"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
"Keine große Chance
Analysten geben dem Vorschlag – wenngleich viel beachtet – keine große Chance. Denn SZR können per Definition keine Alternativen zu Dollar, Euro, Pfund oder Yen sein, weil sie an den Devisenmärkten nicht gehandelt werden können.
Zum Dollar gebe es demnach derzeit kaum Alternativen. Als Reservewährung seien Euro, Yen und Pfund dem Dollar weit unterlegen."
Wieso gibt es keine Alternative zum Dollar? Eine Währung eines Landes, das dermaßen hoch verschuldet ist ohne Aussicht das jemals diese Schulden beglichen werden können, als Welt-Leitwährung zu nehmen ohne Alternative,-- na dann gute Nacht--
Krise: Rechnen und beten, statt hoffen und raten
Donnerstag, 26. März 2009
Ein „Systembankrott“ ist kein Gespenst, das Pessimisten erfunden haben, um brave Bürger zu erschrecken. Hinter dem Schleier der Rettungsmaßnahmen liegt ein möglicher Systembankrott.
Die 3 grundsätzlichen Eckpunkte sind für mich:
1. Die Hauptphase der Finanzkrise kommt erst noch.
2. Sie entsteht in dem Moment, wo das Feuer auf die Staaten übergreift (die ersten Brandherde sind schon zu sehen).
3. Von dort wird schließlich das brennende Streichholz an diejenigen weitergereicht, die noch effektiv (Papier)Geld auf dem Konto haben – die Bürgerinnen und Bürger, die vernünftig gewirtschaftet und gespart haben.
Ungedeckter Scheck Nr.1
Das gesamte Eigenkapital der Banken brennt lichterloh ab!
Ungedeckter Scheck Nr. 2:
Hinter dem Schleier der Rettungsmaßnahmen liegt ein möglicher Systembankrott!
http://www.mmnews.de/index.php/200903262610/...-hoffen-und-raten.html
Natürlich gibt es Alternativen zum USD!! Warte nur ruhig ab!Die übrige Welt ist sich leider noch nicht einig genug um eine neue Währung zu installieren!
Noch ist viel zu wenig Blut geflossen! Es muss richtig weh tun,damit der deutsche Michl,sprich EU samt Russland und Asien munter werden.
Hoffentlich ist es dann nicht zu spät!
fungi
Vielleicht deswegen so immense Mrd.-Euro und Billionen-Dollar Programme, weil man erstens weiß, daß es unumgänglich ist und zweitens auch weiß, daß man Sie eh nicht zurückzahlen muß (kann)!
http://blog.markt-daten.de/2009/03/22/...enswerte-pulverisieren-sich/
Die Vermögenswerte und damit die Altersvorsorge der US Haushalte schmelzen dahin, sodass das Nettovermögen zum Vorquartal um 9% und auf Jahresbasis um 17,9% sank. Im Vergleich zum Allzeithoch des Nettovermögens im zweiten Quartal 2007 liegt der Verlust bei -20,0%.
Die HARDWARE ist per 1+2+3+4+5. Kreditkarte bestellt und nicht abbezahlt!
Was sollen die denn anlegen? Monopoly-Geld?
Die haben nie etwas gehabt und werden so schnell auch nichts mehr bekommen! Ich meine die "Otto-Normal-Verbraucher" der USA, falls man Sie so überhaupt nennen kann.
Wie soll das gehen?
Der Anteil des Immobilienbesitzes, den die US Haushalte ihr Eigen nennen, hat sich weiter reduziert. Zuletzt lag der Anteil bei 43,0%. Bevor sich im Herbst 2005 die Dynamik im US Immobilienmarkt abschwächte, befand sich der Prozentsatz bei 58,7%. Sukzessive hat sich der Bankenanteil auf nahezu 60 Prozent erhöht.
http://blog.markt-daten.de/2009/03/22/...enswerte-pulverisieren-sich/
Danke für den witzig-Stern im vorraus an den (seit wann darf in Bayern mit 17 gewählt werden??).....tragenden....
