Was ich derzeit lese


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Neuester Beitrag: 24.03.24 22:41
Eröffnet am:10.08.20 19:13von: Fritz Pomme.Anzahl Beiträge:2.493
Neuester Beitrag:24.03.24 22:41von: Philipp Robe.Leser gesamt:337.479
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2689 Postings, 1696 Tage Fritz PommesWärmer als mancher Tage im Sommer, oder?

 
  
    #101
1
07.10.20 19:58

25812 Postings, 2680 Tage goldikNur kurz, dann schoben sich die Wolken

 
  
    #102
07.10.20 20:53
aus WNW vor die Sonne, aus 18C° wurden "gefühlt"10...Macht aber nix, das Wasser wird gebraucht.  

18772 Postings, 6079 Tage Terrorschweinkackende Tiere zum anmalen

 
  
    #103
3
08.10.20 08:02

58425 Postings, 5119 Tage boersalinoJohann Heinrich Detmold - Randzeichnungen

 
  
    #104
6
08.10.20 08:21
Klappentext:

J. H. Detmold (1807 - 1856), ein langjähriger Freund und Briefpartner Heines, gehörte zu den führenden Kräften im hannoverschen Verfassungskampf und wurde 1848 zum Abgeordneten der Nationalversammlung gewählt. [...]
Seine 1834 erschienenen "Randzeichnungen" 'sind das Beste, was je über deutsche Philisterei während der Restaurationsperiode geschrieben wurde' (Wolfgang Menzel), 'Diamanten der deutschen Satire, welche Witz und Spott selten mit soviel Grazie zu verbinden weiß' (Ferdinand Kürnberger).



Erster, zaghafter Versuch.  

25812 Postings, 2680 Tage goldikIn unserem "Käsblatt" werden derzeit die

 
  
    #105
3
08.10.20 11:34
Finalist*innen beim diesjährigen Buchpreis (kurz) vorgestellt.Interessant fand ich
Anne Weber : Annette, ein Heldinnenepos
mal schauen, ob ich noch in die Stadt komme,ich lese gern mal ´rein, bevor ich 22 Euro ausgebe(ja, ich weiß, kann man auch ausleihen...)
Kurzrezension :
Anne Webers origineller und unkonventionelle Umgang mit Wörtern ist bekannt. Ihr jüngstes Werk ist ein literarisches Experiment über das einzigartige Le...
 

25812 Postings, 2680 Tage goldikAuch interessant,

 
  
    #106
3
08.10.20 11:43
(natürlich nicht mit eigenen Worten beschrieben)(ich hoffe Fritz vergibt mir)

Osnabrück. Welcher Roman wird mit dem Deutschen Buchpreis 2020 ausgezeichnet? Am 12. Oktober wird der Preis vergeben. Sechs Bücher stehen auf der Shortlist. Wir stellen die Titel auf den Prüfstand. Heute: Christine Wunnickes Roman "Die Dame mit der bemalten Hand".

Zweimal hatte Wunnicke es zuvor schon auf die Longlist geschafft. In ihren Romanen setzt sie historische Wissenschaftler in den Mittelpunkt, flicht sie in ihre atmosphärische Erzählung ein und beweist, dass historische Romane leicht sein können. Carsten Niebuhr ist die Figur, die Wunnicke sich diesmal ausgesucht hat: Der norddeutsche Mathematiker wird 1761 mit fünf weiteren Expeditionsteilnehmern nach Arabien geschickt. Nacheinander erkranken sie allesamt an Malaria, er überlebt als einziger. Wunnicke greift Niebuhrs Reise gut recherchiert auf und haucht ihr Leben ein: Fiebrig lässt sie ihn auf Elephanta, nahe Mumbai, stranden. Gefunden wird er dort von dem aus Jaipur stammenden Astronomen Musa al-Lahuri, dessen Weg nach Mekka sich zunächst ebenfalls auf der Insel verläuft. Hier weiterlesen: Auf der Shortlist: Anne Webers Roman "Annette, ein Heldinnenepos".

