Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:46von: metropolisAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.388.922
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3329 Postings, 5754 Tage ArmitageJa und...

 
  
    #12276
6
02.09.10 12:51
Ja und, bester Herr Toster,
weiter oben habe ich ausgeführt, dass man zur Kritik immer einen Vergleich braucht.
Aus dem Vergleich mit dem, was man als optimale Aktion sieht und dem was tatsächlich gemacht wird, kann man eine Kritik, eine konstruktive Kritik ableiten.

Bei Dir erkenne ich nur eine immerwährendes Nörgeln, vermischt mit obskuren Aussagen:
- wertlose Staatsanleihen (ich wäre froh, ich hätte für 5 Mio. $ US-Staatsanleihen)
- wertloses Geld (ich werde gleich für mein wertloses Geld ein Mittagessen bekommen)

Über die Aussagekraft eines Charts einer der großen Währungen und einer zwar wohlangesehenen aber kleinen Spielgeldwährug wie dem Franken kann man durchaus geteilter Meinung sein.

Aber ich muss zugeben, dass der Chart bedrohlich aussieht - und zwar für die Schweiz.
(Abgesehen, dass da gerade ein Kirchturm nach unten gebaut wird.)
Und ich würde mich nicht wundern, wenn man aus diesem Miniaturwunderland demnächst auch mal schlechte Wirtschaftsnachrichten hören wird: Schlechte Exportzahlen, Firmen, die abwandern (müssen) usw.

Bringen wir es auf den Punkt: Die Preisfrage an Dich:
Was sollte Obama (Fiskalpolitik), was sollte Bernanke (Geldpolitik) jetzt machen?
Stell Dir vor, Du bist im Urlaub in einem sehr netten Hotel und da sitzt der Ben in seiner Badehose und sagt "Shit, ich weiß auch nicht weiter, Mr. Toster, please tell me what to do..."

2857 Postings, 6864 Tage Platschquatsch@thostar

 
  
    #12277
7
02.09.10 13:30
Nach deiner Chartlogik läuft "der Preis für die Rally" jetzt schon seit 20 Jahren und kein Ende in Sicht.  
Angehängte Grafik:
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2184 Postings, 6705 Tage thostarIst eben eine substanzlose Rally der Liquidität

 
  
    #12278
02.09.10 13:45
lieber Armi. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen.
Eine Wunderheilung wird durch die FED-Gelder wieder nicht ausgehen, weil Wirtschaft nun mal in Zyklen läuft und man sich zwar gegen den Zyklus stemmen kann, aber eines Tages die Anstrengungen wieder genullt werden. Das ist nun mal so und vor allem für Fans neoliberaler Wirtschaftskultur sollten sich Eingriffe dieser Art von Haus aus verbieten.

Und @Platschquatsch zum Euro: Der macht seit Anfang 2010 in der Tat 'Platsch'; Das ist nicht Business as Usual!  

3329 Postings, 5754 Tage ArmitageWieso?

 
  
    #12279
3
02.09.10 14:23
Wieso ist diese Rally substanzlos?
Die Auftragsbücher sind voll, die Gewinne sprudeln.

Und Wirtschaft verläuft in Zyklen - das ist schon richtig.
Aber welche Zyklen meinst Du, die eher kurzen Konjunkturzyklen, die langen Wellen nach Kondratieff?

Und mit dem Begriff "neoliberal" begibst Du Dich endgültig auf dünnes Eis.
Was ist das überhaupt - Neoliberalismus?

- War das eine Strömung zwischen den Weltkriegen?
- Ist es Chicago? Also Friedman?
- Oder ist es ein Schimpfwort der roten Socken - Du böser Neoliberaler!

Was hat also diese Krise in der wir steckten / noch stecken verursacht?
Ein mangelnder Ordnungsrahmen und zu niedrige Zinsen - täte ich mal sagen.

Und da sind wir schwupps beim Ordoliberalismus, einer Spielart des Neoliberalismus.

