The debate continues over the path of the market; bloggers continue to be bullish, and strategists at expecting a 20% gain in 2009, but $900 gold the recent sell-off in stocks and wary economic news has kept bears calling for further declines. On December 1 Birinyi Associates did not necessarily call the bottom, but defined November 20th as the market's low and predicted that it would not decline below that. Since then stocks have traded mostly sideways, with the market currently at the lower end of that trading range.
Der Antizykliker-Thread
Das sind die Tageskerzen des DAX seit Januar. Nach fast unterbrochenen 10 kirsch - roten Kerzen heute wieder mal eine grüne Tageskerze. Und aus einer solchen Konstellation soll sich plötzlich wieder ein DAX – Anstieg auf 5.000 ergeben?
Kurse werden am Markt gemacht. Für steigende Kurse brauche ich eine massive Nachfrage. Doch die wird – unverändert – nicht stattfinden. Nachfolgend ein Artikel aus der FTD mit einer Umfrage von FeriEuroRating.
Die Institutionellen / Profianleger haben sind nur am v e r k a u f e n und haben auch nicht vor in nächster Zeit wieder ins Aktiengeschäft einzusteigen.
Einzelheiten:
Banken: Reduktion des Aktienanteils von 15% auf 8%
Versicherer: Reduktion des Aktienanteils von 8% auf unter 3%
Industrie: Reduktion des Aktienanteils von 27% auf 13%
Weiter: die meisten Investoren rechnen auf Sicht von sechs Monaten mit fallenden oder stagnierenden Börsenkursen und wollen nur zögerlich investieren.
NEW YORK (MarketWatch) -- U.S. stocks pared gains Monday afternoon as financials weighed. Up more than 150 points earlier on, the Dow Jones Industrial Average
http://www.marketwatch.com/news/story/...mp;tool=1&dist=bigcharts&
Barack Obama inherits an economy already contracting at an annual rate of 6pc, much like the mid-Depression year of 1931 (-6.4pc), writes Ambrose Evans-Pritchard
By Ambrose Evans-Pritchard
Last Updated: 8:38AM GMT 26 Jan 2009
http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/...s-its-not-1933-yet.html
"Viele Investoren - besonders Versicherer - haben sich in den vergangenen drei Monaten von Aktien getrennt. Trotz der schlechten Aussichten planen etliche Befragte Zukäufe. So steigt der Umschichtungsindikator für Aktien, der sich aus geplanten und realisierten Käufen sowie Verkäufen zusammensetzt, von fünf auf elf. "
Aha, die Instis sind fast raus (wer nichts mehr hat kann nicht mehr verkaufen) und wollen daher eher ZUkaufen.
Frage: Wenn alle Welt bearisch ist, warum fallen dann die Kurse nicht endlich mal unter die 4100????
Antwort: wird kommen. Und auch die 4.000 wird fallen.
Im übrigen: bitte auch weiterlesen. Der folgende Satz wäre aus meiner Sicht entscheidend:
"Bei institutionellen Investoren hängt die Entscheidung, ob und in welchem Volumen man in Risikoaktiva wie zum Beispiel Aktien investiert, mehr von der Risikotragfähigkeit als von Markteinschätzungen ab".
Der Umschichtungsfaktor scheint eine rein versicherungstechnische Sache zu sein. Hat wohl nichts mit "Value - Investments" zu tun.
Die grottenschlechte Performance der Aktienmärkte in den 70er/frühen 80er Jahren, aber auch der Downer des DAX (1991-1992, ZBank-Zins seinerzeit bis 8%) nach der Wiedervereinigung sind der Tatsache geschuldet, dass die Notenbanken das Geld noch knapp hielten und Inflationsvermeidung betrieben.
Hohe Zinsen waren verkraftbar, weil das Potenzialwachstum der "großen" Industriestaaten der 70/80er wesentlich höher war als in den letzten 15 Jahren. Trotzdem sprach man von der "Stagflation", was aber fundamental nicht hinterlegt war. Allein der technische Fortschritt sorgte für umfangreiche Rationalisierungsgewinne, welche zunächst in den Bilanzen versteckt wurden.
Das Wachstum der letzten 15 Jahre ist wesentlich durch "easy-money" getrieben worden. Hohes Potenzialwachstum hatte vor allen anderen China, weder D., J., noch USA konnten da mithalten. Im Unterschied zu den großen nördlichen Industriestaaten ist der Newcomer aber strukturell schlecht aufgestellt, deswegen der dramatische Einbruch in der jetzigen Finanzkrise.
