Der Doomsday Bären-Thread
Der Beleg:
Es gibt einen berühmten amerikanischen Juden, der mehrmals die Börse manipuliert hat - und zwar überaus erfolgreich. Es ist der im Eingangsposting genannte Hedgefond-Manager George Soros. Durch geschicktes Lavieren und extrem hohen Einsatz erzwang Soros mit seinem Quantum Hedgefond nicht nur das britische Pfund in die Knie (es musste auf seine Spekulation hin abgewertet werden, wogegen sich die brit. Regierung zuvor gesträubt hatte), sondern 1997 auch den Thailändischen Bath.
Als Soros 1997 mitbekommen hatte, dass die thailändischen Dollarreserven sich der kritischen unteren Grenze näherten, lieh er sich in Thailand einen Riesenbetrag (Gegenwert von mehreren Milliarden Dollar) in Bath (der Bath stand damals noch 1 zu 1 zum Dollar). Anschließend wechselte er die Bath in Dollar um und schaffte diese in die USA. Dadurch fielen die Devisenreserven Thailands unter die kritische Schwelle. Der IWF griff ein und zwang Thailand, den Kurs des Bath freizugeben. Der Bath halbierte sich in wenigen Wochen. Nun zahlte Soros die Schulden zurück. Er benötigte dafür, da sie in Bath notierten, nur noch die Hälfte der zuvor umgewechselten Dollars. Die andere Hälfe waren sein Reingewinn aus dem Deal.
Kleiner Nebeneffekt: Diese Transaktion löste 1997 die ASIEN-KRISE aus (das sog. Umfallen der Tigerstaaten).
Das darf man wohl mit Fug und Recht als Manipulation der Börsen bezeichnen.
die sich gut (blind) verstehen (und ein Dritter, in dem Falle die BSE-Bullen oder
auch Börsen-Goofies).
Herr Soros wird ja nicht an sich selber verkaufen. Daß was Du als Dip Buying
interpretierst, versteh ich als selektive Volumenkäufe vermögender Privatleute mit dem
(hab ich auch schon x-mal hingemalt) Hintergedanken, sich günstig auf der
Shortseite einzudecken.
Ich stimme Dir voll und ganz zu, dass die Dt. Börse ein interessanter Short ist. Ich hab selber vor ein paar Tagen einen Put auf die Deutsche Börse gekauft - was ebenfalls zu früh war. Mein EK war bei 147 Euro (Schnitt), heute steht die Dt. Börse bei 160. Ich nehme an, dass sie wegen des heutigen Optionsverfalls bei 160 "gepinnt" werden soll, weil dann die meisten Optionskäufer leer ausgehen. Citibank gab heute morgen noch schnell mit einer Kaufempfehlung Schützenhilfe (siehe meine Postings im Dt. Börse-Thread von Nuessa).
Zu Soros: Die zweite Seite im Deal war die Korruption, genauer: die korrupte thailändische Regierung. Hätte es in Thailand nicht soviel Filz, Korruption und Ränkeschmiede gegeben, hätten die Regierenden den Deal mit Soros vermutlich gar nicht gemacht, weil sie rechtzeitig Unheil gewittert hätten. Soros hat später in einem Interview bestätigt, dass er nur deshalb den Deal durchziehen konnte. Freilich liegt es mir fern, nun den Buddhismus zu diskreditieren, weil die Thais ja Buddhisten sind. Ebensowenig Sinn macht es, die Juden zu diskreditieren, weil Soros Jude ist. Ich hab in einem Posting weiter oben die historischen Gründe genannt, warum Juden schon im Mittelalter in Geldgeschäfte GEDRÄNGT wurden.
Mir geht es ja nicht darum, hinterher mit den Fingern auf Bullen zu zeigen
(Schadenfreude) und hier schdenfreudig Bullshit zu posten "Seht Ihr wir hatten
ja Recht". Ich meine, warum sehen wir keine vernunftadäquaten Chartbilder, sondern
völlig abartige Hyperbol-Charts, die suggerieren, Börse wäre die größte
Frei(Bock-)Bier-Veranstaltung der Welt ??
Black/Scholes , Bloomberg (Derivate->Rentenoptionen) und Markowitz tragen
gewiße Verantwortung...