Abschließend muss ich feststellen, dass Du diese Phrasen "Neoliberalismus" nutzt, einmal "sollten" sagst und auf irgendwelche Indikatoren schaust, ohne jedoch selbst ein Bild der Situation zu entwickeln.

Ich würde mir verloren vorkommen, der jetzigen Situation ausgesetzt zu sein ohne diese tägliche "Geflimmer" in mein "eigenes" Gedankenmodell einsortieren zu können.
Jedoch muss man sich dessen bewusst sein, dieses "Gedankengebilde" als das zu sehen, was es ist, eine Theorie, ein Hilfskonstrukt  aber kein Dogma, keine Religion.

32 Postings, 6298 Tage Tom1968Artur P. Schmidt: Eine Welt voller Super-Bubbles

 
  
    #12280
3
02.09.10 14:28
«Bernankes ökonomische Sandkastenspiele sind - wie bereits Ludwig von Mises in aller Klarheit beschrieb - nichts anderes als die Globalisierung des amerikanischen Ponzi-Schemas und dessen Ausbreitung auf möglichst viele Nationalstaaten, um diese ebenso handlungsunfähig zu machen.»

Der Mann für schwarze Löcher
Ben Bernanke hat sich in den zurückliegenden Monaten nicht als Problemlöser bemerkbar gemacht, sondern als Problemverschärfer. Der Mann, der angetreten ist die Welt mit billigen Dollars zu fluten, steht vor dem Trümmerhaufen eines sinkenden Schiffes, gegenüber dem die Titanic wie ein kleines Ruderboot wirkt. Anstatt die Ursachen der Krise anzugehen, nämlich eine zu hohe Verschuldung und ausufernde Handelsbilanzdefizite, wirkt die amerikanische Wirtschaft wie ein Schwarzes Loch, dessen Drang nach noch mehr Schulden jeden Tag grösser wird. Der Gravitations-Gau wird dann kommen, wenn dieses schwarze Loch nicht mehr genug Kapital aus dem Ausland anziehen kann und die fiktiven AAA-Ratings des Landes sich buchstäblich in Luft auflösen. Bernankes ökonomische Sandkastenspiele sind - wie bereits Ludwig von Mises in aller Klarheit beschrieb - nichts anderes als die Globalisierung des amerikanischen Ponzi-Schemas und dessen Ausbreitung auf möglichst viele Nationalstaaten, um diese ebenso handlungsunfähig zu machen.

Neues Geld durch den Staat
Verschuldungsfetischisten wie Paul Krugman mögen noch so unschuldig blicken; sie sind letztlich die Handlanger eines der grössten Wirtschaftsverbrechen, das die Welt je gesehen hat: Die komplette Enteignung des Mittelstandes zum Wohle krimineller Banker, Oligopolisten und Monopolisten, denen die meisten Vermögen in den USA längst gehören. Der Träumer Bernanke versucht ständig die Welt mit der Illusion zu beglücken, wonach er durch Gelddrucken alleine den deflationären Schuldenbubble der USA bekämpfen könne. Wie ein Stehaufmännchen, das nichts aus seinen bisherigen Fehlern gelernt hat, wiederholt er dies immerfort und das kann er auch, denn er allein bestimmt, wie wertlos der Dollar noch werden wird. Sei es durch den Aufkauf von weiteren Staatsanleihen oder das Verschenken von Geld durch negative Zinsen - dem Einfallsreichtum dieses Bankrotteurs scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Amerika täte deshalb gut daran, diesen Mann aus dem Amt zu entlassen und Präsident Obama sollte beginnen - wie einst John F. Kennedy - "United States Notes" als Geldscheine zu drucken, um sich dem Diktat der amerikanischen Bankenmafia zu entziehen.

