Der Doomsday Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 05.12.21 09:12
Eröffnet am:30.01.06 01:03von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:4.606
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80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingAktienkäufe auf Kredit wieder nahe dem 2000-Hoch

 
  
    #2876
1
26.01.07 09:17
Aktienkäufe auf Kredit (margin debt) sind wieder sehr nahe ihrem ATH im März 2000! Die gestern aufkommenden Zinsängste auf Grund der Bond-Yield-Rallye (Widerstand bei 4,84 % Zinsen wurde gebrochen -> # 2868) sorgen andererseits für sinkende Liquidität - auf jeden Fall aber für ein Ende der Hyperliquidität.

Wer 1 und 1 zusammenzählt erhält:

Sinkende Liquidität + Margin debt nahe Rekordhoch = AKTIEN-AUSVERKAUF

Auch als "Long-Squeeze" bekannt (aus der Zeit von 2001 bis 2003)



Barry Ritholtz Blog
Margin Debt Up 22%

I've been meaning to get to this for some time: Rising Margin Debt.

As markets have risen, the effect on investors has been to borrow money to buy more shares. During healthy bull markets, increases in margin debt is not a bad thing: It provides fuel for further market gains. Its only when debt reaches excessive speculative levels that it is potentially problematic.

Our prior looks at Margin Debt saw a rise, but not to levels that reflected excessive levels (see NYSE Member Firms’ Client Margin and NASD Firm Margin Levels Spikes to Record Levels).

Because it is so much larger than NASD issued margin, NYSE member clients borrowing matters more. While rising, NYSE Margin has not yet hit the levels that raise red flags. However, it is getting increasingly close:

"Such debt is accumulated by investors who trade "on margin" with funds borrowed from their brokers. As tracked by the New York Stock Exchange, margin debt rose to $270.52 billion in November from $221.66 billion at the end of 2005, the first time in more than six years that margin debt has topped $270 billion. December numbers will be available later this month.

That 22% increase left margin debt not far from the record of $278.53 billion, reached in March 2000 as the Nasdaq Composite Index was setting a record high. Last year's rise in margin debt occurred against a bullish backdrop for stocks, with widely followed market indexes notching double-digit percentage gains.

Market analysts track margin-debt activity as an indication of investors' appetite for speculative trading.

A potential pitfall for those trading on margin is a sharp decline in stock prices, which can expose investors to margin calls, requiring them to post additional collateral or see their brokers sell their securities. Some market watchers consider high levels of margin debt worrisome because a wave of margin calls triggered by a sharp market decline could exacerbate the selling pressure on stocks."


Quelle: Wall Street Journal (kursiver Text)
Source:
Hungry Investors Boost Margin Debt
GASTON F. CERON
January 2, 2007; Page R15
http://online.wsj.com/article/SB116768650821964147.html

We will revisit this in the coming months as margin debt levels approach prior record highs . . .  

8485 Postings, 6562 Tage StöffenWas die Liquidität angeht

 
  
    #2877
1
26.01.07 09:25
stößt man in der Berichterstattung zu dem World Economic Forum in Davos wiederholt auf das Statement:
Policy makers and economists in Davos say credit is too available.  

6858 Postings, 7142 Tage nuessamoebius

 
  
    #2878
26.01.07 09:27
mach doch einfach rechtsklick drauf und dann bild speichern unter... dann hast Du´s :D

Gruß

nuessa


http://www.chartchancen.eu  

8485 Postings, 6562 Tage StöffenIm Nachgang zu Posting #2877

 
  
    #2879
26.01.07 09:29

Paulson, Bernanke Study Financial Markets' Leverage

By Rich Miller

Jan. 25 (Bloomberg) -- U.S. Treasury Secretary Henry Paulson is spearheading a study of growing leverage in the financial markets to gauge their vulnerability to a shock.

The study by the presidential group headed by Paulson and comprising Federal Reserve Chairman Ben S. Bernanke, Securities and Exchange Commission Chairman Christopher Cox and Commodity Futures Trading Commission Chairman Reuben Jeffery, reflects concern that the boom in loosely regulated hedge funds and over- the-counter derivatives may mask how much investors are borrowing.

