Löschung
Was bei Bundesbank und EZB wegen Insiderverdachts absolutes Tabu ist, wird bei der Bankenaufsicht Bafin glatt genehmigt: Der Handel mit Aktien von Unternehmen, die die Bafin beaufsichtigt. Der Vorgang soll im geplanten Untersuchungsausschuss zur Wirecard-Affäre zur Sprache kommen.
Die im Fall Wirecard in die Kritik geratene Bankenaufsichtsbehörde Bafin erlaubt ihren rund 2700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auf eigene Rechnung mit Aktien von Unternehmen zu handeln, die sie beaufsichtigt. Die Behörde steht damit in krassem Gegensatz zu Bundesbank und Europäischer Zentralbank. Auch diese Institutionen haben die Aufgabe, Banken, Versicherer und andere Finanzdienstleister in Deutschland zu
Ich hoffe du schreibst auch an den, denn es ist wirklich nicht nötig alles 1000fach zu wiederholen.
Ist dir bekannt ob Torsten nicht arbeitet? Hat er eventuell mit puts auf Wirecard ein Vermögen gemacht und hat es nicht mehr nötig zu arbeiten oder
hat er eventuell Urlaub?
Hier gibt es viele die sich gedacht haben, dass das trotz warnungen gut gehen kann. Weil der gedanke, dass kontaktloses bezahlen die zukunft ist, logisch klang. Und wenn man links und rechts schaute z.b. adyen und paypal bereits seit corona durch die Decke gingen und wirecard nachholbedarf auch auf Grund der shortseller hatte. Und es nicht viele Coronagewinner gibt.
Und wenn dann die forensische Untersuchung von kpmg feststellt, dass die Abschlüsse 2016-2018 nicht geändert werden müssen, fühlte es sich nicht nach zocken an!
Und vorwürfe ja, aber man vertraute darauf, dass die Behörden ihren Job gemacht hatten und eben nix gefunden haben.
Leider haben die Behörden rein gar nichts unternommen und da ist der Fehler( neben der Betrügerbande).
Aber genau diese Gedanken machten es nicht zum zock.
Und ob Torsten nen Job hat oder nicht ist mir egal.
Aber jeder Mensch auf der Welt sollte besseres zu tun haben, als sich am Leid anderer aufzugeilen...
Laufen Papiere anders als in der Rübe zusammengebastelt, ist oftmals Merkel mit Schuld.
Und dann sind die Politiker oder Bauernfänger IN, die einem nachm Maul plappern...
Wer würde schon aufgrund eines Forum-Beitrages auf einen möglichen Gewinn verzichten wollen ?
Wobei zum Thema Medien: Hier gab es diverse Berichte, die kritisch waren, das stimmt (FT als einziges immer).
Aber alle dt. Medien (von HB über Aktionär bis zu FAZ etc.) hatten genügend positive Berichte bis hin zu "Jetzt schnell noch dabei sein" ala Sharedeals und anderen Seiten.
Jetzt sind natürlich alle die Mahner vor dem Herrn.
Es gab auch früher schon sehr tendenziöse Berichterstattungen in anderen Fällen, die schlichtweg falsch waren...
Selbst wenn diesmal alles stimmt, hätte sehr wohl die BaFin unter Scholz und Kuckis viel zu verantworten und wären m. E. von ihren Ämtern zu entheben. Mal ganz abgesehen von Cum ex, Unfähigkeit als Bürgermeister und bei G20!
Sie hätten die Berichterstattung verifizieren müssen und nicht die Überbringer schlechter Nachrichten hängen dürfen.
Eine Fr. Merkel hätte niemals für Wirecard in China sprechen dürfen, wenn denn wirklich alle so klar ist ....
Bringt mir zwar meine Verluste nicht zurück.Ich bin aber um eine schmerzliche Lebenserfahrung reicher geworden.
Ich habe keinen Funken Vertrauen mehr in unsere Politik.Käuflich und korrupt wie in einer Bananenrepublik.
Und der U-Ausschuß wird demnächst feststellen dass alle Verantwortlichen richtig gehandelt und entschieden haben.Meine Vermutung.Siehe U-Ausschuß Von der Leyen.
("Ich habe es noch nie erlebt, dass bei 41 Zeugen ungefähr 38 schweren Gedächtnisschwund haben", sagt die FDP-Obfrau im Ausschuss, Marie-Agnes Strack-Zimmermann)
Die hochkriminellen Betrüger und Blender sind die eine Sache.Man wurde sehen wie das endet.
Was mich natürlich viel mehr ärgert ist das korrupte politische Netzwerk welches (aus welchen Gründen auch immer) weggeschaut bzw.die Betrüger reingewaschsen hat und damit den Anlegern Sicherheit suggeriert hat.Hier zu beweisen dass diese Typen (Bafin etc.) vorsätzlich gehandelt haben wird m.M.niemals möglich sein.