Die Mafia-Banker
Die Machenschaften der US-Banker stellen die Aktivitäten Al Capones in den 30er Jahren längst in den Schatten und erfordern mittlerweile viel radikalere Formen der Abberufung durch die Aufsichtsbehörden. Eine Vielzahl von Vorständen gehört sofort entlassen und auch viele Aufsichtsratspositionen müssen umgehend neu besetzt werden. Doch die wichtigste Position, die neu besetzt werden muss, ist diejenige des amerikanischen Notenbankpräsidenten, dem ausser Gelddrucken, sprachlichen Beruhigungspillen und der Erhöhung des Risikos nichts einfällt um die Welt aus der Schuldenfalle zu führen. Es darf jedoch bezweifelt werden, ob Helikopter-Ben in der Lage sein wird, den Gravitationskräften des Schuldenloches, welches er immer weiter ausweitet, zu entkommen. Die Kräfte dieses Loches werden mit jedem weiteren Schuldenmachen immer grösser bis sie am Schluss so gross sind, dass auch das Vertrauen in die amerikanischen Anleihen komplett erodieren und alles an Werten vernichtet wird, welches das amerikanische Volk in den letzten Jahrzehnten aufgebaut hat. Wehe, wenn die Mutter aller Bubbles platzt: Der Superbubble der Staatsanleihen.

Einnebelung der Massen
Eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung kann nur durch Innovationen erfolgen und nicht durch Prolongierung des Status Quo. Dieses Problem nicht erkannt zu haben, ist das eigentliche Versagen des katastrophalsten Notenbankers aller Zeiten, des Königs aller Ponzi-Schemen: Ben Bernanke. Dass die Rating-Agenturen dessen Ponzi-Aktivitäten durch ein Downgrade der amerikanischen Staatsanleihen auf Junk Bond-Niveau nicht stoppen, ist das zweitgrösste Verbrechen am amerikanischen Volk. Dass derartige Manipulationskartelle bisher unreguliert eine der grössten Weltwirtschaftskrisen überlebt haben, ist ein Skandal ungeheuren Ausmasses. Die Volksverdummer in den Ratingagenturen und den Medien, die einen Aufschwung herbei bewerten oder herbei reden wollen, haben das ökonomische Verständnis eines Ivan Boesky, der in Gier und noch mehr Gier das Elexier für steigende Kurse gefunden hatte. Moody's, Standard&Poor's und Fitch Ratings sind die Handlanger von kriminellen Bankstern, die mit ihrer Einnebelung von Risiken zu den führenden Katalysatoren von Superbubbles avanciert sind. Von Mortgage-backed Securities über Municipal Bonds, von Staatsschulden bis hin zu CDOs wurde von Ratingagenturen systematisch alles falsch bewertet, was noch irgendwie zu bewerten war. Deshalb ist es an der Zeit die Rating-Agenturen zu regulieren und gegeben falls zu schliessen, wenn es nicht mehr gelingt unabhängige Bewertungen von Risiken durchzuführen. Welcome to Bubblemania!

Quelle: http://moneycab.presscab.com/de/templates/?a=84508&z=2  

2857 Postings, 6864 Tage Platschquatschlieber thostar

 
  
    #12281
5
02.09.10 14:49
Mag ja sein das der Euro im Moment "Platsch" macht nur macht er das seit 20 Jahren in meinem Chart was aber nichts mit deiner Kernaussage in #12275 zu tun hat.
Du stellst gleich mehrere Behauptungen auf und zwar angefangen über wertlose Währungen(EUR,USD),über wertlose Bonds bis hin zu der These einer substanzlosen Rally(welche eigentlich?). Sicher kann man über alles diskutieren nur ist für deine Thesen ein Einjahreschart von EUR/CHF einbischen dünn wenn er all das belegen soll was du unterstellst.
Insbesondere wenn die zwei größten Wirtschaftsräume gemessen am BIP (EU,USA) gegen die Währung eines zwar wichtigen aber nichts desto trotz "Zwergenstaates" gestellt werden
Hier noch der Chart USD/CHF wobei der Anstieg zw. 1995 -2001 entsprechend deiner Logik also keine substanslose Börsenhyperally gewesen sein kann.  
Angehängte Grafik:
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3329 Postings, 5754 Tage Armitage@Tom1968

 
  
    #12282
2
02.09.10 15:01
Bitte verstehe mich nicht falsch, aber diese Text - am besten noch von jemand schnell gesprochen machen mir Angst.

