Der Antizykliker-Thread
Blaue Linie steigt = Hausse = Buy the Dips
Blaue Linie fällt = Baisse = Sell the Tops
That's it.
Der MACD dreht aber gen Süden, was zumindest ein Warnsignal ist.
Entscheidend dürfte also der Beginn der Berichtssaison nächste Woche sein. Gute Zahlen = starke Herbstrally, schlechte Zahlen = deutlicher Rückgang. Die Reaktion sollte in jedem Fall stark ausfallen und damit das Seitwärtsgeschaukel im Dax beendet werden.
die Yahoo Kurse sind zwar kostenlos, taugen aber auch nicht wirklich was und sind ohne händisches Überarbeiten nicht zu gebrauchen, denn Yahoo denkt American und da gibts z.B. keine Deutschen Feiertage
guggst du
1-Mai-09 4.769,45 4.769,45 4.769,45 4.769,45 0 4.769,45 §
30-Apr-09 4.732,90 4.837,22 4.710,09 4.769,4549.521.8004.769,45
§
Bei Deutschen Aktien ists noch schlimmer, da werden regelmäßig Splits und Kapitalerhöhungen nicht berücksichtigt.
Gruß
02.07.2008 8805,96 8877,4 8559,56 8563,92 §
03.07.2008 8459,56 8613,17 8290,42 8497,94 §
04.07.2008 8541,23 8599,52 8474,9 8480,22 §
07.07.2008 8533,96 8608,48 8480,91 8590,33§
Ich habe keine große Lust mehr etwas über meine Beobachtungen und Schlussfolgerungen zu päsentieren. Aber ich wiederhole hier noch einmal wie ich Trendwechsel für mehrere Tage - ggf. Wochen - erkenne:
Am Ende des Tages: Im Stundenchart gab einen steilen Split des 11, 7, 4er EMA. Im Tageschart kippte der 4-Tage-EMA, das äussere Bollingerband wurde fast erreicht (in der Regel und idealerweise durch einen Kerzendocht durchbrochen), die Slow-Stochastik kreuzte im Übertreibungsbereich (ist meistens identisch mit einem Signal des Williams-%R).
Das war das Signal und ist für sich ausreichend. Die Beachtung von Trendlinien übergeordneter Zeitebenen, Fibonacci-Retracements, Elliotwellen kann man für die Optimierung von Ein- und Ausstiegen nutzen.
In dieser Woche hatten wir das Signal im DAX am Mittwoch, im DOW am Donnerstag. Jeder kann das jetzt überprüfen. Ich empfehle mal die letzten Trendwechsel hinsichtlich der von mir genannten Signale zu untersuchen.
An den Ausstiegskriterien arbeite ich noch, eine fertige optimale Lösung habe ich noch nicht gefunden.
Für die schlichten Gemüter: Wenn ein Ingenieur der sich seit 40 Jahren mit technischen Systemen befasst, diese automatisiert und regelt eine Analyse gemacht hat, dann ist das professionelle Arbeit mit hochwertigen Ergebnis. Auch wenn sein Nickname weiblich ist.
Und Tschüß.
Viele hier im Forum sind erfahren und haben diesen oder einen ähnlichen Spruch schon recht häufig gelesen. Kurz gesagt: Er sagt nichts aus und garantiert auch für nichts. Ich kann auch was über meine beruflichen Qualifikationen erzählen, aber es interessiert eh keinen. Denn jeder muss seinen Weg der technischen Analyse und der HS-Entwicklung selbst gehen; man darf zu recht keinen anderen vertrauen, so qualifiziert er auch sein mag: Selbst Nobelpreisträger fahren mittels HS ganze Fonds vor die Wand. Und technische Analyse ist weniger eine Frage der Intelligenz als der Börsenerfahrung und manchmal auch der Intuition. Denn ein HS muss stets weiterentwickelt sowie der Börsensituation angepasst werden; in welche Richtung und (bei deiner bunten Mischung) mit welcher Gewichtung ist dabei entscheidend.
Dass du keine Lust mehr hast ist dir unbenommen, geht mir oft genauso. Nichts desto trotz kann man kleine Ausschnitte seines Systems begründet und illustriert ab und an hier posten, das tue ich ja auch. Und es bringt den Lesern viel mehr, als nur zu schreiben: HS x gibt Signal y. Ich persönlich habe dadurch so manche wertvolle Anregung hier im Forum erhalten.
Dir alles Gute!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,720838,00.html
Offensichtlich waren viele Vollstreckungen fehlerhaft ergangen. Das dürfte sich positiv auf die Hauspreise auswirken.
