Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!
Es werden weitere Unternehmen oder auch Anteile von Unternehmen dazukommen. Und das nicht erst in ein paar Jahren, sondern zeitnah. Einige Firmen können ja froh sein wenn eine Mutares den Samaritter nicht nur spielt, denen unter die Arme greift und Schluss endlich auch Arbeitsplätze sichert.
Wenn die Lockerung des Insolventengesetzes wieder scharf geschalten (ist wegen Corona gelockert) wird, kommt eine weitere Welle von Arbeit auf Mutares zu und somit weiterer Umsatz.
Die geringe MK und die wenige Aktien sind auch nichts für LV. Eher langweilig.
Mutares läuft würde ich sagen. Kursziel sind aktuell 28 Euro, bis jetzt!
Da spielt das Insolvenzrecht keine Rolle. Welcher Konzern schickt schon Tochterunternehmen in die Pleite ?
Da es Mitarbeiterverträge u.s.w. gibt, und die Mutter teilweise nicht
an einer aufwändigen Restrukturierung interessiert ist, bzw. sich auf das eigene Kerngeschäft
konzentriert, wird ein solches Unternehmen abgegeben.
Sehr oft sogar mit einer Kompenstion aufgrund von Verschuldung..
- damit wirft die Mutter kein gutes Geld dem schlechten hinterher ,
und Mutares kann günstig übernehmen, damit sich die Restrukturierung lohnt.
Selbstverständlich spielen Insolvenzen eine Rolle. Mutares übernimmt ungeliebte Konzerntöchter, Randgeschäfte, das die aufgeben wollen. Die übergeben diese Teile an Mutares und legen noch Geld oben drauf, weil sie selbst die Sanierung/Umstrukturierung samt negativer Publicity und Entlassungen nicht an der Backe haben wollen. Und Mutares gründet für jede Tochter eine eigene Sub-Gesellschaft, die ggf. eben auch in die Pleite gehen und abgewickelt werden kann, ohne die Mutter/Holding zu belasten (abgesehen von dem bis dahin reingesteckten Geld).
1) selbst Geld reinstecken, Kosten drücken und warten bis es besser wird
2) Verkaufen und ggfs. noch etwas GEld oben drauf legen (Ende mit Schrecken, statt Schrecken ohne Ende)
Insolvenz eines TochterU ist eher eine theoretische Möglichkeit, die gelegentlich realisiert wird, aber ohne wesentliche praktische Relavanz ist.
Wie Ihr selbst gesagt habt, scheuen die Konzerne die negative Publicity bei einer SAnierung oder Werksschließung und verkaufen deshalb. Durch die viel negativere Publicity bei einer Insolvenz (definitiv viel höher als bei einer SAnierung) hat die "Wiedereinführung der Insolvenzantragspflicht" keine praktischen Auswirkungen. Der Druck auf die Konzerne in der Corona-Krisenzeit dürfte für mehr KAufgelegenheiten sorgen.
Die größeren deutschen Autozulieferer haben in den letzten 1-2 JAhren schließlich auch immer STandorte geschlossen. Da wurden auch keine Standorte (soweit dieser in eigener GmbH ist) in die Insolvenz geschickt nur weil es juristisch möglich ist.
Nur meine Meinung ...
https://www.lesechos.fr/industrie-services/...oses-que-jamais-1310702
Hiernach findet die entscheidende Anhörung beim Handelsgericht am 10.05. statt und die Übernahme könnte bei positivem Entscheid schon Ende Mai erfolgen.
Welche Exits sind denn im Q1 bereits realisiert ? Sind die Effekte aus den Verkäufen Nexive und STS in Q1-Zahlen wohl enthalten ?
Am 20.05. ist die Hauptversammlung und die Dividende wird bei 1,50 Euro/Aktie und einer Div.-Rendite von rd. 6,1 % bei aktuellem Aktienkurs ganz ordentlich ausfallen.
Habe heute in den News gesucht, ob es vom franz. Handelsgericht (heute Anhörung wg. Lapeyre) ein Ergebnis gibt - leider nichts gefunden, außer den Artikeln über die Proteste von Mitarbeitern vor dem Gericht.
Werde mir heute den Call zu den Q1 Zahlen anhören.
"...Bei Mutares denkt man darüber nach, Teile von Donges zu verkaufen. Dabei handelt es sich um den Nordic-Geschäftsbereich, der einen Umsatz von 200 Millionen Euro und ein EBITDA von bis zu 11 Millionen Euro erwirtschaftet. Das könnte zu deutlichen Gewinnen führen und sich als Kurstreiber erweisen."
Das wäre schon ein Knaller...
Man strebt ja 12 Käufe und ebensolche Verkäufe grundsätzlich an. Im restlichen Q2 sollen noch 3 Aquisen über die Bühne gehen
Hier noch die Präsentation. Nächste Woche die HV..
Mutares hatte einen guten Run und sicher ist die Aktie nicht mehr günstig. Aber wenn ich mir überlege, dass z.B. ein Teilverkauf von Donges bei einem Umsatz von EUR 200 Mio und dem vorhandenen EBITDA wohl 50 - 100 Mio. einbringen kann, dann wird deutlich, was hier noch für Werte gehoben werden können. Auch wird man die bis 2023 gesteckten Ziele bereits nächstes Jahr erreichen können.
