Mobilität 2020 von Tesla bis Ballard BEV + H2
But it is now accelerating so quickly, it could kick Elon Musk's bold plans for a battery-powered Tesla semi-trailer into the weeds.
https://www.canberratimes.com.au/story/6421121/...d-the-hydrogen-bus/
Vor allem aus Windenergie. "
Du hast ja überhaupt keine Ahnung, von was du schreibst. Tut mir leid, das so hart ausdrücken zu müssen. Primäres Ziel muss der Klimaschutz sein, um uns ein verträgliches Fortbestehen zu ermöglichen. Deshalb muss die Energie dekarbonatisiert werden.
Mit den Erneuerbaren muss zunächst das ersetzt werden, das mit Öl, Gas, Kohle, also ca. 80 % betrieben wird!!! Die immer genannten 40% regenerativ bezieht sich alleine auf den Strommarkt. Zukünftig muss Strom aber auch den Wärme und den Mobilitätsmarkt abdecken. Wie auch immer.
Hier nun auf die FC-Technologie zu setzen, die von vorneherein die 3-fache Energie benötigt ist nicht nur unmoralisch, sondern führt uns weit am Ziel vorbei, zumal ja H2 die nächsten +20 Jahre aus zu 95 % aus Erdgas gewonnen wird.
Hast du eine Ahnung, wie weit wir mit dem Ausbau der Regenerativen hinterherhinken, nur um Szenario 1 abzudecken? Szenario 2 = H2 ist einfach nur völlig daneben. Hinzu kommt ja noch die irrsinnig teure Infrastruktur + Verbrauchskosten + Fahrzeugkosten.
Kompletter Irrsinn. Wie kann eine Bundesregierung nur solch einen Irrweg in Betracht ziehen. Scheuer ist ja Spezialist im versenken von Milliarden. Weiter so!
Hier ein Auszug aus (Die Diskrepanzen sind gigantisch - kannst du dir selbst raussuchen):
https://www.volker-quaschning.de/publis/studien/...kopplung/index.php
Für die regernative Stromerzeugung wird für das Jahr 2040 für Onshore-Wind-kraft eine installierte Leistung von 200 GW, für die Offshore-Windkraft von 76 GW und für die Photovoltaik von 400 GW empfohlen. Der erforderliche Nettozubau beträgt für die Onshore-Windkraft 6,3 GW, für die Offshore-Windkraft 2,9 GW und für die Photovoltaik 15 GW pro Jahr.
Einheitsbrei. Was soll an Autos überhaupt schick sein? So ein Blödsinn.
Ja schön. Wieder Kapitalabfluss ins Ausland. Für Ferrari Nr. 57 des Ölscheichs. Spitzenidee.
Ich würde eine Wertschöpfung und damit Energieerzeugung im eigenen Land anpeilen.
Willst du dir weiter politische Abhängigkeiten erhalten?
Und wie bringst du das H2 dann nach Deutschland an die Tankstelle? Und was kostet das zusätzlich zu den 1,50 €?
Die Brennstoffzellen-Aktien Ballard Power (BLDP) + Plug Power (PLUG) ziehen schön an...
Bin schon sehr gespannt auf die nächsten Earnings-Calls Anfang November. Wenn's hier gut läuft, dann sehen wir bald markant höhere Notierungen (angefeuert von covernden Shorties und dem Window-Dressing, also dem Kaufen gut gelaufener Aktien des Jahres vor dem Jahresende)...
Wieder einmal: In Deutschland wird eine Zukunftstechnologie entwickelt - und dann überlässt man der Konkurrenz das Feld. Dabei könnte Wasserstoff aus Ökostrom helfen, Kohlekraftwerke überflüssig zu machen. ..."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...volution-a-1265948.html
"Es sind sehr viele , und bis 2025 werden unvorstellbare Strommengen aus WEA hinzukommen"
Realität onshore:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...jeT3nnfoqBEn5-ap4
Realität offshore:
https://www.offshore-windindustrie.de/windparks/deutschland
Realität onshore / offshore:
https://www.windbranche.de/windenergie-ausbau/deutschland
Von so Kleinigkeiten wie den immer noch nicht fertig gestellten Nord/Süd- Stromautobahnen mal ganz abgesehen.