Trout
dass Schulden ohne Ende gemacht werden, die Nullen keine Rolle mehr spielen, das geht wie Maba bereits schrieb nur, wenn man gar nicht mehr dran denkt davon ohne Inflation oder Währungsreform einmal wieder runter zu kommen. Weiteres Ungemach für den klammen Staat droht jetzt wie nicht anders zu erwarten auch von Seiten der Bundesagentur für Arbeit (oder soll man besser sagen für Arbeitslosigkeit?).
Zitat:
"Etatfalle Jobabbau
von Dietrich Creutzburg
Die Wirtschaftskrise gerät zum Sprengsatz für Bundesetat und Bundesagentur für Arbeit: Rücklagen schwinden, Schulden steigen. Nach internen Berechnungen der Jobvermittler dürfte sich ihr Bedarf an zusätzlichen Steuermitteln für 2010 auf bis zu sieben Mrd. Euro summieren.
BERLIN. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wandelt sich immer schneller von einer Spardose zur Milliarden-Falle für den Bundeshaushalt: Angesichts eines rasant wegschmelzenden Finanzpolsters könnte sie 2010 und 2011 zusammen bis zu 20 Mrd. Euro aus dem Steuertopf benötigen - es sei denn, der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung würde spätestens 2011 drastisch erhöht. Das lässt sich aus Eckdaten der BA-Finanzentwicklung für die zurückliegenden Jahre hochrechnen. Und mit jeder weiteren Absenkung der Konjunkturprognosen wird sich das Problem verschärfen.
Zwar geht die Bundesregierung bereits bisher davon aus, dass sie der Arbeitslosenkasse im nächsten Jahr mit Steuermitteln aushelfen muss. Nach internen Berechnungen der BA von Anfang Februar dürfte sich dieser Bedarf allein für 2010 auf bis zu sieben Mrd. Euro summieren. Während das Geld nach aktueller Rechtslage aber nur als Darlehen fließen soll, scheint eine Rückzahlung ab 2011 mittlerweile völlig unrealistisch zu sein. Im Gegenteil: Beim derzeitigen Arbeitslosenversicherungsbeitrag von 2,8 Prozent des Bruttolohns steuert die BA dann auf ein neuerliches Defizit in zweistelliger Milliardenhöhe zu.
Die Behörde wollte die Hochrechnungen auf Anfrage des Handelsblatts nicht im Einzelnen kommentieren. Allerdings sei zu erwarten, dass sich eine neuerliche Abwärtsrevision der Konjunkturdaten auf den BA-Haushalt auswirken werde, sagte ein Sprecher. Damit steige die Gefahr, dass auch die aktuell kalkulierten Defizite übertroffen würden. Umso rascher wäre folglich auch das noch bestehende Finanzpolster aus BA-Überschüssen früherer Jahre aufgezehrt - Anfang dieses Jahres waren es noch 18 Mrd. Euro.
Bisher rechnet die Bundesagentur mit einem operativen Defizit von 10,9 Mrd. Euro für 2009 und von zwölf Mrd. Euro für 2010. Basis ist die aktuelle Prognose der Regierung, wonach die Wirtschaft 2009 um 2,25 Prozent schrumpft. Für 2010 ist eine stagnierende Wirtschaftsleistung unterstellt. Tatsächlich bereitet sich die Regierung intern aber schon darauf vor, ihre Prognose für 2009 in Richtung minus 4,5 Prozent zu senken.
Je mehr das Finanzpolster der BA bereits im laufenden Jahr zusammenschmilzt, desto stärker wird die Regierung jedoch 2010 mit Bundesmitteln einspringen müssen. Selbst die genannten sieben Mrd. Euro Bundeshilfe könnten damit noch zu knapp kalkuliert sein. Und umso tiefer würde die BA damit schon am Jahresanfang 2011 beim Bundesfinanzminister in der Kreide stehen.
