Der Formel-1 Thread 2005
In Malaysia steht den Fahrern eine Hitze- und Materialschlacht bevor. Wir werfen einen Blick auf die Herausforderungen des Sepang International Circuits.
Kaum ein anderer Kurs wirkt aus der Vogelperspektive so symmetrisch - doch kaum einer bietet auch eine solche Vielzahl verschiedenartiger Kurven. Der Sepang International Circuit hält praktisch an jeder Kehre eine neue Herausforderung bereit.
Trotz der zwei langen Geraden setzen die Teams auf eine Abstimmung mit viel Abtrieb - was unter dem Gesichtspunkt der jederzeit möglichen Regenfälle noch sinnvoller erscheint. Das tropische Malaysia stellt mit seiner feuchtheißen Luft die denkbar ungünstigste Umgebung für Leistungssport dar. Im Rennen verlieren die Grand Prix-Stars rund 1,5 Liter Flüssigkeit - mehr, als sie während des Grand Prix trinken können.
Hitzeschlacht in Sepang
Entsprechend gilt der Grand Prix als ein echter Härtetest für Mensch und Maschine: Das Rennen ist berüchtigt für die üblicherweise herrschende feuchtheiße Witterung. Der Grand Prix stellt die Piloten und ihr Material somit vor eine der härtesten Aufgaben des Jahres. Viele Fahrer bereiten sich mit speziellen Fitness-Programmen in tropischen Gefilden vor. Reichlich Flüssigkeitszufuhr gilt während des gesamten Wochenendes als oberste Pflicht.
Ins Schwitzen kommen auch die V10-Triebwerke: Um ihnen etwas mehr Kühlung zu verschaffen, erhöhen die Teams den Luftdurchfluss durch die Seitenkästen, in denen die Kühler untergebracht sind. Besondere Spannung bezieht die Arbeit mit den Motoren aus der Tatsache, dass viele Triebwerke bereits die Qualifying- und Renndistanz in Australien hinter sich haben. Kein Team konnte bisher praktische Erfahrung sammeln, wie sich die Motoren in der zweiten Hälfte ihres Lebenszyklus' unter solch extremen Bedingungen verhalten.
Das erste Meisterwerk aus Aachen
Die Formel 1 betrat erstmals im Jahre 1999 die asiatische Bühne des Sepang International Circuits. Dort hatte zuvor der Aachener Architekt Hermann Tilke für damals umgerechnet 130 Millionen Mark in der Nähe der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur inmitten einer sumpfigen Landschaft eine hochmoderne Grand Prix-Strecke realisiert, die in Sachen Streckendesign und Streckenperipherie von den Boxen, dem Fahrerlager und dem Pressezentrum bis hin zu den Zuschauertribünen neue Maßstäbe setzen sollte.
So unterstellten viele Experten dem Kurs nach seinem Debüt im Jahre 1999, dass nur noch die Strecken in Spa-Francorchamps, Suzuka und natürlich Monaco höher einzustufen seien als der Sepang International Circuit. Wenn überhaupt, erntete der mittlerweile mit fast allen Streckenbau- oder Streckenumbauprojekten beauftragte deutsche Architekt nur Kritik dafür, dass es dem Kurs an einer wirklich schnellen Weltklasse-Kurve - wie etwa der Eau Rouge oder der Blanchimont in Spa-Francorchamps - fehle. Ein solches Bauvorhaben scheiterte aber schon allein an den Platzverhältnissen, da eine so genannte 'Mutkurve' entsprechend große Auslaufzonen benötigt, welche dem "mittendrin-statt-nur-dabei"-Konzept für die zahlenden Besucher des malaysischen Kurses entgegen wirken würden...
Die Strecke selbst ist mittelschnell und flüssig konzipiert. Die beiden langen Geraden vor und hinter der Haupttribüne verlangen nach guter Motorleistung. Daneben weist der Kurs in der Nachbarschaft des Flughafens von Kuala Lumpur einen Mix aus engen Kurvenkombinationen zu Beginn der Runde und schnellen Richtungswechseln gegen Ende eines Umlaufs auf.
Die Streckengeschichte
Der hochmoderne International Circuit in Sepang liegt nur eine halbe Fahrstunde südlich von der Metropole Kula Lumpur und feierte im Jahre 1999 sein Formel 1-Debüt. Ultramodern und spektakulär sind hierbei die beiden Attribute, die dem ersten Rennkurs auf malaysischem Boden am besten gerecht werden. Auf dem 15 Kurven und acht Geraden umfassenden Kurs werden Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 320 Stundenkilometern erreicht. Gleichzeitig ist die vom Aachener Streckenarchitekten Hermann Hilke entworfene Strecke mit bis zu 22 Metern einer der breitesten Formel 1-Kurse.
Kuala Lumpur selbst ist das Zentrum des modernen Malaysia und liegt in der Mitte der Westküste der Halbinsel des Landes, etwa 35 Kilometer vom Meer entfernt, an den Flüssen Klang und Gombek. Die Hauptstadt, deren Name wörtlich übersetzt "schmutzige Flussmündung" bedeutet, bietet dabei lebendige asiatische Kultur Seite an Seite mit britischen Kolonialbauten als Zeugen der Vergangenheit und Hightech-Bauwerken wie den 443 Meter hohen Petronas-Towers. Die von den Einwohnern gerne "KL" genannte Stadt ist eindeutig die größte Stadt des Landes, in der rund 1,5 Millionen Menschen verschiedener Volksgruppen leben.