Ich kann nur sagen, dass ich Deine Beiträge durchaus interessant finde und mich freuen würde, wenn Du weiter Deine Erfahrungen weiter gibst.
Aber es ist immer damit zu rechnen, dass derjenige, der in einem Forum etwas veröffentlicht, nicht allzu dünnhäutig sein darf, denn eins ist klr: die Nörgler melden sich nun einmal häufiger als die Kopfnicker!
Diese Posting legen den Verdacht nahe:
http://www.ariva.de/Feierabend_t348181?pnr=8737445#jump8737445
http://www.ariva.de/Feierabend_t283343?pnr=8737408#jump8737408
Wenn ja handelt es sich um eine gespaltene Persönlichkeit.
mfg
Es ist bekannt, dass viele Trader alkohol- oder tablettensüchtig sind, somit sicher auch viele Forenteilnehmer auf Ariva. Nichts desto trotz sollte diesbezügliche Werbung hier nicht toleriert werden, um das Problem nicht zu verharmlosen. MM.
Mein Posting ist also als überspitztende Satire zu verstehen.
Du beglückst uns mit einer 200-Tage-Durchschnittslinie? Gute Idee! Was ich vorher garnicht gesehen habe ist die blaue die dazugemalt habe. Aus antizyklischer Sicht auf die nächsten Tage doch interessant, oder?
Ich habe mich auch lange Zeit gefragt weshalb man mit einer einfachen Linie gute analytische Ergebnisse erzielt die durchaus handelbar sind, während Horden von Analysten mit kompliziertesten Strich- und Linienorgien in Summe schlechtere Ergebnis liefern als ein Würfel. Ich denke es gibt zwei Gründe:
1. Die Analysten müssen ihre eigene Existenz rechtfertigen. Wenn sie einfache für jeden sichtbare Wahrheiten verkünden machen sie sich überflüssig - und sind vielleicht zu doof für einen anderen Beruf (ausser Gebrauchtwagenverkäufer, da ist es eine Voraussetzung).
2. Sie handeln im Sinne ihrer Arbeitgeber (Banken, Fonds, Versicherungen) und sagen das voraus was ihnen bei den eigenen Geschäften dienlich - allzuhäufig das Gegenteil dessen was dem Leser der "Analyse" nützen könnte.
Meine eigene Schlussfolgerung: Je weniger man sich überhaupt fremde Informationen und vor allem Meinungen reinzieht desto besser ist.
Ich warte immer noch auf irgendeine Rückmeldung zu meiner Erkennung von Trendwechseln auf Tagesbasis weiter oben. Bei manchen Sachen gibt es nur eine Weiterentwicklung, wenn ein zweites Paar Augen und einer anderer Verstand hinzukommen.
Der GD180 ist übrigens nur ein Ausschnitt aus meinem HS, wenn auch fast der wichtigste: Denn er ist der Taktgeber, der
1) mir diesen Sommer den Hals gerettet hat, weil ich damit alle Fehlsignale ausblendete.
2) mich dazu verleitete, diesen Sommer massiv strategische Long-Positionen aufzubauen.
Zudem entspricht ein GD meinem Russentechnik-HS-Credo: Keep it simple, stupid! Je komplizierter, desto fehleranfälliger in Extremsituationen.
Daher wird oft ein Indikatoren-Overkill betrieben, der die Suppe zwar würziger, aber nicht unbedingt besser macht. In der Tat kann man fast jedes 25-Indikatoren-Modell mit 2 oder 3 Indikatoren maximal fast 1:1 nachbilden. MM.
Ich denke es war ein Scherz von deiner Seite. Dürfte es doch allzu deutlich sein, dass metro und ich nicht ein und dieselbe Person sind.
So weit mir bekannt ist metro irgendwo abhängig beschäftigt. Ich habe mein Angestelltenverhältnis vor sieben Jahren gegen die Selbständigkeit getauscht.
Im angstellten Verhältnis kann man nur Geld verdienen wenn man zu den Top 1-3% gehört. Das ist schwer und mit sehr viel Stress verbunden, es sei denn du bist außergewöhnlich intelligent. Das bin ich nicht, normales Abitur, normales Studium etc.
Heute lebe ich mit Anfang vierzig sehr entspannt von den Dingen die ich mache. Ich habe es bereits irgendwo geschrieben. Ein Luxus wenn auch nur ein kleiner ist, dass ich kein Mobiltelefon mehr habe.
