Der €/CHF Thread

Suche nach dem dritten Mann für die Spitze der SNB geht in die Schlussphase. Der Bankrat will nach Angaben einer mit der Sache vertrauten Person am Freitag einen Vorschlag für die dritte durch den Rücktritt von SNB-Präsident Philipp Hildebrand frei gewordene Stelle im Direktorium machen.

Selbst entscheiden kann das Aufsichtsgremium nicht. Das ist Sache der Regierung, die aus dem Direktorium dann auch den neuen Präsidenten der SNB bestimmt. Die Beschlüsse dürften am Mittwoch fallen, wenn das Kabinett nach der Osterpause wieder zusammentritt.

Als gesetzt für den Präsidentenposten gilt Thomas Jordan. Der bisherige Vizepräsident übernahm im Januar nach dem Rücktritt Hildebrands kommissarisch die Führung der SNB. Hildebrand trat wegen umstrittener Devisengeschäfte seiner Frau überraschend zurück.

GV am 27. April

Viel Zeit bleibt nicht. Bis zur Generalversammlung der SNB am 27. April sollte das Direktorium wieder voll besetzt sein. Auch Experten und Wirtschaftsvertreter drängen. Angesichts der Euro-Schuldenkrise und des Aufwertungsdrucks auf den Schweizer Franken sollte die Spitze der Notenbank so schnell wie möglich komplettiert werden. Bankrat und Regierung hätten sich ohnehin schon zu viel Zeit gelassen, sagen Kritiker. Dadurch seien möglicherweise sogar Hedgefonds zu Angriffen auf den Schweizer Franken ermuntert worden. Der SNB geht es darum, eine weitere Aufwertung der heimischen Währung zu verhindern, da dies der Konjunktur schaden und Deflationsgefahren auslösen könnte.

Für den offenen Posten werden eine Reihe von Namen genannt. Die möglichen Kandidaten kommen wie Dewet Moser und Thomas Moser aus der zweiten Reihe der SNB oder sind Spitzenbeamte aus dem Berner Regierungsapparat. Da werden etwa Fritz Zurbrügg, dem Chef der Eidgenössischen Finanzverwaltung, gute Chancen eingeräumt. Er war beim Internationalen Währungsfonds (IWF) tätig und verfügt über internationale Erfahrung. Auch Thomas Moser war beim IWF, bevor er 2010 bei der SNB anfing. Der in einigen Medienberichten genannte frühere Risiko-Chef der Deutschen Bank, Hugo Bänziger, stand offenbar nicht als Kandidat zu Verfügung.

(Reuters)  

wie weit denkst Du,  kann der Euro/CHF durchsacken ???  

Mal im Ernst: Thomas Jordan würde sich viele Feinde machen, wenn er den Kurs nach unten prügelt und alle die long sind abkassiert. Ich glaube nicht, dass es der Stil eines Familienvaters sein kann, sich in eine Lage zu bringen, die alles andere als komfortabel sein dürfte, weil sich mancher vielleicht auf unkonventionelle Weise dafür revanchieren könnte. Das mit der 1,199xxx war schon gewagt, finde ich.

 

http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article106175149/SNB-Aktion-wird-Franken-eng-am-Mindestkurs-halten-Deutsche-Bank.html?config=print

  

 

am 27.04. ist die Generalversammlung. Danach werden denke ich viele ihre Positionen auflösen, wenn nicht angehoben wird oder anderwetig wirklich interveniert wird (nonverbal)

 

nicht möglch sein?
Können sich dann immer noch raus reden,
daß die Tiefs von 2011 nicht erreicht wurden
und man noch rechtzeitig die Bremse gezogen hätte.
Trotz des "kurzfristigen Liquiditätsengpasses"
den man sich leider auch nicht erklären könne ^^

Der Status "Familienvater" sagt übrigens garnichts aus.
Das gehört bei denen zur Tarnung!
Siehe auch Berlusconi und alle anderen
Mafia-Bangster- und sonstigen Bosse.  