Das sagen die Experten über Sepang
Der Fahrer - Ralf Schumacher: "Sepang ist eine hochmoderne Rennstrecke, und ich mag das Land sehr. Mir machen auch die oft extremen Witterungsbedingungen mit extremer Hitze und Platzregen nichts aus. Jedenfalls fahre ich gern nach und in Malaysia."
Der Techniker - Sam Michael: "Sepang ist ein anspruchsvoller Kurs, der viel Abtrieb verlangt. Er hat eine Kombination aus schnellen, mittelschnellen und langsamen Kurven sowie vier Geraden, die Motorleistung fordern und gute Überholmöglichkeiten bieten. Lokale Unwetter können für Probleme sorgen."
Der Motorenmann - Mario Theissen: "Um den hohen Temperaturen in Malaysia entgegenzuwirken, werden wir voraussichtlich bei allen Teams wieder zusätzliche bzw. größere Kühllufteinlässe an den Seitenkästen vorn sowie Austrittsöffnungen in Form von Löchern, Schlitzen, Kaminen oder Auspuffverkleidungen sehen."
© adrivo Sportpresse GmbH
Stephan Heublein, 16.03.2005 - 00:00
Q: http://www.adrivo.com/f1/aktuelles/nachrichten/nachricht.php?ID=21375
bald gehts los :-)
Ein Computer-Experte hat Renault blitzschnell gemacht und lässt Ferrari zittern.
Der Brite Tad Czapski sorgt bei Michael Schumachers Konkurrenz für die Raketenstarts, wie die „Bild“-Zeitung am Donnerstag berichtete. In seinem Laptop sollen geheime Software-Programme stecken. Der Experte habe nur ein Ziel: Den Formel-1-König vom Thron zu stoßen.
Dabei waren Czapski und Schumi mal Vollgas-Freunde. Der Software-Guru verhalf dem Bericht zufolge dem Kerpener zu drei WM-Titeln. Erst bei Benetton, dann bei Ferrari.
Formel-1-Phantom tüftelt nun für Renault
Doch jetzt wechselte der Experte die Seiten und ist jetzt Elektronik-Boss bei Renault. Er programmiert jetzt die Bord-Computer von Australien-Sieger Fisichella und Super-Talent Alonso.
Der Ex-Luftfahrt-Experte arbeitet gerne im Verborgenen, wie es hieß. Nur ganz selten verlasse das Formel-1-Phantom die Firmen-Zentrale in Endstone. Mit Vorliebe nutze er die Grauzonen des Reglements aus.
Q: http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=12626
der hat bestimmt kein Windoff auf´n Rechner!
Gr.
1. Freies Training: Schongang in MalaysiaNach einer vom Motorenschonen geprägten 1. freien Trainingssession in Malaysia belegen drei Freitagstestpiloten die ersten drei Ränge.Nach dem teilweise verrückten Auftaktwochenende in Melbourne erwartet die Formel 1 Welt beim zweiten Rennen in Malaysia ein erstes echtes Bild vom neuen Kräfteverhältnis in der Königsklasse. Einen ersten Schritt in diese Richtung stellte das erste freie Training am heutigen Morgen dar. Das Wetter. Entscheidend hierfür ist natürlich das Wetter, welches zumindest heute noch keine der gefürchteten Schauer zu bieten hatte und somit keinen Einfluss auf die Platzierungen nahm. Der Rundengeiz. Mehr Einfluss übte unterdessen der 'beliebte' Rundengeiz aus, welcher beim zweiten Rennwochenende des Jahres mit den gleichen Motoren natürlich noch einmal verstärkt auftrat. Demzufolge gab es die erste Rundenzeit des Jahres auf dem Sepang International Circuit wie üblich erst nach zehn 'Fahrminuten' zu sehen. Bezeichnenderweise war es Toyota-Tester Ricardo Zonta, der bekanntlich nicht den Motoren- und Reifenreglementierungen unterliegt. Erst nach zehn weiteren Minuten erzielte mit McLaren-Testfahrer Pedro da la Rosa ein weiterer Pilot eine Rundenzeit. Die Zwischenfälle. Mangels Fahraction auf der breiten Rennstrecke von Sepang hielten sich auch die Zwischenfälle der ersten Session arg in Grenzen. Die einzigen erwähnenswerten Szenen erlebte Takuma Sato mit einem Dreher in der Schlussphase sowie der Inder Narain Karthikeyan, der bei seinem Beinahe-Heim-GP acht Minuten vor Sessionende im Kies stecken blieb, sich aber von den Streckenposten wieder auf die Strecke zurückschieben ließ. Die Motoren. Der