Geistreiche Dialoge

Liebevoll führt Wunnicke ihre Figuren ein: Niebuhr ist ein leidenschaftlicher Wissenschaftler, der seinen Mitmenschen zwar neugierig, aber mit einer urkomischen Ehrfurcht begegnet. Musa ist ein Patriarch, der seinen minderjährigen Diener scheucht, aber unter dem Älterwerden leidet und sich in seinen Erzählungen gern einen Spaß mit Niebuhr erlaubt. Das macht ihre herrlich geistreichen Dialoge zugleich leicht und unterhaltsam. Wunnicke erschafft zwischen den beiden eine Begegnung, in der ihre Verschiedenheit zunächst keine Rolle spielt. Es entsteht ein zartes Band, getragen durch das gemeinsame Interesse an den Sternen und der Mathematik.  

Niebuhr als Forscher erfreut sich an Musas Erzählungen über dessen Kultur und Geschichte. So ist Wunnickes Roman ein Einblick in eine fremde Welt. „Ich kann dir nicht folgen“, stellt Niebuhr an einer Stelle fest und das ist wohl die einzige Schwäche des Romans: An mancher Stelle fällt es tatsächlich schwer, den fremden Worten zu folgen. Es scheint, als würde Musa daraufhin zu den Lesenden und nicht nur zu Niebuhr sagen, er solle sich nicht um Einzelheiten scheren: „Ich verbreite nur indische Stimmung, damit du dich indisch fühlst.“ Subtil wird hier deutlich, dass nicht alles verstanden werden muss. Die große Friedensbotschaft bleibt bis zum Schluss aus und das ist, was Wunnicke zurecht auf die Shortlist gebracht hat: Ohne erhobenen Zeigefinger lädt sie ein, in ihre Erzählung einzutauchen und Teil der Begegnung zu sein.  

Christine Wunnicke: Die Dame mit der bemalten Hand . Roman. Berenberg Verlag. 168 Seiten. 22 Euro.

 

2689 Postings, 1696 Tage Fritz Pommes"Am Morgen vorgelesen"

 
  
    #107
3
08.10.20 16:34
so heisst eine Sendereihe des NDR, die werktags (Montags-Freitags) von 8:30 - 9:00 Literatur zum Reinhören anbietet..... Um sich ein Bild zu machen, ob das eine oder andere Buch den eigenen Geschmack "trifft".

Zur Zeit wird von David Grossmann "Was Nina wusste" gelesen.  Bereits gesendete Folgen des Romans sind für zwei Wochen nachträglich abzurufen.

https://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen/...ina-wusste,grossman152.html  

2689 Postings, 1696 Tage Fritz PommesDie Witzel-Titel sind vorbestellt

 
  
    #108
1
08.10.20 16:37
.... aber sie liegen in meiner Bücherei noch nicht abholbereit.......  

5373 Postings, 2006 Tage Philipp RobertHeinrich, mir graut vor dir.

 
  
    #109
2
08.10.20 21:57
Natürlich lese ich Heinrich Heine lieber als Johann Heinrich Detmold.
Im Grab umdrehen muss sich der erstere aber bestimmt nicht, wenn ich mich jetzt den "Taten und Meinungen des Herrn Piepmeyer" zuwende und zudem Martin Warschauer und dem Band 34 der "Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens."
Angeregt wurde ich zu alledem von folgendem lexikalischen Hinweis in Sachen Johann H. Detmold :
"Konservativen Grundsätzen huldigend, lehnte er die revolutionären Bewegungen von 1848 entschieden ab" (Wikipedia).  
Angehängte Grafik:
1926-martin-warschauer-johann-hermann-....jpg
1926-martin-warschauer-johann-hermann-....jpg

2689 Postings, 1696 Tage Fritz PommesUnd niemand hat die 20 Uhr-Nachrichten gehört ?

 
  
    #110
2
08.10.20 22:32

Die US-Amerikanerin Glück hat den Literaturnobelpreis bekommen für ihre Lyrik .

Herzlichen Glückwunsch, Frau Glück!

https://de.wikipedia.org/wiki/Louise_Gl%C3%BCck
 

25812 Postings, 2680 Tage goldikDigitalisiert

 
  
    #111
2
08.10.20 22:45

Thaten und Meinungen des Herrn Piepmeyer, Abgeordneten zur constituierenden Nationalversammlung zu Frankfurt am Main, Frankfurt am Main: Jügel, 1848–1849. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

aus Wiki
 

25812 Postings, 2680 Tage goldik#110 Interessant.

 
  
    #112
08.10.20 22:58
111 Sütterlin sollte man aber "können".  

2689 Postings, 1696 Tage Fritz PommesSütterlin wurde in meiner Schule gelehrt

 
  
    #113
1
08.10.20 23:02
ist aber ein paar Tage her.....  