Jordan wird den Kurs nicht nach unten prügeln. Da sitzen zudem ja noch zwei andere Jungs im Direktorium die das mittragen müßten. Und da müßte man schon noch einen weiteren Wirrkopf wie den Jordan als 3. Person ernennen bevor man sowas überhaupt in Erwägung ziehen sollte. Die bislang zu lesenden möglichen Kandidaten für den 3. Posten machen aber alle einer normalen Eindruck. Das Problem ist nur, daß Jordan nichts wirklich aktiv tun wird um den Euro/SFR Kurs wieder weiter nach oben zu bringen, obwohl der Franken weiterhin massiv überbewertet ist. Von daher nicht gerade übermäßig interessant zum traden, solange Euro/SFR nicht steigt ohne zutun der SNB. Das ist leider die letzten Monate ausgebleiben. Ein Jordan würde glaube ich erst auf die Idee kommen auf 1,25 oder mehr zu gehen, wenn die Deflationsrate bei 20% liegt und die schweizer Wirtschaft um 50% einbricht. Solange würde er alles als Bestens ansehen und überall Hyperinflaltion vermuten. Es kann sicher noch hin und wieder minimal unter 1,20 gehen für kurze Augenblicke, weil ein Jordan halt schlampig und lieblos die Verteidigungslinie 1,20 betreiben läßt. Man könnte ja z.B. schon bei 1,203 anfangen zu verteidigen anstatt erst bei exakt 1,20. Dann würden solche peinlichen "Durchrutscher" wie letzte Woche garnicht erst aufkommen und die SNB unter der Leitung von Jordan nicht immer mehr an Ansehen einbüßen. Ist aber schon ein echtes Armutszeugnis für die Schweiz und die schweizer Politik, daß man keine andere Person als Jordan für den SNB Boss finden kann/will. Naja, die deutschen Einzelhändler rund um die schweizer Grenze wird es weiter freuen, daß die schweizer Konsumenten ihr Geld bei uns lassen. Ebenso wird es den bayrischen und österreichischen Fremdenverkehr erfreuen, daß dort immer mehr Leute ihren Urlaub verbringen anstatt zu Horrorpreisen in der Schweiz. Und auch die osteuropäischen Länder freuen sich darauf, daß noch mehr höherwertige Produktionen und Arbeitsplätze aus der Schweiz wegverlagert werden in ihre Länder. Sogesehen ist es doch gemeinnützig, daß die Schweizer diesen anhaltenden Harakiri-Kurs fahren und ihre Realtwirtschaft unnötig weiter schädigen zu gunsten der Nachbarländer. Wenn die schweizer Wähler mit ihrer Stimme weiterhin ihre Politker belohnen, weil sie einen Jordan auf dem Posten dauerhaft installieren, dann hat ja alles seine demokratische Ordnung. Dann dürfen die Schweizer aber künftig auch nicht jammern, wenn ihre Wirtschaft nicht mehr in Fahrt kommt. Als Deutscher sehe ich das gelassen. Als Schweizer wäre mir nicht ganz wohl.  

Wie geht es weiter mit der Schweizer Währung?
Zurück zu freiem Wechselkurs oder noch stärkere Abwertung?!
Interessanter Beitrag von SwissInfo:
http://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/...verfrueht.html?cid=32463770  

 

Untergrenze wurde vor einem halben Jahr am 6. September eingeführt - Spekulanten ziehen ab.

Und bald folgt - Insidern zufolge - Jordans erste Großtat: CHF wird auf 1,35 gestellt. Der Wirtschaft zur Freude.

 

 

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund verlangt von der Schweizerischen Nationalbank eine Untergrenze von 1,40 Franken für den Euro. Eine in seinem Auftrag verfasste Studie geht mit der Notenbank hart ins Gericht. Die Frankenstärke sei auch hausgemacht. Als Gegenmaßnahme soll die SNB Negativzinsen für ausländische Bankguthaben prüfen.

 

Wie die Analysten der Helaba berichten, sei bei Marktteilnehmern zu vernehmen, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) eine Anhebung der Kursuntergrenze von 1,20 auf 1,25 beschließen könnte. Neue Einschätzungen von offizieller Seite gibt es dazu aber noch nicht. Grundlage dafür sei die vonseiten der Notenbanker und schweizerischer Politiker gleichermaßen vertretene Ansicht, dass der Franken auch bei 1,20 überbewertet sei, der Eurokurs entsprechend mittel- und langfristig höher liegen sollte. Wann eine höhere Grenze beschlossen werden könnte, ist noch offen.

http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2804285

 

Glaubt Ihr Negativzins würde was bringen, das ganze funktioniert doch nicht mehr wenn man sich die Franken auf ein Deutsches Konto legt, oder? Kann mir sowas nicht vorstellen, aber es müsste ja dann auch wieder ordentliche Swaps geben.  