Starker Einbruch beim Zubau trifft es am ehesten. Wer glaubt, dass uns der Windstrom in Kürze aus den Ohren kommt und für lau für die H2 Produktion verwendet werden kann, kennt die Zahlen nicht.
Mal angenommen, ich speise die 2.500 kWh in den großen allgemeinen Stromsee im Netz ein, wo sie dann zusammen mit Strom aus vielen anderen Quellen von einem H2 - Produzenten wieder aus dem Netz gezogen werden. Dann haben wir
- Transportverluste im Netz
- Stromverbrauch für die eigentliche Wasserstoffherstellung
- Stromverbrauch für Komprimieren und Lagern H2
- Energieverbrauch für den H2 Transport zu den Tanken
- Energieverbrauch für das Lagern incl. Abdampfverluste
- Energieverbrauch für den Druckbetankungsvorgang
- Umwandlungsverluste bei der Stromgewinnung in der Brennstoffzelle
Habe ich was vergessen ? Egal. Jetzt also fahre ich mit meinem FCEV zur Tanke und lade den Wasserstoff. Wieviel der eingespeisten 2.500 kWh Strom bekomme ich dann in FCEV - Reichweite zurück ? 3.000 bis 4.000 km, wenn es gut geht ? Statt der 13.750 km BEV - Reichweite, wenn ich die 2.500 kWh direkt in die Traktionsbatts geladen hätte ? Sorry, aber das ist widersinnig.
Von den Tankkosten im Vergleich zur entgangenen Einspeisevergütung mal ganz abgesehen. Darüber hinaus: FCEV ist 100% Abhängigkeit von Großkonzernen und deren Preistreibereien, BEV mit eigener PV ist Autonomie und im deutschen Alltag von April bis September nahezu 100 % Autarkie.
Aber die Musik spielt im Bereich Mobilität zunächst sowieso bei Schwerlastverkehr, Schiffen und demnächst wahrscheinlich Flugzeugen. Im Bereich Industrie ist Wasserstoff sogar noch viel wichtiger, aber das ist ja nicht Thema dieses Threads. Wieso stellen sich nicht einige große Speditionen entlang ihrer Routen und an ihren Standpunkten selber Tankstellen hin (meinetwegen auch subventioniert)? Die könnten dann auch für PKW geöffnet werden (als Subventionsbedingung z.B.).
Damit wäre das Tankstellenproblem in Windeseile gelöst.
Und im übrigen: Schätzungsweise hast Du, kleinviech2, Deine PV-Anlage aufs Dach gestellt, bevor Du ein BEV hattest und wahrscheinlich hast Du schon vor dem/den BEV noch Strom zukaufen müssen. Der besteht in Deutschland nach wie vor zu einem großen Teil aus dreckigem Kohlestrom. Bitte verdreifache doch einfach deine PV-Fläche. Dann hast Du wenigstens im Sommer ein reines Gewissen. Ach, kannst du platzmäßig nicht? Dann muss wohl doch früher oder später eine weitere Alternative gefunden werden. Und genau die scheint Wasserstoff zu sein. Batterie und Brennstoffzelle sind nicht entweder oder, sondern ergänzen sich.
Gruß rphe
Das Haus ist nur eine DHH aus 2015 und war aber von der Größe der PV und der Hausbatterie vorneherein so geplant, dass mindestens die Hälfte des Fahrstrombededarfs für ca. 25 - 30 Tkm pro Jahr mit abgedeckt werden können. Ein BEV wollte ich schon vor 2015, aber ich wollte es mit dem Hausbau kombinieren. Fahrstrom vom Dach könnte noch mehr sein, aber auf Langstrecken muss man logischerweise auswärts an Schnelllader. Ansonsten richtig, bevor ich das hatte, habe ich wie alle Nicht - PV - Betreiber 100 % Netzstrom bezogen. Und ? Gegen was ist letzteres ein Argument ?
