Der Doomsday Bären-Thread
Gruß
Permanent
Umgekehrt läuft es auch bei Bodenbildungen. Nach monatelangem Abwärtstrend kommt ein Move nach oben, auf den alle aufspringen (mit SL kurz unter dem Tief). Dann fällt der Index noch einmal UNTER das letzte Tief, wo diese SL ausgelöst werden - und steigt von da an kontinuierlich über Jahre nach oben (W-Boden, wobei die rechte Flanke des Ws hängt). Dies "stellt sicher", dass möglichst wenig vom Up-Move profitieren.
Am TOP ist das Entsprechende ein M, bei dem die rechte M-Spitze noch ein bisschen höher liegt als die linke. Eben das bekämen wir, wenn der SP-500 auf 1420 steigt. Dies "stellt sicher", dass möglichst Wenige vom Down-Move profitierten.
By Rev Shark
Street.com Contributor
11/30/2006 4:42 PM EST
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The indices were set to close green but faded quite a bit in the final minutes, which is a rather unusual event these days. We have had a large number of strong closes when the recent rally was running hot and heavy, but today buyers were a bit less eager to anticipate strength the next morning.
Small-caps and chips looked better today and breadth improved steadily, but it looked more like the continuation of a dead-cat bounce after Monday's hard hit rather than a vigorous and energetic recovery. I believe the bulls are running out of juice and that will eventually lead to another sharp bout of selling.
I've commented several times lately that I believe we are undergoing a shift into oils and metals. I am looking for technology, retail and banking to see some outflows as fund managers look for performance in the less-extended, lower-P/E groups.
The action today merely reaffirmed what I was already thinking, and increases my feeling that the Nasdaq likely will see some pressure as the hunt for performance changes complexion.
The major indices still look quite solid on a technical basis, and there isn't any reason to be unduly bearish because they have not cracked. But upside progress is slowing and we haven't had much good news flow this week.
As always, we'll take it a step at a time. But having a working thesis should make it easier to move quickly and decisively as things play out.
mfg J.B.
Der heutige Schluss in USA zeigt diese Tendenz ganz deutlich. Dass eine deutliche Intraday-Rallye in den letzten Schlussminuten komplett abverkauft wird, ist seit dem Sommer-Tief nicht mehr vorgekommen. Daher: Change of character.
Heute nachmittag 16h wissen wir wieder mehr;
Construction Spending October und ISM November.
Da wird sich zeigen wohin die Reise geht.
10:00 U.S. Oct. private construction spending falls 1.5%
10:00 U.S. Oct. private residential construction outlays fall 1.9%
10:00 U.S. Oct. construction spending falls 1.0%
Aaron Task
Bernanke's Bind
12/1/2006 10:15 AM EST
Headline ISM weaker than expected at 49.5 vs. estimates of 51.5, its first reading below 50 in three years. However, prices paid rose to 53.5, from 47 in Oct. and expectations for a rise to "just" 49.8.
This ISM report would seem to fit perfectly with this week's string of weaker-than-expected growth indicators but higher-than-expected inflation data, including the PCE.
Given comments by Bernanke + Poole earlier this week it would seem the Fed is in a bit of a bind: to acknowledge the slowing growth or remain steadfast in its anti-inflation rhetoric.
[d.h. evtl. doch keine Zinssenkungen in USA, die alle erwarten... A.L.]
The Treasury and forEx markets seem to believe the Fed will give in and risk more inflation in an effort to prevent slower growth/a recession.
Wenn ich nicht gleich dieses fette Titanic-Loch gehabt hätte am Anfang,
hätte ich nachgelegt.
Vielen Dank lieber DAX, ich streichel Dein Fell.
Außerdem handelt man an der Börse die Zukunft und nicht die Gegenwart..
Grüße Reini
More Fed Fretting
By Rev Shark
12/1/2006 1:15 PM EST
Chicago Fed President Michael Moskow is out with hawkish comments that are pressuring the market once again. He states that the risk of inflation is greater than the risk of slow growth, and expects 2007 growth to be below 3%.
The economic data have been consistently negative and the market unfriendly for a while, but we had enough buying momentum to overlook it. That may now be changing.
Der Artikel unten zeigt einen interessanten Zusammenhang. Bleibt die Fed bei den Leitzinsen stur, so könnte dies wegen der entsprechenden Auswirkung auf die Zinskurve (unten, unterstrichen) die Langfristzinsen senken (die der Markt setzt), was wiederum den Hypothekenschuldnern hilft, billiger zu refinanzieren.
