Der Terror in Europa ! Mal ganz ehrlich:
Seite 6 von 7 Neuester Beitrag: 04.04.04 00:42 | ||||
Eröffnet am: | 15.03.04 21:53 | von: Boersenfege. | Anzahl Beiträge: | 156 |
Neuester Beitrag: | 04.04.04 00:42 | von: Boersenfege. | Leser gesamt: | 18.346 |
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du denkst etwa so logisch wie ein tussi *gg*
du armer wicht, ganz an der realität vorbei. ah, stimmt ja, er wurde gekrönt, und als er die krone aufgesetzt bekommen sollte, nahm er diese krone in die eigenen hände und setzte sich diese auf. so muss es gewesen sein...
Der mühsam eingeleitete Aussöhnungsprozeß mit den Arabern und vor allem den Palästinensern geriet ins Stocken und ist heute wieder eine unsichere Angelegenheit. Das Attentat vom 4. November 1995, bei dem der jüdische Radikale Yigal Amir den weitsichtigen Politiker niederschoß, hatte also nicht nur Folgen für Israel selbst.
Kapeliuk recherchierte ausführlich die Hintergründe einer Tat, die aber auch weit mehr war als nur der Anschlag eines einzelnen Verrückten. Zunächst betrachtet er den Attentäter und findet eine Persönlichkeit, die getrieben von einer Mischung aus religiösem Fanatismus, Nationalismus und Haß auf Araber in Rabin einen Gegner Israels sah, den es zu ermorden galt.
Doch - und das ist die eigentliche Tragik - es war auch ein Mord, der vorhersehbar und damit vermeidbar gewesen wäre. Schon lange hielt die radikale Rechte Israels Rabin für einen Landesverräter und zog so Verblendete wie Amir an. Das Buch widmet sich intensiv diesen rechten Bewegungen und damit dem ideologischen Umfeld Amirs. Hier finden sich Zusammenhänge auch mit den radikal-religiösen Ideen derjenigen, die Israel am liebsten als religiös ausgerichteten Staat sehen möchten.
Das, was Kapeliuk hier zusammengetragen hat, ist eine gut recherchierte und bedrückende Studie, die die Zusammenhänge des Rabin-Attentates und somit die Bedrohung des sensiblen Staatsgebildes Israel durch nationalistische und reaktionär-religiöse Kreise zeigt. Doch diese Kreise werden kaum vom Staat bekämpft - was früher oder später in neuerliche Gewalt münden dürfte.
aber ich wünsche dir einen wunderschönen abend und noch viel mehr spass bei der geschichtsforschung im internet. ich gebe dir einen tip: schau mal mehr auf die linksradikalen seiten, die versuchen die geschichte umzuschreiben, so wie du es magst:)
und wo lebst du ?
dass Israel diese Generation Palästinenser herangezogen hat. [...]
Vielleicht solltest du in aller Ruhe "65. Sozioökonomische Basis islamistischer Bewegungen" durchlesen. Israel hat mit Sicherheit Fehler gemacht und macht diese auch weiterhin; ich finde genügend Kritikpunkte, auch Menschenrechtsverletzungen durch das harte Vorgehen des israelischen Militärs gegen Palästinenser. Selbstmordattentäter, die unschuldige Zivilisten mit in den Tod reißen, begehen jedoch keine "sakrale Handlung", sondern sind Mörder.
Die Schuld - wie werden Menschen zu Schahids, Märtyrer des Dschihad - einzig und allein bei Israel zu lokalisieren, das ist eine unsinnige Vereinfachung einer komplexen Problematik. Ich bin mir durchaus bewusst, dass die besetzten und selbstverwalteten Gebiete der Westbank und des Gazastreifens, für den Zulauf zu den militanten Islamisten als eine Ursache anzusehen ist, allerdings werden die Schahids nicht durch Israel herangezogen.
MT
PS Szenen aus "In Gottes Namen - an der Wiege des Heiligen Krieges", Sendetermin: 14. März 2004, 22.50 Uhr, RTL:
Klassenraum der libanesischen Hisbollah: Kleine Kinder, ca. 7 - 10 Jahre alt, eigentl. nette kleine Jungen und Mädchen skandieren (mit einer Ernsthaftigkeit, die mich erschaudern lässt), indem sie sich auf die Brust und ins Gesicht schlagen:
Wir sind das Volk der Hisbollah.
Oh Prophet Mohammed.
Wir sind das Volk der Hisbollah.
Ich werde mein Leben für Allah opfern.
Oh Prophet Mohammed.
Wir sind die Söhne der Hisbollah.
Ich werde mein Leben für Allah opfern.
Wir lieben das Märtyrertum im Namen Allahs.
***
Bericht über Ahmed Kassir, erster "Schahid", der 1982 141 israelische Soldaten mit in den Tod gerissen hatte.