"Bitte verdreifache doch einfach deine PV-Fläche. Dann hast Du wenigstens im Sommer ein reines Gewissen."
Wozu verdreifachen ? Für die Zeit April bis September reicht es locker, März und Oktober ist je nach Wetter gar nicht mal schlecht (vor allen der Oktober nicht) und von Nov bis Feb hilft auch die dreifache PV Fläche nicht wirklich. Platz hätte ich noch, wenn auch nicht auf dem Süddach. Was hat das Wetter in Deutschland und die Jahreszeiten mit meinem Gewissen zu tun ? Ich mache das was hier am Alpenrand sinnvoll ist. Und mit was soll denn von Nov. bis Feb. H2 produziert werden ? Mit Kohlestrom ?
"Dann muss wohl doch früher oder später eine weitere Alternative gefunden werden. Und genau die scheint Wasserstoff zu sein. Batterie und Brennstoffzelle sind nicht entweder oder, sondern ergänzen sich."
Auch Windstrom wird in erster Linie idealerweise ins Netz eingespeist und in Echtzeit in verbraucht, Überschüsse sollten idealerweise Pumpspeicher befüllen oder Großbatts laden, weil bei beiden die Verluste viel niedriger sind als bei der H2 Produktion. Windstrom bzw. PV Strom zu H2 hat nur bei gigantischen und über längere Zeiträume des Jahres vorhandenen Überkapazitäten bei den renwables Sinn (die es nicht gibt und die auch mangels Wirtschaftlichkeit nicht gebaut werden). Die Spitzen, die wir derzeit und in absehbarer Zeit haben, reichen schlicht nicht für eine halbwegs kontinuierliche und/oder rentable H2 Produktion. Da hat Diess von VW völlig recht, das geht erst, wenn uns die renewables zu den Ohren herauskommen.
Wenn es um LKW & Busse geht, sehe ich das differenzierter, da wäre ein FC Hybrid mit 100 kWh Batt, die nachts oder bei Fahrpausen geladen wird, an sich schon eine gute Lösung. Aber bei PKW ? No way. Und wo rechnet sich ein Fuel Cell peaker zur Netzstabilisierung im Vergleich zu einem Gaspeaker ? Und welchen Sinn hatte z.B. das von Fronius vorgestellte H2 Saisonspeichersystem für EFH mit PV auf dem Dach, bei dem im Sommer jede überflüssige kWh vom Dach für die H2 Herstellung im Haus verwendet wird, damit im Winter über 16 Hochdruckgasflaschen in einer Brennstoffzelle wieder vielleicht 2000 kWh Strom für die WP im Haus produziert werden können ?
Ich sehe keine wirtschaftliche Tragfähigkeit bei den meisten behaupteten Anwendungsfeldern. Machen wir uns nichts vor. Das Grundlast- und Dunkelflauteproblem ist für den Fall der Abschaltung der letzten AKW und der kumulativen Abschaltung aller KohleKW nicht gelöst und läßt sich auch mit H2 nicht lösen, sondern allenfalls abschwächen. Soviel peak Strom gibt es schlicht nicht. Es ist einfacher und kostengünstiger, auf eine Kohlebackbone zu setzen und was die 2030er dann bringen, wird man sehen.
https://www.agrarheute.com/energie/...n-geisterstrom-windkraft-556598
Die WEA -Betreiber müssen die WEA immer öfter abregeln , um die Netze nicht zum glühen zu bringen.Was für eine Panne !
Die Lösung : Den Strom durch Wasser schicken , und gleichzeitig Wärme und Wasserstoff produzieren . Die Abwärme aus der Elektrolyse beheizt dann per Nahwärme die alten Steingebäude in Schleswig-Holstein . Isch doch alles ganz einfach !