Die Gewerkschaftsseite im BA-Verwaltungsrat tritt daher offen dafür ein, dass die Regierung ihre Bundeshilfe von vornherein als Zuschuss zahlt und eben nicht als rückzahlbares Darlehen - eine Regelung, wie sie bis 2006 gesetzlich vorgesehen war, dann von der Großen Koalition aber geändert wurde. "Die Defizithaftung des Bundes für die Arbeitslosenversicherung muss dringend wieder eingeführt werden", sagte Wilhelm Adamy, Leiter der Arbeitsmarktabteilung beim Deutschen Gewerkschaftsbund, dem Handelsblatt. Ein solches Signal müsse schon deshalb möglichst früh gegeben werden, "um keine Leistungskürzungen wegen Finanzengpässen zu riskieren". Alles andere sei im Übrigen auch gesellschaftlich nicht vermittelbar: "Es passt nicht zusammen, wenn der Staat zwar eine Haftung für Banken übernimmt, dies aber der Arbeitslosenversicherung verweigert", so Adamy. "Denn das hieße, ausgerechnet die Beitragszahler mit den Folgen der Krise alleinzulassen."
Wie die Arbeitslosenkasse 2011 dastehen wird, lässt sich bislang zwar nur grob abschätzen, offizielle Berechnungen gibt es nicht. Alle Anhaltspunkte deuten aber darauf hin, dass die Bundesagentur fast zwangsläufig erneut ein gewaltiges Minus einfahren wird - außer der Beitragssatz würde stark erhöht.
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) rechnet aktuell mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahl auf etwa 4,6 Millionen bis Ende 2010. Das ermöglicht folgenden Vergleich: 2006, das erste Jahr des jüngsten Konjunkturaufschwungs, begann ebenfalls mit 4,6 Millionen Arbeitslosen. Um einen ausgeglichenen Haushalt zu erzielen, hätte die BA damals einen Beitragssatz von etwa fünf Prozent erheben müssen. Demnach stünde die nächste Bundesregierung Ende 2010 etwa vor dieser Alternative: Entweder sie erhöht den Beitragssatz von bisher 2,8 Prozent um gut zwei Prozentpunkte - oder sie schießt der Arbeitslosenkasse für 2011 den Gegenwert davon aus dem Bundeshaushalt zu. Dies wären rechnerisch rund 14 Mrd. Euro."
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...e-jobabbau;2215580
Total verquere Welt!
Wo geht denn das ganze Geld hin, wenn die Kiste mit den Treasauries in die Luft fliegt?
Irgendwann müssen Sie wieder raus!!!!!?????
http://www.mmnews.de/index.php/200903262611/...US-Zinsen-negativ.html
Flucht in US-Schuldverschreibungen hält unvermidert an. Zinsen für 1-monatige Schuldtitel negativ: Wer Geld beim US-Staat anlegt, bekommt am Ende weniger zurück als er eingezahlt hat.
Die Rendite für Treasury Bills mit einer Laufzeit von einem Monat rutschten am Donnerstag in den negativen Bereich. Das bedeutet, wer sein Kapital in entsprechende Schuldtitel anlegt, verliert Geld.
Die Negativzinsen, also die Abschläge, betrugen kurzfristig -0,015%. Am Mittwoch lagen die Zinsen für die gleichen Titel noch bei 0,046% (Also im positiven Bereich).
Der Run auf Staatstitel symbolisiere eine tiefe Unsicherheit im Markt, so ein Beobachter. Die Menschen wollen nur noch ihr Geld in Sicherheit bringen und würden dafür auch in Kauf nehmen, dass ihnen am Ende der Laufzeit weniger ausgezahlt werde, als sie eingezahlt haben.
Dieses Phänomen ist geschichtlich einmalig und ist den USA zum ersten Mal im Rahmen der Finanzkrise aufgetreten. Das letzte Mal waren die Zinsen dort im Dezember negativ. .......................
Bei soviel Stoff hier ,komm ich gar nicht dazu,zu kontrollieren,ob dass ein Jimps ist.
Allemal lesenswert
Trout
Währungsreform 1816
Nach den Napoleonischen Kriegen, die zu einem Quasi-Staatsbankrott führten, zog die Nationalbank 1816 das Papiergeld ein. Mit Verlust von ungefähr 90 % wurden Gulden ausgegeben. Der Gulden, parallel eingeführt zur behelfsmäßigen Wiener Währung, behielt seine Gültigkeit bis 1892, während die Wiener Währung nur bis zum Ausgleich mit Ungarn 1867 in Umlauf blieb.