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601170&sid=auDCojXjnOG0&refer=special_report

 

8298 Postings, 8489 Tage MaxGreenWas mir in der letzten Zeit aufgefallen ist

 
  
    #2880
26.01.07 09:37
Es gibt scheinbar ein Gleichgewicht zwischen extrem hoher Liquidität durch niedrige Zinsen als auch eine sehr hohe Rate von geshorteten Aktien.
Aktionäre die auf Kredit finanzierten treiben Aktien nach oben
Shortseller versuchen die Kurse zu drücken.
Noch gibt es genug billiges Geld. Wenn jedoch die ersten aussteigen müssen um Kredite zurückzuzahlen dann gehts rasant runter. Für den Fall das noch genügend Geld geordert werden kann ist es andererseits möglich das zuvor noch eine kurze Rally stattfindet die die Shorties tötet. Und wenn es keine Bären mehr gibt geht es abwärts und die Bären ärgern sich schwarz.
Die Volatilität hat dieses Jahr stark zugenommen. Erst DAX 7000 und dann zurück auf 6000??    

8485 Postings, 6562 Tage StöffenHeute morgen fallen mir bei der Durchsicht der

 
  
    #2881
26.01.07 09:56
News mal wieder jede Menge skeptischer Meinungen auf .

Mixed U.S. housing data and a jump in U.S. bond yields also worried Asian investors fretting about the economic outlook for the key overseas market for the region's exporters.
"At this moment, it's looking like a rate hike may be a little more likely than a rate cut in the U.S., and that's not positive for stocks," said Kim Joon-kie, an analyst at SK Securities in Seoul.
"That, combined with talk of an impending rate hike in China, is hitting the markets today."
"Investors are getting nervous about rising global yields and a correlation between Treasury and JGB yields," said a dealer at a big Japanese bank.  

80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingMaxGreen - 2880

 
  
    #2882
26.01.07 10:08
Die Shortquote ist so hoch, weil Aktien so heiß gelaufen sind. Je höher Aktien steigen und sich von fundamental "vernünftiger" Bewertung entfernen, desto mehr gibt es auf dem allfälligen Weg nach unten zu verdienen. Bei Börsenabstürzen wird das Geld ja nicht "vernichtet", wie die Finanzpresse so gern schreibt, sondern wandert aus den Taschen der Longs in die der Shortseller. Die Geldmenge bleibt gleich, lediglich die Besitzer nicht!

Die Kredite sind in USA so billig, weil die US-Zinskurve invers ist ("Hängebauch"). Billige Kredite stimulieren die Wirtschaft und verlocken zu Aktienkäufen auf Kredit (Margin debt ist nahe seinem Allzeithoch - # 2876), was beides die Indizes weiter nach oben treibt. Außerdem verleitet billiges Geld (und niedrige Spreads zwischen Corporate- und Staatsanleihen) zu den jüngsten irrwitzigen Private-Equity-Übernahmen weit oberhalb vorheriger Börsenbewertungen (siehe mein Thread dazu).

Die inverse US-Zinskurve (Bondmarkt rechnete mit Zinssenkungen) sorgte daher bislang für die vielbesungene globale Hyperliquidität. Doch durch die gestrige Bond-Zins-Rallye (neue Zinserhöhungs-Ängste) wurde der "Hängebauch" der Zinskurve ein gutes Stück "angehoben". Wenn sich die Zinskurve normalisiert, steigen nicht nur die Zinsen auf die 10-jährigen (nach denen sich Verbraucherkredite bemessen), sondern auch die Zinsen auf 30-jährige, die für US-Hypotheken maßgeblich sind. Dies wird dem ohnehin angeschlagenen Housing-Markt weiter zusetzen.

Eine weitere Quelle der globalen Hyperliquidität waren/sind Carry-Trades. Mit Carry-Trades USD/Yen konnten Hedgefonds Japans unendliche Geldreserven praktisch gratis anzapfen: Sie verschuldeten sich fast zinslos in Yen und pumpten mit den Dollars, in die sie die Yen umwechselten, fast alles hoch, was nicht festgenagelt war (Aktien, Bonds, Immobilien, Öl, Rohstoffe, Gold usw.). Dies führte zur allgemeinen Asset-Blase.

Da Japan aber nun ebenfalls die Zinsen zu erhöhen beginnt, müssen die Carry-Trades rückabgewickelt werden, was die Liquidität zusätzlich senkt (und den Dollar schwächt, sofern keine US-Zinserhöhungen gegensteuern).

