Der Palast der sozialen Gerechtigkeit
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 16.07.05 11:31 | ||||
Eröffnet am: | 15.07.05 16:47 | von: vega2000 | Anzahl Beiträge: | 84 |
Neuester Beitrag: | 16.07.05 11:31 | von: KlanteTött | Leser gesamt: | 7.471 |
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(Foto: ap)
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Berlin – Das Herz schlägt links, das Portmonee sitzt rechts: Öffentlich tritt Oskar Lafontaine (61) als Fürsprecher der Armen und Geknechteten auf. Zu Hause residiert der WASG-Spitzenkandidat in einer Villa. Ein 1,50 Meter hoher Zaun hält "Lafo" das gemeine Volk vom Leib. Schon früher kredenzte ihm ein Privat-Koch die edelsten Speisen. Der "Gierling" von der Saar" predigt Wasser und säuft Wein.
"Das Herz schlägt links", heißt das Buch, in dem sich der Ex-SPD-Chef auf 320 Seiten ausbreitet, an jedem Exemplar (21 Euro) verdient. Was in dieses Weltbild gar nicht reinpasst: Der private Oskar – ein Lebemann. Am Rande des saarländischen Dörfchens Oberlimbach steht der "Palast der sozialen Gerechtigkeit". So nennen Spötter Lafontaines Landhaus "im toskanischen Stil mit speziellen architektonischen Elementen". Damit meint der rote Sonnenkönig wohl den Wintergarten, die beiden Balkone und den vier Fußballfelder großen Rasen.
Für CSU-General Markus Söder ist Lafontaines Lebensstil ein Unding. Der wohne in einem Palast wie früher nur Diktatoren, gehe aber auf jede Hartz-IV-Demonstration, machte er seinem Ärger am Wochenende Luft. Der Christsoziale sieht in Lafontaine einen "geldgeilen Gockel", der aus tiefer menschlicher Schwäche handelt, und in Deutschlands Zukunft nichts zu suchen hat.
Das Schloss kann sich der "Napoleon von der Saar" locker leisten: Aus seinen früheren Tätigkeiten bekommt er 8500 Euro Rente im Monat. Zudem kassiert monatlich noch rund 5000 Euro vom Axel-Springer-Konzern – ohne jede Gegenleistung. "Bild" hatte sich Schröders schärfsten Kritiker als Kolumnisten an Land gezogen und wird ihn nun nicht mehr los. Als der Saarländer im Mai ankündigte, in die Politik zurückzukehren, wollte die Redaktion die Zusammenarbeit kündigen. Doch Lafontaine besteht auf Erfüllung des Vertrages bis Januar 2006.
Was er sich davon noch so alles gönnt? Teure Rotweine aus der Toskana. Schon als junger Mann zog Oskar im feinen Zwirn durch Gourmet-Lokale, um seine Geschmacksnerven "zu verfeinern". Dass einer wie Gerhard Schröder (61) lieber zur Currywurst greift, hat der Ex-SPD-Chef nie kapiert. "Nicht mal vom Fressen versteht der was, nur vom Saufen!", soll er nach Schröders Besuch im Prunk-Palast gelästert haben. Überhaupt fehle es den Spitzen-Politikern heute an "philosophisch-literarischer Bildung". Die wüssten nicht mal, wie sie Solidarität definieren sollen.
An sich selbst hat der studierte Physiker freilich keine Zweifel. Das wissen auch andere. Als er nach Rom zum Papst reiste, giftete Schröder: "Der muss nicht zum Heiligen Vater, er ist der Heilige Vater."
Wen wundert's da, dass Oskar im neuen Linksbündnis gleich den Alpha-Wolf markiert: Braun gebrannt spazierte er in die PDS-Zentrale, behandelte Partei-Chef Lothar Bisky (63) wie eine Rand-Figur. Gregor Gysi (57) führt das Gehabe auf den Drill im Bischöflichen Konvikt zurück: "Vielleicht muss man sich nach so einer Jugend irgendwann bei irgendwem rächen ..."
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/politik/87321.html
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Der 22.5.05 geht in die deutsche Geschichte ein. Er läutete das Ende der rotgrünen Agonie und die mit dieser Regierung verbundenen Fehlentscheidungen ein ... Deutschland atmet auf, bald befreit von der rotgrünen Last!
Wer an der Quelle sitzt, füllt zuerst immer die eigenen Taschen.
ps.
Siehe VW Onkel Hartz, seine fette Rente ist gesichert!
Alles Schweine, nur meine Meinung.