Währungsumstellung 1892
Im Jahr 1892 wurde der Gulden durch die Krone zu 100 Heller ersetzt. Der Umrechnungskurs lag bei zwei Kronen für einen Gulden.
Währungsreform 1924/25
Die erste Währungsreform der ersten Republik löste die alte Währung Krone aus der österreichisch-ungarischen Monarchie ab. Die Krone, die durch die Inflation nach dem ersten Weltkrieg sehr stark an Wert verlor, wurde nach dem Währungsumstellungsgesetz vom 20. Dezember 1924 mit Wirkung vom 1. Jänner 1925 durch den Schilling zu 100 Groschen ersetzt. Ursprünglich waren 100 Stüber als Unterwährung geplant. Nach dem Umwechslungskurs entsprach ein Schilling 10.000 Kronen. Der durch entsprechende Währungspolitik stabil gehaltene Schilling galt umgangssprachlich als Alpendollar.
Währungsreform 1938
Nach dem Anschluss im Jahr 1938 wurde der Schilling mit einem für die Österreicher scheinbar günstigen Kurs von 1,5 Schilling für 1 Reichsmark umgewechselt – bei gleichzeitiger Beschlagnahme des Gold- und Devisenschatzes der Oesterreichischen Nationalbank. Dadurch konnten die völlig erschöpften Devisenreserven des NS-Staates wieder aufgefüllt werden: 78,3 Tonnen Feingold im Wert von 467,7 Millionen Schilling sowie Devisen und Valuten im Wert von 60,2 Millionen Schilling (auf der Basis der niedrigeren Berliner Kurse) wurden zur Reichsbank nach Berlin transferiert.
Währungsreform 1945
Nach Kriegsende wurde am 30. November 1945 wieder der Schilling eingeführt und mit 1:1 zur Reichsmark umgewechselt. Es wurden aber pro Kopf nur 150 Reichsmark umgetauscht. Der Rest kam auf ein Sparkonto.
Währungsreform 1947
Am 10. Dezember 1947 wurde aber der Schilling auf ein Drittel abgewertet, während von den Sparguthaben ein Teil vom Staat abgeschöpft wurde, um den Wiederaufbau zu ermöglichen. Unter Vorweis seiner Lebensmittelbezugskarte konnte jeder 150 Schilling in 50 neue Schilling umtauschen. Die Abwertung betraf allerdings nicht Kleinmünzen. So waren zu diesem Zeitpunkt noch Ein-, Fünf- und Zehnpfennigmünzen sowie die neuen 10-Groschenstücke im Umlauf, die vorläufig ihren Wert behielten, da die Nationalbank nicht in der Lage war, neue Münzen zu prägen. Dies führte vor der Umstellung zu massivem Hamstern dieser Münzen, da diese ja ihren Wert im Gegensatz zu den größeren Nominalen behielten. Neu ausgegeben wurden Fünfziggroschen-Münzen, Ein- und Zweischillingmünzen, die Fünf- und Fünfzigschilling-Banknoten sind dieselben, wie sie auch vor 1938 in Verwendung waren, die Zehn- und Hundertschilling-Banknoten hatten seitlich einen weißen Rand mit dem Vermerk: Zweite Ausgabe
Diese Reform war die Bedingung, um Mittel aus dem Marshall-Plan zu erhalten. Nur die Sowjetunion erhielt für ihre Zustimmung in der alliierten Kommission einen Wechselkurs von 1:1,75.
Die Preise für Waren wurden real über Nacht um das Dreifache höher. Die damalige Nationalratsabgeordnete Marianne Pollak der Sozialistischen Partei Österreichs verteidigte dies in einem Radiovortrag damit, dass es schließlich dreimal so viel Geld wie Waren am Markt gäbe und dass die Menschen somit vor einer Inflation wie 1921 bewahrt werden. Von der sozialistischen Seite kam es zu keinerlei Protesten, allerdings kam dies von den Kommunisten.