Weil es bleiben nur Schlagworte hängen, zu denen die Masse nur stumpf nicken kann - "ja, ja, die Mafia-Bangster, der Krugman, war der das nicht mit dem Preis..." und schon kommt die nächste Salve.

Ich lese "Einnebelung der Massen" - ja denke ich, Einnebelung durch eine klug schwätzenden und bestimmt auch schnell redenden Autor.

Um diesen Text angemessen zu behandeln, müsste man sich schon eine Stunde hinsetzen - nehme ich nur einen Teil:

"Eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung kann nur durch Innovationen erfolgen und nicht durch Prolongierung des Status Quo. Dieses Problem nicht erkannt zu haben, ist das eigentliche Versagen des katastrophalsten Notenbankers aller Zeiten, des Königs aller Ponzi-Schemen: Ben Bernanke."

Innovationen sind wichtig - aber nur die halbe Miete.
Nach Porter gibt es "besser" und "billiger" um erfolgreich zu sein.
Billiger bedeutet in der Nationalökonomie halt Abwertung - das am Rande.

Und Bernanke wird der Vorwurf gemacht, dass er die Bedeutung der Innovation nicht erkannt hat. Das hört sich prima an, ein Vorwurf an einen wichtigen Mann zu richten.
Und jeder wird wieder stumpf nicken und sagen "ja, das hat der Bernanke übersehen".

Das ist Unsinn sage ich, weil das nicht die Aufgabe von Bernanke ist. Im ISLM-Schema ist er für die LM-Kurve verantwortlich. Noch banaler: Für den Zins.

Bernanke hat gar keine Schraube an der er drehen kann, um Innovationen zu fördern.
Ergo kann er auch gar nicht schuld dran sein.

Und so wird auch das Ecce homo schnell als das entlarvt, was es ist: Reine Demagogie.

2857 Postings, 6864 Tage Platschquatsch@Tom1968

 
  
    #12283
3
02.09.10 15:13
also ich unterstell mal du bist hier tatsächlich ein Gelegenheitsposter mit 25 Wortmeldungen in den letzten 2 Jahren in willst dich hier einbringen.
Trotzdem mal die Frage was genau soll mir so ein Artikel konkret bringen in Sachen Entscheidungshilfe?
Mal unabhängig vom Anlagezeitraum lautet die Aussage doch bestenfalls "alles ist aus und rette sich wer kann".
Was also tun?
Muß ich dieses Jahr noch Kartoffeln anbauen, erst in 2, in 10 oder reicht es
erstmal Ackerland zu kaufen und am Futuremarkt sich ein paar Kontrakte für Saatkartoffen zu sichern?
Unterm Strich bleibt bei dem Artikel eigentlich nur sich aufs schlimmste vorzubereiten in der Hoffnung das es genau so kommt damit wenigsten nicht alles umsonst war und genau solche Postings bringen mir hier eigentlich gar nichts sorry.

Oh ich sehe gerade Armi hat schon Angst na dann hat ja doch was gebracht.  

332 Postings, 6015 Tage ThinkArmi

 
  
    #12284
1
02.09.10 15:16
War es der Autor oder Bernie der Anfang 2007 von "Soft-Landing" sprach und nichts tat, und dann in Hau-Ruckaktionen alles outbaílen mußte????
Mir klingt's noch in den Ohren !!

Nein, hier hat der Autor Recht. Es war Vernebelung  (oder doch Unvermögen?) und man darf ruhig mal die Wahrheit sagen, auch wenn's weh tut.  

20752 Postings, 7680 Tage permanentPlatschquatsch

 
  
    #12285
4
02.09.10 15:18

Pflanzkartoffeln, nicht Saatkartoffeln solltest du bestellen. Ackerland kaufen bringt dir nichts wenn du dich nicht intensiv mit der Materie beschäftigst.
Ackerland kann man nicht einfach wie Futures, Aktien, Bonds, Währungen etc. per Knopfdruck kaufen.

In der Einschätzung des Postings gebe ich dir recht. In der Zukunft ist alles möglich und nichts unmöglich.

