC würde also einen Teil des Geldes, das sie erhalten für die Immobilien gleich wieder in WCM-Aktien aus der KE einbringen. Sonst würde ihr Anteil verwässern. Einen Mehrbezug können sie hingegen auch nicht übernehmen, weil sie ja dann die Schwelle von 25% überschreiten würden.
Warten auf...
Daher wartet man auf Ehlerding, auf den Conwert-Deal. Denn in einem "Package-Deal" könnte man Ehlerding, aufmunitioniert mit den frischen Conwert-Millionen, einbeziehen. Entweder er übernimmt im Gegenzug einige WCM-Aktien aus dem DIC-Bestand (glaube ich nicht), oder aber WCM macht gleich richtig Nägel mit Köpfen und wagt eine ganz große Kapitalerhöhung. Neben der Sachkapitaleinbringung von DIC könnte es eine Barkapitalerhöhung geben. Bis 10% des EK kann WCM ohne Bezugsrecht für Altaktionäre ausgeben. Das würde dann an Ehlerding (und kleine Karls) gehen. Vielleicht müssten WCM und DIC das ein paar mal hintereinander machen, um das ganze Volumen zu transferieren.
Warum dauert da so lange?
Sollten meine Überlegungen zutreffen, stellt sich die Frage, weshalb das nicht in den letzten Monaten seit dem DIC-Einsteig schon umgesetzt wurde. Die Antworten hierfür sind vielfältig.
Zunächst hat Ehlerding kein Geld flüssig, seine Österreich-Verkäufe waren ja ins Stocken geraten. Und ohne ein gegengewicht zur DIC Asset kann keiner dieser Deals stattfinden, ohne dass die Verlustvorträge verloren gingen. Überschreitet DIC Asset (oder ein anderer) die 25%-Schewelle, sind die Verlustvorträge aufgeraucht, anteilig je nach Höhe des Anteils. Sie können auch nicht wieder aufleben. DIC kann also nicht für einen Tag 50% übernehmen und am nächsten zurück auf 25%. Hier kommt es also ganz entscheidend auf das Timing an.
Verschuldung und Zinsen
Auch muss DIC Asset natürlich seine eigenen Hausaufgaben machen. Deren weiche Archillesferse ist doch, dass sie eine sehr hohe Verschuldung aufweisen. Und die hat noch alte, hohe Zinssätze - per 30.06. ist der Durchschnittszinssatz für die restlichen 1,36 Mrd Euro auf 3,4% gesunken (WCM finanziert bisher zu knapp 2%; die 1,4% Unterschied bedeuten eine Differenz im Zinsergebnis von 19 Mio. p.a.!!!). Diese Schulden will WCM bestimmt nicht übernehmen, also müssen sie abgelöst werden. Stichwort Vorfälligkeitsentschädigungen. Hier wird man also genau hinsehen müssen, wie sich das Ganze rechnet. Und in welcher Reihenfolge man ggf. den Immobilienbestand überträgt, auch das kann man ja staffeln.
Steuern
Die steuerliche Komponente darf man nicht außer acht lassen. Da DIC einen hohen Altbestand hat und sich die steuerlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren verändert (verschlechtert) haben, muss man dies auch berücksichtigen. Stichwort Grunderwerbssteuer. Heute liegen viele Immobilien in Kapitalgesellschaften, weil man diese ohne Zahlung von Grunderwerbssteuer veräußern kann. Früher war das nicht (so) üblich. Daher könnten hier hohe Steuern anfallen und die wollen bestimmt alle beteiligten vermeiden.
Bewertung und Leerstand
Und dann noch die Bewertung. WCM will nicht zu viel für die DIC-Immos bezahlen, DIC nicht zu wenig bekommen. Der DIC-Bestand weist traditionell eine recht hohe Leerstandsquote auf, was ja preismindernd wirkt. Allerdings erzielt DIC in letzter Zeit deutliche Fortschritte bei der Leerstandsreduzierung. Diese konnte um 1,3% auf nun 11,9% gesenkt werden. Immer noch extrem hoch! Und da es DIC seit Jahren nur schwer gelingt, den Leerstand abzubauen, ist dies ein dauerhaftes Problem und daher durchaus preismindernd.
Würde es einen solchen Immo-Deal zwischen DIC und WCM also geben, dann wären eine ganze Reihe von Dingen zu berücksichtigen und eine Vielzahl von Beratern nötig, um alles sattelfest zu machen. Damit am Ende alle gewinnen. Und das würde auch erklären, weshalb das Ganze so lange dauert. Andererseits hat Ehlerding gute 10 Jahre am WCM-Comeback gearbeitet und deshalb glaube ich nicht, dass es an mangelnder Geduld scheitern wird. Und DIC Asset wird schlau genug sein, sich an Ehlerding anzuhängen und ihn "machen" zu lassen. Auch DIC Asset weiß, was WCM an Ehlerding hat...
Aber eines muss ich schon sagen, so eine excellente Theorie habe ich von noch keinem gelesen - wow ganz tolle Leistung sirmike!!! Schön dass Sie sich gemeldet haben!!!
Aber der Handel heute ist ja mal wieder sehenswert, lauter 100er und jetzt noch einer Handel - was für ein Witz ;))))
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257 17.783§45.534
Ich hoffe, dass mit Q3 etwas mehr zu Tage kommt...
Bietet sich an, nachzukaufen aber hab´mein selbst beschlossenes Limit bereits deutlich
überschritten und meine Nachkäufe waren selten wirklich schlau und im Nachhinein bereut.
Ich schau mal, wie´s weitergeht. Die paar Cent machen den Kohl nicht wirklich fett.
Ich kann mir vorstellen, dass man sich beim Einbringen von Sachwerte am aktuellen Kurs orientiert und dann im Gegenwert mehr Aktien erhält.