Ich jedenfalls würde gerne ein Elektrofahrrad oder ein kleines Elektromotorrad mit Wasserstofftank und Brennstoffzelle fahren . Isch doch luischtig , beim
fahren dampft es niedliche Wasserdampfwölkchen hinten weg . Zudem würde das H2-Tanken mit 350/700 bar sicher Spass machen . Speziell
Batterie-E-Bikes haben ja doch oft unhandliche Ladekabel mit klobigem Wechselrichter in der Mitte . Ein Wasserstoff-Bike füllt man einfach an der Tankstelle auf , und kann wieder 300-500 Kilometer fahren .
Wie auch immer , es werden beide anwachsen - BEV und FCEV in allen Bereichen .
Dein neuer Post hat mich noch mal veranlasst, deinen ersten Post zu studieren. Die genannten 2500kWh sind nur die Arbeit, die für die BEV vorgesehen sind. Jetzt korrekt?
Dann bist Du in der Tat zumindest in den Sommermonaten wirklich weitgehend autark. Glückwunsch! Und Du hast es richtig gemacht, Dir eine PV aufs Dach zu setzen.
Aber deine Situation hat wenig mit der Mehrheit der Deutschen gemein: Nur ein relativ kleiner Prozentsatz wird wohl im eigenen Haus wohnen, dass obendrein auch noch im sonnenverwöhnten Voralpenland steht. Alle anderen können schlichtweg nicht daheim ihre Autos laden. Und das ist der Ort, an dem PKWs üblicherweise einfach nur rumstehen. Auch für Schnelllader habe ich keine Zeit. Wer holt bitteschön mein Kind vom Kindergarten ab, wenn ich nach der Arbeit noch 2 Stunden laden muss?
Auf diesen Punkt bist du leider nicht eingegangen. Du konntest für Dich handeln und hast es getan. Gut und löblich. Aber daraus zu schließen, es könnte jeder so machen wie Du, ist ein Trugschluß. Meine Ausbeute an PV-Leistung wäre wohnortbedingt z.B. nur halb so hoch wie bei Dir. Und die Dachfläche müsste ich mir mit 22 Parteien teilen. Nach aktueller Gesetzeslage müssen auch alle einverstanden sein und die Kosten mit tragen. No-way!
Außerdem hast Du natürlich Recht: Es ist einfacher und kostengünstiger, weiterhin auf Kohlestrom zu setzen. Ja, einfach und kostengünstig. Aber auch kurzfristig gedacht. Wir hier in Deutschland, die wir im Durchschnitt weit über den Verhältnissen weltweit leben, tragen auch eine besondere Verantwortung. Die Zeiten, in denen wir auf Morgen verweisend, einfach nichts tun um den Klimawandel aufzuhalten, sind hoffentlich endgültig vorbei.
Es ist tatsächlich nicht wirtschaftlich, bei uns in Deutschland - mit geologisch bedingt relativ wenig Möglichkeiten für regenerative Energie - hauptsächlich auf Wasserstoff als Energieträger zu setzen. Aber auch Deutschland muss seinen Beitrag leisten. Und sei er auch wirtschaftlich suboptimal. Zumindest könnten wir mit Wasserstoff den bisher notwendigen Stromtrassenausbau verringern. Damit wäre die Geschichte mit der Wirtschaftlichkeit wenigstens teilweise nivelliert. Ganzheitlich denken ist angesagt.
Gruß
rphe
Die Ladeinfrastruktur ist nicht realisierbar. Weder im Privathaushalt noch in Städten und erst Recht nicht im Fernverkehr. Von der Ladedauer ganz abgesehen.
Also bleibt uns nur EE schnellstmöglich auszubauen und kleinere Batterien (aufgrund der endlichen Rohstoffe) mit Brennstoffzellen zu kombinieren.
Das Beste aus beiden Welten zum Optimum zu bringen muss doch unser Anspruch sein!