Permanent

 

2857 Postings, 6864 Tage Platschquatsch@permanent erwischt

 
  
    #12286
3
02.09.10 15:30
Wie du siehst sind Kartoffeln nicht so meine Domäne aber gut zu wissen das es auf Ariva
auch dazu Experten gibt.  

10997 Postings, 5482 Tage Sufdl2011er KGV von 11 im DOW

 
  
    #12287
1
02.09.10 15:51

wo ist denn da die Superbubble?

 

32 Postings, 6298 Tage Tom1968@Platschquatsch

 
  
    #12288
5
02.09.10 16:08
ja du hast recht ich Poste relativ selten, lese aber fast täglich hier auf Arvia in den verschiedensten Threads mit und versuche mir wie viele andere hier daraus ein eigenes ungeschminktes Bild der momentanen Lage zu machen und Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklungen zu ziehen. Vielleicht ein etwas hoher Anspruch, aber so manches Posting hier hat meines Erachtens mehr Seriosität als so mache Analyse von Grüner & Co. ;-).

Nun aber zu meinen geposteten Artikel. Natürlich hat der Autor eine sehr pessimistische Sicht der Dinge. Aber besteht nicht die Gefahr einer Überschuldung verschiedener Staaten auf der Welt... und dies betrifft ja nicht nur die USA?! Nicht umsonst hat heute der IWF vor der Überschuldung der Industrienationen gewarnt.

Denn eines wird in den nächsten Monaten und Jahren sehr spannend zu beobachten sein: Auf welche Weise werden sich die Länder ihrer Schulden entledigen. Ob es dabei zu extremen Szenarien wie Währungsreformen oder Umschuldungen kommt, bleibt abzuwarten und ist uns allen natürlich nicht zu wünschen.  

9108 Postings, 6478 Tage metropolisSchweizer Bubble

 
  
    #12289
1
02.09.10 16:24
Meine beiden Vorredner haben bereits auf den CHF-Hype angemessen geantwortet. Trotzdem noch kurz mein Senf dazu:

Die Flucht in den CHF ist mE eine riesige Bubble mit psychologischem Hintergrund und hat nichts mit öknomischen Realitäten zu tun. Das läßt sich schon alleine daran erkennen, dass die Schweiz massig Euros ankauft, um sich gegen die Flut zu stemmen. Das heißt nichts anderes:

Wo CHF draufsteht ist EUR drin. Die CHF-Käufer besch..en sich also selbst! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das offensichtlich wird und der CHF wie ein Stein fällt.

Erhellendes dazu - auch zu den immensen Problemen der Schwiz durch den hohen Wechselkurs - hier: http://oe1.orf.at/artikel/244096

9108 Postings, 6478 Tage metropolisDutch Disease

 
  
    #12290
2
02.09.10 16:38
Wer übrigens mal wissen will, welche verheerende Wirkung ein künstlich hoher Wechselkurs auf ein Land haben kann, sollte diesen Begriff googeln.

Damals, im Falle Hollands, waren enome Bodenschätze, die das Land in den Ruin trieben. So blöd das klingt, es ist absolut logisch. Im Fall  der Schweiz ist es ironischerweise ihre sprichwörtliche Sicherheit, die zum Kapitalmagneten wird und das Land damit - sollte sich der Trend nicht umkehren - mit Sicherheit in den Ruin treiben wird. Wodurch die "Sicherheit" obsolet wird.

Ähnlich wie: Eine Nordseeinsel ist schön, solange sich die Zahl der Touristen in Grenzen hält. Hat aber NRW Ferien, wird man am Strand von Norderney totgetrampelt und es ist klüger, ins Freibad von Castrop-Rauxel zu gehen weil es dort leerer und erholsamer ist.  

722 Postings, 7206 Tage trash76EURCHF geht doch schon seit

 
  
    #12291
4
02.09.10 16:39
+30 Jahren mehr oder weniger in den Keller. Big news
EURCHF ist das Produkt aus EURUSD*USDCHF. EURUSD und USDCHF haben eine sehr starke negative Korrelation, das heißt, steigt das eine, fällt das andere Paar.
Die derzeitige starke Fall in EURCHF liegt mehr an der stärkeren Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar.