FED und EZB brauchen die Zinsen nur wieder anzuheben, dann würden Aktien und Anleihen im Gleichtakt fallen.
Die Vorstellung, dass Umschichtungen aus Aktien in Anleihen und umgekehrt vorgenommen werden, ist unrealistisch.
Bei Zinsänderungen sind vor allem Umschichtungen bei der Laufzeit der Anleihen zu verzeichnen.
Damit haben wir eine bullish-explosive Lage: Nach unten ist er Markt relativ abgesichert, da alle verkauft haben, die verkaufen wollten; die Anleger sind bereits defensiv investiert. Nach oben warten alle nur auf den Startschuss, um den Markt wieder hochzukaufen. Dieser Startschuss kann vielfältig aussehen: Ein Widerstandbruch nach oben, Obama oder wie heute Frühindikatoren.
Zitat Sentix 04/09: "Die aktuelle Sentimententwicklung ist als äußerst positiv zu interpretieren. Während die Kursschwäche am aktuellen Rand die Anleger taktisch auf die Verkäuferseite bringt, zeigt das steigende mittelfristige Sentiment, dass die Anleger den Markt zunehmend als attraktiv empfinden. Eine solche „Zuspitzung“
ist prinzipiell positiv, da mit dem Eintritt von „Überzeugungskäufern in Schwäche“ zu rechnen ist."
Aktien können also nicht mehr verkauft werden, da niemand mehr Aktien hat :)
Glaube ich allerdings nicht. Ich glaube vielmehr, dass jede Aktie irgendeinen Besitzer hat. Der kann auch verkaufen. Verkaufen viele, ist die Aktie "überverkauft" ( RSI lässt grüßen) , obwohl auch jede überverkaufte Aktie erstaunlicherweise wieder einen Käufer findet.
Risiko wirkt nämlich zu beiden Seiten. Bären neigen dazu, das Risiko nur nach unten zu sehen. Ist ein Insti aber nur zu 5% investiert, obwohl er 10% sein sollte, dann ist sein Evtl.-Up-Verpass-Risiko zu hoch. Das Risiko nach oben ist zu groß und muss durch den Zukauf von Aktien verringert werden.
Alles reine mathematische Logik der Wahrscheinlichkeitsrechnung, Dreiklang.
*räusper* Nicht ganz meine Meinung, aber amüsant:
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Bear Market Rally or Bull Market Correction?
Back in October, I met with one of America's top traders... Mark D. Cook. Mark's annual returns have ranged between 30% and 1,422% since the 1980s. His interview was featured in the book Stock Market Wizards. And he shared with me one of his favorite trades...
It's called the "failed bottom."
It's a mechanical trade, which means there's no fundamental interpretation... nothing dealing with balance sheets, book value, or price-to-earnings ratios. You just make the trade when the price action tells you to.
The price action of the failed bottom comes in two parts: A declining asset hits a bottom and rebounds. Then, instead of shooting higher in a straight line, the asset works its way back down to the previous low... If it doesn't break through the low, it's a failed bottom.
By heading lower after the initial rebound, the stock fakes out traders. So trading a failed bottom is all based on fading the market... That's what the failed bottom gives you, a reference point from which to place your bets against the crowd.
Mark trades this pattern on a five-minute chart. So his approach is much too time-sensitive for many of us. But the same concept applies on any time scale.
Back in July, my Inside Strategist readers traded a failed bottom pattern on homebuilder Hovnanian. Hovnanian was down to $4.50, the same level it bounced off in January 2008. We bought it and made 42% in a week. Take a look...
The beauty of the failed bottom trade is its extreme profitability. The odds of making money on a failed bottom are only about 50/50. But the risk-to-reward ratio is one to five.
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In other words, if you risk $100, you'll lose at least some of it half the time. But when you're right, you can expect to make as much as $500...
Your friends may be reliable investment books, reputable media and investment professionals with experience, long-term perspective and integrity. However, beware of false friends who only pretend to be on your side, such as certain unscrupulous investment professionals whose interests may conflict with yours. You must also remember that as an investor, you are competing with large financial institutions that have more resources, including greater and faster access to information.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,603715,00.html
Ist für den Antizykliker ein Indizies für eine beginnede oder schon begonnene Trendwende ?