Der Umwechselzeitraum bis zum 24. Dezember 1947 war mit zwei Wochen sehr kurz bemessen, danach wurde der alte Schilling für verfallen erklärt. Erklärtes Ziel der Regierung war es, vor allem Schwarzgeldbestände zu eliminieren, die, wie sie es ausdrückte, vorrangig durch Schiebergeschäfte erwirtschaftet wurde.
Die niederösterreichische Diözese St. Pölten forderte die Bevölkerung auf, ihnen diese für viele nichteinlösbaren Banknoten - auch anonym - dem damaligen Dompropst zuzusenden, um, wie es in der Aussendung der Kirchenzeitung hieß, dies einem „guten Zweck“ zuzuführen. Die Kirche hatte offenbar keine Probleme, Schwarzgeld ohne Nachweis in neue Schillinge umzutauschen.
Euro-Umstellung 2002
Bei der Umstellung von der Schilling-Währung auf den Euro 1999-2002 handelte es sich bloß um eine Währungsumstellung. Einen Euro erhielt man für 13,7603 öS. Zum 31. Jänner 2008 gab es noch 705,13 Millionen Euro nicht umgetauschte Schillingbestände, darunter 290,73 Millionen Euro in Münzen und 264,29 Millionen Euro in Banknoten die zum Zeitpunkt der Umstellung auf Euro gesetzliche Zahlungskraft hatten. Ihr Umtausch ist ohne zeitliches oder betragsmäßiges Limit bei der Oesterreichischen Nationalbank möglich. Zeitlich begrenzt ist der Umtausch von Banknoten im Wert von 150,11 Millionen Euro die ihre gesetzliche Zahlungskraft bereits verloren hatten. Deren Umtausch ist bis zu zwanzig Jahre nach dem Zeitpunkt des Verlustes ihrer Funktion als gesetzliches Zahlungsmittel möglich.
Zitat:
"FOKUS 1-USA wollen Wall Street an die kurze Leine nehmen
Donnerstag, 26. März 2009, 18:42 Uhr
Washington, 26. Mär (Reuters) - Die US-Regierung will große Finanzunternehmen und Hedge Fonds mit massiv verschärften Regeln an die kurze Leine nehmen. In Zukunft müsse eine einzige mächtige Finanzaufsicht darüber wachen, dass die Firmen an der Wall Street keine gefährlichen Risiken mehr eingehen könnten, sagte Finanzminister Timothy Geithner am Donnerstag im US-Kongress. Nötig sei nun eine umfassende Reform mit neuen Spielregeln, anstatt einzelne Reparaturen am Rande, forderte Geithner.
Damit schließen sich die USA eine Woche vor dem Weltfinanzgipfel in London Forderungen aus Europa an. Besonders Deutschland drängt schon seit längerer Zeit auf eine Überwachung von Hedge Fonds. Gegen diese Forderung hatten sich die USA jedoch lange Zeit gesträubt.
Unter dem Geithner-Plan wäre zukünftig eine einzige Aufsichtsbehörde dafür verantwortlich, die Stabilität des US-Finanzsystems zu überwachen. Hierzu soll sie unter anderem das Recht erhalten, große Finanzunternehmen und Zahlungs- und Verrechnungssysteme genauer unter die Lupe zu nehmen.Bislang überwacht ein Flickwerk verschiedener Behörden unterschiedliche Teile der US-Finanzwirtschaft. Einige Institute wie etwa Versicherer fallen dabei weitgehend durch das Raster.
Die Fehler der vergangenen anderthalb Jahre hätten bewiesen, dass eine Regulierungsbehörde für alle Teilnehmer des Finanzmarktes nötig sei, sagte Geithner. "Die neuen Regeln müssen einfacher und effektiver durchgesetzt werden und ein stabileres System zur Folge haben ... eines, das sich den Veränderungen des Finanzmarktes anpassen und dieses weiterentwickeln kann", sagte Geithner weiter."
http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELQ59886120090326
Aber ehrlich gesagt hätte ich lieber die alten Zeiten vor der Krise,weil nach der Krise werden wir wohl allesamt ausschauen wie ein Uhu nach dem Waldbrand!
fungi
Mit unseren ganzen EM´s halten wir es auf beste Art und Weise eine Zeitlang aus!