Von den Mitte Neunzigern bis vor Kurzem befand sich die Range bei EURCHF  innerhalb 1,4xxx bis 1,6xxx. Nun könnte es passieren, dass sich die Range die nächsten Jahre weiter auf 1,2xxxx bis 1,4xxx/1,5xxx verlagert, so wie sich die Range Mitte der 90er nach unten verlagerte. Soviel zur Ratestunde nach 4.  
Angehängte Grafik:
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eurchf1.png

3329 Postings, 5754 Tage ArmitageEUR/CHF

 
  
    #12292
1
02.09.10 16:53
Mich interessiert lediglich, wann der Franken anfällt zu sinken.
Mir wäre es recht, wenn im Winter der Franken günstig wäre, da ich mal wieder nach Verbier will...

9108 Postings, 6478 Tage metropolisSo schnell wird es nicht geht

 
  
    #12293
02.09.10 16:56
Allerdings wird du dein Skifahren mittels Aktienhausse finanzieren können, die ist sicher. ;-)

btw: Bundfuture: Platzt die Deflations-Bubble? Als Bär würde ich nun unruhig auf meinem Stuhl rumrutschen...
Angehängte Grafik:
chart_quarter_euro-bundfuture.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_quarter_euro-bundfuture.png

3329 Postings, 5754 Tage ArmitageTja, tja, tja....

 
  
    #12294
1
02.09.10 17:06
Hier sprichst Du einen wunden Punkt an...
Bei 134 habe ich versäumt short zu gehen und jetzt fühle ich mich gefangen, ob ich auf den Zug aufspringen soll, oder ob der Bund-Future noch mal zurück kommt?

Ich fände das sehr nett, aber das Leben ist kein Wunschkonzert...

2857 Postings, 6864 Tage Platschquatsch@Tom1968 #12288

 
  
    #12295
1
02.09.10 17:28
Der wichtigste Satz in deinem Posting steht im letzten Absatz.

".....Denn eines wird in den nächsten Monaten und Jahren sehr spannend zu beobachten sein:..."

Die Zukunft ist immer spannend aber ich will nicht nur beobachten sondern an einer wie auch immer gearteten Zukunft partizipieren und dazu hat der Autor des Artikels leider keinerlei Vorschläge weder in Bezug auf Zeitraum noch Anlageklasse.
Unterm Strich bleibt also nur ein Artikel den man so oder ähnlich in den letzten X Monaten/Jahren immer mal wieder hätte posten können und vermutlich auch noch in Zukunft posten kann ohne daraus konkret Profit zu ziehen und darum geht es hier primär.
Und das Worst Case, nämlich das der Autor unrecht hat, gar nicht auszudenken denn dann hätte man auch noch umsonst all die Monate und Jahre beobachtet.
Schade um die Zeit die man hätte sinnvoller nutzen können.
So das solls abschließend gewesen sein von mir zu dem Thema denn wir bewegen uns hier im Kreis mit lauter was wäre wenn wir aus dem Kreis damals dort abgebogen wären hätte es vielleicht so oder ähnlich änden können an der nächsten Biegung aber wir sind ja nicht abgebogen zum Glück.  

2857 Postings, 6864 Tage PlatschquatschAch ja hatte ich gestern

 
  
    #12296
3
02.09.10 19:47
beim SPX-Update übersehen.
Durch das 16 Uhr up hat sich im Stundenchart ein Island-Gap gebildet was im Daily so nicht zu sehen ist und idealerweise bleibt das erstmal offen.  
Angehängte Grafik:
unbenannt.png (verkleinert auf 88%) vergrößern
unbenannt.png

9108 Postings, 6478 Tage metropolisAAII

 
  