Gruß
FredoTorpedo
Deutschland: ifo Geschäftslage verschlechtert sich wohl weiter deutlich
Beim ifo Geschäftsklima rechnen wir zum Jahresauftakt 2009 mit einer weiteren Eintrübung auf 81,4 Punkte. Die jüngsten Leitzinssenkungen in der Eurozone und das angekündigte deutsche Fiskalpaket II im Volumen von rund 50 Mrd. EUR sollten die Konjunkturerwartungen günstig beeinflussen. Nachdem im Dezember 2008 mit 76,8 Punkten das niedrigste Niveau seit 1991 hinzunehmen war, erscheint uns hier ein Monatsanstieg um 2,2 Punkte durchaus möglich. Die Geschäftslage trübte sich im Dezember hingegen um 6,1 Punkte auf 88,8 Punkte ein. Mit einer weiteren Verschlechterung in nahezu identischer Größenordnung muss u. E. auch im Januar 2009 gerechnet werden. Mit 83,8 Punkten würde damit das Rekordtief von 82,9 Punkten aus dem Mai 1993 in Reichweite gerückt sein. Alles andere als kein weiteres Monatsminus beim ifo Geschäftsklima zum Jahresauftakt 2009 - unserer Schätzwert beträgt 81,4 Punkte - dürfte damit eine höchst willkommene positive Überraschung sein. Der weiteren Entwicklung des gewichtigsten deutschen Sentimentindikators ist sicherlich hohe Aufmerksamkeit gewiss. Wir erwarten ein Ende der konjunkturellen Talfahrt in Deutschland zur Jahresmitte 2009. Es erscheint uns allerdings nicht realistisch, dass ein Indiz in diese Richtung durch mehrmalige Anstiege beim ifo Geschäftsklima schon im 1. Quartal 2009 geliefert werden wird. In den USA sollte heute das Konsumentenvertrauen des Conference Board nur marginal von 38 auf 39 Punkte ansteigen. Auch hier dürfte die Einschätzung der gegenwärtigen Lage rückläufig sein (um rund 2,5 Indexpunkte) und die Erwartungskomponente zulegen (um rund 2 Indexpunkte). Während sowohl beim Gesamtindex als auch bei der Erwartungskomponente die Tiefstände der letzten 40 Jahre schon unterboten wurden, liegt bei der gegenwärtigen Lage der Tiefstand von 16 Punkten zum Jahresanfang 1983 noch in weiter Ferne.
Euro: Befestigung zum US-Dollar dürfte anhalten
Bei den Verkäufen bestehender Häuser gab es zwar in den USA einen überraschend kräftigen Anstieg auf 4,74 Millionen Einheiten (Dezember 2008). Die Markterwartungen lagen bei 4,40 Millionen. Gleichzeitig gab aber der Median-Hauspreis auf 175.400 USD nach. Er unterschritt damit sein Vorjahresniveau um 15,3 %, ein Rekordminus seit dem Bestehen der Zeitreihe aus dem Jahr 1968. Im Jahresvergleich liegt das Minus seit Herbst 2007 jenseits der 5 %-Marke (Nov. 2008: 13,6 %). Seitens der EZB meldet sich das Direktoriumsmitglied José Manuel Gonzlez- Pramo zu Wort. Eine Deflation sei für die Eurozone derzeit nicht zu erwarten, dies sei nicht auf dem Radar der EZB und sei nicht Teil des zentralen EZB-Szenarios. Der britische Premierminister Gordon Brown betonte, dass die britische Politik nicht auf ein Wechselkursziel hin angelegt sei. Der Euro konnte gestern jedoch nicht zum britischen Pfund weiter erstarken, sondern nur zum US-Dollar mit einen Anstieg auf über 1,32 USD. Bei 1,3257 USD wartet die nächste Widerstandsmarke.
Bund-Future: Schwächetendenz wohl noch nicht beendet
Dem Bund-Future dürfte es schwer fallen, die alten Unterstützungsmarken bei 122,52/54 zurückzuerobern. Perspektivisch droht ein Rückfall in Richtung 121,33.
Technische AnalyseSilberpreis (Wochenchart): Vor der Rückkehr ...