Grund für die leere Strecke war auch in Malaysia die neue Zwei-Wochenend-Motoren-Regel, welche die Teams zum Motorenschonen zwingt. Zumindest in der ersten Session war dies von 'Erfolg' gekrönt: Keines der V10-Aggregate löste sich bei seinem zweiten ersten freien Training in Rauch auf. Die Platzierungen. Hinter dem Freitagstestertrio Zonta-de la Rosa-Liuzzi reiht sich Michael Schumacher in seinem F2004 M auf dem vierten Platz ein. Der zweitbeste Stammpilot wurde dahinter Jenson Button auf Platz fünf, vor Nick Heidfeld und dem McLaren-Duo Räikkönen und Montoya.Die Top10 komplettieren Felipe Massa, dessen Teamkollege Jacques Villeneuve Rang 16 belegte, und Mark Webber. Die Analyse. Weder das Wetter noch unvorhergesehene Zwischenfälle sorgten heute für eine Verzerrung des Kräfteverhältnisses. Dennoch stellt sich das Bild nach dem ersten Training in Sepang unverändert und vor allem äußerst unbekannt dar: Hinter den mit anderen Programmen, Reifen, Spritmengen und höher drehenden Motoren ausgestatteten Freitagstestern steht noch immer nicht fest, wer wie stark ist. Vielleicht kann das zweite freie Training mehr Aufschluss bieten... |
Gruss Nostra2
1. Training
18.03.2005 - 11:00 h Ortszeit
Teilnehmer: 24Lufttemperatur: 34° Streckentemp.: 46° Windgeschw.: 5 km/h Feuchtigkeit: 0% Pos Nr Fahrer Team R Zeit Rückstand Rdn 1 38 R. Zonta Toyota M 1:34.092 17 2 35 P. de la Rosa McLaren-Mercedes M 1:35.144 + 1.052 15 3 37 V. Liuzzi Red Bull Racing-Cosworth M 1:35.691 + 1.599 18 4 1 M. Schumacher Ferrari B 1:36.011 + 1.919 13 5 3 J. Button BAR-Honda M 1:36.513 + 2.421 9 6 8 N. Heidfeld Williams-BMW M 1:36.551 + 2.459 7 7 9 K. Räikkönen McLaren-Mercedes M 1:36.563 + 2.471 6 8 10 J Montoya McLaren-Mercedes M 1:36.610 + 2.518 5 9 12 F. Massa Sauber-Petronas M 1:36.963 + 2.871 4 10 7 M. Webber Williams-BMW M 1:36.989 + 2.897 8 11 17 R. Schumacher Toyota M 1:37.168 + 3.076 5 12 14 D. Coulthard Red Bull Racing-Cosworth M 1:37.338 + 3.246 8 13 4 T. Sato BAR-Honda M 1:37.366 + 3.274 9 14 15 C. Klien Red Bull Racing-Cosworth M 1:37.642 + 3.550 9 15 2 R. Barrichello Ferrari B 1:37.843 + 3.751 4 16 11 J. Villeneuve Sauber-Petronas M 1:38.416 + 4.324 8 17 18 T. Monteiro Jordan-Toyota B 1:39.571 + 5.479 18 18 39 R. Doornbos Jordan-Toyota B 1:40.289 + 6.197 20 19 19 N. Karthikeyan Jordan-Toyota B 1:40.375 + 6.283 14 20 20 P. Friesacher Minardi-Cosworth B 1:43.574 + 9.482 18 21 21 C. Albers Minardi-Cosworth B 1:43.691 + 9.599 12 22 6 G. Fisichella Renault M - - 2 23 5 F. Alonso Renault M - - 2 24 16 J. Trulli Toyota M - - 2
Gruss Nostra2
2. Training
18.03.2005 - 14:00 h Ortszeit
Teilnehmer: 24Lufttemperatur: 38° Streckentemp.: 56° Windgeschw.: 4 km/h Feuchtigkeit: 0% Pos Nr Fahrer Team R Zeit Rückstand Rdn 1 12 F. Massa Sauber-Petronas M 1:35.608 19 2 10 J Montoya McLaren-Mercedes M 1:35.620 + 0.012 13 3 38 R. Zonta Toyota M 1:35.677 + 0.069 30 4 9 K. Räikkönen McLaren-Mercedes M 1:35.719 + 0.111 6 5 17 R. Schumacher Toyota M 1:35.838 + 0.230 16 6 6 G. Fisichella Renault M 1:35.841 + 0.233 16 7 2 R. Barrichello Ferrari B 1:35.949 + 0.341 7 8 3 J. Button BAR-Honda M 1:35.992 + 0.384 19 9 5 F. Alonso Renault M 1:36.103 + 0.495 15 10 14 D. Coulthard Red Bull Racing-Cosworth M 1:36.575 + 0.967 20 11 16 J. Trulli Toyota M 1:36.841 + 1.233 18 12 15 C. Klien Red Bull Racing-Cosworth M 1:36.968 + 1.360 19 13 35 P. de la Rosa McLaren-Mercedes M 1:37.033 + 1.425 31 14 4 T. Sato BAR-Honda M 1:37.044 + 1.436 18 15 8 N. Heidfeld Williams-BMW M 1:37.067 + 1.459 17 16 1 M. Schumacher Ferrari B 1:37.270 + 1.662 22 17 39 R. Doornbos Jordan-Toyota B 1:37.878 + 2.270 23 18 11 J. Villeneuve Sauber-Petronas M 1:38.121 + 2.513 19 19 19 N. Karthikeyan Jordan-Toyota B 1:38.855 + 3.247 21 20 37 V. Liuzzi Red Bull Racing-Cosworth M 1:39.349 + 3.741 11 21 18 T. Monteiro Jordan-Toyota B 1:39.755 + 4.147 21 22 20 P. Friesacher Minardi-Cosworth B 1:40.940 + 5.332 19 23 21 C. Albers Minardi-Cosworth B 1:41.156 + 5.548 16 24 7 M. Webber Williams-BMW M - - 2