25812 Postings, 2680 Tage goldikGing mir auch so, wenn´s nicht geübt wird...

 
  
    #114
1
08.10.20 23:14
Mein Vater machte sich einen Spaß daraus, Behördenschreiben auf"Deutsch" zu beantworten...  

9678 Postings, 1790 Tage qiwwi# 110 Es gibt also noch gute Nachrichten aus USA

 
  
    #115
09.10.20 01:16
wenn auch wenige...

ZB las ich, dass man in Michigan die Gouverneurin  Gretchen Whitmer (Dem) entführen wollte...

https://edition.cnn.com/2020/10/08/politics/...hen-whitmer/index.html  

9678 Postings, 1790 Tage qiwwi...oder ich las, daß Trump Kamela Harris übel be-

 
  
    #116
09.10.20 01:18

9678 Postings, 1790 Tage qiwwi..und daß Biden jetzt Fliegenklatschen verkauft...

 
  
    #117
09.10.20 02:31

58425 Postings, 5119 Tage boersalinoAlois Brandstetter - Schönschreiben

 
  
    #118
1
09.10.20 07:24
[Nicht zu verwechseln, aber doch in Beziehung zu sehen mit "Belles Lettres (französisch belles lettres ‚schöne Literatur‘) ist ein im 17. Jahrhundert aufgekommener Begriff für den vor allem von französischen Moden geprägten Bereich des Buchmarkts, der sich zwischen der geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Literatur (lettres bzw. sciences) einerseits und der anspruchslosen Buchproduktion andererseits einrichtete (die im 19. Jahrhundert im Deutschen unter das Wort Volksbücher geriet)."
https://de.wikipedia.org/wiki/Belles_Lettres]

Ich werde nun, um den Threadgründer und seine Großmut mir gegenüber zu ehren, einige Abschnitte aus Brandstetters Reflexion zum Thema "Sütterlin" handtipplich kopieren.
Ausgangspunkt sei die fast beiläufige Information: "Sütterlin wurde in meiner Schule gelehrt".

Dieses Buch gehört übrigens zu den ca. zehn wertvollsten Schätzen in meinem bescheidenen Regal, da es eine sehr persönliche handschriftliche Widmung des Mediävisten an mich beinhaltet.  

58425 Postings, 5119 Tage boersalinoZu Alois Brandstetter

 
  
    #119
2
09.10.20 08:00
Brandstetter gehört zu der dünn gesäten Zunft solcher profund Gelehrter, die nicht lediglich ÜBER Literatur schreiben, sondern selbst in der beneidenswerten Lage sind, ebensolche zu verfassen.
Persönlich will mir da bereits der Titel seiner Habilschrift [Alois Brandstetter: Prosaauflösung. Studien zur Rezeption der höfischen Epik im frühneuhochdeutschen Prosaroman. Athenäum, Frankfurt am Main 1971.] programmatisch erscheinen.
Weitere Protagonisten auf diesem Feld sind natürlich Umberto Eco & Tolkien ( https://de.wikipedia.org/wiki/Sir_Gawain_and_the_Green_Knight )

Wer also an Brückenschlägen zwischen Akademischem & Prosaischem genauso interessiert ist wie an solchen zwischen Mittelalter & Neuzeit, der kommt an Werken wie "Die Abtei", "Zu Lasten der Briefträger" und ganz besonders "Die Burg" nicht vorbei.

Ganz nebenbei kann man (besonders in "Zu Lasten der Briefträger") überall seine Lateinkenntnisse auffrischen (Der verhinderte, oder gerade deshalb so eingängige Philosoph Deuth: "Und so weiter und so fort, über zweihundert Seiten, wird geschimpft oder eigentlich nur erzählt, in feinster, schöner Sprachen mit vielen lateinischen Brocken, die Mißstände aufgezählt, die damals, 1974, sicher eine Farce und eine Übertreibung waren, aber in Zeiten, wie diesen, wo wir vor einer Wahlwiederholung stehen, weil da zu früh, zu spät oder mit nicht ordentlicher Besetzung höchstwahrscheinlich ohnehin richtig ausgezählt wurde oder man sich seine Pakete inzwischen nicht mehr von der Post, sondern vom nächsten Schneider oder „Kleintierprofi“ abholen kann, weil die Post inzwischen längst privatisiert wurde und ihre einstmals unkündbaren Beamten zu Hort- oder Heimerzieher umgeschult, beziehungsweise gleich in Frühpension geschickt hat, kann man sich darüber wundern, lachen, schmunzeln, ärgern, staunen, etcetera."
https://literaturgefluester.wordpress.com/2016/07/...er-brieftraeger/ ).