Ich lebe von der Kapitalanlage, Börse ist in diesem Szenario nur ein Hobby. Das war nicht immer so. In Zeiten in denen Aktien interessant sind kann man sicher auch größere Beträge an der Börse anlegen. Ich würde mein Vermögen derzeit sicher nicht in Aktien stecken. Auch wenn einige Dividendenpapiere aus Mangel an Alternativen locken. Meine Immos sind abgezahlt, Kredite auf meinen Acker habe ich auch auf null gefahren.
Permanent
Welche Rolle spielt Stoch auf Stundenbasis? Keine? Dann geht es auf Stundenbasis also nur um das Aufziehen der EMA? Sollen die EMA in die alte Richtung aufgezogen sein (eine Art Übertreibung, die den Trendwechsel ankündigen soll)? Oder in die neue, d.h. neue Preisdynamik ankündigen?
Bin übrigens der Meinung, dass der Stoch ggü. Williams %R keine Vorteile bietet...
Große Ausnahme BollingerBand. Aber auch das lässt sich mathematisch entwickeln. Im wörtlichen Sinn: Wie funktioniert es? Was macht der Preis mit dem Band?
Credo: Keine Optimierung, HS muss in allen Zeitebenen funktionieren. Ich setze vor allem auf BB und GD, wobei die Skalierung auf verschiedenen Zeitebenen problemlos geht. Beispiel: Wer ein Stunden-BB im 15min sehen will, der braucht nur die Periodenlänge auf 20*4, also 80 einzustellung.
Ich nutze HS derzeit für das Hedgen meiner LongPosi. Das dumme ist, dass der derzeitige Markt vor allem im Kurzzeitfenster profitabel ist. In den letzten Tagen wurden die DAX-Bewegungen, die ihn auf 9000 hätten bringen können, mehrfach auf der Minuten-Ebene dargestellt.
Aufgrund der Vola gibt es derzeit auch keinen eindeutigen Trend. Im 4h ist mein HS seit 21.9. verkaufsgestimmt, aber mit starke Seitwärtskomponente.
Es war ein Scherz von meiner Seite der seine Wirkung nicht verfehlt hat.
@metro: Ein schwacher Charakter der sich als Moralapostel aufspiel.
@permanent: Angestellt oder Selbständigkeit ist eine Typenfrage. Ich habe einen guten Job mit nettem Einkommen. Ich persönlich komme mit meiner vierköpfigen Familie mit ca. 4000€ (netto) im Monat recht gut klar. Höhere Ansprüche habe ich nicht. Meine Frau wird demnächst, wenn die Kinder aus der Grundschule sind, auch wieder arbeiten.
@all: Alkoholkonsum, ich finde es völlig normal ein bis zweimal in der Woche Wein, Bier oder so zu trinken. Ich kenn auch Leute die überhaupt nicht trinken dazu fällt mir jedoch nur eine Beschreibung ein strange.
mfg
Alle von mir benannten Signale müssen am Tagesende (besser Handelsende) gleichzeitig erfüllt sein. (SlowStoch auf Stundenbasis hat hierfür keine Bedeutung - ich hatte das in irgendeiner Grafik oben mal falsch eingezeichnet).
Du hast richtig bemerkt: Das Erreichen des äusseren Bollingerbandes ist das Entscheidende das überhaupt ein Trendwechsel mit deutlicher Bewegung (min. 3 %) für mehrere Tage stattfindet. Aber der Kurs kann (auf Tagesbasis!!!!) lange Zeit zusammen mit dem äusseren Bollinger in einer Richtung laufen, so das man einen sicheren und rechtzeitigen Indikator für eine zu erwartende Richtungsänderung braucht - den meine ich mit der Schar von EMAs im Stundenchart gefunden zu haben (Vergleiche auch mal das Rainbow-Trading).
Das ein Handelssystem auf allen Zeitebenen funktionieren muss ist nicht mein Ziel und ich glaube das eine entsprechende Anforderung ein System zu kompliziert macht. Auf Stundenbasis über den Tag läuft ein Index manchmal mehrfach zwischen Bollinger innen und aussen hin und her. Sieh Dir mal einen monatelangen Anstieg der Indices in 2009 auf Tagesbasis an. Das untere Bollinger wird nur selten berührt.
Das der Williams im Prinzip dasselbe Signal liefert wie SlowStoch ist auch meine Beobachtung. In der SlowStoch würde mir reichen wenn alle anderen Bedingungen erfüllt sind und die Linien spitz zusammenlaufen und sich berühren - ich setze dann die Kreuzung am Folgetag voraus.
Als Berufstätiger kann ich nicht Intraday handeln - ausser durch vorbereitete limitierte Order. Deshalb meine Beschränkung in der Zeitebene.