(Ok, blabla ex post bringt dem "gevögeltem" Derivate-Investor nichts,
wäre trotzem gut für das Image)
mediale Stimmungs-Overkill
" Washington (aktiencheck.de AG) - Die Universität Michigan gab den vorläufigen Indexverlauf zum Verbrauchervertrauen für Januar 2007 bekannt und erklärte, dass sich die Stimmung der amerikanischen Konsumenten unerwartet kräftig verbessert hat.
Der Gesamtindex erhöhte sich demnach auf 98,0 Punkte, nach 91,7 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten mit 92,4 Punkten nur eine leichte Verbesserung erwartet.
Diese Daten signalisieren ein zurückhaltenderes Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der stark beachtete private Konsum macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus."
Man beachte die Formel des völlig kranken dritten Absatzes. Demnach bedeutet gute
Stimmung , daß man weniger kauft.
Zum Glück handelt es sich nur um eine Umfrage...
By Rev Shark
Street.com Contributor
1/19/2007 12:17 PM EST
We have had a minor bounce so far this morning, which isn't too surprising given the sharp pullbacks that have occurred in many stocks. The big question is whether we are going to snap back like we have so often over the last five months or so. There are plenty of folks looking for exactly that, and so far that possibility is still in play.
One thing that bothers me a bit is that many of the small-caps that were down big yesterday are not bouncing back that well. There is still plenty of time for them to recover, but I'm particularly worried about that group, especially given what seems to be an a recent increased appetite for some of the mega-cap stocks.
I'm finding it is very tough to do anything today. I don't have confidence that this bounce will be sustained, and it is too lame to play for an upside trade. On the other hand, we need to give the bulls a chance to show us what they got before we can press on the short side a bit more.
Keep in mind also that we have a ton of earnings reports next week, including Microsoft (MSFT) on Thursday night, so there is going to be some choppiness no matter how things develop.
It looks like a good day for some hand-sitting and maybe raising some cash if you are still heavily long.
mfg J.B.
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Call oder Put?? Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Der Bär ist los
In dem heutigen Artikel des Manager – Magazins werden auch die Herren Faber, Leuschel und Vogt zitiert.
Artikel unter folgendem Link einsehbar
http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,460097,00.html
Echt fett, was ?
Nicht auszuschließen , daß die Blase die äußere Erdumlaufbahn erreicht, paarmal
die Erde umkreist und dann wohlbehalten auf unserem schnöden Planeten landet, sofern
Propeller Grünspahn und Hubschrauber Bernanke nichts dagegen haben.
Also : Leb wohl, meine kleine Blase !
nur ein verbaler Ausrutscher, (od. bewusstes Verschleiern).
Der Artikel besagt was die meisten befuerchten, nach 4 Jahren aufwaerts.
2000 ist noch nicht lange zurueck, auch die "Hausfrauen" und "Milchmaenner"
haben es noch nicht vergessen und sind vorsichtig.
Meine Meinung: Qualvolles weiteres Steigen mit angemessener Korrektur,
irgendwann demnaechst.
An himmelsstuermende Blase glaube ich nicht.
Gruss Jing
Ihr glaubt nicht an die Macht der Sterne ? Oder vielleicht doch ?
Hier ein astrologischer Börsenfahrplan für die kommenden Jahre. Ich werde diese Prognosen mal im Auge behalten, finde ich recht witzig.
Die Prognose der Astrologen
Da der Markt schon seit dem Ende der Opposition am Steigen ist (DAX + 193%), würde ich nicht mehr allzu große Risiken in der jetzigen Phase eingehen. Das jetzige Trigon könnte schon das Top anzeigen, wobei ich dies nicht unbedingt denke. Vielmehr rechne ich in den nächsten Monaten mit einer Korrektur, ca. 1/2007 bis 5-7/2007 und dann nochmals mit einer weiteren Aufwärtswelle bis zum Trigon von Saturn/Pluto im August 2007 und etwas darüber hinaus. Ab 2008, wenn Pluto in den Steinbock läuft, sollte man aber spätestens sehr vorsichtig sein und mittelfristige Verkaufssignale nicht ungeachtet lassen. Spätestens zum dreifachen Quadrat zwischen Saturn und Pluto von November 2009 bis August 2010 sollte höchste Alarmbereitschaft vorhanden sein, denn hier liegt die größte Gefahr für einen Einbruch vor. Übrigens fällt die letzte Quadratur mit dem Tief des nächsten 4-Jahres-Zyklus (10/2010 Orbis +/- 5 Monate) zusammen . Das Timing des Top dürfte nicht so einfach sein, das Tief sollte aber zwischen November 2009 und August 2010 stattfinden.Spaß beiseite. Manche der krudesten Strategien reüssieren besser als tiefgründige Analysen. Menschen, die sich um das Börsengeschehen nur aus großer Entfernung kümmern haben oft gute Renditen. Eine gute Tageszeitung ist als Informationsquelle wichtiger als die vielen sinnlosen Börsennachrichten und Analysen. Das Los schlägt oft die besten Analysten und die Märkte. Wieso? Die Zukunft ist ungewiss und nicht berechenbar.