 

58425 Postings, 5119 Tage boersalinoEinschub: "d e r Renner"

 
  
    #120
2
09.10.20 08:04
Denken wir alle nicht unwillkürlich an:

Der Renner ist das einzige erhaltene deutschsprachige Werk Hugos von Trimberg. Das didaktische Werk setzt bei den Todsünden an, die durch Exempel, Erzählungen, Allegorien und Fabeln illustriert werden. Zitate und Berufungen auf Autoritäten dienen der Absicherung und Glaubwürdigkeit seiner Aussagen. Die „Birnbaumallegorie“ des Prologs strukturiert das Werk. Der „Renner“ umfasst 26.611 Verse. Hugo vollendete den „Renner“ 1300, bearbeitete ihn aber bis zum Jahre 1313. Die zahlreichen Handschriften, die aus dem späten Mittelalter erhalten sind, deuten darauf hin, dass Hugos Alterswerk im 14. und 15. Jahrhundert sehr populär war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Renner  

58425 Postings, 5119 Tage boersalinoProlegomena

 
  
    #121
1
09.10.20 08:32

Die Sütterlinschrift, meist einfach Sütterlin genannt, ist eine im Jahr 1911 im Auftrag des preußischen Kultur- und Schulministeriums von Ludwig Sütterlin entwickelte Ausgangsschrift für das Erlernen von Schreibschrift in der Schule.
Die deutsche Sütterlinschrift ist eine spezielle Form der deutschen Kurrentschrift für Schreibanfänger. Daneben entwickelte Ludwig Sütterlin auch eine stilistisch entsprechende lateinische Schreibschrift für Schreibanfänger, die jedoch nicht als Sütterlinschrift bezeichnet wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCtterlinschrift

Die deutsche Kurrentschrift (lateinisch currere „laufen“), auch und insbesondere im Ausland nur als Kurrent bezeichnet, ist eine Schreibschrift. Sie war etwa seit Beginn der Neuzeit bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts (in der Schweiz bis Anfang des 20. Jahrhunderts) die allgemeine Verkehrsschrift im gesamten deutschen Sprachraum. Sie wird auch deutsche Schreibschrift oder deutsche Schrift genannt. Der Begriff „deutsche Schrift“ kann sich jedoch auch auf bestimmte gebrochene Satzschriften beziehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kurrentschrift

Als lateinische Schreibschrift werden im Deutschen alle Formen der Schreibschrift bezeichnet, die das lateinische Alphabet verwenden und nicht zur deutschen Kurrentschrift gehören. Vom 17. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert, als die Schreibmaschine aufkam, war die lateinische Schreibschrift die wichtigste Korrespondenzschrift in allen westlichen Sprachen außerhalb des deutschen Sprachraums. Sie löste schließlich auch die deutsche Kurrentschrift ab und ist die verbreitetste Schreibschrift weltweit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lateinische_Schreibschrift

 

9678 Postings, 1790 Tage qiwwiunwillkürlich, jess

 
  
    #122
1
09.10.20 10:26

9678 Postings, 1790 Tage qiwwi...und alle...

 
  
    #123
1
09.10.20 10:27
auf jeden Fall  

25812 Postings, 2680 Tage goldikTja, qiwwi, da muß ich jetzt unwillkürlich

 
  
    #124
1
09.10.20 11:24
sagen .............................
nein , nach reiflicher Überlegung( 3sec) nicht witzig!

oder doch?
soll boersalino beurteilen...
(interessiert mich keinen Deut, mag ich jetzt nicht sagen, obwohl sich dies Wortspiel anbieten würde, ein bisschen interessiert mich das "Verhalten" der Besucher in diesem schönen Thread schon.)  

25812 Postings, 2680 Tage goldik#118 Sehr interessant

 
  
    #125
09.10.20 11:27

Ich werde nun, um den Threadgründer und seine Großmut mir gegenüber zu ehren, einige Abschnitte aus Brandstetters Reflexion zum Thema "Sütterlin" handtipplich kopieren.
Ausgangspunkt sei die fast beiläufige Information: "Sütterlin wurde in meiner Schule gelehrt".  

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