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Der 22.5.05 geht in die deutsche Geschichte ein. Er läutete das Ende der rotgrünen Agonie und die mit dieser Regierung verbundenen Fehlentscheidungen ein ... Deutschland atmet auf, bald befreit von der rotgrünen Last!
Und DAS tut Oscar Lafontaine zu 100 %.
ER erbringt damit für die Schwächsten eine LEISTUNG, und daher kann es denienigen, die von seiner harten Arbeit profitieren, egal sein, wie er wohnt, mehr noch: sie werden es ihm fairerweise gönnen.
tööööt
Klante
"töööt" ist genau der richtige Kommentar! ;-)
Gruß,
T.
Wir nehmen das zur Kenntnis. Mit Bedauern.
Eventuell ist es aber noch nicht zu spät !
RICHTIG LINKE Politik im DEMOKRATISCHEN Sinne hat es in Deutschland noch nicht gegeben. ALSO kann sich insoweit auch noch garnichts als FALSCH erwiesen haben.
Alles andere hatte wir schon einmal. Es ist also mal an der Zeit, die wirklich LINKE ans Ruder zu lassen.
tööt
Klante
Wie sähe denn "richtig linke" Politik im "demokratischen Sinne" in Deinen Augen aus? Zur Erinnerung: Ziemlich links und demokratisch im Namen hat zumindest schonmal nicht funktioniert. Wenn das so ein tolles Konzept ist - warum ist das dann nirgends auf der Welt up and running? Unlogisch, oder?
Gruß,
T.
Das, was wir in Deutschland hatten, war überhaupt keine Linke, sondern ausdrücklich nur die sog. Neue Mitte. Schröder hat es gut gemeint, weil er sich den Gegebenheiten anpassen wollte. Das ist gescheitert. Das Deutsche Volk hat nun die Chance, den reinen linken Weg zu gehen. Wenn wirklich gemeinsam angepackt würde, gerecht verteilt würde, stünde Deutschland in der Welt ganz anders dar.
Eine Koalition von WASG/PDS, SPD und Grünen hätte wirklich die Chance zum gesellschaftlich-ökologischen Wandel.
tööööt
Klante
Gruß,
T.
Aus dem Kleinen Mann ist nicht mehr rauszupressen als bisher geschehen.
Die VERMÖGENSSTEUER täte KEINEM der dann steuerpflichtigen MILLIONÄRE wirklich weh.
KEIN EINZIGER von ihnen würde weniger konsumieren.
Ferner: Sonderabgaben der starken Länder zugunsten der Länder mit schwächerer Struktur. Es wird doch immer soviel seitens der Konservativen von nationaler SOLIDARITÄT gefaselt. HIER könnte sie sich einmal beweisen.
tööt
Klante
hören wir nun fast täglich. Dir ganze Politik in Berlin ist korrupt. Politiker
denken nur noch an ihre Gehälter und das wars. Entscheidungen werden einfach aus dem Bauch entschieden nach dem Motto ist mir doch egal hauptsache ich bekomm mein
Gehalt. Deutschland ist wenn nun nicht etwas passiert am Ende. Diese Menschen
und dieser korrupte Bundestag müssen entlich entlausst werden. Es gibt dafür
schon gute Ansätze wie zb. die WASG.
Gruss
Thomas
diesem Lande mitmachen gibt es 1 Chance. Aber bitte alles ohne Gewalt oder von Rechts. Nur so können die geflechte in Berlin und die sogennaten großen Volksparteien bezwungen werden. Die WASG hat meiner Meinung nach gute Chancen.
Ich kann nur sagen schließt euch an und setzt dem korrupten Staat 1 Ende.
Gruss
Thomas
Genauso: Länderfinanzausgleich.
Welchen Anreiz hat ein "armes" Land, sich überhaupt anzustrengen. Es weiß ja, es wird vom sozialen Staat unterstützt.
Fazit (in beiden Fällen):
Realitätsferne Utopie, da kein Fortschritt/Wachstum mangels Anreiz bzw. wegen Free Rider Problematik. Ergebnis: Staatsbankrott (so geschehen in der DDR).
Nächster Vorschlag, bitte!
Gruß,
T.
Das ist auch nicht mit Utopie abzutun - es wurde noch nie wirklich probiert!
tööt
Klante
Den Herren Politiker.
Macht's gut und träumt weiter, solche Theoretiker gab's schon einige...seltsamerweise, sind diese (oder spätere Generationen) ganz unsanft aufgewacht.
Viel Spaß bei Eurem politischem Engagement.
Gruß,
T.
tööt
Klante
gruß :-)