Gruss Nostra2
Malaysia GP
Sepang
18.03. - 20.03.2005Strecke: Sepang International Circuit Länge: 5.543 km Saisonübersicht GP-Übersicht WM-Tabellen 1. Training 2. Training 3. Training 4. Training Startaufstellung 1. Qualifying 2. Qualifying Rennen Schnellste Runde 3. Training
19.03.2005 - 09:00 h Ortszeit
Teilnehmer: 20Lufttemperatur: 30° Streckentemp.: 33° Windgeschw.: 3 km/h Feuchtigkeit: 0% Pos Nr Fahrer Team R Zeit Rückstand Rdn 1 5 F. Alonso Renault M 1:34.715 5 2 1 M. Schumacher Ferrari B 1:34.883 + 0.168 10 3 6 G. Fisichella Renault M 1:34.930 + 0.215 6 4 9 K. Räikkönen McLaren-Mercedes M 1:35.054 + 0.339 9 5 16 J. Trulli Toyota M 1:35.573 + 0.858 6 6 17 R. Schumacher Toyota M 1:35.645 + 0.930 10 7 10 J Montoya McLaren-Mercedes M 1:35.850 + 1.135 8 8 3 J. Button BAR-Honda M 1:36.162 + 1.447 7 9 8 N. Heidfeld Williams-BMW M 1:36.434 + 1.719 3 10 7 M. Webber Williams-BMW M 1:36.465 + 1.750 5 11 14 D. Coulthard Red Bull Racing-Cosworth M 1:36.888 + 2.173 11 12 2 R. Barrichello Ferrari B 1:36.903 + 2.188 7 13 12 F. Massa Sauber-Petronas M 1:36.987 + 2.272 6 14 4 A. Davidson BAR-Honda M 1:37.049 + 2.334 12 15 15 C. Klien Red Bull Racing-Cosworth M 1:37.204 + 2.489 10 16 11 J. Villeneuve Sauber-Petronas M 1:37.850 + 3.135 6 17 19 N. Karthikeyan Jordan-Toyota B 1:38.444 + 3.729 11 18 18 T. Monteiro Jordan-Toyota B 1:39.349 + 4.634 12 19 20 P. Friesacher Minardi-Cosworth B 1:41.398 + 6.683 15 20 21 C. Albers Minardi-Cosworth B 1:42.023 + 7.308 16
Gruss Nostra2
4. Training
19.03.2005 - 10:15 h Ortszeit
Teilnehmer: 19Lufttemperatur: 33° Streckentemp.: 41° Windgeschw.: 5 km/h Feuchtigkeit: 0% Pos Nr Fahrer Team R Zeit Rückstand Rdn 1 16 J. Trulli Toyota M 1:32.832 12 2 15 C. Klien Red Bull Racing-Cosworth M 1:32.870 + 0.038 9 3 5 F. Alonso Renault M 1:32.880 + 0.048 11 4 17 R. Schumacher Toyota M 1:32.951 + 0.119 11 5 14 D. Coulthard Red Bull Racing-Cosworth M 1:33.092 + 0.260 10 6 6 G. Fisichella Renault M 1:33.194 + 0.362 8 7 9 K. Räikkönen McLaren-Mercedes M 1:33.349 + 0.517 12 8 8 N. Heidfeld Williams-BMW M 1:33.468 + 0.636 5 9 7 M. Webber Williams-BMW M 1:33.517 + 0.685 10 10 4 A. Davidson BAR-Honda M 1:33.580 + 0.748 15 11 10 J Montoya McLaren-Mercedes M 1:33.689 + 0.857 10 12 2 R. Barrichello Ferrari B 1:33.943 + 1.111 11 13 12 F. Massa Sauber-Petronas M 1:34.002 + 1.170 10 14 1 M. Schumacher Ferrari B 1:34.102 + 1.270 10 15 11 J. Villeneuve Sauber-Petronas M 1:35.532 + 2.700 9 16 18 T. Monteiro Jordan-Toyota B 1:37.824 + 4.992 10 17 19 N. Karthikeyan Jordan-Toyota B 1:38.126 + 5.294 8 18 21 C. Albers Minardi-Cosworth B 1:38.673 + 5.841 12 19 20 P. Friesacher Minardi-Cosworth B 1:38.974 + 6.142 12
Gruss Nostra2
Nachdem das dritte freie Training am Samstagmorgen einen ersten Einblick in die wahren Kräfteverhältnisse der Top-Teams erlaubte, standen im letzten Training zum Großen Preis von Malaysia auf dem Sepang International Circuit zwei Überraschungspiloten ganz oben in den Zeitenlisten. Die Machtverhältnisse sollten dadurch aber nicht grundlegend erschüttert werden. Der Rundengeiz. Nicht ganz so viel Fahrbetrieb wie in der dritten Session boten die zehn Teams den wenigen auf den Tribünen schmorenden malaysischen Fans. Dennoch fuhren sie mehr Runden als noch am Freitag. Die Zwischenfälle. Neben einigen Ausrutschern neben die Strecke, zu denen auch Nick Heidfeld zählte, sorgte vor allem Giancarlo Fisichella für eine Schrecksekunde, als er mit High-Speed abflog und sich nach einer doppelten Drehung im Kiesbett eingrub. Nachdem sein Auto von den Streckenposten geborgen und die Strecke wieder frei gegeben worden war, konnte