Das ist das Frustrierende in diesem Fall.Hier fällt mir wieder der altbekannte Spruch ein: "die Kleinen hängt man.Die Großen läßt man laufen."
Vor dem Hintergrund dieser Einschätzung habe ich mich entschlossen nicht zu klagen.Soll aber jeder für sich entscheiden.
Sucht die Schuld nicht bei der Bafin. Das sind nur harmlose Beamte, die vormittags Kaffeetrinken und nachmittags 3 Akten abheften. Bei WDI haben die nur geprüft ob alle Formulare korrekt ausgefüllt waren und alle Daten übermittelt wurden.
Wieso sollte ich das tun? Welchen Nutzen hätte ich davon?
Den Oberschlauen habt ihr zuerst gespielt- nicht ich :))
"Für deutlich weniger wärst du aber vllt auch reingegangen" wärst du vielleicht usw...... (geschenkt)
wäre der Betrug und das Versagen der Aufsichtsbehörden nicht trotzdem das Gleiche geblieben ?
"Sucht die Schuld nicht bei der Bafin"
ähm...bitte wo denn sonst ? wenn die 2500 Beamten der Bafin nur Kaffee trinken und 3 Akten abheften dann könnte das auch ein externer Dienstleister mit angelernten Kräften machen.
Von der politischen Verantwortung auch der Finanzminister vor dem aalglatten Scholz mal abgesehen.
Genau deswegen habe ich in meinem vorhergehenden Post meine Meinung zu Politik und Aufsichtsbehörden ausführlich kundgetan.
Ich meinte mit uns auch nicht mich und die anderen hier, sondern die ganze Welt, wie Du den Kontext hättest entnehmen können...
Ach, stimmt, mit Kontext hast Du es ja nicht so!
Wärst Du auch nur halb so klug, wie Du tust, würdest Du schweigen !
Aber so ist auch schön, cause Karma is a bitch !
27.08.2020 - 15:11 |
„Wir wollen Schadensersatz!“ Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hat Wirecard-Aktionäre aufgerufen, diese Forderung zu stellen. Die DSW verlangt, dass die Aktionäre bei der Gläubigerversammlung im November vertreten sein müssen.
Normalerweise zählen Aktionäre als Eigenkapitalgeber bei Firmenpleiten nicht zu den Gläubigern. Bei Wirecard sei das jedoch anders, sagte Tüngler: "Hier liegt bereits aufgrund einer Verletzung der Ad-hoc- und anderer Publizitätspflichten ein Schadenersatzanspruch seitens der betroffenen Aktionäre gegen die Gesellschaft vor." Er könne aber nur angemeldet werden, "wenn der konkrete Schaden in Euro definiert wird. Der einfache Hinweis darauf, dass es einen Anspruch auf Schadenersatz gibt, reicht nicht."
Die Anleger müssten aber selbst aktiv werden, um ihre Interessen im Insolvenzverfahren zu wahren. Vom Insolvenzverwalter solle das niemand erwarten. Die DSW baue eine europäische Plattform auf, um möglichst viele Anleger zusammenzufassen und auf Augenhöhe "mit den verschiedenen Anspruchsgegnern" zu verhandeln. Gespräche mit internationalen Prozessfinanzierern liefen.
Der aktuelle Stand im Überblick
Wirecard hatte im Juni Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt und Insolvenz angemeldet. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Schaden für die kreditgebenden Banken und Investoren könnte sich auf 3,2 Milliarden Euro summieren. Insolvenzverwalter Michael Jaffé will das Kerngeschäft, Beteiligungen und die nicht insolvente Wirecard-Bank verkaufen und die Erlöse an die Gläubiger verteilen. Den Wirecard-Vorstand und 730 der 1.500 Beschäftigten hat er entlassen.
Das macht die Aktie von Wirecard
Nur noch weniger Cent dann ist die Wirecard-Aktie ein Pennystock. Am Donnerstag notierte der einstige DAX-Highflyer nur noch bei 1,04 Euro. Am Mittwoch sackte das Papier auf ein neues Allzeittief bei 1,02 Euro. Unter der Ein-Euro-Marke darf ein Wert "offiziell" Pennystock genannt werden.
Auch der DSW fordert mittlerweile aktiv eine Entschädigung ein.
Der Skandal sprengt alles bislang da Gewesene.
Leute, die Geld vom Staat oder Bafin fordern, sollten sich lieber an die Aktionäre wenden, die sehr viel Geld mit dem Betrug gemacht haben.
Werden diese Gewinne zurückgefordert... nichts davon gehört... wäre mal ein Ding!
... und warum Wirecard noch 1 kostet ist mir auch ein Rätsel!
Da waren nun wirklich genügend red flags drin.
Aber vermutlich waren die meisten zu bequem den Bericht zu lesen und haben sich lieber auf Brauns Interpretation auf Twitter verlassen.
Es stand doch da geschrieben: Guthaben können nicht belegt werden, Umsätze können nicht belegt werden.
Was braucht es mehr ?
