Dax 6000 keine Utopie mehr....
Globales Finanzsystem am Abgrund
ANALYSE | 2/28/2022 10:12:02 PM GMT
Das globale Finanzsystem steht kurz davor, ins Chaos zu stürzen.
Die Vereinigten Staaten und Europa haben die russischen Zentralbankreserven ins Visier genommen und das Bankensystem des Landes vom globalen Finanznetzwerk SWIFT abgetrennt.
Dies ist das finanzielle Äquivalent zur nuklearen Option - etwas, das die Regierung Biden letzte Woche ausdrücklich abgelehnt hatte, bevor sie den Schritt am Samstag abrupt ankündigte.
Moskau betrachtet dies als einen kriegerischen Akt. Ein zunehmend kriegslüsterner russischer Präsident Wladimir Putin könnte sich auf verschiedene Weise an den USA und ihren Verbündeten rächen, z. B. indem er die Energielieferungen unterbricht, Cyberangriffe auf Finanzinstitute startet und sich mit China zusammenschließt, um alternative Zahlungsplattformen zu schaffen, die die Hegemonie des US-Dollars in Frage stellen.
Der Geopolitiker und Finanzanalyst James Rickards twitterte seine Vorhersage: "Wenn Sie SWIFT-Zahlungen verbieten, wird Russland aufhören, Öl zu verkaufen.
Das sind etwa 9 % der weltweiten Produktion. Es gibt bereits eine Energieknappheit. Selbst wenn sich die globalen Energiemärkte im Laufe der Zeit stabilisieren, weil neue Lieferquellen hinzukommen, könnte das Vertrauen in das globale Finanzsystem dauerhaft beeinträchtigt werden.
Das gegenseitige Vertrauen in die Gegenparteien ist das Einzige, was Transaktionen in Fiat-Währungen untermauert.
Wenn das Finanzsystem als groß angelegte Kriegswaffe zum Einfrieren von Vermögenswerten und zur Verweigerung von Transaktionen eingesetzt wird, verlieren nicht nur die unmittelbaren Ziele der Sanktionen das Vertrauen in das System. Das System selbst wird weniger vertrauenswürdig.
Die russischen Behörden haben sich auf ein finanzielles Untergangsszenario vorbereitet, lange bevor sie beschlossen, eine Offensive in der Ukraine zu starten.
Sie haben ihre Goldreserven in der Zentralbank kontinuierlich aufgestockt und alternative Systeme für die Abwicklung von Geschäften mit ihren Handelspartnern entwickelt - allerdings bleibt abzuwarten, wie wirksam ihre bisherigen Vorbereitungen sein werden.
Es scheint klar zu sein, dass China, das bei Öl, Kohle, Getreide und anderen Rohstoffen von Russland abhängig ist, weiterhin mit Putin Geschäfte machen wird. Werden die Vereinigten Staaten ihre Geschäfte mit China einstellen?
Tatsache ist, dass die amerikanische Wirtschaft in hohem Maße von billigen chinesischen Importwaren abhängig ist. Ohne sie wären die Regale in jedem Walmart fast leer.
Wenn China globale Sanktionen zu befürchten hätte, könnte es anfangen, Zahlungen in einer harten Währung ohne Gegenparteirisiko wie Gold zu verlangen. Angesichts der schieren Größe der chinesischen Wirtschaft (die um ein Vielfaches größer ist als die Russlands) wäre es für die USA und ihre Verbündeten schwierig, jedem bedeutenden neuen Schritt der Chinesen zur Entdollarisierung zu begegnen.
Die Ungewissheit darüber, was als Nächstes passiert, reicht bereits aus, um strategische Umschichtungen in der Vermögensverteilung von Ländern, Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen auszulösen.
In dem Maße, in dem die Menschen weniger Vertrauen in die Anlage ihres Vermögens in Banken oder in Rubel, Yuan, Euro oder Dollar haben, werden sie nach solideren Alternativen suchen.
Es gibt keinen solideren und dauerhafteren Wertaufbewahrungsort als Edelmetalle. Kein Krieg und kein globaler Finanz-Reset kann den allgemein anerkannten Status von Gold und Silber als das ultimative Geld schmälern.
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Schlimm- ganz schlimm.
Ökonomen verharren noch in Konjunkturoptimismus, die Ratingagentur Scope erwartet weiter ein Konjunkturplus von 3,5 statt zuvor 4,4 Prozent.
Wie hat der Blinde gesagt? "Ich würds gerne sehn"
Unser Dax ist mittlerweile misstrauischer, er torkelte am Freitag um 4,41 Prozent auf 13.094 Punkte.
Junge, Junge,-- die Deutsche Bank geht in die Knie, hat die Woche über 22 % abgespeckt...
Aber schnell merkten Investoren, dass da nur die üblichen Sprechblasen ausm Kreml hochstiegen.
Es wird weiter gebombt. Das gleicht mittlerweile einer Zermürbungsschlacht, wo der kleine Bruder eigentlich kaum Chancen hat.
Dax und co. neigen zur extremer Volatilität, was nicht verwundert.
Ich hab weiterhin eine hohe Cashquote und den Rest mit DBX1DS abgesichert.
Putin halte ich für krank.
Denn was kann er noch mit dem kleinen Bruder anfangen, den er niedergeschossen hat und auf Intensivstation vor sich hindämmert....
Der Dax hat ja bereits 17% gut gemacht und die Pessimisten abgehängt....
Da ist mir der Knock out lieber.
Obwohl Putin weiter bombt, die Ukraine mit aller Gewalt schlucken will, Friedensverhandlungen nur kremlsche Hinhaltetaktik ist, blieb unser Dax relativ cool und hat die 14.000 zuletzt nicht mehr anbrennen lassen.