    #12297
02.09.10 20:02
Sentiment Survey Past Results
Reported Date Bullish Neutral Bearish
September 2:  30.80%  27.00%  42.21%  
August 26:  20.74%  29.79%  49.47%  
August 19:  30.11%  27.42%  42.47%  
August 12:  39.76%  30.12%  30.12%  
August 5:  30.39%  31.37%  38.24%  
July 29:  40.00%  26.67%  33.33%  
July 23:  32.16%  22.81%  45.03%  
July 15:  39.37%  22.83%  37.80%

6741 Postings, 5877 Tage MarlboromannMorgen kommt der Arbeitsmarktbericht

 
  
    #12298
6
02.09.10 20:24

dazu schon mal vor ab folgende Informationen über die Beschäftigung

Erwartet werden morgen -118.000. Eine Prognose die viel zu pessimistisch ist. Wenn man die letzten Zahlen der einzelnen ISM oder FED berücksichtigt, so sind mehr Arbeitspltätze geschaft worden.

Hier die letzten Zahlen.

 

 

1471 Postings, 6655 Tage omega512Plädoyer für Antizykliker ...

 
  
    #12299
10
02.09.10 20:26
Torsten Ewert, der "Nachbarschreiber" von Steffens "~ Daily" ermuntert heute AZler - für mich selber heißt das: ich bin zZ auch (wieder) am Erwägen von (Nach-) Käufen von AMD, Apple, Amazon, Google, IBM und den üblichen "IT-Verdächtigen".

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

"Überraschende Ergebnisse beim Aktien-Scanning!

Wenn es der US-Wirtschaft offensichtlich doch nicht so schlecht geht, dann müssten doch auch die Börsenkurse das irgendwie vorwegnehmen. ...

Bei meinem Scanning taucht immer wieder eine Branche auf, die nach diversen Kriterien – Wachstum, Bewertung, Kursentwicklung – ganz vorne landet: der IT-Sektor. Das ist nicht ganz so verwunderlich, wie es auf den ersten Blick scheint. Trotz des Krisengeredes der vergangenen Monate überzeugten nämlich die Zahlen aus dem Investitionsgüterbereich fast durchgängig.

Und damit ergeben sich eine Reihe spannender Fragen, z.B.:

Warum investieren die Unternehmen so stark, wenn die Zukunft der Wirtschaft doch angeblich so düster ist?

Warum kaufen Investoren offenbar verstärkt die Aktien von Technologieunternehmen, wenn diese in einer Rezession erfahrungsgemäß doch am stärksten leiden würden?

Ergibt sich aus aktuellen Favoriten der High-Tech-Branche irgendein Hinweis auf einen bevorstehenden Trend – an der Börse wie in der Technik?

Antizykliker, aufgewacht und aufgepasst!

... Wenn Sie also das ewige Rezessionsgerede ermüdet, dann lassen Sie sich nicht einfach einlullen. Im Gegenteil, schütteln Sie diese Müdigkeit ab und halten Sie hellwach Ausschau nach den Alternativen. Und hierbei empfiehlt es sich vor allem die Gebiete sorgfältig zu prüfen, die derzeit völlig unbeliebt bzw. – wie die Technologiebranche – in einer erneuten Rezession besonders stark leiden würden (zum Beispiel der Immobilien- und Kreditsektor; erstaunlicherweise finden sich sogar hier einige Überflieger...).

... Antizyklisches Denken und Handeln lässt sich jedoch bei vielen Gelegenheiten üben, dazu müssen Sie nicht auf den nächsten großen Crash warten."

3329 Postings, 5754 Tage ArmitageGottseidank...

 
  
    #12300
3
03.09.10 10:05
Ein Blick in die Bärenhöhle hat mich gottseidank erfreut.
Ich wäre erschrocken gewesen, wenn dort alle zu kleinen Bullen geworden wären...

Aber Alfred Lemming ist Short im Russell 2000 (Doppelshort ETF) und zweifelt an einer Bondblase. Warum? Weil das in allen Zeitungen steht und weil im Gebet zum gottgleichen Rosenberg hat dieser zu ihm gesprochen...
(Oder so ähnlich.)

Immerhin nehme ich das erste Argument (das mit den Zeitungen) ernst.

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