Komt der name eigentlich aus dem englischen ? I‘m broke ? Ich bin pleite ?
Bitte zeige mir konkret, auf welcher Seite es steht , das alle Guthaben/Umsätze nicht belegt sind und wo konkret steht, dass Sie damit nicht vorhanden sind.
Man kann im Nachhinein alle vielleicht mit dem Wissen jetzt natürlich 100% belegen. Aber ist halt auch einfach.
Andernfalls musst Du ja sonst definitiv short gegangen sein, oder? Und bist nun reich?
Ansonsten lies dir gern nochmal meinen Beitrag von heute vormittag durch- ist eigentlich gut erklärt.und wie oft noch: ja es gab warnungen....
Auf welchen Seiten was stand werde ich jetzt nicht nochmal nachlesen, ich hatte die Seiten damals im Byblos Fred zitiert und wurde dafür gesperrt.
Ich sage nicht das ALLE Umsätze und Guthaben nicht belegt waren, wenn aber die Gelder auf den Treuhandkonten nicht belegt werden können und wesentliche Umsätze nicht belegt werden können (lese dir den Bericht einfach durch), reicht das.
Das im KPMG Bericht waren keine Warnungen, das waren Fakten.
Selbst danach hatte sich Braun immer noch als Opfer präsentiert, Anleger und Banken eingelullt und positiven Stuss gezwitschert.
Wär auch um sackhaaresbreite auf Brauns Gelaber reingefallen, aber dann wollte Moodys Anfang Juni auf Ramsch setzen, worauf zum Glück geflüchtet bin.
Ein paar Passagen ausm KPMG Bericht:
Sofern es irgendwie geht, wäre es toll, wenn du uns zur Aufklärung die "Fakten" geben kannst, wo explizit der Wortlaut steht, dass dies und jenes erfunden und nicht exisitent ist.
Das wäre toll!
Haben diese Fakten Dich zumindest reich gemacht?
Ja was um gottes Willen braucht man da mehr zu wissen ?
Treuhänder 1
Für Treuhänder 1 lagen Wirecard auskunftsgemäß für den Untersuchungszeitraum keine Jahresabschlüsse vor.
Nachweise über während des Untersuchungszeitraums erfolgte Beurteilungen der wirtschaft- lichen Verhältnisse und zur Zuverlässigkeit von Treuhänder 1 als Treuhänder wurden uns nicht vorgelegt.
3.1.1.5 Nachweise zu den Umsatzerlösen aus Abrechnungen der TPA-Partner, Zahlungen auf Escrow-Accounts und Datenanalysen
Als Nachweise für die Höhe und Existenz der Umsatzerlöse aus den TPA- Geschäftsbeziehungen zwischen der Cardsystems Middle East, der Wirecard UK & Ireland sowie der Wirecard Technologies und den jeweils relevanten TPA-Partnern im Untersu- chungszeitraum wurden KPMG insbesondere Verträge mit den jeweiligen TPA-Partnern, Abrechnungen der jeweiligen TPA-Partner (TPA-Partner 1, TPA-Partner 2 und TPA-Partner 3), Saldenbestätigungen dieser TPA-Partner über die aus den Abrechnungen resultierenden Forderungsbestände zum Ende der jeweiligen Geschäftsjahre im Untersuchungszeitraum und Saldenbestätigungen des Treuhänders 1 vorgelegt. Darüber hinaus wurden uns Bankkonto-
17 | Wirecard AG | Bericht über die unabhängige Sonderuntersuchung 27.4.2020 | 10.020925-16039304
auszüge vorgelegt, die Zahlungseingänge auf Forderungen gegenüber TPA-Partnern von insgesamt EUR 85 Mio im Untersuchungszeitraum auf bei der Wirecard Bank geführten Konten von Konzerngesellschaften belegen. Bankkontoauszüge, die Zahlungseingänge in Höhe von rd. EUR einer Mrd. auf Treuhandkonten bei dem Treuhänder 1 belegen, wurden uns nicht übermittelt. Diesbezüglich liegen nur die o.a. Saldenbestätigungen des Treuhänders 1 vor.
Als Grundlage für die Abrechnungen mit den TPA-Partnern lagen Verträge mit den TPA- Partnern sowie entsprechende Pricing-Schedules mit den jeweiligen Partnern vor. Hinsichtlich der den Abrechnungen zugrunde liegenden Transaktionsvolumina lagen Screenshots über Transaktionsvolumina u. a. aus den Systemen der TPA-Partner und Protokolle zu vierteljährli- chen Gesprächen mit den TPA-Partnern vor, die die Abstimmung relevanter Abrechnungspa- rameter dokumentieren.
Diese Nachweise sind aus unserer Sicht aufgrund der - durch die in der Presse erhobenen Vorwürfe - bestehenden Zweifel an der Höhe und Existenz der Umsatzerlöse für Zwecke unserer forensisch geprägten Untersuchung nicht hinreichend.