der Italiener kurz vor Trainingsende sogar noch einmal auf die Strecke gehen. Die Motoren. Ein Triebwerk zog das gesamte vierte Training über die Aufmerksamkeit auf sich: Der Honda-Motor im Heck von Jenson Buttons 007er B·A·R. Aufgrund eines angeblichen Öllecks mussten die Mechaniker die gesamte Session über herumschrauben und steht auch jetzt noch nicht fest, ob sie das Problem ohne Motorwechsel bis zum Qualifying beheben können. So mancher dürfte sich etwas von einer "gerechten Strafe" für die taktische Ausfallfarce von Melbourne denken... Die Reifen. Der beste Bridgestone-Pilot findet sich mit Rubens Barrichello auf Rang zwölf wieder. Trotzdem dürfen die Japaner und deren Vorzeigeteam noch nicht abgeschrieben werden. Stattdessen heißt es abzuwarten, wie sich das Reifenkräfteverhältnis im Qualifying und Rennen darstellen wird. Bislang lässt sich hierzu noch nichts sagen. Die Platzierungen. Mit einer Überraschung endete das letzte freie Training von Sepang: Jarno Trulli bewies, warum der TF105 im Quali-Trimm als besonders stark gilt und holte sich überraschend die Bestzeit vor Christian Klien und Fernando Alonso. Dahinter bestätigte Ralf Schumacher die Performance der Japaner aus Köln-Marsdorf. Und auch David Coulthard zeigte mit Rang fünf, dass Red Bull mit 'leeren Tanks' starke Rundenzeiten fahren kann. Michael Schumacher findet sich erst auf Platz vierzehn wieder. Nick Heidfeld verbesserte sich in letzter Sekunde mit seiner einzigen gezeiteten Runde auf Platz acht vor seinem Teamkollegen Mark Webber. Die Analyse. Vor der ersten Standortbestimmung des neuen Jahres im 1. Qualifying steht nur eines fest: Renault, McLaren und Ferrari haben das Zeug zur provisorischen Pole. Wer letztlich ganz vorne stehen wird, ist aber noch unklar. Für eine Überraschung möchten derweil Toyota und Red Bull sorgen.4. Freies Training: Jarno Trulli & Christian Klien übertrumpfen Alonso
Der Österreicher Christian Klien musste sich im letzten freien Training in Malaysia nur knapp dem Toyota-Fahrer Jarno Trulli geschlagen geben.
Gruss Nostra2
Alonso Schnellster
Fernando Alonso hat Kurs auf die Pole-Position für den Grand Prix von Malaysia genommen. Der Spanier war im Renault im ersten Teil des Qualifyings der Schnellste. Felipe Massa und Jacques Villeneuve kamen nicht über die Ränge 13 und 16 hinaus.
Nachdem vor zwei Wochen in Melbourne der Auftakt des Qualifyings zur Wetterlotterie verkommen und derart nicht aussagekräftig war, brachte das erste der zwei Einzelzeitfahren in Sepang Aufschluss über die aktuellen Stärkeverhältnisse in der Formel 1. Für die Fahrer waren nicht nur die äusseren Bedingungen (nahezu) identisch; sie alle rückten mit geringer Benzinladung und neuen Reifen aus.
Massa und Villeneuve lieferten mit ihren Rundenzeiten die Bestätigung dafür, was Peter Sauber schon vor der Saison vermutet hatte. Für den Teamchef war klar, dass das neue Auto, der C24, in den ersten Rennen mit den Besten noch nicht mitzuhalten vermag. Dass der Abstand zu den Schnellsten aber so gross sein würde, das hätte wohl auch Peter Sauber nicht für möglich gehalten. Massa hätte nach eigener Einschätzung nicht viel schneller fahren können, derweil Villeneuve ein weiteres Mal von Problemen in Bezug auf die Abstimmung sprach. Der Kanadier verlor das interne Duell gegen den Brasilianer mit fast acht Zehnteln Rückstand deutlich.
Villeneuve lag auch knapp hinter Anthony Davidson zurück, der dieser Tage schon als sein Nachfolger bei Sauber gehandelt wurde. Davidson kam für das BAR-Team zum Einsatz, weil Takuma Sato wegen Fiebers auf den Start verzichten musste. Der Brite, normalerweise als Testfahrer im Einsatz, wird am Sonntag seinen dritten Grand Prix fahren. 2002 hatte er in Ungarn und Belgien in einem Minardi den Malaysier Alex Yoong ersetzt.