:o)
Von Bullen- und Bärenmärkten
Die eine klassische Definition für den Bullenmarkt gibt es nicht. Eher kursiert unter Börsianern ein Sammelsurium von Einzelannahmen, die genannt werden. Einige Experten sprechen bereits dann von einem Bullenmarkt, wenn ein bestimmter Index mehr als 20 Prozent zugelegt hat. Andere legen strengere Maßstäbe an und reden erst unter der Bedingung von einer strukturellen Hausse, daß Anleger über mehrere Jahre zweistellige Erträge erzielen konnten. Das Problem von letzterer Begriffsbestimmung liegt darin, daß sie erst im nachhinein oder in einem späten Stadium des Trends ein eindeutiges Urteil zuläßt. Sinnvoller und renditeträchtiger erscheint es da, die fundamentalen ökonomischen Gegebenheiten zu analysieren und daraus Schlüsse zu ziehen, ob die Märkte sich in einem säkularen Aufwärtstrend befinden oder nicht. Faktoren, die einen Bullenmarkt in diesem Sinne tragen können, sind technische Revolutionen, politische Paradigmenwechsel und demographische Entwicklungen. Nach Einschätzung zahlreicher Ökonomen bedarf es struktureller Kräfte, damit eine Hausse langfristiger Natur sein kann und das Attribut Bullenmarkt legitimiert. Die Kräfte müssen dergestalt wirken, daß die Unternehmensgewinne über einen längeren Zeitraum deutlich zulegen und Aktien so zur attraktiven Anlageklasse werden. Für Anleger ist es von überragender Bedeutung herauszufinden, ob tatsächlich strukturverändernde Kräfte am Wirken sind.
Bärenmärkte sind das genaue Gegenteil. Hier wirken strukturelle Kräfte gegen Aktien. Dazu zählen etwa der sukzessive Abbau von Überbewertungen, rückläufige Unternehmensgewinne, steigende Inflationsraten und stagnierendes Wachstum.
Neben den Bullen- und Bärenmärkten gibt es noch zwei weitere Markttypen, die aber in der Wahrnehmung seltener zu finden sind: der Esel- und der Fuchsmarkt. Eselmärkte sind sehr häufig anzutreffen, denn bei ihnen sind die Marktteilnehmer gerne bereit alles zu tun, Hauptsache es ist das Falsche. Die Anleger bleiben entweder stur bei ihrer vorgefertigten Meinung, oder sind so dumm, jeder kleineren Änderung des Umfelds große Bedeutung beizumessen.
Somit ist es einmal mehr Zeit für einen Fuchsmarkt, einen Markt, in dem vor allem die schlauen Investoren Erfolg haben werden. Denn ob z.B. der Inflationsdruck nun steigt oder fällt ist nur die eine Seite der Medaille. Mindestens genauso wichtig ist das, was die Märkte daraus machen. In der Regel ist das nicht das, wonach es im ersten Moment aussieht.
# 2721: Die Zukunft ist ungewiss und nicht berechenbar.
19.01.07 21:59
Ecuadors Rating verschlechtert
Die Ratingagentur Standard&Poor's hat heute das Länderrating für Ecuador von "CCC+" auf "CCC" gesenkt und parallel dazu den Ausblick auf "negativ" gesetzt. Die Ratingagentur begründete den Schritt damit, dass ein hohes Risiko existiere, dass Ecuador eine im Februar anstehende Zinszahlung über 135 Millionen USD für eine seiner Staatsanleihen nicht leisten werde. Die linkslastige Regierung Ecuadors hat zuletzt eine Schuldenrestrukturierung angekündigt. Der ecuadorianische Sucre hält sich angesichts der schlechten Nachrichten noch ganz gut; gegen 21:50 Uhr CET wird USD/ECS mit 25.050,00 gehandelt. (vz/FXdirekt)