Der US-Bullen Thread
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.08.08 09:19 | ||||
Eröffnet am: | 17.07.08 07:22 | von: abhier | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 06.08.08 09:19 | von: Minespec | Leser gesamt: | 1.726 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Nachdem die US-Lagerbestände an Rohöl veröffentlicht worden waren, brach plötzlich Euphorie aus. Die Vorräte seien um 3,0 Millionen auf 296,9 Millionen Barrel geklettert, teilte das US-Energieministerium um 16:35 Uhr mit. Experten hatten mit einem Rückgang um drei Millionen Barrel gerechnet.
Der US-Ölpreis sackte daraufhin auf bis zu 132,30 Dollar ab, ein Minus von 6,40 Dollar, nachdem er bereits am Dienstag um rund zehn Dollar abgerutscht war. Am Abend notierte der August-Future der Sorte WTI bei 134,60 Dollar. Die Wall Street und der deutsche Markt gaben daraufhin ihre Lethargie auf und kletterten kräftig nach oben. Das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung, das um 20:00 Uhr veröffentlicht wurde, verunsicherte den Aktienmarkt nur kurz. Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses hielten dabei eine Zinserhöhung als nächsten Schritt im Kampf gegen die Inflation für möglich. Allerdings war es nach ihrer Ansicht zum Zeitpunkt des Treffens noch zu früh für eine solche Entscheidung.
Den US-Handel beflügelten zudem die Quartalszahlen von Wells Fargo. Die fünftgrößte US-Bank ist von der Finanzkrise nicht so stark getroffen wie befürchtet und wies einen Gewinn von 1,75 Milliarden Dollar aus. Auch die Quartalszahlen von Intel, Abbott und Delta Airlines sowie der zuversichtliche Ausblick des Serverherstellers Sun Microsystems kamen gut an.
Euro fällt nach Bernanke-Äußerung zurück
Nachdem der Euro am Dienstag auf ein neues Rekordhoch zum Dollar geklettert war, verstärkten sich am Mittwoch die Spekulationen um eine Intervention am Devisenmarkt. Die Europawährung fiel gegenüber dem Dollar bis zum Abend auf 1,5815 zurück. "Eine Marktintervention ist als Mittel der Politik einige Male eingesetzt worden. Ich denke, sie ist etwas, was man selten gebrauchen sollte", sagte Fed-Chef Ben Bernanke am Mittwoch. "Aber es mag Umstände geben, wo eine zeitlich begrenzte Aktion angebracht sein kann."