Sein Vater Djaafar Kassid: "Was gibt es besseres für einen Mann, als seinen Sohn für die Religion zu opfern - darauf kann ein Mann stolz sein. Es geht um den Sieg unserer Religion. Mit Allahs Hilfe werden wir alle zu Schahids, alle, von den Kleinsten, bis zu den Erwachsenen."
Und jetzt mach ich mich die Internationale pfeifend auf den Heimweg.
Gruß und schönen Abend
Rheumax
Grüße
Apfelbaumpflanzer
und Einrichtungen werden in Zukunft unumgänglich sein.
Man sollte sich nicht einbilden, Al Qaida wuerde Deutschland wegen seiner pazifistischen Haltung zum Irakkrieg verschonen wollen.
Frankreich( als Hauptgegner des Irak Einsatzes) erhielt heute ernsthafte Drohungen von Seiten der Terroristen,mit der Begruendung des "Kopftuchverbotes" muslimischer Schueler in franzoesischen Schulen.
Ergo sollten wir uns auf gar keinen Fall in falscher Sicherheit wiegen.
Jeder Moslem sollte Verständnis dafür haben, dass die Polizei bzw. der Geheimdienst sich für Terroristen aus den eigenen Reihen interessiert. Sie sollten im Gegenteil die Zusammenarbeit mit der Polizei suchen.
Die mit Abstand wirksamste Waffe gegen islamistischen Terror wäre ohne Zweifel ein "Aufstand" der normalen, anständigen, durchschnittlichen Muslime. Hier ist Überzeugungsarbeit zu leisten. Man muß einsehen, daß diese Fanatiker den ganzen Islam in den Dreck ziehen, so wie einst die Nazis ganz Deutschland in den Dreck gezogen haben.
mfg
boersenfeger
:-)
Islamisten drohen Frankreich mit Attentaten
Fünf Tage nach den Anschlägen von Madrid hat eine bislang unbekannte Organisation Frankreich mit Anschlägen gedroht. Das "Kommando Mowsar Barajew" will die Attentate wegen des Verbots islamischer Kopftücher in französischen Schulen verüben.
Paris - Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen der Drohungen ein. Die Zeitung "Le Parisien" bestätigte, dass das zweiseitige, mit "Kommando Mowsar Barajew" unterzeichnete Schreiben bei ihr eingegangen sei. Es habe sich "im Namen der Diener Allahs des Allmächtigen und Weisen" an die "Diener der französischen Republik" gewandt.
Die Autoren hätten mit Anschlägen "wegen der Verabschiedung des Gesetzes am 10. Februar gegen das Tragen des Kopftuches an Schulen" gedroht. Die Zeitung betonte, dass nicht sie, sondern die Behörden den Eingang des Briefes publik gemacht hätten. Auch bei der Zeitung "Le Monde" ging das Schreiben ein.
Mowsar Barajew hieß der Anführer des Tschetschenenkommandos, das im Oktober 2002 in einem Moskauer Theater 1000 Geiseln genommen hatte. Er war bei der Geiselbefreiung getötet worden. Die französischen Behörden sind bereits gegen eine radikalmuslimische "Tschetschenien-Verbindung" vorgegangen, die Giftanschläge in Frankreich geplant haben soll.
Innenminister Nicolas Sarkozy sagte, die Bedrohung werde geprüft. Eine Organisation "Diener Allahs des Allmächtigen und Weisen" sei den Geheimdiensten bisher unbekannt, hieß es.
Frankreich hatte in den vergangenen Tagen bereits Alarmstufe rot auf Bahnhöfen und Flugplätzen eingeführt. Alleine am Montag waren auf den 1233 französischen Bahnhöfen rund 12.000 Personen kontrolliert worden.
„Mörder von morgen“
Henryk M. Broder nimmt Jürgen Fliege beim Wort. Eine Polemik
Zwei Tage nach dem Terroranschlag von Madrid, bei dem 200 Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden, als die Experten noch rätselten, ob es Eta- oder Al-Qaida-Bomben waren und langsam aber unaufhaltsam die Frage in den Vordergrund rückte, ob solche Anschläge auch in Deutschland zu erwarten wären und wie man sich dagegen schützen könnte, als das Blut noch nicht geronnen und das Entsetzen frisch war, da sprach Jürgen Fliege das „Wort zum Sonntag“. Wie immer bei dem Fernsehpfarrer ging es auch am 13. März darum, was Gott möchte, wozu Menschen in der Lage sind und welche Lehren man für das Leben ziehen sollte. Fliege beschloss seine Mini-Predigt mit der Empfehlung, „mit den Mördern von heute über die Welt von morgen zu reden“.
