Das könnten unsere Jungs doch auch zu Hause haben


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Neuester Beitrag: 05.11.02 18:23
Eröffnet am:05.11.02 18:23von: HiobAnzahl Beiträge:1
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05.11.02 18:23

Wie die Bundeswehr Soldaten auf Auslandseinsätze vorbereitet

Für jeden Soldaten, wissen Mediziner der Bundeswehr, werde der Umgang mit seiner Sexualität während eines Auslandseinsatzes zum Thema - früher oder später. Fern der Heimat soll nicht darben, wer nicht darben will, und so kümmert sich, etwa für Angehörige der Uno-Beobachtungsmission in Georgien, ein spezielles "German Medical Team" geradezu fürsorglich um das sexuelle Wohl der Soldaten. Wie eine Aufklärungsfibel für jugendliche Sex-Novizen liest sich ein Leitfaden, den Bundeswehrärzte verfasst haben.

Von georgischen Frauen sollten die Soldaten die Finger lassen, werden die zeitweise 11 deutschen und 125 Soldaten aus 22 weiteren Staaten in dem Papier gewarnt. Wer sich ohne Heiratsabsicht auf ein sexuelles Tête-à-Tête mit einer Georgierin einlasse, riskiere, "von ihrer Familie getötet" zu werden - so seien die Sitten.

Doch keine Bange, in dem Memorandum empfiehlt das deutsche Ärzteteam eine praktikable Alternative: Weniger gefährlich sei eine Begegnung mit Prostituierten in den georgischen Orten Sotschie oder Tiflis. Dabei raten die Experten entschieden von Dienstleistungen in den unteren Preisklassen des örtlichen Angebots ab: "Versuche nicht, Geld beim Sex mit einer billigen, aber kranken Prostituierten zu sparen!" Eine Hure nämlich, die "blass und krank" aussehe, könne etwa an Aids leiden.

Gefechtsklar sollen deutsche Soldaten auch auf ihren Missionen ins Rotlichtmilieu sein. "Trage immer das passende Kondom", heißt es in den Tipps für die Freizeit. Bevor Soldaten zu einem Ausflug nach Sotschie aufbrächen, sollten sie kurz beim Ärzteteam der Uno-Mission vorbeischauen, "um ein paar kostenlose Kondome mitzunehmen".

Andernfalls sei es wirklich das Geld wert, einen "guten Sex-Shop" aufzusuchen und 20 Dollar "für das komplette Arsenal an Kondomen auszugeben, um das perfekte für dich zu finden". Ein gutes Kondom dürfe nicht billiger sein als einen Dollar, und "sieh auf das Verfallsdatum, bevor du es kaufst!". Reiße das Verhütungsmittel dennoch, sollten die Uno-Kämpfer besser "sofort" einen Arzt aufsuchen. Eine weitere Grundregel für die Männer in Uniform: "Nimm mehr Kondome mit, als du denkst, dass du braucht."

Als würden sie Aufklärungsunterricht für eine Teenagerklasse geben, beschreiben die Ärzte in allen Einzelheiten, wie ein Präservativ zu benutzen ist, und sie entlassen die Soldaten mit einer Art Hausaufgabe: "Bevor es zur Sache geht", solle der Umgang "geübt" werden.

Wichtig ist den deutschen Ärzten ein kleiner Ausflug in die Lehre von den Infektionskrankheiten. So geben sie handfeste Tipps, wie sich erkennen lässt, ob eine Prostituierte Syphilis oder Tripper haben könnte. Gerüche, aber auch Hautveränderungen und Augenrötungen könnten auf Pilzinfekte oder gar Schlimmeres hindeuten.

Anzuraten sei also eine gewissenhafte Inspektion der Huren, wobei die Ärzte auf die Bedeutung angemessener Beleuchtung hinweisen. So sollten Prostituierte vor Arbeitsbeginn "nackt und in hellem Licht" begutachtet werden. Und die Mediziner raten: "Gefällt dir nicht, was du siehst, zahle ihr für den Strip und schicke sie weg."


 

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