Alonso, der in Sepang in der vorletzten Saison von der Pole-Position losgefahren war, und Giancarlo Fisichella als Dritter bestätigten die Stärke von Renault. Die Überraschung des ersten Qualifying-Tages war Toyota. Jarno Trulli verpasste Platz 1 nur um neun Hundertstel, Ralf Schumacher wurde hinter Kimi Räikkönen Fünfter.
Die grossen Geschlagenen waren die Ferrari-Fahrer. Michael Schumacher, der fünf der bisherigen sechs Grands Prix von Malaysia vom besten Startplatz in Angriff genommen hat, kam nicht über den 12. Rang hinaus, Rubens Barrichello wurde nur 14. Grund für dieses ernüchternde Ergebnis ist zum einen das Auto, das modifizierte Vorjahresmodell F2004M, zum anderen wohl auch die Reifen. Die Pneus von Bridgestone stellen bei derart extrem hohen Temperaturen, wie sie in Malaysia herrschen, im Vergleich zu den Michelin-Reifen sicher einen Nachteil dar. In Sepang stieg das Thermometer am Samstag auf 38 Grad, der Asphalt war bis zu 53 Grad heiss.
Stand nach dem ersten Teil des Qualifyings:
1. Fernando Alonso (Sp), Renault, 1:32,582. 2. Jarno Trulli (It), Toyota, 0,090 zurück. 3. Giancarlo Fisichella (It), Renault, 0,183. 4. Kimi Räikkönen (Fi), McLaren-Mercedes, 0,257. 5. Ralf Schumacher (De), Toyota, 0,524. 6. Mark Webber (Au), Williams-BMW, 0,622. 7. Juan Montoya (Kol), McLaren-Mercedes, 0,751 8. Nick Heidfeld (De), Williams-BMW, 0,882. 9. Jenson Button (Gb), BAR-Honda, 1,034. 10. Christian Klien (Ö), Red Bull-Cosworth, 1,142. 11. David Coulthard (Gb), Red Bull-Cosworth, 1,227. 12. Michael Schumacher (De), Ferrari, 1,490. 13. Felipe Massa (Br), Sauber-Petronas, 1,569. 14. Rubens Barrichello (Br), Ferrari, 1,580. 15. Anthony Davidson (Gb), BAR-Honda, 2,284. 16. Jacques Villeneuve (Ka), Sauber-Petronas, 2,305. 17. Narain Karthikeyan (Ind), Jordan-Toyota, 5,224. 18. Tiago Monteiro (Por), Jordan-Toyota, 5,274. 19. Patrick Friesacher (Ö), Minardi-Cosworth, 6,686. 20. Christijan Albers (Ho), Minardi-Cosworth, 7,850.
das ist dem Jimmy sein Thread.
Kümmer dich um deine Katzen.
Gruss Nostra2
Kümmer dich um deine Katzen.
...sachen gibt's bei ariva:-))))
Hej Jimmy - mach einen neuen. Der ist ja eh schon zu lang;-)
Grüsse
1. Qualifying: Alonso ringt Trulli die provisorische Pole ab
Während Michael Schumacher mit seinem F2004 M einfach nicht schnell genug war, holte sich Fernando Alonso die vorläufige Pole. Die Überraschung war Trulli.
Viel wurde in den letzten Tagen und Wochen über die neuen Regeln diskutiert und geschimpft. Der Freitag wird durch den Rundengeiz abgewertet, die Überholmanöver nahmen nicht wirklich zu und das Qualifyingsystem ist immer noch nicht das Gelbe vom Ei.
Dennoch freuten sich fast alle Experten auf das 1. Qualifying mit 'leeren Tanks" und neuen Reifen, da man nun endlich das wahre Kräfteverhältnis der Top-Teams herauslesen wollte. Doch am Ende sah die Ergebnisliste erneut eine ungewöhnliche Reihenfolge, die diesmal allerdings nicht wie zuletzt in Australien durch das Wetter hervorgerufen wurde.
Renault bestätigt als einziges Top-Team die Erwartungen
Die provisorische Pole Position ging dabei nach einer starken Runde an den Spanier Fernando Alonso, der in Melbourne noch Pech mit dem Wetter gehabt hatte. Heute freute er sich über ein "gutes Auto", welches er auch für das Rennen als "konkurrenzfähig" einschätzt.
Hinter dem Spanier reihte sich völlig überraschend dessen letztjähriger Teamkollege Jarno Trulli in seinem Toyota TF105 auf dem zweiten Platz ein! "Es war eine gute Leistung und ich bin optimistischer als in Australien. Wir scheinen sehr wettbewerbsfähig zu sein", freute sich Jarno über sein starkes Abschneiden. Getrübt wurde der Erfolg jedoch durch die Nachricht, dass ein Freund heute Nacht verstorben ist.