Eine Währung ist bei aller möglichen Manipulation immer noch eine Ware, und da gilt Angebot und Nachfrage! Wenn weiterhin "die Welt" den Franken als Sicherheit will, kann die heftigste Markt-Manipulation den Wertanstieg bestenfalls bremsen. Der IWF will unbedingt eine möglichst baldige  Aufhebung der "Zwangsuntergrenze" wie ich schon vor Wochen gepostet habe. Und das Wünschdirwas der Gewerkschaft hat ja schon das letzte halbe Jahr nichts gebracht. Das System möglichst hohen Mindestkurs festzulegen um wenigstens "einwenig" Anhebung zu erzielen wäre wegen totalem Vertrauensverlust die Apokalypse für die SNB. WENN dann Neo-Häuptling Jorden wirklich was macht, dann 1.25 und kein bischen mehr...wenn überhaupt !!!  

Ware hat aber normalerweise einen Wert, da durch Arbeitskraft und Material etwas geschaffen wird. Geld kann man auf Knopfduck pressen und vervielfältigen, wäre dasselbe mit Gold möglich würde der Wert am Ende auch sinken.  

galt wohl nur für Lebensmittel und Bekleidung und Medikamente, alles darüber hinaus ist "Wertvereinbarung" und vom momentanen Nutzen und Zeitgeist abhängig!  

jetzt wieder kleine Position Short, SL 1,204 TP 1,202  

 

Warum kann die SNB nicht mal die Notenpresse anschmeißen und mit den druckfrischen Scheinchen massiv werthaltiges Gold kaufen anstatt immer nur wackelige  Euros? Wenn ich ständig eine Tonne buntbedrucktes Papier nach der anderen gegen eine Tonne Gold tausche, dann wird doch irgendwann der internationale Markt eine abnehmende Laune bekommen ständig mit endlosen Papierbergen meiner Währung sein Gold abgeluxt zu bekommen. Der Wert des Franken müßte doch dann auch so schwächer werden, oder? Darf die SNB nicht ihre Goldreserven auf diese Art ausbauen? Also wenn ich eine Druckmaschine im Keller hätte und sich die Deppen der Welt aus irgendwelchen irrationalen "sicherer Hafen" Psychosen um die Scheinchen kloppen die aus meiner Druckmaschine kommen, dann würde ich den Jungs ihr Gold damit abkaufen und warten was passiert, wenn die aus ihrem Wahn aufwachen und merken nur der Typ mit der Druckmaschine hat am Ende profitiert.

http://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/Freier_Wechselkurs_fuer_den_Franken_verfrueht.html?cid=32463770 . 13. April 2012  Freier Wechselkurs für den Franken verfrüht => "...Die Notenpresse : Am vergangenen Freitag (6.4.) veröffentlichte die SNB ein standardisiertes Dokument mit den Zahlenangaben für März 2012. Demnach beliefen sich die internationalen Währungsreserven des Landes per 31.3. auf 237´500 Millionen Franken. Ende Februar betrugen sie 227´200 Millionen Franken, womit die SNB innerhalb eines einzigen Monats die Reserven um 10´000 Millionen Franken aufgestockt hat. Jedes Mal, wenn die SNB mit grosser Diskretion interveniert und Euros aufkauft, um Spekulationen gegen den Franken einzudämmen, muss sie darauf eine der folgenden Massnahmen ergreifen: Entweder Geld benützen, das anderswo investiert ist (Goldverkauf, Verkauf von Kantonsanleihen, etc.) oder die Notenpresse in Betrieb setzen.
 

 

 

genau...Millionen...  

ach stimmt tausend millionen...passt scho  

 Könnte alle eurchf positionen schlissen und wäre im profit aber bleibe noch drin

 

wenn jetzt schon im Profit bist?  

 habe bei 2050 gekauft und dann das 2.5 fache wieder um die 2012 . Bei  2024 bin ich flat und darüber mache gewinn.

Wollte eigentlich scalpen aber TPs würden 2 mal mit 0.5 pips und  mit 0.1 pip verfehlt.Saxo hat 3 pip spread bei dukaskopy das um die 2 pip spread hat hätte ich mehr gewinn gemacht weil die beiden tps executiert wurden

 

bis ich auf null bin.., hab leider 4 pips spread bei markets.com, dafür bekomm ich aber zinsen pro tag gutgeschrieben.  

 4 pips spread sind schon heftig

 

  http://www.dailyfx.com/actualite_forex_trading/...RCHF_-derniere.html

ist auf franzosisch aber konnt online ubersetzen