Die fatale Mischung aus sinkender globaler Liquidität und rekordhohen Aktienkäufen auf Kredit dürfte die Aktienindizes (vor allem in USA) in nächster Zeit nachhaltig gen Süden senden. Es droht ein Long-Squeeze wie in den Jahren 2001 bis 2003.

 

8485 Postings, 6562 Tage StöffenZinserhöhungen der BoJ / Carry-Trades

 
  
    #2883
26.01.07 10:38

Experten bezweifeln, dass die japanische Notenbank eine aggressive geldpolitische Straffung vornehmen wird. Nach einem Jahrzehnt fallender Kurse gehen die Märkte davon aus, dass die japanischen Zinsen nur schrittweise ansteigen werden, da die Zentralbank weitere Anzeichen für ein Ende der Deflation abwartet. Zudem ist damit zu rechnen, dass die Dynamik der japanischen Wirtschaft etwas nachlassen wird und eine restriktivere Geldpolitik weniger wahrscheinlich macht. Am Markt hält man es für wahrscheinlich, dass eine Zinserhöhung beim nächsten Notenbanktreffen im Februar 2007 erfolgen könnte.

Vielleicht sind daher noch folgende Nachrichten zu dieser Thematik in 2007 möglich ;-))))

Mai 2007

In Tokio hob die japanische Notenbank ihren Leitzins um zwei Basispunkte auf 0,27 Prozent an und fügte hinzu, daß dieser Schritt im Einklang mit ihrem Wunsch stehe, die Zinsen wieder auf ein neutrales Niveau zu bringen.

Juli 2007

Aus der Bank of Japan hieß es, man habe den Leitzins um einen Basispunkt gesenkt, um zu zeigen, wie ernsthaft man die Deflationsbekämpfung betreibe.

 

80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingFakten zur BoJ

 
  
    #2884
26.01.07 10:53
Aaron Task
Add BOJ to Your 'Watch' List
Street.com
1/17/2007 6:22 PM EST

...Investors would be wise to not overlook the Bank of Japan's policy meeting. Odds of a rate hike have fallen to 30% from 80% a few weeks prior but "I still think they're going to do it," says Ashraf Laidi, Chief FX Analyst at CMC Markets.

Rate-hike odds have fallen after "LDP senior cabinet chief Nakagawa and economics affairs minister Ota have been relentless in pressuring the central bank against" a rate hike, according to Laidi, noting much of the reporting of talks b/t govt officials and the BOJ have been in govt-sponsored media. "This is the era of independent central banks and the BOJ just became independent in 94-95. The BOJ is a joke if they don't [tighten]."

The main reason to expect a rate hike is "failure to do so will trigger renewed downward pressure on the Japanese currency and provoke a new wave of yen carry trades," says Laidi, who sees "more yen downside if they do not raise than upside if they do," esp given recent strength in US economic data.

And here's the rub for investors: If the BOJ were to "surprise" the markets and tighten that will make yen carry trades less attractive, further reducing global investors' risk appetites. That might push money into the relative safety of big-cap US stocks but a weaker yen/stronger dollar isn't so positive for multinationals and a BOJ rate hike would almost certainly be negative for emerging markets, commodities and related stocks and small-caps, as discussed in my podcast tonight (which also features insights on energy from Chris Edmonds.)
 

80400 Postings, 7459 Tage Anti Lemming100.000 mal gelesen dieser Thread

 
  
    #2885
1
26.01.07 11:06
Danke allen für das rege Interesse (und das auch noch bei steigenden Börsen...)!  

8485 Postings, 6562 Tage StöffenYo Anti Lemmi,

 
  
    #2886
26.01.07 11:21
gerne doch.
Das trotz steigender Börsen dieser Thread gut besucht wird lässt sich m.E. gut an folgender Aussage festmachen:

Die Deutschen haben über Jahrhunderte eine angstdominierte, zukunftsskeptische Kultur entwickelt - ein sehr nachhaltiger Kulturcode, der wahrscheinlich auch in 100 Jahren noch vorherrscht.  

20752 Postings, 7624 Tage permanentWachstum der Geldmenge M3 beschleunigt

 
  
    #2887
1
26.01.07 11:28

26.01.2007 11:20:00

EZB: Wachstum der Geldmenge M3 beschleunigt

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Europäische Zentralbank (EZB) präsentierte für Dezember 2006 erneut ein kräftiges Geldmengenwachstum in der Eurozone.