Knappe zwei Zehntel hinter dem vorläufigen Pole-Mann aus Oviedo rangierte sich sein neuer Teamkollege und Melbourne-Sieger Giancarlo Fisichella auf dem dritten Rang ein. "Es ist schön wieder hier zu sitzen", zeigte sich der Italiener bei der Pole-Pressekonferenz zufrieden. Dennoch beklagte er einige "Fehler" seinerseits und "Untersteuern" seitens seines Autos.
Als einziger McLaren-Pilot kam der Finne Kimi Räikkönen unter die Top5. Juan Pablo Montoya landete derweil hinter Ralf Schumacher und Mark Webber auf Platz sieben. "Es lief nicht so rund und war etwas enttäuschend", zeigte sich der Kolumbianer nicht zufrieden mit seiner Runde, auf welcher auch er "einige Fehler" eingestehen musste.
Sehr viel besser lief es für Ralf Schumacher, der die starke Form von Toyota mit Platz fünf bestätigte. "Grundsätzlich liegt unser Auto hier gut", begründete Ralf den Formanstieg seines Teams. "Im ersten Sektor hatte ich zu viel Untersteuern, aber das Auto ist ein ganzes Stück besser als im letzten Jahr und darauf bauen wir jetzt auf. Ich denke, dass wir einen soliden Punkteplatz erzielen können."
Ein Ziel, welches auch der achtplatzierte Nick Heidfeld verfolgt. "Es ist schön, dass wir so weit vor Michael sind", freute sich der Mönchengladbacher. "Mit meiner Runde bin ich nicht ganz zufrieden. Ich hatte Übersteuern und habe einiges an Zeit verloren. Aber die Long Runs liefen gut und es sieht nicht schlecht aus."
Ferrari war nicht schnell genug
Erneut sehr gut sieht das Red Bull Racing Team aus, das mit Christian Klien und David Coulthard die Ränge zehn und elf belegt und somit mit beiden Fahrern vor dem amtierenden Weltmeister steht.
Dieser wiederum kommentierte seinen zwölften Rang kurz und knapp: "Wir waren zu langsam." Und woran hat das gelegen? "Daran dass wir auf eine Runde gesehen nicht schnell genug sind." Warum dies so ist, weiß aber auch der siebenfache Champion nicht. "Das ist einfach Tatsache", so Schumacher. "Wir haben das schon im Winter gesehen und auch gestern war es so. Wir sind auf einer Runde zu langsam, aber auf Long Runs wieder schnell. Wenn man bedenkt, dass heute niemand mit Toyota gerechnet hat, dann sage ich: Warum sollen nicht auch wir das können? Wir können uns darauf verlassen, dass wir auf Long Runs wesentlich konkurrenzfähiger sind." Als Ziel hat sich der Kerpener deshalb "WM-Punkte, wenn nicht sogar einen Podiumsplatz" gesetzt.
Noch schlechter als der Deutsche schnitt sein Teamkollege Rubens Barrichello ab, der hinter Felipe Massa nur Vierzehnter wurde. "Die Lücke ist groß", musste auch Technikchef Ross Brawn eingestehen. "Wir können aber im zweiten Qualifying noch einiges aufholen und unsere Strategie kommt auch noch hinzu." So sei man zwar nicht da, wo man sein möchte und wäre der Unterschied mit dem neuen F2005 "sicherlich kleiner", doch rechnet Brawn trotzdem mit einem "spannenden" Rennen.
Gruss Nostra2
Ferrari enttäuschend langsamGestern freute sich Michael Schumacher noch darüber, dass seine alte Lady vom Typ F2004 M bewiesen habe, dass sie noch nicht zum Alteisen gehört.Den Debüteinsatz des neuen F2005 machte Ross Brawn gestern von der Konkurrenzfähigkeit des modifizierten F2004 M abhängig: Umso besser sich die 'alte Lady' schlägt, desto ruhiger wollen es die Roten mit dem neuen Wagen angehen lassen. Nach der enttäuschenden Qualifying-Vorstellung von Malaysia werden die Rufe nach der neuen roten Göttin schnell äußerst laut werden. "Um ehrlich zu sein bin ich sehr enttäuscht", teilte Rubens Barrichello nach seinem 14. Platz mit. "Heute Morgen sahen wir besser als im Qualifying aus." Dem Brasilianer fehlte dabei einfach "genügend Grip". Michael Schumacher war ebenfalls "nicht glücklich" damit, wie "sich die Dinge entwickelten". "Gestern und nach den ersten 45 Minuten Training schien die Situation besser zu sein, aber bereits im letzten freien Training begannen wir zu verstehen, dass wir Probleme bekommen würden." Diese Probleme lassen sich ganz einfach auf einen Nenner bringen: "Auf einer schnellen Runde mit neuen Reifen ist unsere Performance nicht auf dem gleichen Level wie jene unserer Rivalen. Aber wir wissen, dass dies auf die Distanz gesehen anders ist." Aus diesem Grund erwartet Schumacher sein Team auch morgen noch immer "konkurrenzfähig". "Es ist ein sehr langes und hartes Rennen und unser Ziel ist es in die Punkte zu kommen oder sogar auf das Podest zu fahren." Ross Brawn möchte den ersten Boden bereits im zweiten Qualifying gutmachen. Jean Todt erwartet allerdings nicht, dass die Startaufstellung morgen noch einmal "kräftig durchgewürfelt" wird. "Beide Fahrer sind mit ihrer Balance zufrieden und wir können im Rennen auf eine konstante Performance und eine gute Rennpace bauen", zeigt sich Brawn dennoch optimistisch. Todt fügt hinzu: "Wir möchten so viele Punkte wie möglich nach Hause bringen." |