Es ist eine Anregung, die wir rasch aufnehmen und entschlossen in die Tat umsetzen sollten. Es reicht nicht, dass Mehtin Kaplan, der wegen Beihilfe zum Mord verurteilt wurde, in Köln politisches Asyl bekommt, man sollte ihn zum Ehrenbürger der Domstadt und Multi-Kulti-Beauftragten ernennen. Es reicht nicht, dass die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD in Beirut zu einer Konferenz mit Vertretern anerkannter Terror-Organisationen einlädt, um einen Dialog zu fördern, der dem gegenseitigen Verständnis dienen soll. Es reicht nicht, dass Günter Grass vorschlägt, als Geste des guten Willens eine Kieler Kirche in eine Moschee umzuwandeln, ohne abzuwarten, bis in Riad oder Islamabad eine Moschee in eine Kirche umgewandelt wird. Das alles ist nicht genug. Wir müssen mit den Mördern von heute über die Welt von morgen reden, damit die Mörder von morgen sich in der Welt von heute wohl fühlen.
Reden wir also mit dem Kannibalen von Rothenburg über das Menü bei der nächsten Gala der Deutschen Aids-Hilfe; reden wir mit den belgischen Kinderschändern über eine Herabsetzung des Schutzalters und eine Entkriminalisierung der Pädophilie; reden wir mit den Mördern von Daniel Pearl, die seine Enthauptung auf Video festhielten, welche Kameras bei so schwierigen Einsätzen empfehlenswert sind; reden wir mit dem Mörder der schwedischen Außenministerin über Integrationsprobleme in der schwedischen Gesellschaft.
Schade ist nur, dass wir mit einigen Kennern der Materie nicht mehr reden können. Der Amokläufer von Erfurt, der 16 Schüler und Lehrer umbrachte, hätte sicher einiges über die Reform der gymnasialen Oberstufe sagen können, wenn er sich nicht selbst gerichtet hätte. Er kommt also als Dialog-Partner nicht mehr in Frage. Aber es bleiben ja noch genug Kandidaten übrig. Osama bin Laden zum Beispiel, der sehr konkrete Vorstellungen von der Zukunft hat, oder der deutsche Hisbollah-Freiwillige Steven Smyrek, der gerne Märtyrer werden möchte.
Man könnte aus der Idee auch ein neues Fernseh-Format machen, „Mörder von morgen“, moderiert von Fliege, produziert von Hisbollah TV, gesponsort von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Wer die Menschen liebt, der muss mit den Mördern von heute über die Welt von morgen reden.
Gut, dass wir darüber gesprochen haben.
Gruß BarCode
Jetzt haben die Sozis gewonnen und halten ihr Wahlversprechen ein, aber alle glauben nun dies so zu interpretieren, als wär dies ein Kniefall vor den Terroristen. Was füe ein UNFUG!
Terrorismus".
Dabei ist es doch eher verwunderlich, dass die Antwort Europa erst jetzt erreicht hat.
Konnte man davon ausgehen, dass die Gegenseite sich damit begnügt, sich im Irak abschlachten zu lassen und als einzig sichtbares Zeichen von Widerstand täglich ein oder zwei GIs wegzuputzen.
Aznars Konservative wollten diesen Krieg und jetzt braucht man sich nicht wundern, ihn sogar zu Hause zu haben.
Bei einer Explosion während einer Polizeiaktion in einem Vorort von Madrid ist am Samstagabend ein Beamter getötet worden - mindesten sieben Personen wurden verletzt. Die spanische Polizei suchte in Leganes nach Terroristen, die für die blutigen Anschläge des 11. März verantwortlich sind.
Madrid - Ein Sprecher eines Rettungsdienstes Madrids teilte mit, die Explosion habe sich in einem Gebäude ereignet, in dem sich mutmaßlich Terroristen versteckt hätten. Die spanische Nachrichtenagentur Efe meldete, bei dem getöteten Mann handele es sich um einen 50jährigen Polizisten. Ein Sprecher des Innenministeriums, Richard Ibanez, bestätigte lediglich, dass die Polizei in Leganes nach mehreren Verdächtigen im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. März suche. Die Explosion sei offensichtlich von Verdächtigen Personen ausgelöst worden.
Medienberichten zufolge kam es außerdem zu einer Schießerei zwischen der Polizei und den mutmaßlichen Terroristen. Krankenwagen seien am Ort des Geschehens. Die Nachrichtenagentur Europa Press meldete, drei von der Polizei Gesuchte hätten sich in einem Wohnhaus versteckt
Einem Augenzeugen zufolge überflogen Hubschrauber in niedriger Höhe ein abgesperrtes Gebiet in dem südlichen Vorort und forderten die Einwohner auf, in ihren Wohnungen zu bleiben. Andere seien evakuiert worden.
Bisher hat die spanische Polizei 15 Personen im Zusammenhang mit den Anschlägen auf Madrider Pendlerzüge verhaftet, bei denen 191 Menschen getötet und mehr als 1.800 verletzt wurden. Sechs davon wurden inzwischen des Massenmordes beschuldigt. Elf der 15 Verhafteten sind Marokkaner; es wird vermutet, dass die Attentäter Verbindungen zum Terrornetzwerk al Qaida hatten.