So erhöhte sich die Geldmenge M3 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,7 Prozent, nach 9,3 Prozent im November 2006 und 7,3 Prozent im Dezember 2005. Der Wert wird bereinigt um Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren, die von Investoren außerhalb der Eurozone gehalten werden, ermittelt.

Im gleitenden Drei-Monats-Durchschnitt (Oktober bis Dezember) legte die Geldmenge um 9,2 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode zu, nach einem Plus von 8,8 Prozent in den drei Monaten per November 2006 und 7,6 Prozent per Dezember 2005. Dieser Wert ist weniger schwankungsintensiv und damit aussagekräftiger. Der Referenzwert der Notenbank hierfür liegt bei 4,5 Prozent.

Ein starkes Geldmengenwachstum erhöht im Allgemeinen die Inflationsgefahr, was für die EZB üblicherweise ein Grund ist, eine Zinserhöhung vorzunehmen. Die Notenbank definiert die Geldmenge M3 als Summe aus umlaufendem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, Einlagen und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren, Repogeschäfte, Geldmarktpapiere und Spareinlagen mit bis zu dreimonatiger Kündigungsfrist. (26.01.2007/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

Quelle:AKTIENCHECK.DE

 

20752 Postings, 7624 Tage permanentGratulation

 
  
    #2888
26.01.07 11:36

Gratulation!

100.000 Aufrufe sind für einen Thread eine Menge. Die Qualität der Beiträge macht diesen Thread sehr attraktiv.

Gruß

Permanent

 

80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingLiegt wohl daran

 
  
    #2889
26.01.07 11:38
dass sich Bären von Haus rationaler mit den Dingen auseinandersetzen. Müssen sie ja auch, wenn sie an Irrationalität verdienen wollen ;-))
 

3785 Postings, 7173 Tage astrid isenberganti,

 
  
    #2890
2
26.01.07 11:39
glückwunsch, das ist hier eine bereicherung,wir lernen  wieder etwas dazu,sehr gute infos ,und die positionen, die auch hier sehr unterschiedlich sind, haben ihren eigen charme, nochmals danke für deine arbeit, auf dass die bären anfangen zu rocken....let`s go......  

8485 Postings, 6562 Tage StöffenUnd nicht zu vergessen

 
  
    #2891
26.01.07 11:42
dieser Thread hat in vier Tagen "Geburtstag", wird dann 1 Jahr alt.
Mit was wird angestossen, Anti ?
Börsenstürzer Export ?  

80400 Postings, 7459 Tage Anti Lemmingfür Alle zum Anstoßen

 
  
    #2892
3
26.01.07 11:45
Prost! (kein Fake, das Schild ist echt)  
Angehängte Grafik:
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6858 Postings, 7142 Tage nuessaMoooooin AL, heute waren doch wieder die:

 
  
    #2893
1
26.01.07 11:48







.... unterwegs ;-))  
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80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingDas kriegen die Bullen auf den (Bier)Deckel o. T.

 
  
    #2894
2
26.01.07 11:50
 
Angehängte Grafik:
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80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingRückseite

 
  
    #2895
2
26.01.07 11:52
!  
Angehängte Grafik:
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80400 Postings, 7459 Tage Anti Lemmingund wer Bock hat, bekommt dies

 
  
    #2896
1
26.01.07 11:53
!  
Angehängte Grafik:
BärenbräuBockHell.jpg
BärenbräuBockHell.jpg

80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingDas Schild noch mal größer

 
  
    #2897
1
26.01.07 11:55
.  
Angehängte Grafik:
19638.jpg
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80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingP.S. Der Trick ist, die Bullen besoffen zu machen

 
  
    #2898
2
26.01.07 11:57
selbstbesoffen, wie jetzt ;-))  

3785 Postings, 7173 Tage astrid isenberganit, die bullen

 
  
    #2899
1
26.01.07 12:04
müssen erst noch das torkeln lernen.......  

80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingAchterbahn ist dann ja schon mal

 
  
    #2900
26.01.07 12:15
eine gute Einstimmung...  
Angehängte Grafik:
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bigchart.png

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