Gemessen an seinem Oktobertief bei 8,40 USD hat der Silberpreis wieder deutlich Boden gutmachen können. Im Rahmen der seit einigen Wochen anhaltenden Aufwärtsbewegung konnte der kurzfristige Abwärtstrend bereits überwunden werden. Nun gilt es, eine weitere nicht zu unterschätzende Hürde in Form des alten, langfristigen Aufwärtstrends (akt. bei 12,35 USD) zurückzuerobern, um Platz für weitere signifikante Zuwächse zu schaffen. Verstärkt wird diese Hürde durch mehrere Hochund Tiefpunkte der vergangenen Monate bei 12,10/20 USD. Fällt diese Bastion, warten die nächsten markanteren Anlaufmarken in Form von Hochpunkten bei 13,74 USD, 14,75 USD und 14,97 USD. Auf Wochenbasis sprechen die quantitativen Indikatoren für eine Fortsetzung der Rallye. So ist der MACD "long" positioniert und bei den Oszillatoren lassen sich keine Übertreibungserscheinungen feststellen. Lediglich der ADX mahnt noch zur Zurückhaltung: Seine fallenden Notierungen signalisieren, dass es sich bei der jüngsten Erholung lediglich um eine Reaktion auf die vorherigen Kursverluste handelt.
... in den alten Aufwärtstrend
Eine Vielzahl von Gründen spricht derzeit für eine Fortsetzung der jüngsten Silber- Hausse. Eine Rückkehr in den alten Trend würde in unseren Augen den Startschuss für den nächsten Impuls liefern.
BondmarktZur staatlichen Unterstützung dänischer Realkreditinstitute
Am 18.01.2009 hat die dänische Regierung zwei weitere Stützungsmaßnahmen für das Bankensystem angekündigt, die am 21.01.2009 in Gesetzesentwürfen der Wirtschaftsministerin Espersen mündeten. Der erste Entwurf (Lovforslag 102) betrifft die Kapitalbeteiligung des Staates, der zweite Entwurf (Lovforslag 103) widmet sich den Staatsgarantien und beabsichtigt das bestehende Gesetz zur Finanzmarktstabilität zu ändern. Beide sollen am 04.02.2009 in Kraft treten. Erstmals bietet der Staat den Emittenten der Covered Bonds eine direkte Hilfe an. Durch staatliches hybrides Kernkapital (Antrag bis 30.06.2009) soll die Kernkapitalquote der Institute auf minimal 12 %, bei schwächeren Instituten auf 14-17 % angehoben werden. Auch wenn noch kein Institut offiziell reagiert hat, so dürfte der DLR-Kredit die Kapitalerhöhung sicherlich in Anspruch nehmen, da er zuletzt nur knapp über 6 % Kernkapital berichtete. Nordea Kredit und BHF Kredit lagen zuletzt bei jeweils 10,2 %. Gerade Nordea könnte die Kapitalerhöhung aus eigener Kraft stemmen. Nykredit und Realkredit berichteten zuletzt Kapitalquoten von 16,1 % resp. 62 % (nach Basel II). Besonders interessant im Covered Bond System ist, dass die Banken für ihre "Junior-SDOs" Garantien beantragen können, während die echten Covered Bonds (RO, SDO oder SDRO) keine Garantie bekommen. "Junior SDO" dienen dazu, den nicht deckungsfähigen Teil des Hypothekenbuchs zu refinanzieren. Sie sind also eigentlich nachrangig. In Dänemark war bis 2007 der nicht-deckungsfähige Teil der Aktivseite kein besonderes Thema, da der Hypothekennehmer bei Darlehensabschluss 80 % des Hauswertes als Kredit (nämlich als angebotene Anleihenserie) bekam und bei der Umschuldung das Objekt nicht erneut bewertet wurde. Durch die Gesetzesänderung im Jahr 2007 muss in Dänemark aber mindestens alle drei Jahre neu bewertet werden, was bei fallenden Hauspreisen zu einem erhöhten Anteil an nicht deckungsfähigen Geschäft führt. Genau hier droht die Refinanzierungsklemme. Der Staat will erreichen, dass der zahlungsfähige Hypothekennehmer bei gesunkenen Hauspreisen eine Anschlussfinanzierung erhält und die Institute den nicht-deckungsfähigen Teil refinanzieren können. Auch wenn es nicht beabsichtigt ist, könnten Anleihen höherer Seniorität nun höhere Spreads aufweisen. Die erste staatsgarantierte 1,5- jähige Anleihe der Nykredit Bank in EUR wurde letzte Woche bei Swaps +40 BP aufgelegt, während der 1-jährige "Covered-Bond-Bullet" in EUR (Kopenhagener Börsenpreise zugrunde gelegt) bei Swaps +75 BP notierte. Auch die neuen garantierten Junior-SDO könnten tiefere Zinsen als SDO und SDRO aufweisen.
Quelle: HSBC Trinkaus