Ich würde vorschlagen im Süden der BRD, da hats ein wenig mehr Landwirtschaft als in der Mitte oder Osten!
Zudem ist das Wetter ein wenig freundlicher!
Aber im Süden soll es ja auch ganz schön sein.
Goldi, I´m so sorry, es wird niemals wieder vorkommen :-)
rekiwi
Und denk mal an Willi, der fällt uns ja vom Fleisch, die Alte Bergwurzel!!!!!
Oh je.........!
http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Cavar-Automobilindustrie.pdf
In den ersten 6 Monaten des Jahres 2008 verbuchten fast alle Automobilehersteller
Rekordumsätze sowie –absätze. Ein geschichtlicher Peak der weltweiten Verkaufszahlen,
der höchstwahrscheinlich nie wieder erreicht wird, z. B. wird Audi die Million produzierter
Fahrzeuge nie wieder schaffen.
Gleich darauf schaltete die ganze Branche in den Rückwärtsgang. Anfangs noch mit
zögerlichem Gasfuß, aber mit der Zeit erhöhte sich die Geschwindigkeit.
Am schwersten traf es BMW und anschließend Daimler. BMW setzte die letzten Jahre
verstärkt auf Leasing-Geschäfte und auf den amerikanischen Markt. Leasing will/können
viele nicht mehr und den Amis fehlt das Geld. Der LKW-Verkaufs-Rückgang (mittlerweile bei
-90%) und das Auslaufen ihres Herzstücks, der E-Klasse (Nachfolger steht in den
Startlöchern), riss Mercedes in die Tiefe. Audi hatte zu diesem Zeitpunkt noch die
Auftragsbücher voll. Der neue A4 sowie der A5 gingen weg wie warme Semmeln.
Als der Rückgang immer mehr an Fahrt gewann, hatte die Regierung die tolle Idee, die
Abwrackprämie einzuführen. Darauf sprang die Nachfrage wie ein Strohfeuer an. Aber leider
bedachte niemand, was kommt, wenn der Prämientopf sich leert und wer ausschließlich
davon profitieren wird.
Wie man sich mit gesundem Menschen-Verstand denken konnte, profitierten hauptsächlich
die Hersteller kleiner und günstiger Fahrzeuge (wurde so auch von den Premium-Herstellern
kommuniziert, hören wollte dies bloß niemand). Unsere guten Nachbarn aus Frankreich und
Italien sowie unsere asiatischen Freunde. Selbst der Mini von BMW verzeichnete aufgrund
der Abwrackprämie keine besondere Zunahme an Verkäufen.
Überblick über die heutige Lage mit Ausblick
Die Abwrackprämie, die einzige bis dato sichtbare Maßnahme der Konjunkturpakete, ist
schon nach 2 Monaten ihrer Einführung zur Hälfte aufgebraucht. Der Rest wird auch nicht
viel länger reichen. Was kommt danach? Jede Prämie endet irgendwann.
Die Fahrzeugindustrie wird absatztechnisch durch den Vorzieheffekt der Käufe in ein umso
tieferes Loch fallen. Die asiatischen sowie die amerikanischen Automärkte sind jetzt schon
um 50% zurückgegangen. Der europäische ist nicht weit davon entfernt.
Mir ist bekannt, dass mittlerweile der Markt für Oberklassenfahrzeuge (Audi A6, BMW 5er,
Mercedes E-Klasse und höhere) zu 80% eingebrochen ist. Hauptgrund ist der 70% - 80%ige
Anteil an Firmenwagenverkäufen, die verschoben oder eingestellt wurden. Nach Ablauf der
Prämie ist auch in den unteren Fahrzeugklassen mit massiven Absatzrückgängen zu
rechnen, da sich viele jetzt eindecken. Da werden später auch hohe Rabatte nichts helfen.