Respekt.
Liegt wohl auch am Häuptling in New York, den heimischen Investoren stets als Vorbild sehn.
Das Schwelfeuer in Europas Osten halt ich weiter für brandgefährlich, kann sich nmM durchaus ausbreiten.
"Wladimir der Schreckliche" macht bisher überhaupt keine Anstalten, die Flammen auszutrampeln...
Nachkaufen bei einem absaufenden Papier halt ich für Unsinn. Wer billiger nachkaufen kann, irrte ja schon vorher.
Aktuell läuft aber fast jede Strategie ins Leere, weil der skrupellose Extremist im Kreml mit Atomwaffen rumfuchtelt und seinen Angriffskrieg gegen einen souveränen Nachbarstaat volles Rohr durchzieht.
Der Unterdrücker ist kaum berechenbar.
Insofern dürfte unser Leitindex Dax sein Allzeithoch bei 16200 in nächster Zeit kaum überwinden, ordentlich Cash halt ich deshalb für rarsam.
Aktuell staun ich schon ein bisschen über den Schneid und Sorglosigkeit der Karawane, die trotz Kriegs-Zins- und Energieängsten Dax und Dow nicht torkeln lässt.
Respekt....
juckts in den Fingern für nen Short. Jeder denkt, es geht weiter nach oben. Aber sollte man
sich gegen die Masse stellen.
Fährt man eine 100, 200, 500, 1000 Punkte Strategie, die Schwankung ist klar vorhanden.
Ok, bei Tauchfahrten packen gerne Schnäppchenjäger zu--- aber die werden einen Trend niemals drehn.
Da müssen dann schon finanzkräftige Multis überzeugt sein.
Da aktuell "Putin die Kurse macht", hängt eh alles in der Luft. Somit könnte sich das aktuelle Gewurschtel als Bärenmarktrally entpuppen...
Trotz Mega Inflationsraten kleckert die FED mit Zinserhöhungen und hofiert damit die Bullen.
Ich bleibe aber skeptisch, ob eine Rezession und damit weitere Tauchfahrten bei Dax und co. verhindert werden können.
Putin treibt die EU in die Ecke, da er entgegen aller Verträge sein CO2 nur noch gegen Rubel verkäuft. Damit soll die torkelnde russische Währung gestützt werden.
Knickt die EU ein, müsste sie ihre eigenen Sanktionen unterlaufen.
Tja, der einsame Herr über Leben und Tod im Kreml spekuliert halt, dass grad wir Deutschen sein CO2 brauchen-- wie ein Junkie seine harten Drogen...
Die Angst geht um, dass der Kreml seine Drohung wahr macht und kein Gas mehr liefert.
Die Wirtschaftsweisen senken derweil weiter den Daumen, rechnen wegen Ukraine- Schock nur mit 1,8 % Wachstum, statt 4,6 % im November.
Unser Dax war gestern wegen Friedensverhandlungen bis auf 14.900 nach oben gespurtet.
Putin will die Kampfhandlungen in der Region Kiew verringern- das könnten aber wieder mal Ammenmärchen sein.
Hab aktuell wenig Optimismus, denn hohe Inflation und das Ukraine Gemetzel sind nmM weiterhin schlimme Stolpersteine für allzu kecke Bullen....
Was aber als Keule drüben und auch bei uns im Hintergrund winkt, ist eine Preis- Lohnspirale.
Unser Dax dusselt derweil zwischen Hoffen und Bangen.
Putins Rückzugsankündigungen im Angriffskrieg sind bisher potemkinsche Dörfer-- also Vortäuschung falscher Tatsachen.
Der erwartete Nach-Corona- Aufschwung wird von Putins Bomben und hohen Energiepreisen zerschreddert.
Hmmm, hab mit Bauchschmerzen etwas aufgestockt-- denn Börsenaltmeister Andre Kostolany hat ja stets geraten: Du sollst kaufen, wenn die Kanonen donnern....
Man stiert nun doch wegen hoher Inflation auf die Zinsschraube der FED.
Und dann könnten ja wegen Putins Barbarei in der Ukraine neue Sanktionen beschlossen werden, die aber wie ein Bumerang auch unsere Wirtschaft treffen.
Die EU linst immer mehr nach einem Importstopp, auch von Öl und Gas, um Putins Gemetzel nicht weiter zu finanzieren.
Das würde aber uns Deutsche samt Wirtschaft schwer treffen, da wir ja wie ein Junkie an Putins CO2- Nadel hängen.
Unser Dax wird nun auch wieder bärbeissiger und dusselte heute Richtung 14.000.
Wird spannend, ob Bullen die Marke halten werden...
Respekt.
In Osten sprechen weiter die Kanonen, Putins Zerstörungswut nimmt ihren Lauf. Würde mich nicht wundern, wenn schon bald Rezessionsängste durchbrechen und die 14.000 unter Beschuss kommt.
Die Schreckgespenster einer Abwärtsspirale werden weiter durch Zeit und Raum geistern.
Andrerseits locken Firmen mit riesigen Dividenden. Deutsche AGs wollen in diesem Jahr die Rekordsumme von 70 Milliarden Euro ausschütten.
Aber ob das den Wahnsinn im Osten bei Dax und co abfedert- Bullen bei der Stange hält- bezweifle ich.
2022 ist nmM gemütliches grasen nicht drin...
Er muss nun als Präsident entscheiden und Verträge unterschreiben um noch grösseren SCHADEN UND LEID abzuwenden.
https://www.aurubis.com/medien/pressemitteilungen/...-zweiten-quartal