Gruss Nostra2
In der Gluthitze von Sepang fand heute das erste Kräftemessen der Protagonisten unter gleichen Bedingungen, sprich mit "leerem" Tank, statt. Und in punkto Reifen war das Ergebnis mehr als eindeutig. Der Taschenrechner darf trotzdem gezückt werden - da beide Gummigiganten je eine harte und eine weichere Reifenmischung nach Malaysia brachten. Bridgestone hat auf alle Fälle in punkto Qualifying eine herbe Niederlage einstecken müssen. Selbst wenn es stimmt, dass die beiden Ferrari-Piloten die härtere Mischung gefahren sind, können damit wohl kaum die satten 1,4 Sekunden Rückstand von Michael Schumacher erklärt werden. Was das Fahren einer einzelnen schnellen Runde betrifft, liegt Bridgestone also im Hintertreffen. Die Bridgestone-Techniker können jetzt jene 0,5 bis 1,0 Sekunden abziehen, welche Ross Brawn dem neuen F2005 gutschreibt - um so viel soll der Neue schneller sein - was im Umkehrschluss bedeutet, dass der F2004M um so viel langsamer als der Neue ist. Dann hätte man immer noch zwischen 0,4 und 0,9 Sekunden Rückstand zu beklagen. Berechnet man nun für die weichere Reifenmischung generös ein Minus von 0,5 Sekunden, wäre das Gespann Ferrari/Bridgestone zwar wieder in der vorderen Region der Zeitenliste zu finden - von einer Dominanz der Scuderia könnte man aber immer noch nicht sprechen. Wie auch immer - Bridgestone hofft jetzt auf das Rennen respektive auf die konstante Performance der japanischen Reifen. Doch eine konstante Performance stellt auch für Michelin das oberste Ziel dar - beide Gummifirmen wissen, wie wichtig ein haltbarer, stabiler Pneu in der Materialschonungs-Formel 1 des Jahres 2005 geworden ist. Und: Auch bei den in den freien Trainingseinheiten abgespulten Longruns war die Achse Ferrari/Bridgestone alles andere als dominant. Für die Japaner gilt: Gerade in schlechten Zeiten ist die Zusammenarbeit mit einem einzigen Top-Team ein Nachteil, da die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Stürzt Ferrari in eine Krise, stürzen die Japaner mit. Michelin darf sich derweilen darüber freuen, dass in der provisorischen Startaufstellung sechs der Kundenteams vor den Ferrari stehen. Michelin-Motorsportdirektor Pierre Dupasquier ist naturgemäß erfreut: "Alles, was an diesem Wochenende bislang passiert ist, zeigt uns, dass wir für das Rennen in bester Verfassung sind. Wir sind uns klar, dass im Rennen natürlich alles Mögliche passieren kann. Und wir müssen mit den heißesten Temperaturen der gesamten Saison klarkommen." Dupasquier fügt hinzu: "Es wird interessant sein, wie sich unsere Reifen über die Distanz von 56 Runden halten werden, aber wir sind recht zuversichtlich. Es war sehr ermutigend, drei unserer Partner-Teams in den Top 4-Platzierungen zu sehen, innerhalb von 0,3 Sekunden. Das hat einmal mehr die Fähigkeiten von Michelin wieder gespiegelt - wir sind konkurrenzfähig, aber auch in gleichem Maße wandlungsfähig." Der große Verlierer dieses ersten Abschlags, Bridgestone-Motorsportdirektor Hisao Suganuma, hofft auf das Rennen: "Obwohl wir schon ein wenig enttäuscht sind, was die Rundenzeiten unserer Fahrer im ersten Qualifying betrifft, sind wir dennoch sehr erfreut über die Konsistenz unserer Reifen im Renntrimm. Während der Trainingsläufe zuvor haben wir exzellente Abnützungsraten erzielt." Suganuma fügt hinzu: "Wir würden unsere Teams im Qualifying künftig gerne in besserer Verfassung sehen, aber wir sind in Hinblick auf dieses Wochenende nicht allzu deprimiert. Der Sonntag könnte wieder eine ganz andere Story werden und wir sind zuversichtlich, dass wir für das Rennen gut vorbereitet sind. Es wird sicherlich ein hartes Rennen für uns alle werden, aber eine konsistente Reifen-Performance wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Reifen: Stürzt Ferrari, stürzen auch die Japaner
Michelin triumphierte beim ersten Schlagabtausch mit "leerem" Tank. Bridgestone hatte heute keine Chance - jetzt hofft man auf die Renn-Performance...
Gruss Nostra2
Aber -kopieren haste drauf.
Willi
Wollte nicht behaupten, dass Dir menschliche Schwäche fehlt.
Bis morgen
Willi