Für mich selbst ist Mutares aktuell super spannend. Wie ein Fond, mit Risikostreuung, nur effizienter.
Stärkung des Segments Automotive & Mobility
Führender Lieferant von Kunststoff-Außenverkleidungsteilen für die Automobilindustrie
Drei Exteriors-Werke mit einem Umsatz von ca. EUR 360 Mio.
München, 18. Mai 2021 - Die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) hat einen Vertrag zur Übernahme von drei Exteriors-Werken von Magna unterzeichnet. Die Werke stellen Kunststoffkomponenten wie Stoßfänger- und Außenverkleidungen, Kühlergrills und andere Trim-Bauteile für führende OEMs im Premium-Segment her. Der Abschluss der Transaktion und das Rebranding der Unternehmensstandorte wird für das dritte Quartal 2021 erwartet.
Die Übernahme umfasst drei Magna-Standorte in Deutschland: Obertshausen, Sulzbach und Idar-Oberstein. Obertshausen verfügt über weitere zwei Satellitenstandorte in Neckarsulm und Klein-Krotzenburg, die ebenfalls Teil der Transaktion sind. Die drei Exteriors-Werke erwirtschaften mit ca. 1.700 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. EUR 360 Mio. Zu den Hauptkunden des Geschäfts gehören namhafte deutsche Automobilhersteller. Die drei Werke verfügen über umfangreiches Design-Know-how und technisch ausgereifte interne Entwicklungskompetenzen.
„Die Übernahme der drei Exteriors-Werke ist ein großer Gewinn für uns. Wir sind zuversichtlich, dass das Geschäft gut positioniert ist, um zukünftig von mehreren strategischen Wachstumsinitiativen zu profitieren. Kraftstoffeffizienz ist ein Megatrend, mit dem damit einhergehenden zunehmenden Einsatz von leichten Außenkunststoffen bei den OEMs sehen wir für das Geschäft als Teil unseres Portfolios großes Potenzial“, kommentiert Johannes Laumann, CIO von Mutares.
Was man damals der Fachpresse entnehmen konnte, hatte Magna damals (ggf. auch jetzt noch, weiß ich nicht) diverse Lieferaufträge von u.a. Mercedes Benz und Daimler Trucks und ich habe sie damals als wettbewerbsfähig wargenommen. Womöglich haben unter anderem SMP (inkl. ex Peguform) massiv Wettbewerb gemacht, da diese offenbar diverse Aufträge gewonnen haben, bspw. im VW Konzern (Audi). Vielleicht blieb Magna nicht mehr so viel übrig und man hat sich daher zum Verkauf entschieden, wer weiß.
Da Kunststoff-Exterieurteile aber auch in Zeiten von eMobility gefragt sein werden, sollte der Wandel in der Branche hin zur Elektrifizierung eher kein Problem sein, sondern eher der Wettbewerb und das Einkaufsgebaren der OEMs (das unter aller Sau ist; rein preislich, aber auch deren Terms & Conditions).
Magna ist einer der bekanntesten und größten Tier 1 (= eine Stufe vor OEM) Zulieferer – hat z.B. vor einigen Jahren Getrag übernommen.
Kunststoff-Außenverkleidungsteile werden absolut unabhängig vom Antriebskonzept immer gebraucht und müssen im Prinzip widersprüchliche Eigenschaften erfüllen: Leicht aber trotzdem stabil und dabei auch gut zu recyceln. Der Markt der Zulieferer ist natürlich extrem hart umkämpft und – genau wie von HaZwei beschrieben – sind die Einkaufsbedingungen der OEMs (ich sehe die öfters in meinem Job als Underwriter / Versicherung) meist recht heftig. Derzeit besteht m.E. aber immer noch ein erhebliches Nachholpotenzial in diesem Segment nach C-19.
Mit den weiteren 360 Mio. Umsatz sollten die Gesamt-Umsatzziele für 2022 + 2023 noch schneller erreichbar sein.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=152883
Baubereich boomt ja derzeit weltweit. MAl sehen für welche Firmenteile sich Käufer finden lassen. Da sollten sich gute Preise erzielen lassen ...
Im Q1 2021 Bericht war Bexity auch mit status Harvesting:
https://www.ariva.de/news/...tares-mit-starkem-ersten-quartal-9467292
Logistikbereich ist von Corona nicht wesentlich beeinträchtigt gewesen. Vielleicht gibt es hier auch noch einen Exit in 2021. Mit ca 185 Mio Umsatz wäre das auch ein großer Brocken, der ordentlich Kohle einbringen kann.
Bei Mutares wird es in absehbarer ZEit nicht langweilig werden ...
Überlegungen zum Verkauf von Donges Skandinavien-Geschäft hier bestätigt
"Ich kann Ihnen hierzu keine Details sagen, aber widerspreche der öffentlichen Darstellung nicht, dass wir Überlegungen haben, die Gesellschaft zu veräußern."