Alle deutschen Automobilehersteller haben produktionsseitig vor Monaten alle
vertragstechnisch möglichen Leiharbeiter gekündigt. Seit Monaten fahren sie auch
Kurzarbeit. Trotzdem werden die Lager nicht kleiner. Schlimmer schaut es bei den
Zulieferern aus. Diese fahren natürlich auch Kurzarbeit, aber selbst dies ist zu
kostenintensiv. Lohnkürzungen und Kündigungen haben viele schon durchgeführt. In den
nächsten Monaten ist verstärkt mit Kündigungen in diesem Segment zu rechnen. Die
Produktions-Kapazitäten müssen reduziert werden sowie alle nichtproduktiven Abteilungen,
wie z. B. Vertrieb, Marketing, Einkauf, EDV usw.
Selbst in den Entwicklungsabteilungen (Kernkompetenz und Herz aller Hersteller) wird
zunehmend gespart. Viele Fahrzeug-Neuentwicklungen sind derzeit auf Eis gelegt. Man
versucht so viel wie möglich der Investitionen in die nächsten Jahre zu schieben. Diese
Entwicklungsmitarbeiter werden so lange wie möglich im Betrieb gehalten, indem man unter
anderem auch keine Dienstleistungsaufträge mehr vergibt. Die wird die zahlreichen
Entwicklungsdienstleister sehr hart treffen. Mit steigenden Kündigungen und Insolvenzen ab
Sommer 2009 ist auch hier verstärkt zu rechnen.
Zusätzlich zu den Absatzschwierigkeiten der Hersteller steigt die Angst vor Insolvenzen von
systemrelevanten Zulieferern. Nehmen wir als aktuelles Beispiel die hoch verschuldete
Schäffler-Gruppe. Dieses Unternehmen beliefert alle Autohersteller mit Radlagern. Falls
Schäffler aus welchem Grund auch immer für einen längeren Zeitraum (ab 2 Wochen) nicht
produzieren kann, stehen notgedrungen bei allen Autoherstellern die Bändern.
Ein weiteres Beispiel, um die Abhängigkeiten untereinander mal aufzuzeigen, wäre ZF
(Getriebe- und Achsenhersteller). Falls nur ein wichtiger Vorlieferant, der höchst präzise
Zahnräder für Getriebe oder Achsen fertigt, nicht mehr produzieren kann, besteht die Gefahr,
dass auch in diesem Falle die Bänder der OEM still stehen. So einfach lassen sich einige
Lieferanten und Vorlieferanten nicht ersetzen.
Aufgrund der oben genannten Situation wird man Opel nicht retten. Warum auch?
Vorhandene Produktionskapazitäten liegen ca. 30% über dem derzeitigen und langfristigen
Bedarf. Man wird mit der Schließung Opels bis nach der Wahl warten, falls man diese
schafft. Schäffler wird nicht untergehen, weil dieses Unternehmen ein systemrelevanter
Zulieferer ist (auch im Motorenbau). Meines Erachtens wird das Unternehmen aufgespaltet
und an Investoren verkauft. Daimler hat sich diese Woche ein bisschen Luft geschaffen mit
dem Einstieg der Araber. Ansonsten hat Daimler immer noch die Marke, die weltweit für
Qualität steht und weitere Investoren anlocken könnte. Audi hat die VW-Mutter und Vater
Porsche im Rücken und kann sich im Konzern aus allen Regalen bedienen. BMW wird
meines Erachtens am stärksten Marktanteile verlieren, hauptsächlich weil die neuen Kern-
Modelle (3er und 5er) erst im Jahr 2011 anstehen und in den letzten Jahren den Hype der
SUV verstärkt verfolgt hat, dieser aber immer mehr zusammen bricht.......................................
Was sollten Sie auch für Argumente haben, nachdem Ihre ganzen wertlosen Papierassets zu Statisten degradiert wurden!
Sie können nur hoffen auf.....................................!
Ein EM-Investierter muß nicht mehr hoffen, er darf jetzt geniesen!
Dann haben wir wenigstens eine etwas ausgeglichenere Ernährung ;-)
Goldi
wenn jemand kohl mitbringt, dann frisst der die tiere doch alle ganz alleine auf... ;) - so schnell könnt ihr gar nicht "kuckn"
http://www.handelsblatt.com/politik/...enkt-auf-fed-linie-ein;2216083