Dies zeigt einmal mehr, dass die These, die Fed müsse zur Rettung des Housing-Markts die Leitzinsen senken, falsch ist. Die Bond-, Aktien- und Devisenmärkte haben das allerdings bislang noch nicht mitbekommen.
Yield Curve in Danger Zone
By Tony Crescenzi
12/1/2006 2:20 PM EST
The yield curve is at its most inverted since December 2000, with the spread between three-month T-bills and 10-year T-notes at -58 basis points (bills yielding more than 10s), not far from the -80 basis point spread that would put recession odds over 50%, looking 12 months out. The persistent inversion reflects both the recent spate of weak economic news and the lack of any signal from the Fed regarding the possibility of a near-term interest rate cut.
In an odd way, the Fed's tight stance could help the housing market, chiefly by forcing mortgage rates downward (the Fed's tight stance is slowing the economy, which is pushing long-term rates downward). If the Fed were to cut interest rates, the yield curve's inversion would end, which would probably push long-term rates upward and hence make it more difficult for the housing sector to get rid of excess inventories.
To illustrate this point, note that the deep yield curve inversion of December 2000 reversed fully only a month later and by April 2001, it had steepened to +150 basis points (10s yielding more than bills).
In other words, the Fed has to ask itself whether it would be better to lower short-term rates or to try to encourage a decline in long-term rates. Lowering short-term rates would boost liquidity, something that hardly seems lacking these days, while lowering long-term rates would boost the housing sector via a decline in mortgage rates.
Der Amerikanische Traum wird m.E. nur noch künstlich beatmet. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, mit welcher Wucht uns das Ereignis treffen wird. Hier dreht es sich nicht mehr um ein paar kurzfristige Chartbildchen, Key-Reversals, etc., hier dreht es sich um etwas Fundamentaleres, um etwas, was unsere Wahrnehmung vielleicht auch gar nicht zulassen will. Was wir momentan an der Euro / Dollar – Entwicklung sehen, könnte bereits der Vorbote dessen sein, was uns letztendlich bevorsteht, nämlich eine globale Währungskrise. Denn wir sollten uns Eines immer vor Augen halten :
Die Finanzinvestoren sind keine Finanzbeamten. Sie lieben den Exzess, in immer wiederkehrenden Abständen bringen sie die Märkte zum Überschießen. Sie sind nun mal von Berufs wegen Spekulanten, die mit dem Risiko der Übertreibung leben. Ihre Berufseinstellung ähnelt der von Formel-1-Piloten, deren Ziel der Sieg und nicht das unfallfreie Fahren ist.
Selbstverständlich werden an dem besagten Doomsday noch auf jede Menge "Experten" auftreten, die da behaupten werden, dass aufgrund ihrer Berechnungen das alles gar nicht möglich sein könne.
Weltwährung auf Abruf
Jeder Student der Volkswirtschaft lernt doch, dass die Währung eines Landes nur so stabil und damit so wertvoll ist wie das, was die Volkswirtschaft dieses Landes zu bieten hat und produziert. Sieht und fühlt denn keiner, dass sich da eine Spannung aufbaut zwischen dem Traum und der Realität, die sich eines Tages zum Schaden von Millionen Menschen entladen wird?
Und ob das gesehen wird! Die Investoren sehen es, sie staunen, sie schütteln den Kopf, es fröstelt sie sogar, aber: Sie kaufen weiter Dollar. Wie die Besessenen tun sie es. Je größer der Zweifel, desto gieriger ordern sie nach. Denn das Verrückte an diesen Investoren und ihrem Geschäftsgebaren ist eben das: Der Käufer ist nicht nur Käufer. Indem er das Produkt Sicherheit kauft, erzeugt er es. Hört er morgen mit dem Kaufen auf, schmilzt das Vertrauen und die Unsicherheit wächst. Der Traum wäre ausgeträumt, der Dollar geriete ins Trudeln und alle bisherigen Dollarreichtümer würden an Wert verlieren, was der Investor natürlich nicht will.
Das einzige Mittel gegen eine Dollarschwäche ist daher seine Stärkung. Es spielt für viele bereits keine Rolle mehr, ob die amerikanische Währung das Vertrauen noch rechtfertigt oder nicht. Das neue, für alle brandgefährliche Spiel funktioniert genau anders herum: Der Dollar verdient das Vertrauen, weil er es sonst verliert. Man kauft ihn, um ihn nicht verkaufen zu müssen. Der Dollar ist stark, weil nur das gegen seine Schwäche hilft. Es wird mit großer Beharrlichkeit gegen die Realität angeträumt und angekauft, weil das tatsächlich den Traum für einige Zeit zur Realität werden lässt. Oder noch deutlicher gesagt: Jeder verhält sich dadurch rational, indem er sich irrational verhält.
Natürlich wissen die Teilnehmer des Spiels, dass Währungen auf Dauer nicht stärker sein können als die ihnen zugrunde liegenden Volkswirtschaften. Konsum ohne Produktion, Import ohne Export, Wachstum auf Kredit, das alles kann es dauerhaft nur im Jenseits geben, im hiesigen Leben wird es keinen Bestand haben. Es war der ehemalige IMF-Chefökonom Ken Rogoff, ein Mann mit klarem Kopf und losem Mundwerk, der die US-Politik kürzlich lobte, um sie in Wahrheit zu kritisieren: Der Aufschwung in den USA sei "der beste Aufschwung, den man für Geld kaufen kann".
In den Bankbilanzen ist das Ausmaß der Selbsttäuschung zu besichtigen: Die Spartätigkeit in Amerika ist zum Erliegen gekommen. Die Auslandsverschuldung der USA wächst an jedem Wochentag um rund anderthalb Milliarden Dollar und liegt bei insgesamt drei Billionen Dollar. Die Privathaushalte sind im In- und Ausland mittlerweile mit neun Billionen Dollar verschuldet, wobei 40 Prozent dieser Schulden allein seit 2001 entstanden sind. Die Amerikaner genießen eine Gegenwart, für die sie immer größere Stücke der Zukunft verkaufen. Mit Fug und Recht kann man heute sagen: Die Wirtschaftskrise, die der Welt ins Haus steht, ist die bestprognostizierte der neueren Geschichte. Der heutige Boom in den Vereinigten Staaten ist nicht die Widerlegung der Krise, sondern ihr Vorbote.
Die Biologen haben ähnliche Symptome bei Pflanzen beobachtet, die unter dem Eintrag von Schadstoffen leiden. Bevor sie vergehen, bringen sie ein letztes Mal derart kräftige Triebe hervor, dass sie von ihren gesunden Artgenossen kaum zu unterscheiden sind. Der Volksmund spricht von Panikblüte.
Eine Schneewehe, die zur Lawine wird
Aber wer wird der Erste sein, der die Dollarillusion zerstört? Sind nicht alle Investoren durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden, weil jede Attacke gegen die Leitwährung ihre eigenen Wertbestände schmälern und womöglich große Teile davon vernichten würde? Warum sollten die Notenbanken von Japan oder Peking ihre Dollars auf den Markt werfen? Welches Interesse hätten die US-Pensionsfonds, ihren Dollarreichtum mutwillig zu zerstören? Welchen Sinn ergibt es, die USA in eine schwere Krise zu schicken, die womöglich alle Staaten mitreißen wird?
Es ist dasselbe Motiv, das die Investoren einst zu Dollarkäufern machte: Angst. Diesmal ist es die Angst, dass andere schneller sind; die Angst, dass die Dollarstärke ohnehin nicht hält; die Angst, dass jeder Tag des Zuwartens ein Tag zu viel ist. Die Angst schließlich, dass der Herdentrieb der Weltfinanzmärkte einsetzt und man selbst hinterhertrottet.
Vielen ist der Dollar unheimlich geworden. Eines Morgens werden die vielen seiner Besitzer aufwachen, um mit neuem, glasklarem Blick auf die Daten der US-Wirtschaft zu schauen. So wie die Privatanleger eines Morgens mit ungetrübtem Blick auf die Aktien der New Economy blickten und Firmen sahen, deren Wert sich durch keinen noch so großen Gewinnsprung rechtfertigen ließ.
Die Abhängigkeit ausländischer Notenbanken vom Dollar wird dessen Sturz verzögern, aber nicht verhindern. Eine Schneewehe hat sich gebildet, die zur Lawine werden wird. Sie wächst in atemberaubendem Tempo. Sie kann sich morgen lösen, in ein paar Monaten oder auch erst in Jahren. Vieles, von dem die Zeitgenossen glauben, es sei unsterblich, wird eine globale Währungskrise unter sich begraben; womöglich auch die Führungsrolle der USA.
Aus Gabor Steingart "Weltkrieg um Wohlstand"
die Kurse hoch, um nochmal günstig Shorts abzugreifen.
Widerspricht der These von Abverkauf.
Entspricht der These von einer Bullenfalle.
Hier ist alles drin. Mit Börse hat das nicht viel zu tun.
Eher mit purer Spekulationswut (oder auch mit Gier)
COLD MAN SUCKS
Super Idee, ich muss 'n Album unter diesem Titel machen.
Her mit der Klampfe !
Und Du gehst gefälligst am Montag Drückerbuden shorten, LOL !
Gruß und Dank für die Inspiration + Stöffen